CPU | Snapdragon 778G - 4 x 2,4 GHz + 4 x 1,8 GHz |
---|---|
RAM | 6 GB RAM, 8 GB RAM |
Speicher | 128 GB, 256 GB |
GPU | Adreno 642L |
Display | 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | HyperOS - Android 12 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 108 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 3, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41 |
5G | 1, 3, 7, 8, 20, 28, 38, 41, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 181 g |
Maße | 163 x 76 x 8 mm |
Antutu | 534250 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Xiaomi |
Getestet am | 07.02.2023 |
Inhaltsverzeichnis
Poco ist vom Smartphonemarkt kaum mehr wegzudenken. Die Smartphones überzeugen durch ein exzellentes Preis-Leistungs-Verhältnis und bedienen so den Low-Budget- und Mittelklasse-Markt. Wir konnten die neueste Version des beliebten Mittelklasse-Modells, das Poco X5 Pro 5G, bereits einige Wochen vor dem Launch ausführlich testen. Wir schauen uns an, welche Unterschiede es im Vergleich zum Poco X4 Pro (Zum Test) gibt und ob man hier tatsächlich von einem Upgrade sprechen kann. Der Vorgänger war übrigens letztes Jahr komplett identisch mit dem bekannten Redmi Note 11 Pro 5G (Zum Test).
Design und Verarbeitung
Das Poco X5 Pro ist mit Abmessungen von 163 x 76 x 8 Millimetern ein eher großes Smartphone und wirkt aufgrund seines kantigen Designs nicht gerade schlank. Der Kunststoffrahmen ist bei Xiaomi bereits aus der Mittelklasse bekannt, aber auch beim Poco X5 Pro besteht leider die Rückseite aus Kunststoff statt aus Glas. Doch keine Sorge, denn die Rückseite ist matt und rau und somit ziemlich resistent gegenüber Kratzern. Der viele Kunststoff hat aber auch einen positiven Effekt auf das Gewicht: Das X5 Pro bringt es mit 181 Gramm auf die Waage und ist damit überraschend leicht für ein modernes Smartphone. Mit einer IP53-Zertifizierung garantiert Poco zudem Staub- und Spritzwasserschutz. Dieser Schutz ist aber bei gut verarbeiteten Mittelklasse-Smartphones ohnehin Standard. Wir haben die sehr markante POCO-gelbe Version im Test, aber es sind mit Schwarz und Blau auch dezentere Farben erhältlich.
Das Kameramodul hinten ragt 1,7mm aus der Rückseite hervor und beherbergt drei Kameras und den LED-Blitz. Direkt daneben ist der Poco Schriftzug sehr auffällig in einer schwarzen Aussparung platziert. Die UWW- und Hauptkamera stehen hingegen insgesamt 3mm aus der Rückseite hervor. Das Poco liegt damit auch mit Hülle wackelig auf dem Tisch. Die Vorderseite wirkt mit der winzigen Punch-Hole-Notch für die Frontkamera modern und auch sämtliche Displayränder sind äußerst schmal gehalten.
Auf eine Benachrichtigungs-LED muss man wie gewohnt verzichten. Leider beschränkt Xiaomi auch beim Poco X5 Pro das Always-On-Display durch die Software. Die Einstellungsmöglichkeit “immer an” fehlt bedauerlicherweise. Daher kann das AOD nur 10 Sekunden lang aufleuchten. Mit Always-On hat das bedauerlicherweise wenig zu tun. Der Fingerabdrucksensor befindet sich rechts außen und ist in den Powerbutton integriert. Darüber findet man wie gewohnt die Lautstärkewippe. Der Druckpunkt der Buttons ist exzellent gewählt und der Fingerabdruckscanner entsperrt euer Poco X5 Pro innerhalb von einer Sekunde. Dabei klappt es bei 8/10 Versuchen auch auf Anhieb. Alternativ steht natürlich auch eine zuverlässige und schnelle Entsperrung über die Gesichtserkennung bereit.
Als Mittelklasse-Smartphone bietet das Poco X5 Pro gewohnt viele Anschlüsse. Negativ erwähnt sei aber der Wegfall der Speichererweiterung. Mit einer Micro-SD kann man den Speicher nicht mehr einfach erweitern. An der Unterseite befindet sich ein Dual-SIM-Einschub (2 x Nano-SIM), ein USB-C-Anschluss (2.0), das Hauptmikrofon und eine Lautsprecheröffnung. Oben haben wir dann noch einen guten alten 3,5mm Kopfhöreranschluss, eine weitere Lautsprecheröffnung (für Stereo Sound), ein zweites Mikrofon und den praktischen Infrarot-Sender.
Das Poco X5 Pro ist ein eckiger und leichter Kunststoffbomber geworden. Die Haptik ist insbesondere bei unserer gelben Version auch ohne mitgelieferte Hülle recht angenehm und super kratzempfindlich ist die Rückseite definitiv nicht. Hochwertig wirkt das Poco Smartphone aber auch nicht. Der Wegfall der Speichererweiterung ist schade und das absichtliche Blockieren des Always-On-Displays weiterhin zu kritisieren. Ansonsten habe ich beim Poco X5 Pro bei Design und Verarbeitung nichts zu meckern.
Lieferumfang des Poco X5 Pro
Kommen wir noch schnell zum Lieferumfang. Hier liefert Xiaomi auch 2023 alles mit, was für einen ordentlichen Betrieb des Smartphones notwendig scheint. Neben Ladeadapter (67 Watt), USB-A auf USB-C Kabel ist auch eine durchsichtige Silikonschutzhülle mit dabei. SIM-Nadel und etwas Papier fehlen auch nicht.
Display des Poco X5 Pro 5G
Seite letztem Jahr ist ein Display mit OLED-Technik und schneller Bildwiederholungsfrequenz der Standard in der Mittelklasse. Das Poco X5 Pro kann diese Erwartungen problemlos erfüllen. Das 6,67 Zoll große Display löst mit 2400 x 1080 Pixel auf und liefert gestochen scharfe Inhalte mit 395 Pixel pro Zoll. Durch die 120 Hertz schnelle Bildwiederholungsrate wirkt alles auch besonders flüssig auf dem Display. Die OLED Technik sorgt indes für kräftige Farben, echtes Schwarz und auch die Blickwinkel sind stabil. Die Farbdarstellung lässt sich natürlich im Optionsmenü individuell anpassen. Highlight ist auch hier wieder die hohe Helligkeit, denn da können normales IPS-Panels einfach nicht mithalten. Im manuellen Modus erreicht das Poco X5 Pro bereits 900 Lux und boostet mit aktivierter Automatik sogar auf 1570 Lux. Damit ist die Lesbarkeit im Freien exzellent.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxDas Display des Poco X5 Pro ist natürlich auch für HDR10+ und Dolby Vision Inhalte geeignet. In Kombination mit Widevine L1 kann man unter anderem bei Netflix und anderen Pay-To-Watch Anbietern Inhalte in voller HD-Auflösung und mit exzellentem Kontrast genießen. Für empfindliche Nutzer gibt es bei AMOLED Displays normalerweise die Option DC-Dimming, allerdings spricht Xiaomi neuerdings von 1920Hz PWM und damit sollten auch empfindliche Nutzer keinerlei Probleme mehr haben. Da ich noch nie Probleme mit der Pulsweitenmodulation hatte, kann ich die Wirkung der hohen PWM-Zahl nicht beurteilen.
Schutz vor Kratzern und Brüchen bietet das verwendete Corning Gorilla Glas 5. Auch den kurzen Kratztest mit dem Messer besteht das Gerät mit Bravour. Der 10-Punkt Touchscreen verarbeitet sämtliche Eingaben blitzschnell und exakt. Sämtliche bekannten Features wie ein Lese-Modus, Dunkelmodus und auch das Always-On-Display (mit Einschränkung) sind vorhanden. Viel mehr Display ist in der Mittelklasse eigentlich nicht mehr vorstellbar. Wir haben hier mittlerweile ein ähnliches Niveau wie bei 1000€ teuren Flagships erreicht. Das Poco X5 Pro hat ein beeindruckendes Display.
Leistung und System
Das Poco X5 Pro 5G hat mit einem Qualcomm Snapdragon 778G zwar nicht den neusten Prozessor auf dem Markt verbaut, aber dafür liefert der SoC das perfekte Upgrade zum Vorgänger. Der Prozessor wird schon im modernen 6nm Verfahren gefertigt und hat keinerlei Probleme mit Hitze. Der Octa-Core Chipsatz ist in folgende Cluster unterteilt:
- 1x ARM Cortex-A78 @ 2,4 GHz Prime-Core
- 3x ARM Cortex-A78 @ 2,2 GHz Leistungscluster
- 4x ARM Cortex-A55 @ 1,9 GHz Energiesparcluster
Zu den acht CPU-Kernen kommt eine Adreno 642L GPU. In den Benchmarks liefert das Poco X5 Pro ausgezeichnete Werte für den verbauten Prozessor. Allerdings ist der Grafikbenchmark aktuell noch nicht freigeschaltet.
Antutu (v9)Die Systemperformance des Poco X5 Pro ist jedenfalls astrein und Hänger oder Ruckler habe ich in den letzten Wochen keine erlebt. Mit mindestens 6GB RAM ist auch Multitasking problemlos möglich und der interne UFS 2.2 Speicher unterstützt mit einer Lese/Schreibrate von 1010/894 MB/s die flotte Arbeitsgeschwindigkeit. Das X5 Pro ist wahlweise mit 6 + 128GB oder 8 + 256GB Speicher erhältlich. Im direkten Vergleich mit aktuellen Flagships merkt man höchstens geringfügige Unterschiede. Wenn Gaming für euch Priorität hat, dann sind zwar auch anspruchsvolle 3D-Spiele auf dem Gerät spielbar, aber gerade bei der Grafikleistung gibt es in diesem Preisbereich stärkere Geräte. Alle Nicht-Zocker bekommen mit dem Poco X5 Pro ein zukunftssicheres Gerät.
MIUI 14 auf dem Poco X5 Pro 5G
Auf dem Poco X54 Pro läuft das bekannte MIUI System mit dem beliebten Poco-Launcher. Ob ihr diesen Launcher wirklich liebt, müsst ihr allerdings selbst entscheiden. Er lässt das System auf jeden Fall flott wirken. Mich stört allerdings die fehlende Möglichkeit, den App-Drawer (Übersichtsseite mit allen Apps) zu deaktivieren. Ebenso wie beim Poco X4 Pro verspricht euch Xiaomi zwei neue Android Versionen und drei Jahre Sicherheitspatches im 90 Tage Zyklus. Ausgeliefert wird das Poco X5 Pro mit MIUI 14 auf Android 12 Basis.
Solltet ihr Werbung im System feststellen, könnt ihr die mit dieser Anleitung einfach deaktivieren. MIUI ist und bleibt ein stark angepasstes, aber auch schnelles und sparsames Betriebssystem. Beleibte Funktionen wie der Second-Space oder App-Kloner sind natürlich auch hier wieder vorhanden. Außerdem lässt euch Xiaomi nach wie vor den Bootloader entsperren und ihr könnt beim System auch eigene Wege gehen. Ich schätze das Poco X5 Pro als etwas flüssiger und schneller als den direkten Vorgänger ein, was definitiv am Prozessor liegen dürfte.
Kamera des Poco X5 Pro
Poco lässt die Kamera im Vergleich zum Vorgänger nahezu unangetastet und letztendlich bekommen wir nach wie vor das Kamerasetup eines ziemlich genau 2 Jahre alten Redmi Note 10 Pro (Zum Test). Wirklich schlimm ist das nicht, denn unter 300€ gibt es bis dato auch kaum ein besseres Kamera-Setup. In unserem Poco X5 Pro Testgerät nutzt allerdings einen 8-Megapixel-Sensor von Samsung für die UWW-Kamera, beim Note 10 Pro und X4 Pro war das noch ein Sony Sensor. In der Praxis macht das allerdings kaum einen Unterschied. Durch den neuen Prozessor im Poco X5 Pro bekommen wir nach 2 Jahren abermals 4K Aufnahmen, die nun auch stabilisiert werden. Also bei Videos kann man definitiv von einem Upgrade sprechen. Schauen wir uns jetzt die Kameras noch mal im Detail und anschließend die Ergebnisse in der Praxis an.
- Hauptkamera: 108 Megapixel (Samsung HM2), f/1.89, 1/1,52 Zoll, Autofokus
- Ultraweitwinkel-Kamera: 8 Megapixel (Samsung S5K4H7), 120°
- Makro-Kamera: 2 Megapixel (Omnivision ov02b10)
- Selfie-Kamera: 16 Megapixel (Omnivision ov16a1), f/2.45
Tageslichtaufnahmen
Solange genügend Licht zur Verfügung steht, erhält man mit dem Poco X5 Pro starke Aufnahmen bei Tageslicht. Die Fotos sind detailliert und auch an größeren Bildschirmen noch schön anzusehen. Beim Hereinzoomen fällt insbesondere bei HDR-Aufnahmen die starke Bearbeitung auf. Mit HDR auf Automatik werden auch häufig die Farben deutlich gepusht. Im Standard macht das X5 Pro eher akkurate Aufnahmen. Auch in Innenräumen entstehen noch hervorragende Aufnahmen, solange man nicht noch weiter in die Aufnahmen hereinzoomt. Das Rauschen nimmt in Innenräumen schon deutlich zu.
Auch für ansehnliche Portraitaufnahmen ist das Poco X5 Pro bestens geeignet. Die Aufnahmen werden scharf, farblich gut abgestimmt und die Trennung von Vorder- und Hintergrund klappt genau und zuverlässig.
Die UWW-Kamera enttäuscht mich etwas, da hier neben Probleme mit den Details auch der Dynamikumfang leidet. Alles wirkt teilweise weichgezeichnet und so richtig scharf sind die Aufnahmen auch nicht. Das merkt man letztendlich erst bei größeren Bildschirmen und in schwierigen Situationen, aber die Aufnahmen des X4 Pro haben mir irgendwie besser gefallen.
Was Poco mit dem 2 Megapixel Makrosensor vorhat, kann ich euch leider nicht sagen. Die Ergebnisse sind jedenfalls eine Katastrophe.
Nachtaufnahmen
Auch wenn die Aufnahmen natürlich etwas rauschen und die Details abnehmen, erhält man mit dem Nachtmodus sehr ansehnliche Aufnahmen, die sich auch auf größeren Bildschirmen noch sehen lassen können. Das ist für die Mittelklasse nicht üblich. Die Dynamik der Aufnahmen reicht noch aus und die Farben sind wunderbar treffend. Ein OIS würde den Ausschuss reduzieren, so empfehle ich euch immer gleich zwei Aufnahmen zu machen, falls eine Unscharfe dabei rumkommt. In der Praxis hatte ich zum Schluss gerade mal zwei unbrauchbare Bilder in meinem Album.
Seflies
Das Poco X4 Pro war schon kein Selfie Smartphone und das ändert sich auch beim X5 Pro nicht. Die Gesichter werden nie richtig scharf und mangelt etwas an Dynamik in den Aufnahmen. Außerdem greift manchmal die Software sehr stark ein und zeichnet alles weich. Die Aufnahmen sind brauchbar, aber definitiv nichts Besonderes.
Videoaufnahmen
Endlich sind wieder 4K Aufnahmen in der Mittelklasse möglich und die gelingen der Hauptkamera des Poco X5 Pro ausgesprochen gut. Der Sound ist solide, wenngleich nicht außergewöhnlich gut. Mit der Selfies Kamera kann man ebenfalls stabilisierte Aufnahmen mit 1080p und 30 fps machen.
Zusammenfassung der Kamera des Poco X5 Pro
Das Fazit im Vergleich zum Vorgänger bleibt eigentlich gleich. Man erhält für den Preis des Poco X5 Pro gute Tageslicht- und Nachtaufnahmen mit der Hauptkamera. Auch die UWW-Kamera ist bei genügend Licht noch für Schnappschüsse zu gebrauchen, ist aber dem Vorgänger etwas unterlegen. Dass 4K Videos stabilisiert möglich sind, ist das einzige Upgrade der Kamera des Poco X5 Pro. Für Video-Fans ist das aber schon ein großes Upgrade.
Konnektivität und Kommunikation
Das Poco X5 Pro funkt auf folgenden 4G (LTE) und 5G Frequenzen:
- 4G (LTE): 1/3/7/8/20/28/38/40/41
- 5G: n1/n3/n7/n8/n20/n28/n38/n40/n41/n77/n78
Der Empfang war stets stabil und ich konnte keine Auffälligkeiten feststellen. Der SAR-Wert liegt bei 1 W/kg (Kopf) und 1 W/kg (Körper). Die Gesprächsqualität ist gehoben, wobei der Näherungssensor zuverlässig das Display beim Telefonieren abdunkelt. VoWiFi (WLAN-Telefonie) und VoLTE (Telefonie über das LTE Netz) werden unterstützt. Allerdings musste ich VoLTE bei meiner Vodafone SIM mit dieser Anleitung kurz freischalten. Danach funktionierte es problemlos.
Bei Bluetooth 5.2 gab es keinerlei Verbindungsprobleme zu Kopfhörern oder Bluetooth-Lautsprechern. Abermals machte mein Seat Mii Electric Probleme, aber das wird VW auch niemals lösen. Bei teureren Modellen von VW (z.B. im Passat) oder anderen Herstellern (Opel) funktioniert die Verbindung ohne Probleme. Als hochwertige Codecs gibt Poco für das X5 Pro LDAC und LHDC an, wobei ich auch noch aptX erfolgreich testen konnte. Im WiFi 6 Netz überzeugte das Poco X5 Pro des Weiteren mit einer guten Reichweite und einem exzellenten Datendurchsatz. Im Auto oder als Fußgänger konnte man sich auf die Navigation stets verlassen und es gab keinerlei Abweichungen vom Kurs. Dabei verbindet sich das Smartphone innerhalb weniger Sekunden mit 40 Satelliten und bestimmt die Position auf 3 Meter genau. An Sensoren ist neben Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeitssensor auch ein Gyroskop, Kompass und Infrarot-Sender mit an Bord.
Der Stereo Sound des Poco X5 Pro ist solide aufgeteilt und hat eine gute Lautstärke. Im Vergleich zu Flagships fehlt es hörbar an Tiefe, aber im gesamten hat man hier eine ordentliche und allemal ausreichende Soundqualität. Leider hat Xiaomi die UKW Radio App entfernt und die Nutzung über den 3,5mm Kopfhöreranschluss ist damit nicht mehr möglich. Etwas modernere Features wie NFC zum mobilen Bezahlen dürfen selbstverständlich auch nicht fehlen.
Akkulaufzeit des Poco X5 Pro
Das Poco X5 Pro bleibt mit einem 5000 mAh Akku ein klares 2 Tage Smartphone. Das Gerät musste im Praxiseinsatz erst nach vollen 2 Tagen mit einer DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) von 7 bis 8 Stunden an die Steckdose. Im PCMark Akkutest sieht das mit knappen 12 Stunden bei 120Hz zwar nicht so rosig aus, aber bei 60Hz werden daraus über 14 Stunden und 17 Minuten und das Gerät passt die Bildwiederholungsfrequenz auch automatisiert an im normalen Betrieb. Eine Stunde YouTube verbraucht so gerade mal 8% Akku. Akkusorgen hat man mit dem Poco X5 Pro jedenfalls keine.
Akkulaufzeit Einheit: StdMit dem mitgelieferten 67 Watt Ladeadapter ist das Poco X5 Pro in 46 Minuten wieder voll einsatzbereit. Zusammengefasst bleibt hier alles exakt auf dem Niveau des Poco X4 Pro und es gibt keinerlei Veränderungen.
Testergebnis
Das chinesische Pendant zum Poco X5 Pro hört auf den Namen Redmi Note 12 “Speed Edition” und kostet direkt in China knapp 230€. Genau bei diesem Preis würde ich auch das Poco X5 Pro einordnen und bei 250€ eine klare Kaufempfehlung aussprechen. Dann bekommt ihr mit dem Poco X5 Pro wirklich ein astreines Mittelklasse-Smartphone, das an einigen Stellen nachbessert. Endlich gibt es wieder stabilisierte 4K Aufnahmen in der Mittelklasse, die wir 2022 schmerzlich vermisst hatten. Etwas mehr Leistung schadet nie und das Display des X5 Pro ist eine Wucht. Beim Gewicht speckt das Poco Smartphone auch ordentlich ab, aber hochwertige Materialien sind auch nicht mehr verbaut. Auch die Kameras und die Akkulaufzeit können sich definitiv sehen lassen. Wer auf eine Speichererweiterung via Micro-SD und ein echtes Always-On-Display verzichten kann, der kann das Poco X5 Pro definitiv in die engere Wahl nehmen. Beim Vorverkauf geht es mit 300€ für die 6 + 128GB Variante und 350€ für die 8 + 256GB Variante direkt im Poco-Onlineshop los.
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Hallo Zusammen,
Ich suche quasi genau dieses Handy…ich hätte nur gerne eine Möglichkeit eine SD Card einzusetzen. Kann mir jemand helfen!? Wichtig sind mir daneben ein guter Akku, ein Klinke Anschluss, und schnell Lademöglichkeit.
Danke und Vg
Hallo Zusammen, ich habe das Poco X5 Pro 5G jetzt seit ca. 3 Monaten und war auch damit im Urlaub in Italien und ich muss sagen es ist sicher ein gutes Smartphone aber die Kamera ist leider nur Schwach bis Mittelmässig, die Himmel brennen aus und oder/und haben keine Struktur, Bilder sind fast immer mind. + 1 Blende überbelichtet und wirken dazu noch sehr unnatürlich durch ein völlige überzogene Farbsätting. Ich Fotografiere sehr viel allerdings eher mit Fujifilm X-H1 und X-T1 und diversen hochwertigen Opjektiven von Fuji und ja das lässt sich natürlich gar nicht vergleichen aber das mache ich… Weiterlesen »
Hallo, danke für deine vielen Test!!! Aber ich bin (je mehr ich vergleiche) immer unschlüssiger. Suchen ein neues Handy und haben die Schnauze voll, dass Handys immer nur 2-3 Jahre funktionieren. Das Redmi Note 9 meiner Frau reagiert fast nicht mehr, braucht ewig um mal eine App zu starten usw. Jetzt haben wir das Poco X5 Pro 8+256 GB für 327€, das Redmi Note 12 Pro 6+128 GB für 311€ im direkten Vergleich. Alle Tests empfehlen eher das Note 12 Pro aber 128 GB vs. 256 GB lassen grübeln. Ein Bekannter hat allerdings das Googel Pixel 7a für 509€ empfohlen,… Weiterlesen »
Hallo,
was ist mit “Abermals machte mein Seat Mii Electric Probleme, aber das wird VW auch niemals lösen
Quelle: https://www.smartzone.de/poco-x5-pro-5g-test/” gemeint ?
Ich fahre eine VW Up und habe fortwährende Bluetooth Probleme mit meinem Xiaomi Redmi Note 10 pro.
Ist Euch da eine Lösung bekannt ?
Vielen Dank
Servus, es gibt leider keine dauerhafte Lösung. Du kannst die Zündung betätigen und gleichzeitig beim Smartphone Bluetooth aktivieren. Nach 2-5 Versuchen sollte die Verbindung dauerhaft bleiben. Ansonsten vielleicht das MIUI 14 Update, hast du das schon?
Beste Grüße
Jonas
Ist ein FM (UKW) Radio integriert? Die Info finde ich nicht. Auch bei GSMArena schreiben sie bei Radio bei der Poco X5 Reihe Unspecified.
Moin! Das steht doch im Test: “Radio-Fans können aufatmen, denn mittels UKW Radio App und Kopfhöreranschluss (3,5mm Klinke) ist das auch 2023 mit dem Poco X5 Pro noch möglich”
Aber wo ist die dazugehörige App? Bei meinen, habe 3 gekauft, jedenfalls nicht an Bord.
Servus, ich habe das jetzt noch mal gecheckt und es gibt auch bei mir leider keine App. Entweder die ist mit einem Update verschwunden oder ich war komplett verwirrt, als ich diesen Satz geschrieben habe. Tut mir wirklich leid für diesen Fehler, aber FM-Radio Empfang ist nicht möglich mit diesem Gerät.
Beste Grüße
Jonas
Starke Leistung! Hatte Euren Test gelesen. FM-Radio war neben Klinke der Hauptgrund für den Kauf.
Servus, das hatte ich fast befürchtet. Das normale X5 (ohne Pro) hat das FM Radio noch. Das hatte ich wohl auch in der Hand, als ich den Satz geschrieben habe. Tut mir echt leid.
beste Grüße
Jonas