CPU | Snapdragon 6 Gen 1 - 4 x 2,2GHz + 4xA55*1,8GHz |
---|---|
RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM |
Speicher | 256 GB |
GPU | Adreno A710 |
Display | 2412 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Realme UI - Android 14 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 50 MP + 32MP (dual) + 8MP (triple) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 66, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | nano |
Gewicht | 190 g |
Maße | 161,5 x 74 x 9 mm |
Antutu (v10) | 592603 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Realme |
Getestet am | 12.05.2024 |
Inhaltsverzeichnis
Mit dem Realme 12 Pro meldet sich der chinesische Hersteller nach langer Zeit zurück. Passend zum Neustart in Deutschland soll das Realme 12 Pro spannende Hardware bieten und es mit der Mittelklasse von Samsung, Xiaomi und Co. aufnehmen. Im Vergleich zur Konkurrenz sticht vor allem die Zoom-Kamera hervor: Das Realme 12 Pro ist das günstigste aktuelle Handy mit einem Telefoto-Sensor. Und auch sonst ist das Smartphone mit solider Hardware ausgestattet. So gibt es ein 120Hz Curved AMOLED Display, einen soliden Snapdragon Prozessor, 67 Watt Schnellladung und ein aktuelles Android 14 System. Im folgenden Test erfahrt ihr alle Stärken und Schwächen des Realme 12 Pro.
Realme 12 Pro vs. Realme 12 Pro+
Realme 12 Pro |
Realme 12 Pro Plus |
|
Größe | 161,5 x 74 x 9mm | 161,5 x 74 x 9mm |
Gewicht | 190g | 196g |
CPU | Snapdragon 6 Gen 1 - 4 x 2,2GHz + 4xA55*1,8GHz | Snapdragon 7s Gen 2 - 4 x 2,4 GHz + 4 x 1,95 GHz |
RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Nein | Nein |
Display | 2412 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2412 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Android 14, Realme UI | Android 14, Realme UI |
Akku | 5000 mAh (67 Watt) | 5000 mAh (67 Watt) |
Kameras | 50 MP + 32MP (dual) + 8MP (triple) | 50 MP + 64MP (dual) + 8MP (triple) |
Frontkamera | 16 MP | 32 MP |
Anschlüsse | USB-C, | USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang |
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 39, 40, 41 |
Zum Testbericht |
Das Realme 12 Pro und das Realme 12 Pro+ haben einige gemeinsame Merkmale: Beide Smartphones verfügen über ein 6,7 Zoll großes AMOLED-Display mit einer Bildwiederholrate von 120 Hz, einen 5000 mAh starken Akku mit 67 W Schnellladung und ein identisches Gehäuse.
Unterschiede gibt es beim Prozessor (Snapdragon 6 Gen 1 im 12 Pro, Snapdragon 7s Gen 2 im 12 Pro+), der Kamera (höherwertige Sensoren im 12 Pro+) und dem Speicher (maximal 256GB im Pro und 512GB im Pro+). Preislich liegt das 12 Pro deutlich unter dem 12 Pro+.
Welches Smartphone die richtige Wahl ist, hängt von den individuellen Bedürfnissen und dem Budget des Nutzers ab. Da wir beide Smartphones im Test hatten, gehen wir im Folgenden näher auf die Unterschiede ein.
Design und Verarbeitung
Wir haben die beiden aktuellen Realme 12 Pro-Smartphones getestet und können bestätigen, dass die Gehäuse identisch sind. Lediglich das opulente Kameramodul ist beim Realme 12 Pro mit “20X” statt “120X” beschriftet. Dieses ragt 4 Millimeter aus der Rückseite heraus und ist durch Glas geschützt. Die Abmessungen des Geräts betragen 161,5 x 74 x 9 Millimeter bei einem Gewicht von 190 Gramm.
Insgesamt hat das Smartphone eine ausgefallene Optik: Die Rückseite besteht aus Kunstleder, das in der Mitte durch einen goldenen Streifen unterbrochen wird. Ob dieser einen Reißverschluss imitieren oder einfach nur schick sein soll, können wir nicht beurteilen. Ein gestalterisches Meisterwerk ist es jedenfalls nicht. Ansonsten können wir die Verarbeitungsqualität nur loben. Die Rückseite geht angenehm und ohne Spaltmaße in den Kunststoffrahmen über.
Dank der abgerundeten Vorder- und Rückseite liegt das Smartphone besser in der Hand als die eckigen Redmi-Modelle. Ohnehin ist ein Curved-Display in dieser Preisklasse eine absolute Seltenheit, die es sonst nur beim Redmi Note 13 Pro+ gibt. Positiv hervorzuheben ist auch, dass das Smartphone dank der Kunstleder-Rückseite griffig in der Hand liegt und auch resistent gegen Staub und Kratzer ist. Für das Displayglas ist kein Markenname wie Corning Gorilla angegeben. In unserem Test erwies es sich jedoch als ausreichend kratzresistent.
Als Farben stehen Blau und Beige zur Auswahl. Die Lautstärkewippe und der Power-Button befinden sich auf der rechten Seite. Unter dem Display befindet sich der Fingerabdruckscanner. Er hat eine gute Entsperrgeschwindigkeit und arbeitet sehr präzise. Einen großen Unterschied zu echten High-End-Smartphones gibt es hier nicht. Alternativ ist auch Face-Unlock über die Frontkamera in der Punch-Hole Notch möglich. Der USB-C 2.0-Anschluss befindet sich auf der Unterseite neben dem SIM-Slot (2 x Nano-SIM, keine MicroSD) und dem Lautsprecher. Als zweiter Lautsprecher dient die Ohrmuschel. Für den Schutz gegen Staub und Wasser liegt eine IP65-Zertifizierung vor. Diesen Schutz bietet aber heutzutage jedes gut verarbeitete Smartphone auch ohne Zertifizierung.
Für seine Preisklasse kann man die Verarbeitung des Realme 12 Pro hauptsächlich loben. Was im Vergleich zu teureren Smartphones fehlt, sind ein USB-C 3-Anschluss, eine echte IP-Zertifizierung und ein Metallrahmen. Allerdings sind diese Ausstattungsmerkmale in der Preisklasse des Realme 12 Pro ohnehin kein Standard. Allenfalls das Redmi Note 13 Pro+ und das Galaxy A55 bieten eine echte IP-Zertifizierung. Dafür bekommt man hier aber ein sehr handliches Smartphone mit einem schönen Curved-Display und sehr dünnen Rändern. Also hat Realme vieles richtig gemacht.
Lieferumfang des Realme 12 Pro
Im Lieferumfang befindet sich neben dem Smartphone noch ein 67 Watt Netzteil, ein USB-A auf USB-C-Kabel, eine Silikonschutzhülle und der übliche Papierkram. Außerdem ist eine Displayschutzfolie auf dem Display angebracht.
Display des Realme 12 Pro
Das Display des Realme 12 Pro ist 6,7 Zoll groß. Es arbeitet mit der AMOLED-Technologie und bietet daher perfekte Kontraste und eine hohe Helligkeit. Dazu kommt eine Bildwiederholrate von 120 Hz, die Inhalte besonders flüssig erscheinen lässt. In Kombination mit dem gebogenen Glas bekommt man hier also echte High-End-Hardware geboten. In der Praxis wirkt das Display jederzeit farbecht, gestochen scharf und flüssig.
Die maximale Helligkeit im Automatik-Modus liegt bei 1550 Lux. Das ist der gleiche Wert wie bei der Pro+ Version, was auf ein identisches Panel schließen lässt. Im Helligkeits-Benchmark liegen die Realme 12 Pro Smartphones damit etwas unter der Konkurrenz. Die Ablesbarkeit im Freien ist dennoch perfekt.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxIn Hinblick auf die Software bringt das Realme 12 Pro alles Wichtige mit. Es gibt Widevine L1 für hochauflösendes Streaming und HDR-Unterstützung. Außerdem kann die Farbwiedergabe stufenlos eingestellt werden und ein vollumfängliches Always-On Display ist vorhanden. Empfindliche Nutzer dürften sich auch über 2160Hz PWM Dimming freuen. Bei der Bildwiederholrate stellt Realme dem Nutzer 120Hz, 60Hz und Automatik zur Auswahl. Sowohl bei 120Hz als auch bei Auto wird die Hertz-Frequenz an den Inhalt angepasst. Einen wirklichen Unterschied zwischen den beiden Modi konnten wir nicht feststellen.
Wer auf der Suche nach einem Smartphone mit gutem Curved-Display im Preisbereich um 300€ ist, kann das Realme 12 Pro auf seine Liste setzen. Das 120Hz AMOLED-Panel überzeugt im Test mit einer guten Darstellung. Zudem hat das Smartphone sehr schmale Displayränder und wirkt dadurch modern und hochwertig.
Leistung
Das Realme 12 Pro arbeitet mit einem Snapdragon 6 Gen 1. Der Chip wird im aktuellen 4nm-Verfahren bei Samsung gefertigt. Die CPU setzt auf 4x Cortex-A78 @ 2,2GHz und 4x Cortex-A55 @ 1,8GHz Kerne. Hinzu kommt eine Adreno 710 GPU. Der Prozessor kommt auch im Honor Magic 6 Lite (zum Test) zum Einsatz. Im Benchmark Vergleich offenbart der Prozessor Schwächen im Vergleich zu anderen 300€ Smartphones. Allerdings ist der Unterschied zur Pro+ Version mit Snapdragon 7s Gen 2 nicht allzu groß.
Antutu (v10)Die Benchmarks zeigen, dass das Realme 12 Pro deutlich unter der 300€-Marke liegen müsste, um konkurrenzfähig zu sein. Der Hauptkonkurrent von Xiaomi, das Redmi Note 13 Pro 5G, setzt bereits auf den Chip, den Realme für die Pro+-Version vorgesehen hat. Trotz der relativ schwachen Ergebnisse lässt sich das Smartphone in der Praxis gut nutzen. Ladezeiten sind selten und auch mit 3D-Spielen kommt das Smartphone klar. Ein Performance-Überflieger ist das Realme 12 Pro allerdings nicht.
Als Speicher stehen 8/256 GB und 12/256 GB zur Verfügung. Laut der Website von Realme soll es auch eine 128GB-Version geben, die aber vermutlich für andere Regionen vorgesehen ist. Der Speichertyp wird von Realme nicht spezifiziert. Werte von 1700MB/s beim Lesen und 1640MB/s beim Schreiben sprechen zumindest für UFS 3-Speicher.
Bezüglich Leistung kann das Realme 12 Pro zum aktuellen Preis nicht mit der Konkurrenz mithalten. Dies sollte vor dem Kauf bedacht werden. Im Test erfüllte das Smartphone jedoch alle Anforderungen und arbeitete trotz der relativ geringen Leistung jederzeit zügig und ohne Wartezeiten.
System
Das Realme 12 Pro verwendet die Benutzeroberfläche Realme UI 5.0, die auf Android 14 basiert. Das System ist nahezu identisch mit dem ColorOS 14 von Oppo und dem OxygenOS 14 von OnePlus. Unterschiede muss man hier wirklich mit der Lupe suchen.
Angesichts der relativ schwachen Hardware zeigt sich einmal mehr, dass die Software von Realme, Oppo und OnePlus einwandfrei mit begrenzten Ressourcen umgehen kann. Obwohl das System einen ähnlich großen Funktionsumfang wie MIUI bietet, arbeitet das Gerät jederzeit schnell und ohne Verzögerungen. Die Nutzer können das Aussehen des Systems umfassend anpassen und auf zahlreiche Einstellungen für Apps, Startbildschirm, Launcher und Benachrichtigungen zugreifen. Sicherheitsupdates garantiert Realme im 90 Tage Zyklus bis März 2027 (3 Jahre) und beim System soll es bis Android 16 gehen (2 Jahre). Das ist in Ordnung für die Mittelklasse, wird von Xiaomi und Samsung im gleichen Preisbereich aber geschlagen.
Kamera des Realme 12 Pro
Als eines der günstigsten Smartphones hat das Realme 12 Pro eine 32 Megapixel Zoomkamera verbaut, wobei Realme auf einen optischen Bildstabilisator für den Sensor verzichtet. Die Hauptkamera basiert auf dem Sony IMX882 mit optischem Bildstabilisator, dazu gibt es noch eine 8MP Ultraweitwinkelkamera und eine 16MP Selfie-Kamera auf der Vorderseite. So sieht die Kameraausstattung im Überblick aus:
- Hauptkamera: 50 Megapixel (Sony IMX882), f/1.8, OIS
- Zoom-Kamera: 32 Megapixel (Sony IMX709), 2x Zoom (ohne OIS)
- Ultraweitwinkel-Kamera: 8 Megapixel
- Selfie-Kamera: 16 Megapixel
Hauptkamera Tageslicht
Die Hauptkamera liefert bei Tageslicht gute Bilder. Die Bilder sind sehr scharf und detailreich. Rauschen ist in den Aufnahmen nicht vorhanden und auch der Weißabgleich gelingt fast immer. Die Farbdarstellung tendiert leicht zu gesättigten Farben, aber nicht so stark wie bei einigen Konkurrenten. Bezüglich Dynamik bewegen sich die Bilder im Mittelfeld. Dunkle Bildbereiche werden ordentlich wiedergegeben, allerdings kommen Mikrokontraste teilweise nicht besonders gut zur Geltung. Hier liegt auch der größte Unterschied zur Kamera der Pro+ Version, die eine ausgezeichnete Dynamik liefert.
Nachtaufnahmen Hauptkamera
Das Realme 12 Pro ist durchaus in der Lage, gute Nachtaufnahmen zu produzieren. Der Detailgrad ist in Ordnung und auch das Rauschverhalten ist okay. Generell sind die Bilder aber etwas kontrastarm und Lichtquellen sorgen teilweise für eine leicht verwaschene Darstellung. Oberklasse-Niveau wie beim Realme 12 Pro+ bekommt man hier nicht, aber solide Mittelklasse-Nightshots.
Zoom-Aufnahmen
Das Realme 12 Pro ist eines der wenigen Smartphones in seiner Preisklasse mit einer dedizierten Zoomkamera. Der 32-Megapixel-Sensor kann auf Wunsch 2-fach gezoomt werden. Grundsätzlich haben die Bilder eine gute Farbdarstellung, ausreichend Details und eine gute Schärfe. Es fällt aber auch auf, dass der Vorteil gegenüber einem reinen Digitalzoom von guten Hauptsensoren nicht besonders groß ist. Es werden nicht wirklich mehr Details herausgeholt, als Smartphones wie das Redmi Note 13 Pro 5G oder Realme 12 Pro+ mit 2-fachem Digitalzoom über die Hauptkamera erreichen. Insofern hält sich der Mehrwert leider in Grenzen.
Auch bei Nacht kann die Zoom-Kamera keine besonders ansprechenden Aufnahmen mehr produzieren. Die Bilder haben nicht viele Details und wirken zu dunkel.
Ultra-Weitwinkel
Die 8 Megapixel Ultraweitwinkelkamera ist sicherlich kein Highlight der Kameraausstattung, aber auch keine Enttäuschung. Die Fotos haben einen brauchbaren Detailgrad und sehen auf dem Smartphone-Display noch gut aus. Auch der HDR-Modus verhindert effektiv über- oder unterbelichtete Bilder. Die Farbdarstellung und die Dynamik sind jedoch deutlich schwächer als bei der Hauptkamera.
Generell wirken die Bilder etwas trüb und matschig. Bei Nacht ist die Ultraweitwinkelkamera erwartungsgemäß nicht wirklich zu gebrauchen.
Portrait-Aufnahmen
Die Trennung von Vorder- und Hintergrund bei Portraitaufnahmen gelingt dem Realme 12 Pro gut. Außerdem sind die Bilder scharf und zeigen genügend Details. Es lassen sich definitiv schöne Portraitfotos erstellen und auch mit Gegenlicht kommt das Realme 12 Pro recht gut zurecht. Einziger Kritikpunkt ist die Farbwiedergabe: Hauttöne wirken manchmal etwas zu hell oder zu rötlich.
Selfies
Das Realme 12 Pro macht gute Selfies. Die Bilder sind ausreichend scharf, zeigen kaum Bildrauschen und viele Details. Auch die Dynamik in den Aufnahmen ist gut und selbst helle Hintergründe werden gut integriert. Etwas Kritik haben wir auch hier an der Farbdarstellung. Teilweise haben die Bilder einen leichten Rotstich.
Videos mit dem Realme 12 Pro
Stabilisierte 4K Videos beherrscht das Realme 12 Pro leider nicht. Lediglich die Hauptkamera kann in 4K aufnehmen und das auch noch ohne elektronische Bildstabilisierung. Dafür sind die 1080p Videos gut stabilisiert und erlauben auch das Wechseln zwischen den Sensoren während der Aufnahme. Der Fokus funktioniert einwandfrei und auch die Tonqualität ist gut. Selfie-Videos werden enttäuschenderweise gar nicht stabilisiert. Allerdings stellt die Zoomkamera bei Videoaufnahmen einen deutlichen Mehrwert gegenüber dem reinen Digitalzoom dar.
Zwischenfazit Kamera des Realme 12 Pro
Das Realme 12 Pro hat eine gute Mittelklasse-Kamera. Es kann mit den meisten Konkurrenten im Preisbereich unter 300€ mithalten, wenn man vom Redmi Note 13 Pro 5G absieht. Die Hauptkamera liefert im Test sowohl bei Tag als auch bei Nacht gute Ergebnisse. Die Ultraweitwinkelkamera ist eher ein nettes Extra. Leider zeigt sich auch, dass die 2x Zoom-Kamera keinen wirklichen Mehrwert für Fotos bietet. Außerdem vermissen wir stabilisierte 4K-Videos.
Konnektivität und Kommunikation
Das Realme 12 Pro bietet Platz für zwei Nano-SIM-Karten. Die europäische Version des Smartphones ist mit den notwendigen 4G- und 5G-Frequenzbändern ausgestattet, um einen einwandfreien Empfang in Deutschland zu gewährleisten.
- 4G: 1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/26/28/38/39/40/41/66
- 5G: n1/n2/n3/n5/n7/n8/n12/n20/n28/n38/n40/n41/n66/n77/n78
Im Test lieferte das Gerät mit einem O2 Vertrag stets einen sehr guten Empfang und Datendurchsatz. Auch die Gesprächsqualität war durchweg zufriedenstellend. Der SAR-Wert beträgt 0,987 W/kg (Kopf) und 1,275 W/kg (Körper). Auch VoLTE und VoWifi werden unterstützt.
Das Gerät unterstützt WiFi 6 und Bluetooth 5.2 für drahtlose Verbindungen. Zwei Räume vom Router entfernt wurden auf einer 300 Mbit/s-Leitung noch gute 70 Mbit/s erreicht, was exakt dem Realme 12 Pro+ entspricht. Über Bluetooth 5.2 blieb die Verbindung zu den Kopfhörern stabil, wobei die hochauflösenden Codecs aptX und LDAC erfolgreich eingesetzt wurden. Für die Positionsbestimmung kommen Beidou, GPS, Glonass, Galileo und QZSS zum Einsatz. Auch hier gab es im Test keine Probleme. Zusätzlich ist das Smartphone mit Sensoren für Annäherung, Umgebungslicht, Beschleunigung, Kompass und Gyroskop ausgestattet. NFC zum kontaktlosen Bezahlen ist ebenfalls integriert.
Die Stereo-Soundwiedergabe erfolgt über den Lautsprecher an der Unterseite und die Ohrmuschel, wobei der Ton ausreichend laut ist und auch Bass bietet. Die Lautsprecher liefern somit eine durchaus brauchbare Audioqualität. Ein Kopfhörer-Anschluss ist allerdings nicht vorhanden.
Akkulaufzeit des Realme 12 Pro
Der Akku des Realme 12 Pro misst 5000mAh und hat damit die Standardgröße auf dem aktuellen Smartphone-Markt. Erfreulich ist, dass Realme das System einwandfrei optimiert hat, sodass die Laufzeit überdurchschnittlich ist. In der Praxis konnte das Smartphone problemlos zwei Tage am Stück genutzt werden, bevor die Lichter ausgingen. Dieses Ergebnis wird auch durch einen Bestwert im Akkutest PCMark bestätigt.
Akkulaufzeit (60Hz) Einheit: StdDas Realme 12 Pro wird mit 67 Watt aufgeladen, ein passender Ladeadapter ist im Lieferumfang enthalten. Nach 20 Minuten ist der Akku wieder zu 60 Prozent gefüllt. Ein kompletter Ladevorgang dauert 40 Minuten.
Testergebnis
Das Realme 12 Pro punktet in unserem Test mit einer optimalen Verarbeitung, einem hervorragenden Display und einer überdurchschnittlichen Akkulaufzeit. Auch die Hauptkamera liegt auf dem Niveau aktueller Smartphones im Preisbereich um 300 Euro. Abzüge gibt es vor allem für den relativ schwachen Prozessor. Alleinstellungsmerkmale im Preisbereich um 300 Euro sind vor allem die Zoom-Kamera und das Curved-Display. Eine Zoom-Kamera bietet kein aktuelles Smartphone um 300€ und ein Curved-Display findet man sonst nur beim Redmi Note 13 Pro+. Allerdings ist der Mehrwert der 2x Zoom-Kamera im Vergleich zum reinen Digitalzoom fraglich.
Wir freuen uns, dass Realme mit dem 12 Pro ein insgesamt gelungenes Comeback gelingt. Ein großes Problem für Realme bleibt jedoch das begrenzte Angebot. So ist das Redmi Note 13 Pro+ (zum Test) regelmäßig für unter 300 Euro zu haben und bietet eine bessere Kamera, mehr Leistung und eine IP68-Zertifizierung. Das Realme 12 Pro muss also noch deutlich im Preis fallen, bevor wir eine Kaufempfehlung aussprechen können. Ein guter Preis wäre etwa 260€ für die 8/256GB Version.
Wer kein Interesse an einem Smartphone von Xiaomi hat, kann sich auch das Nothing Phone 2a (zum Test) oder das Samsung Galaxy A55 (zum Test) anschauen. Für echte Realme-Fans bietet das Realme 12 Pro+ zudem ein deutliches Kamera-Upgrade.
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Wie ist die Qualität der Kameraleistung und Abbildung zwischen dem Realme 12Pro / Realme 12 pro Plus und dem “alten” Realme 5 Pro?
Lohnt sich ein Wechsel – wegen der Kamera?
Danke.
Das 5pro hatte ich einst, jetzt das 9pro+. Ich empfehle einen Wechsel auf das 9pro+ . Das sollte völlig ausreichen, für jemanden der vom 5pro umsteigt. Die Kamera des 9pro+ ist DEUTLICH besser als die des 5pro, obwohl das 5pro bereits als es raus kam einfach mal die beste Kamera in dem Preisbereich hatte. Das Preis-Leistungs-Verhältnis des 9pro+ ist derzeit richtig gut, da immer noch aktuell und aller 2 Monate mit Updates versorgt wird obwohl bereits die 13er Reihe auf dem Markt ist.
Wie fällt denn der Vergleich aus, wenn man die Aufnahme der Zoomkamera auch noch digital hinein zoomed? Wird irgendwie etwas unterschlagen, dass man da ja auch noch ein wenig was rausholen kann.
Richtig, ein digitaler 4fach Zoom der Hauptkamera sollte deutlich schlechter sein, als ein 2fach Digitalzoom der ZoomKamera, was dann genau so weit am Objekt ist, auch wenn die Specs der Zoomkamera etwas schlechter sind, sollte der Vorteil des optischen Zoom deutlich gegeben sein.
Die Konkurrenz bietet mehr für weniger. Noch dazu sinken Realme-Geräte leider nur homöopathisch im Preis, und das auch erst nach verhältnismäßig langer Zeit im Markt.
Servus zusammen!
Wann ca. wird denn der (bereits im spec Vergleich verlinkte 😉) Test zum Pro+ online sein?
Vielen Dank
Wolfgang
Servus, schon am Mittwoch.
Beste Grüße
Jonas
Die 16,8h Akku schafft das Gerät mit 120Hz? Wie sind die Zeiten bei verschiedenen Bildwiederholraten?
Servus, das Gerät geht im Test immer auf 60, also auch wenn 120Hz gewählt ist. Deshalb sind die Werte identisch bei 60 und 120Hz.
Beste Grüße
Jonas