CPU | Unisoc Tiger T612 - 2 x 1,8GHz + 6 x 1,8GHz |
---|---|
RAM | 3 GB RAM, 4 GB RAM |
Speicher | 32 GB, 64 GB |
GPU | Mali-G52 MP1 |
Display | 1600 x 720, 6,5 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | Realme UI - Android 11 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Ja |
Hauptkamera | 13 MP + 2MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 5 MP |
USB-Anschluss | Micro-USB |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41 |
NFC | Nein |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 197 g |
Maße | 164,7 x 76,2 x 8,4 mm |
Antutu | 187700 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Realme |
Getestet am | 14.05.2022 |
Inhaltsverzeichnis
Bei Realmes Budget-Reihe kommen neue Modelle beinahe einmal im Quartal. Meist sind es nur kleine Verbesserungen oder geringe Unterschiede zwischen den Preisklassen, das Realme C31 bessert beim gewissermaßen wichtigsten Punkt nach: Das Einsteiger-Smartphone bekommt mehr Rechenleistung. Unter der Haube bietet der Unisoc Tiger T612 nun mehr Hardwarepower zusammen mit UFS 2.2 Systemspeicher. Sonst ändert sich leider nicht viel, bis auf das neue Design und es geht von Android 10 auf Android 11. Aber auch ein paar „Altlasten“ übernimmt das Realme C31. Preislich legt Realme die UVP mit 140€ bei 3/32GB Speicher fest. Die Version mit 4/64GB schlägt mit 160€ zu Buche. Immerhin ein Preissprung von 20€ nach oben.
Die Einsteigerhandys von Xiaomi, Redmi und Poco, sind in letzter Zeit zwar immer besser ausgestattet, aber auch teurer geworden. Smartphones mit zweistelligem Preis sind bedauerlicherweise rar.
Das Realme C21 hatten wir als letztes Budget-Modell des Herstellers im Praxistest und das Smartphone konnte sich in der unter 100€ Klasse etablieren. Realme selbst veranschlagte 119€ UVP, im Angebot bekam man das Realme C21 aber schon für circa 80€. Das Realme C31 könnte den Platz also in naher Zukunft einnehmen. Bietet es in der Preisklasse um 100€ ein gelungenes Gesamtpaket und genügt es den Ansprüchen an ein Smartphone?
Realme C21 |
Realme C31 |
Xiaomi Redmi Note 11 |
|
Größe | 164,4 x 75,9 x 9,1mm | 164,7 x 76,2 x 8,4mm | 160 x 74 x 8mm |
Gewicht | 196g | 197g | 179g |
CPU | Mediatek Helio G35 - 4 x 2,3GHz + 4 x 1,8GHz | Unisoc Tiger T612 - 2 x 1,8GHz + 6 x 1,8GHz | Snapdragon 680 - 4 x 2,2 GHz + 4 x 1,8GHz |
RAM | 3 GB RAM, 4 GB RAM | 3 GB RAM, 4 GB RAM | 4 GB RAM, 6 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Ja | Ja | Ja |
Display | 1600 x 720, 6,5 Zoll 60Hz (IPS) | 1600 x 720, 6,5 Zoll 60Hz (IPS) | 2400 x 1080, 6,4 Zoll 90Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Android 10, Realme UI | Android 11, Realme UI | Android 11, HyperOS |
Akku | 5000 mAh (10 Watt) | 5000 mAh (10 Watt) | 5000 mAh (33 Watt) |
Kameras | 13 MP + 2MP (dual) + 2MP (triple) | 13 MP + 2MP (dual) + 2MP (triple) | 50 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 5 MP | 5 MP | 13 MP |
Anschlüsse | Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, Micro-USB, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang | 4G: 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41 | 4G: 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41 | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28 |
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Design & Verarbeitung
Dem Realme C31 spendiert man mit der kleinen Neuauflage auch ein neues Design. Die Kamera wird im „integrierten“ Stil untergebracht – natürlich nicht so geschwungen, sondern in einem abgesetzten Kunststoff-Element. Auch der Fingerabdrucksensor ist nun im Powerbutton integriert. Das Realme C31 misst 164,7 x 76,2 x 8,4 Millimeter und wiegt 197 Gramm. Die Vorderseite besteht natürlich aus Glas, der Rahmen und die Rückseite hingegen aus Kunststoff.
Weiterhin befinden sich der 3,5mm Klinkenanschluss, zwei Mikrofone und der Micro-USB-Anschluss unten. Es ist sehr schade, dass Realme immer noch auf den alten Micro-USB Anschluss setzt. Das ist auch in der Low-Budget Preisklasse vollkommen unangebracht. Der SIM-Slot mit drei Plätzen und die zwei Tasten zur Lautstärkeregelung sind links. Der Lautsprecher befindet sich untypisch auf der Rückseite unten links beim Realme Schriftzug.
Zwei Farbvarianten stehen zur Wahl: unser „Light Silver“ / Silber-Grau und auch ein schickes „Dark Green“ / Dunkelgrün. Die matte Rückseite ist mit feinen Rillen strukturiert und zeigt auch einen Glanz zur Kamera hin.
Auch wenn das Realme C31 auf jegliche Handschmeichler-Qualitäten verzichtet, so ist es insgesamt solide verarbeitet. Das Gehäuse lässt sich nicht verwinden, knarzt nicht und alle Stellen sind passgenau. Abgesehen von der Waterdrop-Notch trifft man mit dem Design den modernen Look und die Rückseite sieht schick aus. Am Gerät stört mich am meisten der Rahmen um das Display bzw. das Fehlen von 2.5D Glas, was sich bei der Nutzung einfach nicht gut bzw. ungewohnt anfühlt.
Lieferumfang des Realme C31
Das Realme C31 wird im Grunde nur mit dem Nötigsten geliefert. Neben dem Smartphone liegt das übliche Zettelwerk, die SIM-Nadel und das Ladegerät mit USB-A auf Micro-USB-Kabel bei. Das Smartphone ist zwar ganz unten in der Preisklasse und auch nur aus Kunststoff gefertigt, aber schade, dass man auf jeglichen Schutz verzichtet! Weder eine Displayschutzfolie ist von Werk aus angebracht, noch liegt die typische Silikonhülle bei.
Display des Realme C31
Das LCD-Panel übernimmt das Realme C31 vom Vorgänger und bietet so gerade das Nötigste. Zumindest ist die Bildfläche bei 6,5 Zoll ausreichend groß für Inhalte. Mit der Auflösung von HD+ / 1600 x 720 Pixel im 19,5:9 Format wird eine Bildpunktdichte von 269 Pixel pro Zoll erreicht. So ist das dargestellte Bild klar etwas unschärfer und einzelne Pixel gerade bei Schrift zu erkennen.
Verbaut ist ein LCD-Panel, das ab Werk recht warm kalibriert ist. In den Einstellungen kann man zwischen Lebhaft (P3) und Dezent (sRGB) wählen und zwischen Standard, Warm und Kühl umschalten. Bei der maximalen Helligkeit messen wir im manuellen Modus 400 Lux und im Automatik-Modus sogar 550 Lux. Der schwarze Rahmen um das Panel misst oben, links und rechts 2,5mm, das Kinn ist 8mm dick und die Waterdrop-Notch ragt 7mm weit ins Bild. Leider hat das Realme C31 kein 2.5D Display und geht nicht abgerundet in den Rahmen über. Bei den Wischgesten ist das etwas ungewohnt.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxSoftware: Für die Schrift stehen vier Größen bereit. Die Anzeigegröße kann in drei Stufen eingestellt werden. Wie immer gibt es einen terminier- und kalibrierbaren Blaulichtfilter und auch einen Dunkelmodus / Dark Mode. Dazu steht noch die Option bereit, die Auflösung in Spielen automatisch zu verringern, damit der Prozessor weniger Rechenleistung aufbringen muss. Im Gegenteil das Feature „Videoverbesserung“: Das soll Farben in Videos lebendiger erscheinen lassen, raubt aber auch im normalen Betrieb Leistung. Eine DRM-Verifizierung hat sich Realme ungünstigerweise gespart und mit Widevine L3 lassen sich im Praxistest Amazon Prime und Netflix nur in niedriger Qualität (480p) streamen. Bedient wird das Realme C31 über die drei Android Buttons am unteren Bildschirmrand. Zurück und “letzte Apps” sind vertauschbar. Auch die Gestensteuerung durch Wischen steht bereit.
Hardware & System
Vom MediaTek Helio G35, zu Unisoc: Erst mit dem T610 und im Realme C31 nun mit dem schnelleren Unisoc Tiger T612. Realme verspricht immerhin über 200.000 Punkte im AnTuTu Benchmark. In der Praxis waren immerhin 187.000 Punkte möglich. Das Realme C21 erreichte mit dem Helio G35 nur einen Score von 122.000. Der Unisoc Octa-Core wird noch im ineffizienteren 12nm-Verfahren gefertigt, bietet aber zwei flotte Cortex-A75 mit 1,8 GHz. Dazu kommen sechs Cortex-A55 Kernen mit ebenfalls 1,8 GHz im Energiesparcluster und ein Mali-G52 MP1 Grafikchip.
Das Realme C31 ist in zwei Speichervarianten erhältlich: Wir haben die Version mit 3/32GB, für 4/64GB werden 20€ mehr fällig. Dabei handelt es sich um LPPDDR4x Arbeitsspeicher, der eine Datenrate von 10 GB/s erreicht. Beim Systemspeicher handelt es sich zwar um schnellen UFS 2.2 Speicher, der allerdings Daten nicht ganz so schnell wie ein Redmi Note 11 scheffelt. Das Realme C31 erreicht 422 MB/s beim Lesen und nur 62 MB/s Schreiben.
Realme UI R Edition – Android 11
Das Realme C21 kam noch mit Android 10 auf den Markt – Das neue Realme C31 wird wenigstens mit Android 11 ausgeliefert. Die Realme UI 3.0 auf Basis von Android 12 steht zwar schon bereit beim Hersteller, aber zum Einsatz kommt sogar nur die Realme UI R Edition. Der Sicherheitspatch lag zum Testzeitpunkt beim Stand von April 2022.
Ganz so abgespeckt wie Android Go ist die R Edition zwar nicht, aber die Realme UI wird einiger ihrer grandiosen Features beraubt. Und das Ganze ist auch noch völlig unnötig! Die Realme UI R Edition verzichtet klar auf ein paar grafische Animationen oder unter anderem die Tool-Bar am Seitenrand – das sind dann auch Funktionen, die Rechenleistung benötigen. Leider gehen mit der R Edition auch viele Einstellungs- und Individualisierungoptionen verloren. Diese würden nicht mal Leistung beanspruchen. Dazu kommen Mankos, wie der nicht deaktivierbare Google Feed als Seite links vom Homescreen.
Fazit – Rechenleistung & System
Ansonsten gibt es nichts zu beklagen am Realme C31. An Bloatware war nur Facebook vorinstalliert und Realme steuert noch ein paar praktische Tools als Apps bei. Dank des schnelleren Unisoc Prozessors läuft das System relativ flüssig und man navigiert zügig mit dem Realme C31 durch das System und die typischen Standard-Apps. Hier und da gehören Ruckler oder Gedenkmomente noch dazu, aber das ist in der Preisklasse normal. Aufwendige 3D-Games gehören klar nicht zum Metier des Einsteiger-Smartphones. In der Preisklasse der UVP von Realme bekommt man performantere Smartphones. Pendelt sich das Realme C31 beim Angebotspreis des Vorgängers ein, ist das Upgrade mit dem Unisoc Prozessor aber gelungen. Das Downgrade des Systems hätte man sich aber wirklich sparen können.
Kamera des Realme C31
Die Kamera sieht nun zwar deutlich schicker aus und mimt den Look der aktuellen Oppo Find X Smartphones nach, zum Einsatz kommen aber nur die gleichen Sensoren wie schon beim Realme C21. Bei der Hauptkamera – dem einzig wichtigen Sensor der Triple Cam – handelt es sich um einen Sony IMX258 Kamerasensor mit 13MP Auflösung in einer f/2.2 großen Blende. Die Auflösung für Videos beträgt maximal 1080p / 30fps. Zwei pro forma 2MP BW- (f/2.8) und Makrosensoren (f/2.4) befinden sich hier noch. Die Frontkamera in der Waterdrop-Notch löst mit 5MP (f/2.2) auch nicht gerade hoch auf. Die Videoauflösung ist hier auf 720p / 30fps beschränkt. Die Kamerasoftware bietet einen Pro-Modus, eine AI-Szenenerkennung mit der übernatürlichen Farbsättigung, Schwenk-Panorama und Nacht-, Makro- & Portraitmodus.
Hauptkamera: Tageslicht / Nahaufnahmen / Nacht
Wie auch schon beim Vorgänger sind die Tageslichtaufnahmen durchaus solide und ansehnlich. Mit dem 13MP Sony Sensor und ordentlich Software-Einsatz, werden Szenen schick aufpoliert. Gut, das bezieht sich auf eine hohe Farbdynamik und ansehnlich gesättigte Farben, denn beim genaueren Betrachten werden unscharfe Strukturen schnell sichtbar. Die Bildqualität ist der Preisklasse also angemessen und steht der typischen Smartphone-Nutzung nicht im Wege. Bei weniger Licht, z.B. schon im Wald, macht sich ein Blaustich bemerkbar.
Der Makro-Sensor ist wie immer nur ein Gimmick und erlaubt lediglich den Fokus ganz nah zu setzen. Der Bokeh-Sensor erfüllt seinen Job und trennt den Vordergrund von der Kulisse. Abstehende Haare werden dabei gerne mal übersehen und auch ein Rand um schwierige Stellen bleibt mal stehen. Dabei lässt sich die Blende, also der Grad der Hintergrundunschärfe, beim Aufnehmen manuell einstellen.
Leider ist auch schon in der Dämmerung ISO-Rauschen vorhanden. Noch störender ist da aber die Farbverzerrung mit dem Blaustich. In der Nacht nimmt das ISO-Rauschen dann überhand und mehr als die Szene als Ganzes bleibt nicht sichtbar. Ein Nachtmodus ist zwar vorhanden, bringt aber wenig Besserung und nur eine andere Farbkalibrierung.
Frontkamera
Die Frontkamera löst mit 5MP bedauerlicherweise nicht besonders hoch auf und die Qualität ist dementsprechend dürftig. Zwar trifft Realme Hautfarben gut und die Bilddynamik gefällt. Details werden dabei nicht sonderlich viele aufgezeichnet. Zwar stehen viele Filter und Beauty-Modi bereit, eine Bokeh-Funktion für die Frontkamera fehlt aber.
Konnektivität
Das Realme C31 bietet einen echten Triple-Slot: Genutzt werden kann es mit zwei Nano-SIM-Karten gleichzeitig für den DualSIM-Betrieb und gleichzeitig lässt sich der Speicher mithilfe einer MicroSD-Karte erweitern. Der Empfang ist unterwegs in Ordnung, nur war er beim Vorgänger etwas stärker. Probleme haben sich in der Praxisnutzung mit dem Realme C31 aber nicht ergeben. Die SAR-Werte des Handys betragen: SAR: 0,866 W/kg Kopf – 0,934 W/kg Körper & folgende LTE-Frequenzen werden unterstützt:
- B1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41
Zum Telefonieren stehen VoLTE und VoWifi bereit. Die Sprache wird durch das Mikrofon deutlich aufgenommen, aber ein zweites geräuschunterdrückendes Mikro scheint wohl zu fehlen. Auch verzerrt der Ohrlautsprecher im oberen Lautstärkebereich ein wenig. Der Medienlautsprecher benötigt knapp 40% Lautstärke, um Videos verständlich wiederzugeben.
Mit lokalen Netzwerken verbindet sich das Realme C31 nur mit WiFi 4. Auch wenn der Empfang gut ist und der Budgethandy eine hohe Reichweite vorweisen kann, so kann die maximale Geschwindigkeit mancher DSL-Leitung nicht ausgereizt werden. Bei unserem 100.000er Glasfaser-DSL kommen 42 Mbit/s im Download an. Mehr braucht es bei einem Low-Budget Smartphone aber eigentlich auch nicht.
Mit anderen Geräten koppelt man das Realme C31 über Bluetooth 5.0. AptX zur Audioübertragung steht leider nicht zur Verfügung. Zur Navigation werden die Dienste GPS, A-GPS, BeiDou und Galileo genutzt. Ein E-Kompass hilft bei der Richtungsfindung. Im Praxistest über Google Maps gab es hier wie gewohnt keine Probleme. Der Standort wird im Gebäude in knapp 15 Sekunden auf 9m genau bestimmt. Im Freien wird das Realme C31 auf 1m genau geortet. Auf NFC muss man leider verzichten.
Entsperrt wird das Realme C31 biometrisch über den Fingerabdrucksensor, der im Powerbutton untergebracht ist. Die Platzierung gefällt mit gut und die Entsperrung erfolgt zuverlässig, wenn auch mit kleiner Verzögerung. Die Frontkamera lässt sich ebenfalls für Face-Unlock nutzen. Entsperrt wird das Realme C31 etwa so schnell, wie über den Fingerabdrucksensor, nur muss das Display davor aktiviert werden. Das klappt über den Powerbutton oder auch Double Top to Wake / Doppeltippen auf das Display zum Aufwecken.
Akkulaufzeit
Das Realme C31 hat einen 5000mAh großen Akku, der in Kombination mit der Effizienz-optimierten Realme UI eine starke Akkulaufzeit ermöglicht. Schon das Realme C21 bewies eine exzellente Ausbeute und Realme optimiert die Software erstaunlich gut. Das Realme C31 setzt mit dem Wechsel zu Unisoc wohl noch mal einen obendrauf. Oder aber die Realme UI R Edition braucht noch weniger Strom.
Mit über 16 Stunden im PC Mark Akkubenchmark, holt das Realme C31 hier einen beachtenswerten Score (kalibriert auf 200 Lux). Über zwei Tage hinweg ist eine Display-On-Time von 9 bis 10 Stunden möglich. Bei mir hielt es ganze drei Tage und zwei Nächte durch, mit 2,5-3 Stunden Nutzung täglich inklusive gut 2 Stunden Musikstreaming dazu pro Tag.
Akkulaufzeit Einheit: StdGeladen wird das Realme C31 über den Micro-USB-Port mit maximal 10 Watt. Ein kompletter Ladevorgang nimmt 2 Stunden und 45 Minuten in Anspruch. Das ist für heutige Verhältnisse sehr langsam. Über einen USB-Adapter kann das Realme C31 auch via OTG als Powerbank für andere Geräte fungieren.
Testergebnis
Das Realme C31 bietet das, was ein modernes Smartphone können muss. Dazu ist es mit dem stärkeren Unisoc Tiger T612 nun souveräner unterwegs, die typischen Apps laufen besser und das Gerät lässt sich flotter bedienen. Leider gehen einige Annehmlichkeiten mit dem Downgrade auf die Realme UI R Edition unnötigerweise verloren. Ansonsten geht man klar Kompromisse in der Preisklasse ein: Das „zweckmäßige“ Display, wenig Fotoqualität, aber auch fehlende Ausstattung oder der MicroUSB-Port. Im Vordergrund steht aber das „Smartphone“ an sich und hier ist das Realme C31 nun mit dem Hardwareupgrade besser gerüstet.
Über einen Vergleich bei der UVP von 140€ bzw. 160€ müssen wir überhaupt nicht diskutieren: Das Realme C31 würde hier gnadenlos untergehen. Wir müssen uns also gedulden, bis die ersten Angebote für das Einsteiger-Smartphone kommen. Zum Beispiel Aldi hatte den Vorgänger öfter für unter 100€ im Angebot. Hier wäre auch die Preisgrenze, die für das Realme C31 angemessen wäre. Aber auch dann bleibt die Frage offen, ob man nicht lieber mehr investiert und einfach das bessere Smartphone in Bezug auf Preis-Leistung bekommt. Dann führt im Grunde kein Weg am Redmi Note 11 mit dem grandiosen 90 Hertz AMOLED Display für 150€ vorbei.
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Das C21 4/64 hat kein NFC, nie gehabt. Die Infos und die Bilder im Netz stimmen nicht, klickt man auf den Bildern mit NFC weiter, ist keine Rede mehr von NFC. Das C21 hatte nie NFC, in keiner Version.
Servus Shorty,
danke für den Hinweis. Ich habe es gestrichen im Test.
Beste Grüße
Jonas