PVY Z20 PRO EVO: Das neue Klapp-E-Bike im Überblick
Von PVY hatten wir bereits mehrere E-Bikes im Praxistest – darunter auch das PVY Z20 PRO, das sich in unserem Alltagstest als günstiges, aber solides Klapprad mit E-Antrieb behaupten konnte. Nun steht der Nachfolger in den Startlöchern: das PVY Z20 PRO EVO. Mit überarbeiteten Komponenten und einigen praxisnahen Verbesserungen möchte das neue Modell gezielt die Schwächen des Vorgängers ausmerzen. Wir werfen einen ersten Blick auf die technischen Daten und Neuerungen. Highlight ist in jedem Fall der Drehmomentsensor für eine angenehmere Unterstützung beim Fahren.
Bewährte Basis mit neuem Innenleben
Die Grundkonstruktion bleibt erhalten. Auch beim Z20 PRO EVO setzt PVY auf einen klappbaren Alurahmen, der sich mit wenigen Handgriffen auf ein kompaktes Maß zusammenfalten lässt: Lenkerstange umklappen, Sattelstütze versenken, Rahmen an der Querstrebe einklappen – fertig.
Dieses Konzept hat sich beim Vorgänger bewährt und macht das Bike ideal für Pendler oder Camper mit begrenztem Stauraum. Das Bike wiegt 22,5 kg und lässt sich damit noch halbwegs komfortabel tragen. Die maximale Zuladung beträgt laut Hersteller 150 kg, womit auch schwerere Fahrer samt Gepäck sicher unterwegs sein sollten.
Mehr Reichweite, besseres Fahrgefühl beim PVY Z20 PRO EVO
Ein zentrales Upgrade betrifft den Akku: Während das Vorgängermodell mit einem 10,4-Ah-Akku eher im unteren Mittelfeld rangierte, bekommt das Z20 PRO EVO nun einen deutlich stärkeren 36V-Akku mit 14,5 Ah Kapazität. Laut Hersteller soll das für eine Reichweite von bis zu 120 Kilometern reichen – in der Praxis vermutlich etwas weniger, aber immer noch ein deutlicher Fortschritt. Der 250-Watt-Heckmotor mit 50 Nm Drehmoment bleibt nominell gleich, arbeitet aber jetzt in Kombination mit einem Drehmomentsensor. Statt wie bisher einfach loszuschieben, sobald man in die Pedale tritt, reagiert der Motor nun sensibler auf die tatsächlich eingesetzte Kraft. Das verspricht ein natürlicheres, besser dosierbares Fahrgefühl – insbesondere an Steigungen und beim Anfahren.
Mehr Sicherheit durch verbesserte Beleuchtung
Neu ist auch die StVZO-konforme Beleuchtung: Der Frontscheinwerfer wird jetzt über den Hauptakku mit Strom versorgt und ist fest verbaut. Am Heck sitzt ein neues Rücklicht mit integrierter Bremslichtfunktion, ebenfalls vom Akku gespeist. Damit entfällt der lästige Batteriewechsel – und das Bike ist für den Straßenverkehr besser gerüstet.
Technische Daten des PVY Z20 PRO EVO im Detail
- Motor: 250W Heckantrieb, 50 Nm Drehmoment
- Sensorik: Drehmomentsensor für harmonischere Unterstützung
- Akku: 36V, 14,5 Ah, entnehmbar
- Reichweite: bis zu 120 km
- Schaltung: 7-Gang-Kettenschaltung
- Bremsen: mechanische Scheibenbremsen vorne und hinten
- Gewicht: ca. 22,5 kg
- Zuladung: max. 150 kg
- Bereifung: 20 x 2,125 Zoll, grobstollige Reifen
- Federung: Gefederte Vorderradgabel
- Gepäckträger: Tragkraft bis 25 kg
- Beleuchtung: fest installiert, StVZO-konform mit Bremslichtfunktion
- Extras: Neues, größeres Display, vermutlich mit Blinker- und Hupe-Schalter
Erster Eindruck: Vielversprechendes Facelift
Für einen Vorbestellerpreis von aktuell 799 € bietet das PVY Z20 PRO EVO auf dem Papier ein sehr interessantes Gesamtpaket. Besonders erfreulich sind die verbesserte Motorsteuerung mit Drehmomentsensor, der größere Akku und die modernisierte Beleuchtung. Auch die Integration zusätzlicher Features wie Blinker (vorausgesetzt, sie sind wirklich funktionsfähig) zeigt, dass PVY das Feedback zum Vorgänger ernst genommen hat. Anstatt Hupe müsste der Hersteller hingegen auf eine herkömmliche Klingel setzen, den ersteres ist hierzulande nicht erlaubt am Fahrrad.
Ob sich das neue Modell auch im Alltagstest bewährt, wird unser ausführlicher Praxistest zeigen. Wir sind gespannt, wie sich das PVY Z20 PRO EVO im direkten Vergleich mit dem Vorgänger und anderen Klapp-E-Bikes dieser Preisklasse schlägt.
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Moin,
es wird darum gebeten, den Test zeitnah durchzuführen, da ein hohes Maß an Neugierde besteht.🤗
Zu welchem Zeitpunkt steht Euch das EVO zur Verfügung?
Beste Grüße
“… möchte das neue Modell gezielt die Schwächen des Vorgängers ausmerzen.” Dazu fällt mir leider direkt auf den ersten Blick auf, dass auch etwas sehr Vorteilhaftes wegrationalisiert wurde: der Tragegriff zwischen Querholm und Sattelrohr. Ohne kann ich es nicht ordentlich in den Keller und zurück heben. Schade, damit ist es für mich aus dem Rennen.
Die Technische Ausstattung und der Preis liest sich echt gut.
Mir könnte dies Klapprad gefallen aber es gibt immer ein aber.
Das wären die Grobstolligen Reifen und die zu kurzen Schutzbleche.
Wenn ihr einen Test von dem Rad macht und sofern es das Wetter zulässt könnt ihr bitte Testen wie das Rad und die Persönliche Kleidung aussieht, wenn es mal regnen sollte oder ihr mal auf matschigen Untergrund unterwegs seid?
Ps:
Bitte messt auch mal den Durchmesser der Sattelstütze bzw. des Rohrs weil man eventuell eine gefederte Sattelstütze einbauen möchte und keine Adapter Hülsen verbauen möchte damit es passt.