CPU | MediaTek Helio G91 Ultra - 2 x 2,0GHz + 6 x 1,8 GHz |
---|---|
RAM | 6 GB RAM, 8 GB RAM |
Speicher | 128 GB, 256 GB |
GPU | Mali-G52 MC2 |
Display | 2460 x 1080, 6,8 Zoll 90Hz (IPS) |
Betriebssystem | HyperOS - Android 14 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 108 MP + 2MP (dual) |
Frontkamera | 13 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 66, 38, 40, 41 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 205 g |
Maße | 169 x 76,3 x 9 mm |
Antutu (v10) | 282863 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Xiaomi |
Getestet am | 12.08.2024 |
Inhaltsverzeichnis
Der Bedarf an preiswerten Smartphones im Bereich um 100€ ist durchaus vorhanden. Allerdings sollte man beim Kauf solcher Modelle darauf achten, keine veraltete Hard- oder Software zu erwerben. Das Poco M6 dürfte in dieser Preisklasse eine gute Option für Nutzer sein, die ein Smartphone für das Wesentliche suchen. Es bietet eine gute 108-Megapixel-Hauptkamera, ein brauchbares 90-Hz-Full-HD-Display und einen großen 5.000 mAh-Akku. Dazu hat Xiaomi sogar eine schöne Glasrückseite verbaut. Auf einen aktuellen Prozessor und weitere Features wie eine Ultraweitwinkelkamera oder 5G Empfang muss man allerdings verzichten. Ob das Poco M6 4G tatsächlich eine gute Wahl für Budget-Käufer ist oder ob an der einen oder anderen Stelle zu sehr gespart wurde, werden wir in diesem Test überprüfen.
Poco M6 = Redmi 13
Das neue Poco M6 sieht übrigens nicht nur dem teureren Poco M6 Pro (zum Test) zum Verwechseln ähnlich, sondern auch dem Redmi 13. Letzteres bietet die gleiche Hardware wie das Poco M6. Insofern gilt dieser Test auch für das Xiaomi Redmi 13. In der folgenden Tabelle findet Ihr die Specs des Poco M6 im Vergleich mit der Pro-Version und dem Vorgänger.
Poco M6 Pro |
Poco M6 |
Poco M5 |
|
Größe | 161 x 75 x 7,98mm | 168,8 x 76,3 x 8,3mm | 164 x 76,1 x 9mm |
Gewicht | 179g | 205g | 201g |
CPU | MediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz | MediaTek Helio G91 Ultra - 2 x 2,0GHz + 6 x 1,8 GHz | MediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz |
RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM | 6 GB RAM, 8 GB RAM | 4 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Hybrid | Hybrid | Ja |
Display | 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2460 x 1080, 6,8 Zoll 90Hz (IPS) | 2408 x 1080, 6,6 Zoll, Auflösung, Größe 90Hz (IPS) |
Betriebssystem | Android 13, HyperOS | Android 14, HyperOS | Android 12, HyperOS |
Akku | 5000 mAh (67 Watt) | 5030 mAh (33 Watt) | 5000 mAh (18 Watt) |
Kameras | 64 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) | 108 MP + 2MP (dual) | 50 MP + 2MP (dual) + 2MP (triple) |
Frontkamera | 16 MP | 13 MP | 5 MP |
Anschlüsse | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 40, 41 | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 66, 38, 40, 41 | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41 |
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Design und Verarbeitung
Eine Glasrückseite im Preisbereich um 100€ ist eine Seltenheit. Das Poco M6 4G kann hier direkt mit einer hochwertigen Verarbeitung glänzen. Zudem ist die Rückseite gut gegen Kratzer und Fingerabdrücke geschützt. Das Poco M6 misst 169 x 76,3 x 9 Millimeter und wiegt 205 Gramm. Damit ist es ein recht großes und etwas schweres Smartphone. Das Redmi Note 12 4G ist zum Beispiel 20 Gramm leichter. Es ist nach IP53 zertifiziert. Letzteres ist nicht besonders aussagekräftig und gilt eigentlich für jedes Handy mit guter Verarbeitungsqualität. Das Budget-Handy ist in den Farben Schwarz, Lila und Silber erhältlich und wird durch eine gelungene zweifarbige Lackierung auf der Rückseite aufgewertet. Das Design ist durch die scharfen Übergänge am Rahmen recht kantig und das Gerät daher kein Handschmeichler. Die Kameralinsen und der LED-Blitz ragen leider deutlich aus der Rückseite heraus und sorgen dafür, dass das Gerät auf flachen Unterlagen kippelt.
Am Kunststoffrahmen befinden sich unten der USB-C 2.0-Anschluss und der Mono-Lautsprecher. Oben befinden sich der Kopfhöreranschluss und der IR-Sender. Links befindet sich der Hybrid-SIM-Slot (2 x Nano-SIM oder 1 x SIM + MicroSD) und rechts die Lautstärkewippe sowie der Powerbutton mit integriertem Fingerabdrucksensor. Der Fingerabdruckscanner funktioniert im Test tadellos und entsperrt das Smartphone aus dem Stand-by in ca. 1 Sekunde. Die Entsperrung erfolgt für ein Gerät dieser Preisklasse überdurchschnittlich schnell. Face-Unlock über die Frontkamera ist ebenfalls vorhanden, hat aber nur eine Erfolgsquote von 8/10 Versuchen. Eine Benachrichtigungs-LED ist nicht vorhanden. Allerdings kann der Blitz auf der Rückseite zur Anzeige von Anrufen und dem Wecker genutzt werden. Im Test funktioniert das allerdings nur mit dem Wecker und nicht mit Anrufen. Die meisten Nutzer hätten sich wohl eher über eine klassische Benachrichtigungs-LED gefreut.
Die Verarbeitungsqualität ist für ein Billighandy überdurchschnittlich gut. Insbesondere die Glasrückseite kann hier lobend erwähnt werden. Allerdings muss man damit leben, dass das Smartphone recht groß und schwer ist. Dafür wird man aber auch mit einem großen Display belohnt.
Lieferumfang des Poco M6 4G
Im Lieferumfang befindet sich ein Netzteil, ein USB-C-Kabel, eine SIM-Nadel, eine Schutzhülle sowie eine Kurzanleitung und Garantiekarte. Auch eine Displayschutzfolie ist ab Werk angebracht. Hier haben wir absolut nichts zu meckern.
Display des Poco M6 4G
Beim Display gibt es den ersten großen Rückschritt gegenüber der Redmi Note 12 Serie. Statt eines kontrast- und leuchtstarken AMOLED-Displays kommt hier nur ein gewöhnliches IPS-Display zum Einsatz. Für den Preisbereich um 100€ gibt es daran nichts auszusetzen, allerdings muss man auf die überdurchschnittlichen Mittelklasse-Displays von Xiaomi verzichten. Ansonsten misst das Display große 6,79 Zoll und bietet eine Full-HD+ Auflösung von 2460 x 1080 Pixel bei einer Bildwiederholrate von 90 Hz. Damit wurde alles andere als schlechte Hardware verbaut, denn die meisten Konkurrenten bieten nur HD-Auflösung oder 60Hz Bildwiederholrate.
In der Praxis ist die Darstellung ausreichend flüssig und scharf. Einzelne Bildpunkte sind mit bloßem Auge nicht erkennbar. Auch die 90Hz machen sich in einer etwas flüssigeren Darstellung bemerkbar. Gelegentlich ist jedoch ein leichtes Ruckeln der Anzeige wahrnehmbar, wenn der Prozessor überlastet ist. Die Helligkeit wird von Xiaomi mit 550 Lux angegeben. Im Test erreichen wir 350 Lux im Standardmodus und 400 Lux mit dem Sonnenlichtmodus. Damit ist die Ablesbarkeit im Freien bei direkter Sonneneinstrahlung eingeschränkt, was an sonnigen Augusttagen schon mal etwas nervig sein kann. Im Schatten oder auch im Auto als Navigationsgerät hatte ich jedoch nie Probleme mit der Ablesbarkeit.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxAls Softwareeinstellung ermöglicht der Poco M6, die Farbdarstellung stufenlos anzupassen. Ab Werk ist das Display bereits gut kalibriert. Auch die Blickwinkelstabilität ist in Ordnung und die IPS-typischen Schatten an den Rändern sind nur schwach ausgeprägt. Natürlich lässt sich ein Lese- und Dunkelmodus aktivieren. Auch an eine Widevine L1 Zertifizierung für hochauflösendes Streaming bei Pay-to-Watch Anbietern wie Netflix und Prime Video wurde gedacht. Dieses Feature bieten nicht alle Low-Budget-Handys. Abschließend sei noch erwähnt, dass Xiaomi mit DC Dimming für empfindliche Nutzer wirbt und das Display vom TÜV Rheinland als augenschonend zertifiziert wurde.
Der Verzicht auf AMOLED und damit auf eine besonders hohe Helligkeit macht sich bei der Nutzung im Freien bemerkbar. Das kann man bei einem Handy dieser Preisklasse aber nicht wirklich kritisieren und ist eben einer der Vorteile, die man für einen Aufpreis von 30 bis 50 Euro bekommt. Die Full-HD-Auflösung und die Darstellung mit 90 Hz erfüllen die wichtigen Kriterien in dieser Preisklasse und somit ist das Display insgesamt gut.
Leistung
Der Poco M6 setzt auf einen MediaTek Helio G91 Ultra Prozessor, der im Vergleich zum Helio G99 im Poco M5 ein Downgrade darstellt. Der Helio G91 wird noch im alten 12 Nanometer Prozess gefertigt (vs. 6nm) und taktet mit 2x Cortex-A75 Kernen @ 2 GHz langsamer (vs. 2,2 GHz). Hinzu kommt eine Mali-G52 MC2 GPU. Das Helio G91 Ultra ist im Grunde ein Helio G88. Im direkten Vergleich ist das Poco M6 also rund 10-20% langsamer als sein Vorgänger.
Antutu (v9)Schade ist zudem, dass Xiaomi auch beim Speicher ein Downgrade vorgenommen hat. Statt modernem UFS-Speicher kommt hier nur der alte EMMC-Standard zum Einsatz. Die Lesegeschwindigkeit (300 MB/s) und die Schreibgeschwindigkeit (270 MB/s) sind daher auch deutlich geringer als beim Vorgänger. Zur Auswahl stehen 6/128GB und 8/256GB Speicher. Immerhin wurde also auf eine 4GB RAM Version verzichtet. Man sollte in jedem Fall im System die RAM-Erweiterung durch den Festspeicher ausstellen. Diese Funktion bremst das System aus und ist ab Werk aktiviert!
Doch wie wirkt sich das alles in der Praxis aus? Nun, das Poco M6 ist definitiv ein Einsteiger-Smartphone. Zu sagen, dass das System ständig hängt und zur absoluten Geduldsprobe wird, wäre übertrieben. Unser Zitat aus dem Test des Poco M5: “Alltägliche Aufgaben wie Surfen oder Chatten meistert das Poco M5 ohne Wartezeiten oder Ruckler und auch aufwendigere Spiele lassen sich mit dem Smartphone spielen” wäre aber auch eine zu optimistische Beschreibung der Systemleistung. In der Regel muss man schon mit kleineren Wartezeiten beim Öffnen von Apps leben und auch manche Systemanimationen sind etwas ruckelig.
Insgesamt ist es schade, dass Xiaomi dem Poco M6 sowohl einen älteren Prozessor als auch einen langsameren Speicher “spendiert” hat. Die Systemgeschwindigkeit ist jetzt nur noch auf Low-Budget-Niveau und für etwas anspruchsvollere Nutzer nicht mehr zu empfehlen. Für Smartphone-Einsteiger ist die Geschwindigkeit in Ordnung.
System des Poco M6 4G
Das Poco M6 wird ab Werk mit Android 14 ausgeliefert. Über die Android-Basis ist natürlich die HyperOS-Oberfläche in Version 1 gelegt. Versorgt werden sollte das Poco M6 4G mit 2 Jahren Android-Updates und 3 Jahren Sicherheitsupdates. HyperOS läuft stabil und mit annehmbarer Geschwindigkeit auf dem Poco M6. Wir hatten keine Bugs oder Abstürze zu beklagen. Die Optik und die Animationen laufen zu 90% flüssig. Im Vergleich zu Xiaomi-Smartphones gibt es weiterhin etwas andere Icons bei den Poco-Geräten. Ansonsten steht ein App-Cloner zur Verfügung. Ein Zweitprofil kann allerdings nicht eingerichtet werden.
Erwähnt werden sollte zudem, dass HyperOS auf dem Poco M6 Werbung einspielt. Diese lässt sich allerdings mit dieser Anleitung in wenigen Minuten komplett deaktivieren. Wer zudem System-Dienste loswerden möchte, kann das mit dieser Anleitung erledigen.
Kamera des Poco M6 4G
Auch wenn das Kameramodul auf der Rückseite recht opulent ist, finden sich nur zwei brauchbare Sensoren im Poco M6. Der Star der Show ist dabei der 108 Megapixel Samsung HM6 Sensor der Hauptkamera. Eine 13 Megapixel Selfiecam klingt ebenfalls nicht schlecht. Den 2MP Makro-Sensor werden wir in diesen Test nicht weiter berücksichtigen, weil er schlichtweg Schrott ist.
- Hauptkamera: 108 Megapixel (Samsung S5KHM6), f/1.75, Autofokus
- Makro-Kamera: 2 Megapixel (GalaxyCore GC02M1), f/2.4
- Selfie-Kamera: 13 Megapixel (OmniVision OV13B10), f/2.45
Hauptkamera Tageslicht
Die Hauptkamera des Poco M6 kann durchaus gute Fotos machen. Die Farbwiedergabe ist stimmig, es sind genügend Details vorhanden und die Schärfe ist in Ordnung. Für ein Low-Budget-Smartphone sind damit die wichtigsten Kriterien erfüllt. Generell könnten die Bilder etwas mehr Dynamik vertragen. Sobald es etwas dunkler wird oder viele Schatten vorhanden sind, wirkt das Bild schnell recht düster. Bei Außenaufnahmen ist das in der Regel kein Problem: Sie gelingen gut. Bei Innenaufnahmen ist aber schon eine gewisse Unschärfe und Trübung zu erkennen.
Hauptkamera Nachtaufnahmen
Bei Nacht sind die Bilder nicht wirklich überzeugend. Oft ist der Fokus nicht ganz richtig eingestellt oder es schleicht sich eine Unschärfe an den Rändern ein. Immerhin kann man dem Poco M6 eine gute Rauschunterdrückung und einigermaßen natürliche Farben bescheinigen. Nachtaufnahmen sollten trotzdem nicht auf der Prioritätenliste stehen. Für ein 100€ Smartphone sind die Aufnahmen aber in Ordnung.
Portraits
Bei den Porträts kann das Poco M6 richtig gut abliefern. Die Randerkennung ist einwandfrei gelungen und Schärfe und Farbdarstellung sind auch gut. Einziger Schwachpunkt sind Aufnahmen mit Bewegung, weil hier der Prozessor nicht mehr mitkommt. Solange man aber ruhig steht, gelingen sehr gute Portraits.
Selfies
Die Selfies haben ausreichend Details und eine gute Schärfe. Für ein Low-Budget-Smartphone ist das Gebotene so weit in Ordnung. Was allerdings etwas stört, ist ein leichter Rotstich in manchen Aufnahmen.
Videos
Videos können in Full HD mit 30FPS über die Front- und Hauptkamera aufgenommen werden. Es gibt keine Bildstabilisierung, womit die Nutzbarkeit der Video-Funktion stark eingeschränkt ist. Das Bild hat ansonsten eine zufriedenstellende Qualität. Die Farbwiedergabe ist recht natürlich, stellenweise sind die Aufnahmen aber etwas trüb.
Zwischenfazit Kamera
Die Kamera des Poco M6 4G klingt mit 108 Megapixeln auf dem Datenblatt beeindruckender, als sie ist. In der Praxis ist die Bildqualität nicht wirklich besser als beim Vorgängermodell. Für Tageslichtaufnahmen ist die Kamera aber gut zu gebrauchen. Schwierig wird es, wenn die Lichtverhältnisse nicht mehr optimal sind. Generell muss aber angemerkt werden, dass wir hier von einem 100€ Smartphone sprechen und es keinen Konkurrenten gibt, der im Hinblick auf die Kamera bemerkenswert besser abschneidet als das Poco M6.
Konnektivität und Kommunikation
Das Poco M6 4G ist ein Dual-SIM-Smartphone. Es können entweder zwei SIM-Karten oder SIM + MicroSD eingesetzt werden. Unterstützt wird LTE (4G), aber kein 5G. In der Preisklasse um 100€ ist das auch kein relevanter Nachteil. Folgende Netzfrequenzen werden unterstützt und machen das Smartphone für den Einsatz in Europa perfekt nutzbar:
- 4G LTE: 1/2/3/4/5/7/8/20/28/38/40/41/66.
Der Empfang war im Test jederzeit stabil und gut. Auch die Qualität beim Telefonieren ist gut. Unterstützt werden VoLTE und VoWifi (WLAN-Telefonie). Der Datendurchsatz ist allerdings etwas eingeschränkt, was vermutlich am älteren Prozessor liegt. Wir kommen auf maximal 30 Mbit/s im Download und Upload. Über WiFi 5 kann man sich mit 2,4GHz und 5GHz WLANs verbinden. Hier ist der Empfang gut und der Datendurchsatz mit vollen 300 MBit/s einwandfrei. Bluetooth wird ebenfalls in der Version 5.4 unterstützt und bietet auch hochauflösende Codecs wie aptX und LDAC. Auch hier gibt es nichts zu bemängeln.
Die Positionsbestimmung erfolgt über GPS, Glonass, Galileo und Beidou und auch hier macht das Poco M6 4G seine Sache tadellos. Auch ein elektronischer Kompass zur Richtungsanzeige ist vorhanden. Ansonsten gibt es noch Sensoren für Helligkeit, Annäherung, Beschleunigung und ein Gyroskop. Ein FM-Radio kann genutzt werden, wenn man Kopfhörer an das Smartphone anschließt. Auch NFC zum kontaktlosen Bezahlen ist vorhanden. Der Lautsprecher auf der Unterseite hat einen mäßigen Klang. Er verzerrt auch bei hoher Lautstärke kaum, ist aber zu höhenbetont und nicht wirklich laut.
Akkulaufzeit
Der Akku des Poco M6 ist mit 5030 mAh durchschnittlich groß. Leider fordert der ältere Prozessor seinen Tribut und lässt die Kapazität schneller sinken als bei der Konkurrenz. In der Praxis kommt man auf maximal 3-4 Stunden Displayzeit am Tag. Mich persönlich hat das nicht gestört, da man ein Einsteigerhandy wie das Poco M6 normalerweise nicht so oft in die Hand nimmt. An arbeitsintensiven Tagen wird man aber definitiv Probleme bekommen und das Gerät zwischendurch ans Netzteil hängen müssen.
Akkulaufzeit Einheit: StdDer Ladevorgang mit 33 Watt läuft recht zügig und gleichmäßig ab. Nach 30 Minuten ist der Akku zu 50% gefüllt und nach einer Stunde ist man bei 95%. Die vollständige Ladezeit liegt bei 70 Minuten. Damit ist auch ein kurzes Zwischenladen während der Kaffeepause kein Problem.
Testergebnis
Das Poco M6 Pro (zum Test) ist mittlerweile für ca. 150€ erhältlich und stellt eine äußerst starke Konkurrenz für das Poco M6 4G dar. Mit einem 120Hz AMOLED-Display und einem modernen Prozessor hat es in den wichtigsten Disziplinen einfach deutlich mehr zu bieten. Beim Poco M6 muss man sich dagegen mit solider Hardware für die Grundfunktionen begnügen und bekommt in keiner Hinsicht etwas Besonderes geboten. Auch gegenüber seinem Vorgänger, dem Poco M5 (zum Test), bietet das Smartphone keine nennenswerten Vorteile.
Da die Konkurrenz für echte Low-Budget-Smartphones aber so schwach aufgestellt ist, erhält das Poco M6 von uns dennoch eine Kaufempfehlung. Derzeit bietet kein anderes Gerät für 100 Euro ein ähnlich gutes Gesamtpaket. Das System läuft weitestgehend flüssig, es wird noch einige Jahre Updates geben, die Kamera ist tagsüber zufriedenstellend und die Verarbeitungsqualität ist super. Mehr kann man für den Preis eigentlich nicht erwarten. Einziger Wermutstropfen ist die schwache Akkulaufzeit. Für Viel-Nutzer ist das Gerät definitiv nicht zu empfehlen. Daher gilt: Wer die 50 Euro Aufpreis für ein Poco M6 Pro investieren kann, sollte dies tun. Das Nutzungserlebnis ist einfach auf ganzer Linie überzeugender. Wer aber wirklich ein günstiges Smartphone für 100€ haben möchte, kann zum Poco M6 greifen. Noch günstigere Geräte bringen zu viele Einschränkungen mit sich und die Konkurrenz hat auch nichts Besseres für 100€ zu bieten.
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Glasrückseite?
Und das Poco M6 Pro hat nur Plastik???
Es ist definitiv Glas. Wird von Xiaomi auch explizit so beworben. LG