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Mit dem Proscenic M8 Pro hat der chinesische Hersteller für Haushaltsgeräte bereits den zweiten Saugroboter mit Absaugstation im Angebot. Für aktuell rund 435 Euro erhält man einen Saugroboter mit integrierter Wischfunktion und der Absaugstation. Außerdem möchte der M8 Pro durch eine gute Kartenfunktion und einer starken Saugleistung von 3.000 Pa überzeugen. Ich hatte die preiswerte Kombi aus Saug- und Wischfunktion knapp 4 Wochen im Einsatz. Wie sich der M8 Pro im Alltag schlägt, erfahrt ihr in diesem Testbericht.
Lieferumfang & Versionen
Proscenic ist für viele wahrscheinlich ein komplett neuer Name auf dem Saugroboter-Markt. Ebenso für mich – der Proscenic M8 Pro ist der erste Saugroboter aus diesem Hause, der es in unser Testlabor geschafft hat. Wir hatten dieses Jahr aber bereits eine Heißluftfritteuse von Proscenic im Test. Dennoch stellt Proscenic schon seit einigen Jahren sowohl Saugroboter, aber auch Handsauger her. Jetzt fasst man mit dem M8 und dem M8 Pro auch international Fuß. Die Unterschiede zwischen dem Proscenic M8 Pro und M8 liegen lediglich in der Absaugstation, welche nur das Pro-Modell benutzen kann. Das Modell ohne Absaugstation liegt mit knapp 300 Euro ungefähr 150 Euro unter dem M8 Pro und der Proscenic wird an der Ladestation lediglich aufgeladen. Der M8 Pro wird an der Absaugstation entleert, aufgeladen und ist so längere Zeit ohne händisches Zutun autark unterwegs.
Der Lieferumfang des M8 Pro besteht aus dem Saugroboter selbst und der Absaugstation. Zusätzlich liegen zwei Seitenbürsten und zwei Wischtücher bei – jeweils ein Teil hiervon muss am Roboter befestigt werden und die übrigen Teile fungieren als Ersatz. Für die Absaugstation liegen insgesamt drei Staubbeutel bei. Außerdem liegen noch ein weiterer HEPA-Filter als Ersatz und ein Reinigungswerkzeug bei. Das Kaltgerätekabel ist 1,2 Meter lang und reichte bei mir für die meisten Standorte aus. Zu guter Letzt liegt eine Fernbedienung bei, mit der man den M8 Pro problemlos steuern kann, wenn man nicht die App-Navigation nutzen möchte.
Ersatzteile
Wie bei jedem Staubsaugerroboter müssen irgendwann einzelne Teile ausgetauscht werden. Auch wenn man die Einmalbeutel für die Absaugstation theoretisch mehrmals verwenden kann und diese auch relativ groß sind und somit lange halten, müssen diese früher oder später nachgekauft werden. Sowohl bei Proscenic (Zum Shop) als auch bei Amazon kann man diese in Dreierpacks für 10 Euro kaufen. Die Alternativen von Drittanbietern sind hier – anders als bei anderen Saugrobotern – nicht unbedingt günstiger: Für sechs Staubbeutel zahlt man knapp 20 Euro. Drei Stück kosten also genauso viel wie die Originalen.
Design & Verarbeitung
Proscenic M8 Pro
Der Saugroboter besitzt das klassische runde Design und misst 35 x 35 x 9,8 Zentimeter. Das Gewicht liegt bei 3,6 Kilogramm. Der Saugroboter besteht größtenteils aus schwarzem Plastik. Die Oberfläche ist komplett aus glänzendem Kunststoff, während der Rand teilweise matt gehalten ist. Die Verarbeitung ist hervorragend, nichts wackelt oder knackt auffällig.
Oben auf dem Roboter sitzt der Laser-Turm, in dem ein dauerhaft rotierender LiDAR-Sensor sitzt. Darüber sitzt ein Steuerelement, welches die Power-Taste und eine Home-Taste beherbergt. Mithilfe dieser Home-Taste wird der Proscenic M8 Pro zu jedem beliebigen Zeitpunkt zurück zur Absaugstation geschickt. Unterhalb des Laser-Turms ist ein Proscenic-Logo zu sehen. Die Front des Roboters mit Bumper beherbergt einen ToF-Sensor und zwei Infrarot-Sensoren zur Abstandsmessung. Auf der Rückseite sitzt der Ladeport und die Öffnung für die Absaugstation zum Absaugen des Staubbehälters.
Auf der Unterseite sind insgesamt vier Klippensensoren, eine Seitenbürste, eine Rollbürste und zwei Räder zu finden. Zusätzlich besitzt der M8 Pro ein drittes Universalrad und einen entnehmbaren Wasserbehälter, der insgesamt 300 Milliliter fasst.
Absaugstation des Proscenic M8 Pro
Die Absaugstation misst 28,2 x 36,1 x 20,2 Zentimeter und ist komplett in Schwarz gehalten. Der Proscenic M8 Pro fährt direkt mit der Rückseite an die Station heran und besitzt keine gesonderte Unterfläche, auf der er “parkt”. Der Roboter steht also direkt auf dem Boden. Bei Laminat könnte das etwas problematisch sein, da der Roboter mit dem feuchten Wischmopp dann dauerhaft den Boden befeuchtet. Das rückwärtige Heranfahren an die Station verkompliziert natürlich die Abnahme des Staubbehälters und gleichzeitig die des Wischmopps und des Wassertanks. Hierfür muss der Roboter per Hand oder über die Fernbedienung aus der Station genommen werden. Einen eigenen Wassertank besitzt die Absaugstation nicht. Der Wassertank des Proscenic M8 Pro muss also immer manuell aufgefüllt werden. Die Verarbeitung der Absaugstation auf einem hohen Niveau – hier wackelt nichts und große Spaltmaße sind ebenfalls nicht vorhanden.
Software: Die Proscenic App
Von Xiaomi, Roborock und Ecovacs sind wir, was die Bedienapp angeht, mittlerweile ziemlich verwöhnt. Dass die App von Proscenic genauso gut ist wie die der Konkurrenz, kann man leider nicht sagen. Es beginnt schon alles bei der ersten Einrichtung: Dem Saugroboter liegt ein App-Quickstart-Guide bei, auf dem ein QR-Code zum Download der App zu finden ist. Lädt man sich diese App im Google Playstore oder Apple Appstore herunter, zeigt diese App an, sie sei veraltet und man müsse die neue Proscenic-App herunterladen. Im Playstore sind also zwei verschiedene Apps vertreten, von denen aber lediglich eine funktioniert.
Der weitere Einrichtungsprozess war nicht weniger kompliziert. Nachdem man sich registriert hat, beginnt das eigentliche Einrichten des Roboters. Hierbei wird wie bei vielen IoT-Produkten ein temporäres WLAN-Netzwerk vom Roboter geöffnet, mit dem sich das Smartphone verbinden muss. Wichtig ist, dass euer WLAN-Netzwerk, mit dem ihr den Roboter verbinden möchtet, ein reines 2,4 GHz Netzwerk ist. Unser WLAN zu Hause war zuvor ein Dual-Band Netzwerk, welches ich für den M8 Pro in zwei eigene Netzwerke auftrennen musste. Auch nach dem erfolgreichen Verbinden mit dem WLAN müssen die beiden Netzwerke getrennt bleiben. Ansonsten lässt sich der Roboter nicht mehr über die App steuern. Dieses Phänomen hatten wir schon bei einigen Saugern und das ist ein klarer Nachteil, der vor dem Kauf bedacht werden sollte.
Hat man den Einrichtungsprozess nach einigen vergossenen Schweißperlen endlich abgeschlossen, gelangt man in die eigentliche App-Übersicht, die nach dem letzten Update frisch und schick daherkommt. Allerdings gibt es an vielen Stellen auch nach dem Update noch Übersetzungsfehler, das war in der vorherigen App-Version aber noch deutlich schlimmer. Die Startseite bekommt man zusammen mit weiteren Funktionen die individuelle Karte der zu reinigenden Fläche angezeigt.
Weitere Funktionen der App:
- Start der Reinigung: automatisch, Bereich bzw. Räume zum Auswählen, oder individuell, um ein Rechteck einzuzeichnen, mit oder ohne Wischfunktion, mit oder ohne Saugfunktion.
- Schnelle Funktionen: Entleeren des Staubbehälters, Intensität der Saugleistung (drei Intensitäten oder aus), Intensität der Wassermenge (vier Intensitäten), Verbotszonen erstellen und verwalten, automatisch erkannte Zimmer verwalten, Zonen verwalten, Karte zurücksetzen.
Außerdem besitzt die App weitere Funktionen, die unter anderem eine Terminreinigung oder eine Reinigungsaufzeichnung ermöglichen. Der Roboter kann also auf eine bestimmte Uhrzeit programmiert werden, zu der er täglich oder wöchentlich das Haus reinigen soll. Zurückliegende Reinigungen können dank der Reinigungsaufzeichnung jederzeit angeschaut werden. Somit kann nachvollzogen werden, wie lange der Proscenic M8 Pro für die Reinigung gebraucht und ob er auch wirklich die gesamte Fläche gereinigt hat. Zudem lässt sich der Roboter genauso, wie mit der physischen Fernbedienung, über die App in alle Richtungen steuern. Zusätzlich bietet die App eine Übersicht über die Abnutzung der einzelnen Ersatzteile und erinnert daran, die Sensoren zu reinigen.
Leute, die ihren Saugroboter gerne mit der Stimme steuern möchten, können dies über Amazons Sprachassistenten Alexa problemlos machen (der entsprechende Alexa-Skill muss aktiviert werden). Mit dem Google Assistent lässt sich der Roboter leider nicht steuern und er lässt sich ebenso nicht in die Google Home App einbinden. Wo wir schon dabei sind, was nicht geht: Die Mehretagenreinigung beherrscht der Saugroboter nicht! Der Proscenic M8 Pro kann lediglich eine Karte und infolgedessen nur eine Etage speichern. Soll er eine zweite Etage reinigen, löscht er die zuvor genutzte Karte und alle zugehörigen Einstellungen, wie Sperrzonen und Räume. Sehr schade, dass der Roboter diese Funktion nicht unterstützt, zumal Proscenic diese Funktion überall bewirbt. Ich hatte gehofft, dass mit der neuen App auch diese Funktion endlich Einzug finden würde, aber bedauerlicherweise weit gefehlt.
Kartenverwaltung
Beim ersten Reinigen, nachdem der Roboter vollständig eingerichtet worden ist, braucht der Roboter fast doppelt so lange wie bei einem späteren normalen Saugvorgang. Das liegt daran, dass der Roboter alle Wände des Gebäudes abfährt und ständig die Karte aktualisiert, die dann in der App einsehbar ist. Nach weiteren Saugvorgängen ist der Roboter in der Lage, eine intelligente Karte mit Raumabtrennungen und sogar den korrekten Zimmernamen zu erstellen. Er erkennt also, ob er sich gerade in der Küche, im Wohnzimmer oder im Badezimmer befindet. Alternativ können in der App auch eigene Zonen eingestellt werden. Dazu lassen sich Sperrzonen, Nicht-Wischen-Zonen und virtuelle Wände ziehen. Der Roboter kann Räume entweder einmal oder zweimal abfahren – beim zweiten Mal dann im umgedrehten Z-Muster. Interessant: Proscenic wirbt mit einem intelligenten Y-förmigen Wischvorgang, allerdings fährt der M8 Pro alle Räume im Z-Muster ab.
Problematisch ist, dass man die Karte in der App nicht „sperren“ kann. Das bedeutet, der M8 Pro überschreibt die Karte jedes Mal erneut. Das ist zwar sinnvoll, wenn neue Möbel hinzukommen oder Möbel dauerhaft umgestellt werden, bringt aber auch deutliche Probleme mit sich. So zieht der Roboter automatisch eine Wand ein, wenn die Tür zu einem Raum unbeabsichtigt geschlossen ist.
Ein Beispiel: Geht man aus dem Haus und startet den Roboter, hat aber vergessen, die Tür zum Wohnzimmer offenzulassen, speichert der Roboter hier eine Wand ein. Möchte man den Roboter beim nächsten Mal wieder in das Wohnzimmer schicken, bricht der Vorgang ab und die App zeigt an, der Roboter könne das Ziel nicht erreichen. Jetzt muss man den Roboter entweder von Hand vor die Tür stellen, damit er sieht, dass die Tür geöffnet ist und er hier hindurchfahren kann oder man stellt eine ältere Karte über die Reinigungsaufzeichnung in der App wieder her.
Dank LiDAR-Sensor, Infrarotsensoren, ToF-Sensor und Kamera besitzt der Proscenic M8 Pro alle möglichen Sensoren und Mittel, um die Navigation so gut wie möglich zu gestalten. In der Praxis funktioniert das auch hervorragend, der Saugroboter fährt so gut wie nie gegen irgendwelche Hindernisse. Der Proscenic M8 Pro fährt auch unter Möbel, die minimal höher sind als der Roboter. Interessant ist zum Beispiel bei diesem Schrank, dass der Roboter genau an der einzigen möglichen Stelle unter den Schrank fährt, obwohl hier nur wenige Millimeter Platz zum Laser-Turm sind. Anschließend reinigt der M8 Pro den Boden unter dem Schrank und fährt auch genau an dieser Stelle wieder unter dem Schrank hervor.
Die Bahnen des Z-Musters sind so eng, dass der Roboter länger als Konkurrenten braucht. Gleichzeitig arbeitet er dadurch aber auch akribisch. Ein Problem des Proscenic M8 Pro sind eindeutig Kabel von dritten Geräten. Es kommt dauerhaft dazu, dass der Roboter komplette Netzteile aus der Steckdose zieht und diese dann irgendwo im Haus verteilt. Abhilfe kann hier nur schaffen, die Kabel nicht auf dem Boden liegenzulassen oder man stellt eine Sperrzone ein, sodass der Proscenic M8 Pro erst gar nicht in die Nähe der Steckdose gelangt.
Saugkraft mit 3000 Pascal
Proscenic gibt an, dass der M8 Pro eine Saugkraft von 3000 Pa bietet. Diese maximale Saugkraft steht entweder in der höchsten Saugstufe oder bei der automatischen Teppicherkennung zur Verfügung. Die hohe Saugleistung von 3000 Pa macht sich allerdings prinzipiell nur auf Teppichen bemerkbar. Dem Proscenic M8 Pro reicht auf normalem Hartboden auch die niedrigste oder mittlere Stufe vollkommen aus. Wenn der Saugroboter jeden oder jeden zweiten Tag reinigt, ist die zu reinigende Fläche ohnehin nicht so schmutzig. Dadurch, dass der M8 Pro nur eine Seitenbürste besitzt, kommt es leicht dazu, dass der Schmutz herumgeschleudert wird. Hier ist etwa ein Ecovacs Deebot N8, den wir zuletzt auch im Test hatten, etwas im Vorteil, da dieser auf zwei Seitenbürsten setzt.
Während der Reinigung auf der mittleren Stufe erreicht der Roboter eine Lautstärke von knapp 60 Dezibel. Am lautesten ist aber die Absaugstation, die sogar zwei Räume weiter noch zu hören ist. Im selben Raum werden für knapp 10 Sekunden alle Geräusche und Gespräche übertönt. Die Absaugstation erreicht 75 Dezibel.
Wischleistung des Proscenic M8 Pro
Beim Proscenic M8 Pro sitzt der 300 Milliliter fassende Wassertank im gleichen Bauteil, wie der Staubbehälter. Wasser wird über die Gummiklappe nachgefüllt. Auf den Wassertank wird der sogenannte „Mopphalter“ installiert, an dem man schließlich einen der beiden im Lieferumfang enthaltenen Wischmopp befestigt. Der Saugroboter erkennt eigenständig, ob dieser Halter installiert ist oder nicht. Ist der Wischmopp aus Stoff nach einigen Reinigungsvorgängen verschmutzt, kann dieser einfach per Hand gewaschen werden oder in der Waschmaschine landen.
Die Menge der Wasserzufuhr kann in der App in drei Stufen eingestellt werden. Alternativ kann man die Wasserzufuhr in der Theorie auch ganz abschalten. In der Praxis läuft aber immer Wasser durch, sobald der Wassertank befüllt ist, da dieser nicht zu 100 Prozent abgedichtet zu sein scheint. Die Wassermenge lässt sich leider nicht für einzelne Räume individuell festlegen, sondern wird global für die gesamte Reinigungsfläche eingestellt. Räume, die als Nichtwischzone gekennzeichnet sind, werden vom Proscenic M8 Pro nicht angefahren, wenn der Mopphalter installiert ist.
Die Wischleistung kann natürlich nicht mit den rotierenden Wischtellern eines Dreame W10 mithalten, da der Wischmopp beim M8 Pro nur hinterhergezogen wird. Feinstaub wird effektiv aufgenommen und leichte Flecken werden ebenfalls rückstandslos von den Fliesen entfernt. Hartnäckigere Flecken bekommt man hiermit aber nicht entfernt. Zu Beginn stand ich der Wischfunktion eher skeptisch gegenüber, über die Zeit erwies sich diese aber als sehr sinnvoll. Besonders, wenn der Roboter täglich oder mehrmals in der Woche reinigt, wird der Griff zum manuellen Wischmopp immer seltener.
Absaugstation
Für einen Aufpreis von rund 150 Euro erhält man durch die automatische Absaugstation des Proscenic M8 Pro mehr Komfort. Die Station saugt den Staubbehälter des Roboters automatisch nach jedem Reinigungsvorgang ab – alternativ kann der Vorgang auch per App gestartet werden. Die mitgelieferten Staubbehälter halten bei einer Reinigungsfläche von 56 m² länger als einen Monat, wenn der Roboter 2-3-mal in der Woche reinigt. Obwohl es sich hier um Einmalbeutel handelt, kann man diese auch mehrmals verwenden. Der Einschub besteht allerdings aus Karton und der Stoff setzt sich irgendwann zu, sodass man den Beutel schließlich wechseln sollte.
Die Absaugstation ist größer als einfache Ladestationen anderer Saugroboter. Hierfür muss also ein geeigneter Platz gefunden werden. Unter Möbelstücken gestaltet sich das aufgrund der Höhe etwas schwierig. Man sollte sich also vor dem Kauf fragen, ob man den Platz der Absaugstation entbehren kann und ob einem dieser Luxus wirklich 150 Euro wert ist. Beim normalen Proscenic M8 muss der Staubtank des Roboters alle 2-3 Saugvorgänge manuell entleert werden.
Akkulaufzeit des Proscenic M8 Pro
Der Proscenic M8 Pro ist mit einer Akkukapazität von 5200 mAh seiner direkten Konkurrenz voraus. Bei einer Standardreinigung von 56m² auf der zweiten Saugstufe und der mittleren Wassermenge hat der Roboter noch mehr als 75 Prozent übrig und würde sogar einen kompletten zweiten Durchgang schaffen. Mit einer Akkuladung sollte der Proscenic M8 circa 150m² reinigen. Für die Fläche von 56 m² benötigt der Saugroboter durchschnittlich 50 Minuten. Die Dauer hängt aber auch deutlich von der Möblierung und eventuellen Hindernissen ab.
Kommt der Proscenic aber bei unter 15 Prozent Akkuladung an, beendet er die Arbeit und macht sich auf den Weg zur Absaugstation. Nach dem Laden wird der vorherige Reinigungsvorgang aber leider nicht an der Stelle fortgesetzt, wo der Roboter zuvor aufgehört hat. Der Roboter bricht den Vorgang automatisch ab, sobald er auflädt. Das ist zwar ärgerlich und die Konkurrenz bietet dieses Feature an, aber durch den großen Akku habe ich es im Alltag nie erlebt, dass der M8 Pro einen Reinigungsvorgang aufgrund niedrigen Akkustands abgebrochen hat.
Testergebnis
Der Proscenic M8 Pro ist ein starker Saugroboter, der alle wichtigen Kategorien mit Bravour meistert. Die Fläche wird durch die Saugstärke von maximal 3000 Pa zuverlässig gereinigt und auch der Wischmopp, den das Gerät „hinter sich herzieht“, bietet einen Mehrwert.
In Sachen App und Nutzerfreundlichkeit erntet Proscenic aber mehr Kritik als Lob. Das beginnt schon bei der komplizierten Einrichtung und endet bei schlechten Übersetzungen und besonders einer fehlenden Funktion, die aber beworben wird (Mehr-Etagen-Reinigung).
Die Absaugstation bietet meiner Meinung nach keinen Mehrwert, dass ich bereit wäre, 150 Euro mehr zu zahlen – wenngleich das Konstrukt vieles an Komfort mit sich bringt. Das könnt ihr allerdings völlig anders sehen und die Absaugstation verrichtet ihren Dienst wie vorgesehen. Ohne Absaugstation bekommt ihr den Proscenic M8 teilweise bereits ab 250€ und dafür erhaltet ihr auch in Anbetracht der verbesserungswürdigen App einen astreinen Haushaltshelfer. Dennoch seien die Alternativen an dieser Stelle klar benannt: ein Roborock Q7 Max, ein Ecovacs Deebot N8 und ein Dreame D9 bieten ähnlich viel, mit einer deutlich besseren App.
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