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Rasenmähroboter stehen momentan hoch im Kurs. Viele Leute möchten sich die lästige Arbeit des Rasenmähens am Wochenende sparen und die Zeit lieber mit Freunden oder der Familie verbringen. Der Redkey MGC500 soll genau diesen Luxus für einen vergleichsweise niedrigen Preis bieten. Der Spezialist für Reinigungsgeräte aller Art expandiert somit in den Markt der Rasenpflege und präsentiert mit der MGC Serie Rasenmähtechnik für kleine und mittlere Gärten.
Neben einer intelligenten Routenführung, Kabelbrucherkennung und Regensensor bietet der Redkey MGC500 dank seines Kollisionssensors auch die Möglichkeit der Umfahrung von Hindernissen. Wie man im Text sicherlich schon erahnen konnte, handelt es sich hierbei um einen Rasenmähroboter mit Begrenzungsdraht, der vor dem ersten Mähen verlegt werden muss. Ob sich das 559€ teure Gerät in unserem Test behaupten konnte, erfahrt ihr im Folgenden.
Lieferumfang des Redkey MGC500
Der Lieferumfang des Redkey MGC500 umfasst alles, was ihr für eine Inbetriebnahme benötigt. Hier eine Zusammenfassung:
- Redkey MGC500 Mähroboter inkl. Akku
- Ladestation
- 48W Netzteil
- 10 Meter Verlängerungskabel für das Netzteil
- 2 Metallanker für die Ladestation
- 4 Kunststoff Bodenanker für die Ladestation
- 6 Ersatzklingen
- 2 Kabelverbinder für den Begrenzungsdraht
- 120 Meter Begrenzungsdraht
- 150 Kunstoff-Bodenanker für den Begrenzungsdraht
- Abstandsschablone aus Pappe
- Schnellstartanleitung
- Bedienungsanleitung
Es empfiehlt sich in jedem Fall, die beiden Anleitungen vor der Inbetriebnahme zu studieren. Diese bieten Tipps und wichtige Informationen für die Verlegung des Begrenzungsdrahtes und das Aufstellen der Ladestation, die ihr unbedingt befolgen solltet.
Design und Verarbeitung
Sportlich ist das Adjektiv, welches das Design des Redkey MGC500 am treffendsten beschreibt. Das graue Kunststoffgehäuse mit den schwarzen und roten Designelementen lässt den Rasenmähroboter fast wie einen kleinen Sportwagen aussehen. Trotz der Verwendung von so viel Kunststoff ist die Verarbeitung erstklassig und der Gesamteindruck muss sich nicht hinter der teureren Konkurrenz verstecken.
Mit einem Gewicht von 10,7 Kilogramm und den Abmessungen von 60,6 x 42 x 25,8 Zentimeter ist der Redkey MGC500 vergleichsweise groß, aber dafür erstaunlich leicht. Das rundherum geschlossene Gehäuse und die abgerundeten Formen verhindern ein versehentliches Hängenbleiben des Redkey MGC500 an Sträuchern oder Bäumen. Der Antrieb erfolgt durch die zwei kräftigen, mit Stollen besetzten Hinterräder.
Kamera oder Sensortechnik sucht man bei dem Redkey MGC500 vergeblich. Eine intelligente Hinderniserkennung bietet der Rasenmähroboter nicht. Er ist allerdings mit einem Kollisionssensor ausgerüstet, der dafür sorgt, dass der Rasenmähroboter seine Richtung ändert, sobald er auf ein Hindernis trifft. Auf der Oberseite befindet sich das Display und die Funktionstasten des MGC500. Die Stop-Taste unterbricht bei Betätigung sofort den Mähvorgang. Erst nach Eingabe der persönlichen Pin, kann dieser fortgesetzt werden. Die drei Funktionstasten unter dem Display erlauben eine manuelle Steuerung. So kann der Roboter aktiviert werden, den Mähauftrag starten oder zur Ladestation geschickt werden. Das Display ist selbst bei Sonnenlicht sehr gut ablesbar. Es informiert euch über den verbleibenden Akkustand (Balkendiagramm) und die Laufzeit des aktuellen Auftrages.
Die Vorderräder des Redkey MGC500 sind drehbar gelagert und werden nicht mit angetrieben. Diese werden passiv durch die Hinterräder mitgelenkt. Der Mähteller bietet eine Schnittbreite von 20 Zenitmeter und ist mit drei Klingen besetzt. Wie schon beim Test des Dreame Roboticmower A1 (zum Test) wird auch hier eine konstruktive Schwäche deutlich. Da der Mähteller nicht bis zum Rand herab reicht, kann der Mähroboter auch nicht bis an den Rand heran mähen. Somit bleiben rund 15 Zentimeter an den Rändern stehen. Abhilfe können hier Rasenkantensteine schaffen, die bei großen Grundstücken allerdings einen großen Verlege-Aufwand und Kostenfaktor bedeuten.
Auf der Unterseite befindet sich auf der rechten Seite das Akkufach. Der Akku bietet eine Kapazität von 45Wh bei einer Spannung von 18V. Das Fach auf der linken Seite ist komplett leer. Der Redkey MGC500 bietet unter dem Akkufach noch eine weitere Abdeckung. Darunter befindet sich ein USB-C-Port und eine 10-polige Buchse. Diese dienen vermutlich Servicezwecken oder für den Anschluss eines Diagnosegerätes.
Technische Daten des Redkey MGC500
- wechselbarer Akku 45 Wh
- Mähen mit Begrenzungskabel
- Kollisionssensor für die Hinderniserkennung
- intelligente Routenführung
- Regensensor
- geeignet bis 500m² Rasenfläche
- Steigungen bis 45% / 24°
- Schnitthöhe 30 – 70 Millimeter
- Diebstahlschutz mit Alarmfunktion und PIN-Schutz
- Wasserdicht
Während die meisten Rasenmähroboter in der Einsteigerklasse nach dem Chaosprinzip den Rasen mähen, bietet der Redkey MGC500 eine intelligente Routenführung. Redkey nennt das C-TOF Technologie. Dabei wird die Rasenfläche in gerade Bahnen gemäht. Der Rasenmähroboter erstellt sich selbstständig eine Karte der Rasenfläche und weiß entsprechend, wo schon gemäht wurde. Die Arbeitsleistung wird somit optimiert und der Redkey soll so bis zu 300% schneller gegenüber dem Chaosprinzip sein.
Der Testrasen und die Inbetriebnahme des Redkey MGC500
Wer nach dem Redkey MGC500 googelt, findet zahlreiche Videos, in denen kleine abgegrenzte Rasenflächen als Testparcours aufgebaut wurden. Dies spiegelt in keiner Weise die tatsächliche Nutzung wider. Die meisten Rasenflächen sind weder viereckig noch frei von Hindernissen. Wir haben den Redkey MGC500 auf eine vergleichsweise ebenen, aber verwinkelte Fläche losgelassen. Das Grundstück ist in zwei Rasenflächen unterteilt, die durch einen gepflasterten Weg miteinander verbunden sind.
Neben einigen Sträuchern und kleinen Bäumen befindet sich auch eine große Eiche auf dem Grundstück. Diese wird nicht mittels Begrenzungsdraht ausgespart und dient für den Test des Kollisionssensors für die Hinderniserkennung. Die Rasenfläche hat in der letzten Zeit aufgrund von mangelnder Pflege gelitten. Somit kann man hier eher von einer Wiese als einem Rasen sprechen. Dies soll sich durch ausreichende Bewässerung und den Redkey MGC500 künftig ändern.
Inbetriebnahme
Bevor der Redkey MGC500 seine Runden drehen kann, müssen einige Vorbereitungen getroffen werden. Als Erstes muss ein passender Standort für die Ladestation gefunden werden.
Hier gilt es natürlich zu beachten, dass eine Steckdose in der Nähe vorhanden sein sollte. Weiterhin muss sich der linke Teil der Ladestation im Mähbereich befinden, während die rechte Seite mit minimalem Abstand an einer Wand oder Hecke stehen kann. Somit kann der Rasenmähroboter nur seitlich zu einer Wand/Hecke stehen. Weiterhin gilt es, einen Abstand von jeglichen Hindernissen 1,5 Metern vor und hinter der Ladestation einzuhalten. Der Begrenzungsdraht wird direkt durch die Ladestation geführt und einmal um die Grundstücksgrenzen gelegt. Die Ladestation ist dementsprechend im Mähgebiet voll integriert und wird für unseren Test neben einer Hecke platziert.
Für die Verlegung des Begrenzungsdrahtes wird die hintere Abdeckung geöffnet und der Draht an der roten Klemme angeschlossen. Anschließend wird dieser durch die Station gefädelt und das eigentliche Verlegen kann beginnen.
Mithilfe der Abstandsschablone wird der Draht entsprechend den Verlegehinweisen im passenden Abstand zu den Hindernissen verlegt und alle 75 Zentimeter mit den beiliegenden Bodenankern fixiert.
Der Draht wächst innerhalb weniger Wochen komplett in den Rasen ein und ist dann nahezu unsichtbar. In häufig frequentierten Laufwegen kann dieser natürlich auch eingegraben werden. Für die 240m² Rasenfläche wurden aufgrund des verwinkelten Aufbaus die kompletten 120 Meter Begrenzungsdraht benötigt. Eine Verlängerung über 120 Meter hinaus ist laut Redkey nicht möglich. Ihr solltet eure Rasenfläche also vorab per Hand oder mithilfe von Google-Maps/Geo-Viewer ausmessen. Die Verlegung hat ungefähr 4 Stunden Zeit in Anspruch genommen. Da diese Arbeit nur einmalig erledigt werden muss, ist der Aufwand überschaubar.
Steuerung des Redkey MGC500 mit der R Home App
Für den Betrieb des Redkey MGC500 ist die App nicht unbedingt notwendig. Der Roboter kann auch per Tasten aktiviert, deaktiviert oder zurück zur Ladestation geschickt werden. Um den vollen Funktionsumfang nutzen zu können, solltet ihr euch trotzdem die R Home App installieren. Andernfalls habt ihr keine Möglichkeit der Fehlererkennung oder der Schnitthöhenverstellung.
Nach der Installation müsst ihr euch ein Nutzerkonto einrichten. Für die Erstellung benötigt ihr lediglich eine Mailadresse. Weitere Angaben sind nicht notwendig. Die Einrichtung des Redkey MGC500 ist ein Kinderspiel. Der Roboter wird einfach eingeschaltet und die App sucht den Roboter über Bluetooth. Im Anschluss legt ihr euer vorhandenes WLAN-Netz fest und schon ist der Roboter in der App integriert.
Die App bietet euch neben grundlegenden Einstellungen für die Automatisierung auch einige Sonderfunktionen. So kann der Roboter für punktuelles Mähen eingesetzt werden. Dazu tragt ihr den Redkey MGC500 an eine beliebige Position auf der Karte und startet das punktuelle Mähen. Im Anschluss wird ein Kreis mit einer Fläche von 7m² gemäht. Mir persönlich fällt für diese Funktion keine sinnvolle Nutzungsmöglichkeit ein. Im Normalfall möchte man die gesamte Fläche gemäht haben. Weiterhin könnt ihr wählen, ob der Rasen senkrecht, parallel oder im Kreuzschnitt gemäht werden soll. Wählt ihr Kreuzschnitt, wird der Rasen erst senkrecht und dann parallel gemäht. Die Mähzeit verdoppelt sich dementsprechend. Neben der Anpassung der Schnitthöhe (30-70 Millimeter) könnt ihr Zeitpläne erstellen, um die selbstständige Arbeit des Redkey MGC500 zu planen. Im Mähprotokoll könnt ihr euch eure abgeschlossene Aufgabe nochmals mit der dazugehörigen Mähzeit anschauen. Der verbaute Regensensor kann bei Bedarf deaktiviert werden. Ihr könnt auch die Arbeitsverzögerung nach dem Regen von 1 bis 3 Stunden einstellen. Neben Firmwareupdates und Gerätedaten könnt ihr den Roboter auch umbenennen oder auf Werkseinstellungen zurücksetzen.
Der Redkey MGC500 im Praxiseinsatz
Nach der Verlegung des Begrenzungsdrahtes und dem Aufbau der Ladestation kann das Mähen endlich losgehen. Bei seiner ersten Fahrt erstellt sich der Redkey MGC500 eine Karte der zu mähenden Fläche. Dazu fährt er entlang des Begrenzungsdrahtes und visualisiert alle Informationen in der R Home App.
Im Anschluss beginnt das eigentliche Mähen. Für den ersten Mähvorgang wählen wir den Kreuzschnitt. Bei diesem wird erst senkrecht und im Anschluss noch einmal parallel zur Ladestation gemäht. Der Roboter arbeitet sich hierbei Bahn für Bahn vorwärts. Während der Radantrieb deutlich zu hören ist und gelegentlich sehr angestrengt klingt, macht das Mähwerk so gut wie keine Geräusche.
Hindernisse wie Gartenschläuche oder Begrenzungssteine werden gelegentlich hinterhergeschliffen, meist aber problemlos überwunden. Nach etwa 70m² ist zum ersten Mal der Akku leer und der Redkey kehrt selbstständig zur Ladestation zurück. Nach etwa 100 Minuten ist der Akku wieder zu 90% gefüllt und der Roboter setzt seine Arbeit fort. Allerdings hat der Redkey Probleme, die korrekte Stelle wiederzufinden, an der er weiter mähen soll. Somit dreht er erst einmal zwei komplette Runden entlang des Begrenzungsdrahtes und mäht dann wahllos irgendwo irgendwelche Bahnen. Im Anschluss geht das Spiel von vorne los. Der Redkey MGC500 mäht mal mehr und mal weniger Fläche, bevor er wieder eine komplette Runde um seine Begrenzung fährt (jedes Mal 120 Meter).
Je weiter der Mähvorgang voranschreitet, desto weniger Fläche wird gemäht und desto mehr zusätzliche Runden werden am Begrenzungsdraht gedreht. Das führte letztendlich dazu, dass der Mähvorgang nicht beendet werden konnte. Wir geben nach über 20 Stunden Betrieb entnervt auf und versuchen den Mähauftrag abzubrechen. Leider bietet die App dazu keine Möglichkeit. Der Roboter kann lediglich zur Ladestation zurückkehren oder der Auftrag pausiert werden. Wird allerdings die Notaus-Taste gedrückt, während sich der Roboter in der Ladestation befindet, kann nach erfolgter PIN-Eingabe ein neuer Auftrag gestartet werden. Weitere Versuche mit Parallel- und Senkrechtschnitt führten immer wieder zum selben Ergebnis. Der Auftrag konnte selbst nach 24 Stunden Betrieb nicht abgeschlossen werden. Bei einem Fortschritt von 94% wurden nur noch Runden gedreht, bis der Akku leer war. Somit ist der Redkey MGC500 trotz ausgezeichnetem Mähergebnis im Praxistest komplett durchgefallen. Ein Rasenmähroboter, der es nicht schafft den Rasen vollständig zu mähen, ist inakzeptabel. Hier muss Redkey schnellstens ein Softwareupdate bereitstellen, um diese Probleme zu lösen.
Schnittbild des Redkey MGC500
Da, wo es der Redkey MGC500 geschafft hat zu mähen, ist das Schnittbild wirklich überzeugend. Trotz nassem und sandigem Boden hat sich der MGC500 während unseres Tests nur einmal festgefahren. In diesem Fall war der Boden für ein Wendemanöver einfach zu weich.
Bei jeder Wendung des Redkey MGC500 wird die darauffolgende Bahn leicht überlappend zur vorherigen gemäht. Somit entsteht ein einheitliches Schnittbild und das Ergebnis kann sich durchaus sehen lassen. Umso ärgerlicher ist es, dass der Mähauftrag nicht beendet werden konnte. Der MGC 500 könnte ein richtig guter Rasenmähroboter sein, wenn die Software funktionieren würde.
Hinderniserkennung
Der Redkey MGC500 verfügt über keine direkte Hinderniserkennung. Er ist mit einem Kollisionssensor ausgestattet, der bei Kontakt an Vorder- oder Rückseite ein Umfahren von Hinternissen ermöglicht.
Bei der Kollision mit meinem Fuß hat der Redkey MGC500 zuverlässig gestoppt und die Richtung gewechselt. Werden robuste Hindernisse wie Bäume, Sträucher oder Steine angefahren, ändert der Redkey seine Richtung und versucht das Hindernis zu umfahren. Das klappt in der Praxis auch sehr gut. Die zwangsweise Richtungsänderung wird durch mehrfaches Piepsen quittiert. Generell lassen sich die Signaltöne des Rasenmähroboters nicht deaktivieren. Mitunter sind diese recht nervig und unnötig. Sowohl das Andocken an die Ladestation sowie der Befehl in der App zur Station zurückzukehren, werden durch einen langen Signalton bestätigt.
Kleine und leichte Hindernisse werden einfach umgefahren oder beiseitegeschoben. Wir können euch an dieser Stelle nicht empfehlen, den Roboter in der Nacht fahren zu lassen. Bei einem leichten Lebewesen wie einem Igel oder einem Frosch würde der Roboter definitiv nicht stoppen. Weiterhin sollten Kleinkinder nicht auf der Rasenfläche spielen, wenn der Roboter den Rasen mäht.
Kabelbrucherkennung
Das verlegte Begrenzungskabel des Rasenmähroboters wächst mit der Zeit immer mehr in den Rasen ein und ist nach spätestens einem Jahr nicht mehr zu finden. Solltet ihr versehentlich das Kabel an einer Stelle durchtrennen, kann es mitunter sehr aufwendig sein, die Schadstelle zu finden. Laut Hersteller verfügt der Redkey MGC500 über eine automatische Kabelbrucherkennung, die euch den genauen Standort des Kabelbruchs in der App visualisieren soll.
Nachdem wir das Kabel durchtrennt haben, stoppt der Redkey MGC500 sofort den Mähvorgang. Die App informiert euch darüber, dass das Begrenzungskabel durchtrennt wurde. Allerdings sagt euch die App nicht wie versprochen, an welcher Stelle sich der Kabelbruch befindet. Der Roboter lässt sich mit unterbrochenem Kabel auch nicht mehr steuern und reagiert auf keine Eingaben mehr, bis der Fehler behoben wurde. Eine sinnvolle Hilfe ist diese Funktion in unseren Augen nicht.
Akkuleistung, Stromverbrauch und Wartung
Wie bereits erwähnt, ist der Redkey MGC500 mit einem vergleichsweise kleinen 45Wh NMC-Akku ausgestattet. Dieser ermöglicht es rund 60-100m² Fläche zu mähen, bevor der Roboter wieder an die Ladestation muss. Die Ladung dauert knapp eine Stunde. Aufgrund der geringen Kapazität muss der Akku für eine Fläche von 500m² theoretisch rund 5-8 mal geladen werden. Bei 100 Sitzungen pro Jahr, kommen somit 500-800 Ladezyklen zusammen. Die häufige Ladung wird sehr wahrscheinlich zu einem hohen Akkuverschleiß führen. Bisher bietet Redkey noch keine Ersatzteile für den MGC500 an.
Wartung
Der Redkey MGC500 hat keine vorgeschriebenen Wartungsintervalle. Dementsprechend weist euch die App auch nicht auf Wartungsmaßnahmen hin.
Nach 100 Betriebsstunden sind weder starke Verschmutzungen noch größere Abnutzung der Messer zu erkennen. Fairerweise muss man aber dazu sagen, dass der Roboter gut 50% der Zeit mit Fahrten entlang des Begrenzungsdrahtes verbracht hat. Ein kurzes Abspülen mit dem Gartenschlauch hat für die Reinigung vollkommen ausgereicht.
Testergebnis
Der Redkey MGC500 könnte ein richtig guter Rasenmähroboter sein, wenn er den richtig funktionieren würde. Die Navigationsprobleme und das ständige Neuorientieren am Begrenzungsdraht sogen dafür, dass der Mähauftrag nicht effizient abgeschlossen werden kann. Stattdessen wird die Randbegrenzung so oft abgefahren, dass sich im Testverlauf schon richtige Fahrstreifen am Rand gebildet haben. Möglicherweise ist unsere Testfläche durch die zwei Areale zu verwinkelt und der Redkey MGC500 würde auf einer einzelnen quadratischen Rasenfläche besser funktionieren. Dennoch erwarten wir von einem Rasenmähroboter, dass er auch solche Anforderungen erfüllen kann. Wir werden den Redkey MGC500 in dieser Saison noch weiter testen. Sollten sich noch Verbesserungen oder Lösungen für die genannten Probleme ergeben, werden wir den Artikel entsprechend aktualisieren. Zum jetzigen Zeitpunkt können wir keine Kaufempfehlung aussprechen. Wenn ihr bereit seid mehr Geld in die Hand zu nehmen, erhaltet ihr alternativ mit dem Dreame Roboticmower A1 (zum Test) einen Rasenmähroboter mit einem weitaus größerem Funktionsumfang, der ohne Begrenzungsdraht auskommt und selbst anspruchsvolle Flächen meistert.
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