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Realme 14 Pro+ Test

Getestet von Lennart Moog am Bewertung: 87% Preis-Leistungs-Tipp!
Vorteile
  • perfekte Verarbeitung mit IP69
  • schmale Displayränder und gutes Display
  • gute Haupt- und Zoomkamera
  • sehr starke Akkulaufzeit
  • eSIM Unterstützung
Nachteile
  • Kunststoffrückseite (aber cool)
  • dunkleres Display als beim Vorgänger
  • durchschnittliche Leistung
  • kein Ladeadapter im Lieferumfang
  • keine stabilisierten 4K Aufnahmen
Springe zu:
CPUSnapdragon 7s Gen 3 - 1 x 2,5GHz + 3 x 2,4GHz + 4 x 1,8GHz
RAM8 GB RAM, 12 GB RAM
Speicher256 GB, 512 GB
GPU
Display 2800 x 1272, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED)
BetriebssystemRealme UI - Android 15
Akkukapazität mAh
Speicher erweiterbar Nein
Hauptkamera50 MP + 8MP (dual) + 50MP (triple)
Frontkamera32 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 32, 66, 38, 39, 40, 41
5G1, 2, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 66, 77, 78
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht194 g
Maße163,5 x 77,3 x 8 mm
Antutu (v10)828708
Benachrichtigungs-LEDNein
Updatezeitraum6+6
Hersteller
Getestet am12.04.2025

Es ist nicht lange her, dass wir das letzte Realme Gerät mit „Pro+“ im Namen im Praxistest hatten. Knapp ein halbes Jahr später können wir euch bereits heute mit einem Test zum Realme 14 Pro+ versorgen. Wie üblich bekommen wir hier wieder viele Features zu einem geringen Preis geboten. So hat Realme unter anderem an eine 50 Megapixel Zoomkamera und einen 6000 mAh großen Akku mit 80 Watt-Laden gedacht. Die Schwächen und Stärken des Geräts beleuchten wir in diesem Praxistest.

Realme 14 Pro Design 7

Design & Verarbeitung des Realme 14 Pro+

Das Design hat sich im Vergleich zum Realme 13 Pro+ (zum Test) nicht großartig verändert. Die größte Neuerung ist, dass wir es jetzt mit einem Quad-Curved Display und deutlich dünneren Displayrändern als noch beim Vorgänger zu tun haben. Wie auch beim Vorgänger wird das Glas auf der Vorderseite durch Corning Gorilla Glass 7i geschützt. Der Rahmen besteht weiterhin aus Kunststoff. Beide Farbvarianten setzen hierbei auf glänzenden Kunststoff. Ein Unterschied bei den Materialien zum Vorgängermodell befindet sich auf der Rückseite. Hier setzt man in dieser Iteration ebenfalls auf Kunststoff. Das ist schade, denn im Vorgänger konnten wir uns hier noch über hochwertigeres Glas erfreuen.

Dennoch bietet Realme aber auch wieder interessante Farben an. Neben einem matten Schwarzgrau bietet der chinesische Hersteller auch eine weiße Version mit marmorierten Gelbstich-Effekten an. Interessant ist bei dieser Farbgebung, dass die gelblichen Elemente der Rückseite thermosensitiv reagieren und sich blau färben, sobald die Temperatur der Rückseite auf unter 16 Grad Celsius fällt.

Ein cooles Feature, das sich im Alltag aber als eher weniger auffällig erweist. Wer sein Smartphone nicht täglich in den Kühlschrank oder in eine Schale mit kaltem Wasser legt, dürfte die Verfärbung nicht allzu oft erleben. Das mag im tiefen Winter natürlich bei der Nutzung in der Öffentlichkeit anders aussehen – aber ich würde mir mein Smartphone selbst dann nur selten von hinten anschauen, um diesen Effekt zu bestaunen. Aber richtig gelesen: Ja, man kann das Gerät problemlos ins Wasser legen. Das geht dank IP68 und IP69-Zertifizierung bis zu 30 Minuten bei 1,5 Meter Tiefe und auch gegen Hochdruckreiniger ist es somit geschützt.

Der Kunststoff-Rahmen bietet unten Platz für einen Dual-SIM-Slot, einen USB-C-2-Anschluss und einen ersten Lautsprecher. Den zweiten Lautsprecher des Dual-Setups finden wir dann in der Hörmuschel. Die rechte Seite beherbergt von oben nach unten die Lautstärkewippe und den Powerbutton, während die linke Seite komplett blank gehalten ist. Die Rückseite bietet Platz für das große, runde Kameraelement, das von einem Ring in Rahmenfarbe umrandet wird. Interessant sind hier die drei Blitzlichter im Kameraring. Die zwei oberen liefern kaltweißes Licht, während der untere für warmweißes Licht zuständig ist. Das soll vor allem beim Fotografieren einen Mehrwert bieten, man hat aber auch bei der Taschenlampe die Möglichkeit, die Helligkeit und Farbtemperatur einzustellen.

Die Verarbeitung ist wie von Realme gewohnt auf einem hohen Niveau. Trotz Kunststoff fühlt sich das 194 Gramm schwere Smartphone sehr hochwertig an. Mit seinen 163,5 x 77,3 x 8 Millimeter ist das Gerät nicht besonders klein, es liegt aber dennoch sehr gut in der Hand. Lediglich wackeln die Knöpfe an der Seite gelegentlich etwas, ansonsten gibt es bezüglich Verarbeitung aber keinerlei Beanstandungen.

Unser Testgerät kam leider komplett ohne Verpackung, aber auch im offiziellen Lieferumfang ist zumindest kein Ladeadapter enthalten. 

Display des Realme 14 Pro+

Das Display des Realme 14 Pro+ misst 6,83 Zoll und löst mit 2800 x 1272 Pixel auf, was einer Pixeldichte von 450 Pixel pro Zoll entspricht. Ähnlich zum Oneplus 13 (zum Test) hat auch das Realme ein Seitenverhältnis von 19,8:9 und setzt ebenfalls auf ein 120 Hertz AMOLED-Panel. Im direkten Vergleich verzichtet man aber auf LTPO-Technik. Wie bereits erwähnt, haben wir es mit einem Quad-Cuved-Display zu tun. Das bedeutet, dass alle vier Ränder minimal abgerundet sind, wodurch diese etwas schmaler wirken. Toll ist, dass alle Ränder mit 2,5 Millimeter symmetrisch und auch wirklich dünn sind.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux
smartzone logo
2.450 Lux
2.010 Lux
1.880 Lux
1.840 Lux
1.800 Lux
1.800 Lux
1.760 Lux
1.650 Lux
1.600 Lux
1.410 Lux
0
300
600
900
1.200
1.500
1.800
2.100
2.400
2.700
3.000

Sowas kennt man sonst nur aus teureren Geräten und das sorgt hier für ein tolles Aussehen. Während man mit den Displayrändern überzeugen kann, sorgt man bei der Helligkeit eher für Enttäuschung. Die von uns gemessenen 1410 Lux sorgen zwar für eine noch immer gute Ablesbarkeit, man macht hier aber einen großen Rückschritt. Beim Vorgänger waren es noch knapp 2000 Lux und auch sämtliche Konkurrenten warten hier mit deutlich mehr auf.

Dennoch besitzt das Display eine tolle Farbwiedergabe mit guten Kontrasten. HDR 10 und Widevine L1 werden unterstützt und Streaming-Inhalte werden in HD wiedergegeben. Bei den Einstellungsmöglichkeiten macht Realme kaum einer etwas vor. Neben fünf verschiedenen Farbmodi (Lebhaft, Natur, Cineastisch, Brillant und Pro) lässt sich die Farbtemperatur frei anpassen. Zudem liefert Realme die Möglichkeit, die niedrigste zulässige Helligkeit einzustellen. Hier hinter verbirgt sich ein Schieberegler, der anpasst, wie dunkel die Anzeige werden darf. Ein vollständig anpassbares Always-On-Display gibt es natürlich auch, das – anders als bei manch anderen Herstellern – auch dauerhaft angezeigt werden kann.

Leistung des Realme 14 Pro+

Wie beim Smartphone-Name wird auch beim Prozessor-Name eine Zahl hochgezählt – doch leider nur bei der Generation und nicht bei der Klassifikation. So kommt anstelle des Snapdragon 7s Gen 2 nun der Snapdragon 7s Gen 3 zum Einsatz. Dieser Prozessor setzt sich aus 1x Cortex-A720 @ 2,5 GHz, 4x Cortex-A720 @ 2,4 GHz, 3x Cortex A520 @ 1,8 GHz & Adreno 810 GPU. Unterstützt wird der Prozessor von 8 oder 12 Gigabyte LPDDR4X Arbeitsspeicher in Verbindung mit 256 oder 512 Gigabyte UFS 3.1 Massenspeicher.

Antutu (v10)
smartzone logo
1.570.175
1.486.416
1.412.450
1.316.068
1.175.400
828.708
685.600
0
200.000
400.000
600.000
800.000
1.000.000
1.200.000
1.400.000
1.600.000
1.800.000
2.000.000
Geekbench Single (v6)
0
200
400
600
800
1.000
1.200
1.400
1.600
1.800
2.000
Geekbench Multi (v6)
0
800
1.600
2.400
3.200
4.000
4.800
5.600
6.400
7.200
8.000
3D Mark (Wildlife Extreme)
0
400
800
1.200
1.600
2.000
2.400
2.800
3.200
3.600
4.000

Zu Thermal Throtteling kommt es auch beim Snapdragon 7s Gen 3 nicht. Allerdings ist das Realme 14 Pro+ auch kein Leistungsüberflieger. Es kann jedoch mit dem Redmi Note 14 Pro+ und dem Samsung Galaxy A56 mithalten, was wohl die wichtigsten Konkurrenten in diesem Preisbereich sind. Lediglich im Vergleich mit dem Poco X7 Pro geht das Realme 14 Pro+, wie jedes andere Smartphone um 350€, gnadenlos baden.

System

Als Betriebssystem kommt im Realme 14 Pro+ natürlich das aktuelle Android 15 zum Einsatz. Darüber legt der chinesische Hersteller seine hauseigene Realme UI in Version 6.0. Optisch unterscheidet sich dieses System praktisch nicht zu denen von Oppo oder OnePlus und man sollte sich hier leicht zurechtfinden, wenn man bereits ein Smartphone aus der BBK-Gruppe hatte. Dass wir zuverlässig mit Updates versorgt werden, kennen wir bereits aus den letzten Jahren und Realme kommuniziert uns gegenüber ein perfektes Updateversprechen von 6 Jahren Android- und 6 Jahren Sicherheit. Allerdings sei auch erwähnt, dass international auch viele andere Updateversprechen kommuniziert werden. Das wirkt sehr unprofessionell und nicht einheitlich.

Kamera des Realme 14 Pro+

Realme 14 Pro Design 17

Wie auch schon beim Vorgänger liegt der größte Unterschied zum günstigeren Pro-Modell (ohne +) in der zusätzlichen Zoomkamera. Es handelt sich auch in dieser Iteration wieder um den gleichen 50 Megapixel Sensor mit 3-fach Zoom. Auch ansonsten hat sich das Setup nicht sonderlich verändert. So bekommen wir wieder einen 50 Megapixel Hauptsensor und eine 8 Megapixel Ultraweitwinkelkamera. Bei der Linse auf der Vorderseite setzt man wie beim Vorgänger auf 32 Megapixel. Die Änderungen liegen also im Detail. Neu ist der dreifache Blitz auf der Rückseite. Dieser soll die Farbgebung hinsichtlich Kälte und Wärme der Farben anpassen können.

  • Hauptkamera: 50MP (Sony IMX896), f/1.8, 1/1.56″ Sensorgröße, OIS, Autofokus
  • Ultraweitwinkel: 8MP, f/2.2, 112° Aufnahmebereich
  • Zoomkamera: 50MP (Sony IMX882), f/2.65, 1/1.95″ Sensorgröße, OIS, Autofokus
  • Frontkamera: 32MP, f/2.0

Hauptkamera

Die Hauptkamera schießt tolle Fotos. Hier gibt es wenig zu kritisieren. Besonders bei Tag sind der Dynamikumfang und die Schärfe sehr gut. Auch die Farbgebung weiß zu überzeugen. Die angesprochenen dreigeteilten Blitzlichter kommen zum Einsatz, wenn man einen der beiden vordefinierten Filter beim Fotografieren nutzt. Hier lassen sich dann Farbtemperatur und Helligkeit per Schieberegler anpassen, sodass Portraits auch bei schlechteren Lichtverhältnissen gleichmäßiger ausgeleuchtet sind als bei Smartphones mit einem einzelnen Blitz.

Bei Nacht lässt das Gerät ebenfalls wenig Spielraum für Kritik. Wenn es dunkel wird, kann das Realme 14 Pro+ weiterhin scharfe Bilder mit genug Details liefern. Die Farben bleiben hier weiterhin natürlich, wenngleich sie etwas weniger kräftig dargestellt werden. Das einzige Problem der Hauptkamera bleibt weiterhin das sogenannte Lens Flare, bei dem Kunstlicht für starke Reflexionen sorgt.

Ultraweitwinkelkamera

Die 8 Megapixel UWW-Linse kann qualitativ nicht mit der Hauptkamera mithalten. Zwar ist auch hier die Farbwiedergabe gut, jedoch ist der Dynamikumfang etwas schwächer. Auch bei der Schärfe hat die Linse das Nachsehen. Die Detaildichte ist der geringeren Auflösung entsprechend auch deutlich geringer. Mit 112° bleibt der Aufnahmewinkel etwas klein und die Vermutung ist naheliegend, dass wir es hier mit exakt dem gleichen Sensor wie beim Vorgänger zu tun haben.

Bei Nacht ist die Ultraweitwinkelkamera auf den ersten Blick brauchbar. Hier spielt die Software ihre ganze Stärke aus und kann tolle Farben aus dem Sensor herauskitzeln. Dennoch ist die Schärfe hier die Achillesferse des Sensors, denn bei Nacht kann er nicht mit sonderlich vielen Details aufwarten.

Zoomkamera

Anders sieht das hingegen bei der Zoomkamera aus. Der 50 Megapixel-Sensor liefert hier voll ab. Dank der dreifachen Vergrößerung kommt man nah an sämtliche Objekte heran und bekommt hier eine ähnliche Qualität wie bei der Hauptkamera. Der Sensor wird durch einen OIS stabilisiert und erlaubt hierdurch scharfe Aufnahmen zu jedem Zeitpunkt. Neben der normalen dreifachen Vergrößerung bietet der Sensor auch eine Vergrößerung bis zu 120x an. Diese ist allerdings nahezu unbrauchbar. Der Dynamikumfang und die Farbwiedergabe sind toll. Meist unterscheidet sich die Farbwiedergabe nicht oder nur leicht zur Hauptkamera. Lediglich bei Gebäuden fällt auf, dass der Weißabgleich der Zoomlinse gelegentlich etwas heller ist als bei der Hauptkamera. Aufgrund der guten Schärfe ist es auch möglich, noch mit dem 6x Digitalzoom der Zoomkamera tolle Bilder aufzunehmen.

Auch bei Nacht liefert der Sensor voll ab. Der Dynamikumfang bleibt hier hoch und auch die Farbwiedergabe gefällt mir weiterhin gut. Die Schärfe leidet glücklicherweise auch bei Nacht nicht, sodass man auch hier problemlos den 6-fach Zoom der Linse verwenden kann.

Porträt

Porträtaufnahmen gelingen mit dem Realme 14 Pro+ gut. Dank der drei LED auf der Rückseite sind Motive auch bei schlechteren Lichtverhältnissen gut ausgeleuchtet. Wichtig hierbei ist zu erwähnen, dass das Licht nicht zu knallig ist, wie wenn man sonst mit Blitzlicht fotografiert. Im Porträtmodus hat man die Wahl zwischen drei verschiedenen Zoomstufen. 1x und 2x mit der Hauptkamera und bei 3x wechselt das Smartphone dann auf die Zoomkamera. Die Ergebnisse können mit einer guten Kantenerkennung glänzen und bieten wie die restlichen Aufnahmen auch schöne Farben.

Frontkamera

Die Frontkamera nimmt Selfies mit 32 Megapixel auf. Wie auch schon beim Vorgänger bleiben hierdurch viele Details erhalten. Die Farbwiedergabe ist wie beim restlichen Setup gut und nicht zu übertrieben. Probleme hat die Frontkamera mit sehr hellen Hintergründen. Das kann durch HDR etwas gemildert werden, helle Hintergründe bekommt die Kamera aber auch hiermit nicht immer gut eingefangen.

Videos

Videos werden vom Realme 14 Pro+ mit maximal 4K bei 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen. Leider greift der EIS weiterhin nur bis 1080p bei 60 Bildern pro Sekunde. Dass man das auch in einer Iteration später noch immer nicht anbietet, ist schade. Eine solche Stabilisierung sollte mittlerweile auch in der Mittelklasse selbstverständlich sein. Das gleiche gilt für die Zoomkamera. Für stabilisierte Videos greift das Smartphone aber immer auf die Hauptkamera zurück. Mit der Frontkamera sind Videos mit 4K und 1080p bei jeweils 30 Bildern pro Sekunde möglich. Die Ultraweitwinkelkamera erlaubt hingegen maximal 1080p / 30fps – in dieser Qualität ist es auch möglich, während der Aufnahme zwischen allen drei Sensoren zu wechseln, in allen anderen Modi ist dies nicht möglich.

Viele Einschränkungen, aber dafür ist die Videoqualität weiterhin auf einem hohen Niveau. Wie auch schon beim Vorgänger kann das Realme 14 Pro+ durch tolle Farben und einen guten Fokus überzeugen. Im Vergleich zu den Redmi Note 14 Pro Smartphones von Xiaomi ist das Realme für Videos die bessere Wahl, da es keinen Fokus-Bug gibt.

Konnektivität des Realme 14 Pro+

Im Hinblick auf Konnektivität gibt es beim Realme 14 Pro+ nichts auszusetzen. Neben zwei physischen SIM-Karten kann alternativ auch auf die eSIM-Funktion zurückgegriffen werden. Natürlich werden die wichtigsten 4G und 5G-Frequenzen unterstützt:

  • 5G: n1/n2/n3/n5/n7/n8/n20/n26/n28/ n38/n40/n41/n66/n77/n78
  • 4G-LTE: 1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/26/28/ 32/66/38/39/40/41

Ich konnte im Test zu keiner Zeit Einschränkungen beim Empfang feststellen und auch die Gesprächsqualität beim Telefonieren konnte überzeugen. Bei letztgenanntem werden VoLTE und VoWiFi verwendet, wenn verfügbar. Für die Drahtlosverbindung mit Kopfhörern oder ähnlicher Peripherie wird Bluetooth 5.2 verwendet – das günstigere Realme 14 Pro setzt hier sogar auf Bluetooth 5.4. Für die kabellose Internetverbindung im Heimnetz greift das Smartphone schließlich auf WiFi 6 zurück. Auch NFC zum kontaktlosen Zahlen ist mit von der Partie. Die Positionsbestimmung für die Navigation erfolgt über GPS, Beidou, Glonass, Galileo und QZSS und ist zu jeder Zeit zuverlässig. Die Sensorpalette besteht aus Annäherungs-, Umgebungslicht- und Beschleunigungssensor in Verbindung mit Gyroskop und einem Kompass.

Realme 14 Pro Konnektivitaet 2

Die Stereolautsprecher werden laut und haben einen kräftigen Klang. In den unteren Lautstärkebereichen haben sie eine gute Balance und können auch mit einem kraftvollen Bass glänzen. In den höheren Lautstärken verabschiedet sich ebendieser und wird von den Mitten und Höhen übertrumpft. Der Fingerabdrucksensor unter dem AMOLED-Display entsperrt das Smartphone zuverlässig. Zu bemängeln ist hier lediglich die Position, da sich der Sensor sehr weit unten am Bildschirmrand befindet. Während man in den diesjährigen Flagschiffen auf Ultraschallsensoren setzt, haben wir es hier noch mit einem altbekannten optischen Sensor zu tun. In der Praxis macht das aber keinen großen Unterschied.

Akkulaufzeit des Realme 14 Pro+

 

Zu den größten Errungenschaften der diesjährigen Flaggschiffgeneration gehört neben Ultraschall-Fingerabdrucksensoren auch die neuartige Akkutechnologie Silizium-Kohlenstoff. Diese ermöglicht es den Herstellern, den Akku bei gleichbleibend dünnem Smartphone deutlich zu vergrößern. Von dieser Technologie profitiert auch das Realme 14 Pro+ und so erhalten wir hier einen 6000 mAh großen Akku.

Hier gilt es vor dem Kauf aber vorsichtig zu sein: Einige Shops und Reseller haben auch eine Version mit 5260 mAh Akku im Verkauf. Wer die stärkere Akkulaufzeit möchte, muss in dem Datenblatt des Shops vorher die Kapazitätsangabe überprüfen.

Akkulaufzeit (60Hz) Einheit: Stunden
smartzone logo
21,3 Std
21 Std
20,3 Std
19,5 Std
17,1 Std
16,5 Std
15 Std
0
5
10
15
20
25
30
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten
0
20
40
60
80
100
120
140
160
180
200

Die Akkulaufzeit kann im Alltag mehr als überzeugen. Die meisten Menschen sollten mit einer vollen Ladung durch zwei volle Tage kommen. Durch einen Tag kommt man mehr als entspannt. Ich hatte oftmals abends noch 50 Prozent Restakku. Im Benchmark erreichte das Smartphone 19,5 Stunden. Wir haben euch hier die Ergebnisse des 60 Hertz-Durchlaufs eingebunden, da das Smartphone im Automatikmodus herunterregelt, sodass sich die Laufzeiten nur geringfügig unterscheiden. Realme entscheidet sich hier für eine gleichbleibende Ladegeschwindigkeit von 80 Watt. Eine volle Akkuladung nimmt hier eine Stunde und zehn Minuten in Anspruch. Damit ist man trotz deutlich größerem Akku noch immer schneller bei 100 Prozent als Samsung und Co.

Testergebnis

Getestet von
Lennart Moog

In unserem Test des Realme 14 Pro+ waren wir an vielen Stellen sehr kritisch, da das Smartphone kaum Fortschritte gegenüber seinem Vorgänger mitbringt. Doch wenn wir zum Fazit kommen, müssen wir dennoch ein hervorragendes Gesamtergebnis ziehen. Tatsächlich ist das Realme 14 Pro+ das Smartphone geworden, welches das Redmi Note 14 Pro+ hätte werden sollen. Es hat einen riesigen 6.000 mAh Akku und damit eine fantastische Laufzeit mit einer schnellen Ladefunktion. Weiterhin bietet das Smartphone wahrscheinlich das beste Kamera-Setup im Preisbereich um 350€. Die Hauptkamera kann sowohl bei Tag als auch bei Nacht überzeugen und auch die Zoomkamera liefert sehr schöne Bilder. Bei Videos ist man zwar auf Full-HD beschränkt, hat dafür aber keinen Fokus-Bug wie alle Konkurrenten von Xiaomi in diesem Preisbereich. Die Leistung und das Display des Realme 14 Pro+ sind zwar nur durchschnittlich, aber auch nicht schlecht. Damit ist das Realme 14 Pro+ eines der besten Gesamtpakete in der aktuellen Mittelklasse. Wer mehr Wert auf Leistung legt, sollte zum Poco X7 Pro greifen (zum Test). Wer hingegen eine vielseitige Kameraausstattung sucht, ist hier richtig. Insgesamt ist das Realme 14 Pro+ dem Samsung Galaxy A56 und dem Redmi Note 14 Pro+ (zum Test) vorzuziehen.

Wirklich schade ist aber, dass es das Smartphone mit großem und kleinem Akku gibt. So muss man definitiv vor der Bestellung das Datenblatt des Shops überprüfen, ob dort auch die 6.000 mAh Version verkauft wird.


Gesamtwertung
87%
Design und Verarbeitung
85 %
Display
85 %
Leistung und System
75 %
Kamera
85 %
Konnektivität
95 %
Akku
95 %

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Kommentare

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9 Kommentare
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Nico
Gast
Nico (@guest_117783)
9 Stunden her

Vor zwei Wochen in der 6000mah Version für 310€ für meine Frau bestellt. Sie ist, insbesondere was die Kamera betrifft, begeistert. Und ich muss auch sagen 1x, 3x hält bei guten Lichtbedingungen sogar bei meinem Find X8 Pro mit. Dazu noch super solide Software und ein schickes Design. Top.

Sunny
Gast
Sunny (@guest_117790)
8 Stunden her
Antwort an  Nico

Wo gab’s das realme 14pro+ für 310€ ?

Nico
Gast
Nico (@guest_117799)
4 Stunden her
Antwort an  Sunny

AliExpress SuperTech Spain-Store

Mike
Gast
Mike (@guest_117791)
8 Stunden her
Antwort an  Nico

Wo bestellt? Bei Aliexpress oder DHGate?

Scharvogel
Gast
Scharvogel (@guest_117777)
12 Stunden her

Hallo, ist das mit den 6 Jahren Update offiziell? Bisher hab ich in den Videos immer nur 2+3 gehört?!

Danke für Euer Feedback!

sunny
Gast
sunny (@guest_117776)
13 Stunden her

Danke für den sehr guten Test und den Hinweis zu den Akkugrößen!!! Jor, gut zu wissen, dass wenn mein realme 9pro+ mal die Hufe hochreißt, einen würdigen Ersatz problemlos zu finden. Aber ein gribbeln “auf unbedingt haben wollen” kommt solange das 9pro+ läuft nicht auf. Jor, die sensationellen Preis-Leistung Kracher damals ala 8 4G und 7pro sind vorbei, aber das realme 8 4G und 7pro keine Updates mehr bekommen, denke ich, das zumindest das 14pro+ etwas entschädigt.

Scharvogel
Gast
Scharvogel (@guest_117794)
8 Stunden her
Antwort an  sunny

Los kaufs Dir… 😉

Ricky
Gast
Ricky (@guest_117801)
1 Stunde her
Antwort an  sunny

Na komm, gönn dir doch mal was. Hol dir doch einfach das Oppo Find X8 Ultra. Gehört doch eh zum gleichen Konzern. Na los 😁

Markus
Gast
Markus (@guest_117774)
15 Stunden her

Vielen Dank für den Test, spannendes Gerät, hätte gerne gewusst ob die 3xTele RAW-Support bietet. Danke im Voraus u. beste Grüße 😉

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