CPU | MediaTek Dimensity 810 - 2 x 2,4GHz + 6 x 2,0GHz |
---|---|
RAM | 4 GB RAM, 6 GB RAM |
Speicher | 64 GB, 128 GB |
GPU | Mali-G57 MC2 |
Display | 2400 x 1080, 6,6 Zoll 90Hz (IPS) |
Betriebssystem | HyperOS - Android 11 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 50 MP + 8MP (dual) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 28, 32, 66, 38, 40, 41 |
5G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 41, 66, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 197 g |
Maße | 163,6 x 75,8 x 8,8 mm |
Antutu | 347159 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Xiaomi |
Getestet am | 19.12.2021 |
Inhaltsverzeichnis
Mit dem Poco M4 Pro 5G bekommen wir das chinesische Redmi Note 11 als Global Version. Poco verabschiedete sich bereits mit dem M3 Pro von den richtigen günstigen Einsteigersmartphones und setzt stattdessen auf 5G Empfang. Dadurch begibt man sich mit der M-Reihe in ein sehr kompetitives Umfeld. Aber das M4 Pro 5G ist mit einem Mediatek Dimensity 810, einer 50 Megapixel Samsung Kamera, einem 6,6 Zoll Full-HD Display mit 90 Hz und dem 5000 mAh mit 33 Watt Schnellladen definitiv gut gerüstet. Ich hatte das Poco M4 Pro 5G nun über einen Monat als mein Hauptsmartphone im Einsatz und in diesem Bericht lest ihr alles, was ihr zum neuen Poco Smartphone vor dem Kauf wissen solltet.
Spezifikationen im Überblick
Poco M3 |
Poco M3 Pro 5G |
Poco M4 Pro 5G |
|
Größe | 162 x 77 x 10mm | 161,81 x 75,34 x 8,92mm | 163,6 x 75,8 x 8,8mm |
Gewicht | 198g | 192g | 197g |
CPU | Snapdragon 662 - 4 x 2 GHz + 4 x 1,8GHz | Mediatek Dimensity 700 - 2 x 2,2 GHz + 6 x 2 GHz | MediaTek Dimensity 810 - 2 x 2,4GHz + 6 x 2,0GHz |
RAM | 4 GB RAM | 6 GB RAM | 4 GB RAM, 6 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Ja | Hybrid | Hybrid |
Display | 2340 x 1080, 6,5 Zoll 60Hz (IPS) | 2400 x 1080, 6,5 Zoll 90Hz (IPS) | 2400 x 1080, 6,6 Zoll 90Hz (IPS) |
Betriebssystem | Android 10, HyperOS | Android 11, HyperOS | Android 11, HyperOS |
Akku | 6000 mAh (18 Watt) | 5000 mAh (18 Watt) | 5000 mAh (33 Watt) |
Kameras | 48 MP + 2MP (dual) + 2MP (triple) | 48 MP + 2MP (dual) + 2MP (triple) | 50 MP + 8MP (dual) |
Frontkamera | 8 MP | 8 MP | 16 MP |
Anschlüsse | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41 |
5G: n1, n3, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 28, 32, 66, 38, 40, 41 |
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 20, 28, 32, 66, 38, 40, 41 |
Zum Testbericht | Zum Testbericht |
Design und Verarbeitung
Das Poco M4 Pro 5G misst 163,6 x 75,8 x 8,8 Millimeter und bringt ein stattliches Gewicht von 197 Gramm auf die Waage. Das Gewicht ist in Hinblick auf den vielen Kunststoff verwunderlich. Lediglich das Display ist wie gewohnt durch Glas geschützt. Sowohl Rahmen als auch Rückseite bestehen aus Plastik und sind entsprechend anfällig für Kratzer. Beim Design basiert das Poco M4 Pro 1:1 auf dem Redmi Note 11 (China), den “Designed by Poco” Schriftzug konnte sich der Hersteller aber nicht verkneifen. Das Kameramodul hinten beinhaltet die Haupt- und UWW-Kamera, außerdem den LED-Blitz, einen roten Punkt und den AI-Schriftzug. Das Modul steht 1,6mm aus der Rückseite hervor und ohne Hülle liegt das Poco M4 Pro somit wackelig auf flachen Unterlagen.
Beim Entsperren hat man die Wahl zwischen einem Fingerabdrucksensor und der Gesichtserkennung. Der Fingerabdrucksensor ist rechts außen in den Power-Button integriert und mit dem Daumen gut zu erreichen. Innerhalb von einer Sekunde ist das Gerät entsperrt und die Zuverlässigkeit ist schlichtweg hervorragend. Über dem Power-Button befindet sich die Lautstärkewippe, die wie der Rest des Smartphones aus Kunststoff gefertigt ist. Eine Benachrichtigungs-LED hat das Poco M4 Pro leider nicht und das gilt natürlich auch für ein alternatives Always-On-Display (AOD).
Der Rundgang um das 5G Smartphone offenbart überraschend viele Öffnungen. An der Unterseite befindet sich eine Lautsprecheröffnung, ein USB-C-Anschluss, das Hauptmikrofon und der gute alte 3,5mm Kopfhöreranschluss. Oben am Gerät befindet sich dann nochmal eine Lautsprecheröffnung, denn das Poco m4 Pro hat Stereo Speaker. Ein zweites geräuschunterdrückendes Mikrofon und den Infrarot-Sender sind wir bei Xiaomi, Redmi und Poco ja ohnehin gewohnt. Links außen können dann die SIM-Karten (2 x Nano) oder eine SIM-Karte und eine Micro-SD zur Speichererweiterung eingesetzt werden. Ein Hybrid-Slot gehört sich in der Preisklasse eigentlich nicht.
Gesteuert wird das Gerät wie üblich mit Wischgesten oder über konfigurierbare Android-Onscreentasten. Das Design des Poco M4 Pro wirkt modern und ist durch die zentrierte Punch-Hole-Notch geprägt. Die Ränder links und rechts zum Display sind mit 3mm angenehm schmal gehalten. Über dem Display sind es 4mm und das Kinn misst 6mm. An der Verarbeitung gibt es ansonsten nichts auszusetzen. Scharfe Kanten oder große Spaltmaße sucht man am Poco M4 Pro vergebens. Die fehlende Benachrichtigungs-LED und der Hybrid-Slot sind klare Kritikpunkte, ansonsten hat das Poco M4 Pro ein modernes und gut verarbeitetes Äußeres.
Lieferumfang des Poco M4 Pro
Xiaomi bzw. Poco bleibt Marktführer beim Lieferumfang. Wie immer ist auch hier eine brauchbare Silikonschutzhülle im Lieferumfang und das Schnellladegerät für die maximale Aufladegeschwindigkeit. Eine SIM-Nadel und die obligatorische Schnellstartanleitung sind natürlich auch noch mit im Paket.
Display des Poco M4 Pro 5G
Das Poco M4 Pro setzt auf ein 6,6 Zoll großes IPS Display mit einer Auflösung von 2400 x 1080 Pixel. Das resultiert in gestochen scharfen 399 Pixel pro Zoll. Dank Widevine L1 Zertifizierung können Pay-to-Watch Anbieter wie Netflix, Disney+ und Co. in voller HD Qualität genossen werden. Das Display unterstützt kein HDR. Für die gefühlte Leistungssteigerung gibt es auch noch eine Bildwiederholungsrate von 90Hz, die das System sehr flüssig wirken lässt. In diesem Preisbereich ist das gerade noch in Ordnung, die Konkurrenz wie das Realme 8i hat aber z.B. bereits 120Hz oder ein normales Realme 8 bietet sogar AMOLED Technik, dann allerdings mit 60Hz. Das gilt auch für das Redmi Note 10s. Was man hier bevorzugt, ist Geschmackssache.
Ich persönlich bevorzuge im Preisbereich die hohe Herzfrequenz und verzichte lieber auf AMOLED. In den letzten 4 Wochen war ich mit dem Display des Poco absolut zufrieden, nur die geringe Helligkeit stört manchmal. Und es ist ja nicht mal Sommer. Mit einer maximalen Helligkeit (manueller Modus) von 340 Lux ist die Displayhelligkeit des Poco M4 Pro klar unter dem Durchschnitt. Im Automatik Modus ist immerhin ein Boost auf 400 Lux möglich. Die niedrigste Helligkeit eignet sich aber perfekt für den Abend. Auf Wunsch ist die Farbdarstellung angenehm akkurat und lässt sich wie üblich auch individuell anpassen. Dafür stehen “gesättigt”, “standard” und “lebhaft” zur Auswahl und zusätzlich kann die Farbtemperatur stufenlos geregelt werden. Auch der Kontrast ist für ein IPS Display hervorragend und die Blickwinkelstabilität wie erwartet gut. Ein terminierbarer Lese- und Dunkel-Modus sind ebenfalls verfügbar.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxDer Touchscreen registriert bis zu 10 Berührungen gleichzeitig und Poco protzt sogar mit einer Abtastrate von 240Hz. Diese Abtastraten sind höchstens für ambitionierter Handy-Gamer von Bedeutung, für uns Otto-Normal-Nutzer ist der Touchscreen einfach schnell und genau. Über Gorilla Glas oder Ähnliches verliert Poco kein Wort, der Kratztest mit dem Messer wird aber problemlos bestanden. Das Poco M4 Pro punktet mit einem schnellen und scharfen Display, dessen maximale Helligkeit aber begrenzt ist.
Leistung und System
Das Poco M4 Pro ist mit dem brandneuen Mediatek Dimensity 810 ausgestattet. Der Prozessor liefert für die Preisklasse eine angemessene Leistung und ist ein etwas höher getakteter Dimensity 700 Chipsatz. Das resultiert in minimal höheren Benchmarkergebnissen. Der SoC ist zudem im sparsameren 6 Nanometer Verfahren gefertigt. Mit der Leistung einen Poco X3 Pro kann der Chipsatz aber bei Weitem nicht mithalten. Das verwundert etwas, da der Startpreis von Poco mit 179€ für die Version mit 4 + 64GB nicht ohne ist. 20€ mehr fallen dann für die größere Version mit 6 + 128GB Speicher an. Der LPDDR4X RAM bringt es auf schnelle 28GB/s und der interne UFS 2.2 Speicher liefert eine Lese/Schreibrate von soliden 977/484 MB/s. Im 90Hz Modus geht es so stets flüssig durch das MIUI 12.5 System (mit Poco Launcher) des Poco M4 Pro. Aktuell läuft das Ganze noch auf Android 11 Basis, aber ein Android 12 Update wird es mit Sicherheit geben und weitere MIUI Versionen ohnehin.
Antutu (v9)Das Poco M4 Pro flitzt durchs System und genügend Leistung für moderates Gaming ist auch vorhanden. Call of Duty oder PubG sind allemal spielbar, wenngleich kein Genuss. Die Leistung ist dem Preis gerade noch angemessen. Man schaut sich aber besser nicht das hauseigene Poco X3 Pro an, das ab 190€ im Verkauf ist. Für den Speicher auch noch der Hinweis, dass dieser nur bei Verzicht auf Dual-SIM durch eine Micro-SD erweitert werden kann (Hybrid-Slot).
MIUI 12.5 auf dem Poco M4 Pro
Das Poco M4 Pro kommt mit vielen vorinstallierten Apps (Bloatware) auf unseren Markt. Diese Apps lassen sich zum größtenteils einfach deinstallieren und den Rest werdet ihr mit dieser Anleitung los. Die Werbung im System könnt ihr außerdem mit dieser Anleitung deaktivieren. Danach habt ihr ein schnelles MIUI 12.5 System, das von Poco regelmäßig mit Sicherheitspatches und weiteren Updates auf MIUI 13 und Android 12 versorgt wird. In meinen 4 Wochen konnte ich keine schwerwiegenden Bugs ausfindig machen. Ich hatte in den ersten 2 Wochen Probleme mit dem WLAN, das Problem konnte ich aber nach dem ersten Update nicht mehr reproduzieren. Abstürze oder sonstige Probleme hatte ich in den letzten Wochen keine und MIUI 12.5 lief durchgehen stabil.
Kamera des Poco M4 Pro
Nach dem Redmi 10 und dem Realme 8i ist das Poco M4 Pro nun unser drittes Gerät mit dem Samsung JN1 50 Megapixel Sensor. Zusätzlich verbaut Poco auch eine Ultraweitwinkel-Kamera. Verzichten dürfen wir auf die 2MP Sensoren, was wohl niemand problematisch sieht. Die Frontkamera des Poco M4 Pro schießt Schnappschüsse mit 16 Megapixel.
Tageslichtaufnahmen
Das M4 Pro macht via Pixel Binning Aufnahmen mit 12,5 Megapixel und die Ergebnisse können sich sehen lassen. Die Bilder sind scharf und detailreich. Allerdings fehlt es ähnlich wie beim Redmi 10 auch hier an Dynamik und da hilft leider auch der HDR Modus kaum weiter. Dennoch kann man mit der Hauptkamera des M4 Pro definitiv ansehnliche Aufnahmen machen.
Das gilt letztendlich auch für den Ultraweitwinkelsensor, wobei man sich diese Aufnahmen nicht zwangsläufig am PC anschauen sollte. Dafür fehlt es etwas an Details, wobei der Gesamteindruck mit Farben und Dynamik durchaus überzeugt.
Auch ohne zusätzlichen Bokeh-Sensor nimmt das Poco M4 Pro ansehnliche Portraits auf. Teilweise wirken die Gesichter aber etwas künstlich und das lässt sich auch nicht abstellen.
Nachtaufnahmen
Für diesen Preisbereich sind der Nachtmodus und die daraus resultierenden Nachtaufnahmen definitiv akzeptable. Ein Rauschen ist aber definitiv wahrnehmbar und der Nachtmodus ändern daran kaum was. Ein paar mehr Details werden durch die höhere Helligkeit sichtbar, aber wirklich viel holt der Nachtmodus nicht raus.
Selfies
Die 16 Megapixel Selfies liefern natürliche Farben, viele Details und einer guten Dynamik. Das ist in dieser Preisklasse keinesfalls selbstverständlich und das Poco M4 Pro kann bei Selbstporträts definitiv abliefern. Die manchmal weichgezeichneten Gesichter sind der einzige Kritikpunkt an den Bildern. Das fällt insbesondere bei weniger Licht sehr stark auf.
Videos
Schaut euch einfach das Testvideo an und dann ist auch eigentlich alles gesagt. Mit der fehlenden 4K Option und einer nur ausreichenden Soundqualität eignet sich das Poco M4 Pro kaum für Handyvideos. Das ist in dieser Preisklasse zwar kein Beinbruch, aber das solltet ihr vor dem Kauf definitiv beachten. Die Aufnahmen der UWW-Kamera sind auch nahezu unbrauchbar. Hier ist ein Poco X3 Pro eine ganz andere Liga.
Zusammenfassung der Kamera des Poco M4 Pro
Die Haupt-, Front- und UWW-Kamera liefern bei Tag gute Ergebnisse. Das wäre bei einem Preis von 150€ auch absolut spitze. Allerdings kostet das Poco aktuell nun mal deutlich mehr und bei 200€ sieht die Welt dann schon ganz anders aus. Ein Poco X3 Pro kann dann auch schon 4K Videos stabilisiert aufzeichnen. Und dort ist auch die Hauptkamera deutlich besser.
Konnektivität und Kommunikation
Das Poco M4 Pro konnte mich durchgehend mit exzellentem Empfang versorgen und mit meiner Telekom-Karte hatte ich auffällig häufig das 5G Symbol auf dem Display. Auch die Datenraten im In- und Ausland waren stets hervorragend. Folgende Netzfrequenzen unterstützt das Poco M4 Pro im Detail:
- 4G: 1/2/3/4/5/7/8/12/17/20/28/32/66
- 5G: 1/3/5/7/8/20/28/38/40/41/66/77/78
Der SAR Wert liegt bei 0,594 W/kg (Kopf) und 1 W/kg (Körper). Bei der Gesprächsqualität kann ich ebenfalls nur Positives berichten. Zunächst funktioniert der Näherungssensor ohne Einschränkungen und stellt das Display zuverlässig dunkel und lässt es auch wieder aufleuchten. Standards wie VoLTE und VoWiFi sind problemlos nutzbar und steigern die Qualität beim Telefonat deutlich.
Auch beim WLAN lieferte das Poco M4 Pro spitzenmäßige Empfangswerte. Zwei Wände und 10m entfernt vom Router kamen mittels WiFi 5 immer noch 262/54 Mbit/s an. Das lässt sich allerdings auch nicht viel weiter steigern, selbst wenn man direkt neben dem Router steht. Bei 350 Mbit/s war für das Poco immer Schluss. Da liefert High-End Smartphones schon andere Werte, auch wenn das in der Praxis keine Auswirkungen hat. Freuen darf man sich auch über den 3,5mm Kopfhöreranschluss und die FM-Radio-App. NFC für mobile Zahlungen ist auch an Bord und Bluetooth in der Version 5.1 (Funktioniert auch problemlos mit meinem VW Autoradio). Ansonsten die 3 Standardsensoren (Beschleunigungs-, Helligkeits- und Näherungssensor), ein Gyroskop und einen Infrarot-Sender. Auch an den Kompass hat Poco natürlich gedacht. Der GPS Empfang ist solide und es gab keine Probleme bei der Navigation im Auto oder als Fußgänger. Mediatek macht das mit der Navigation mittlerweile sogar besser als Qualcomm. Für die Standortbestimmung nutzt das Poco M4 Pro auf GPS, Galileo, Glonass und Beidou.
Die Stereo Lautsprecher sind erwähnenswert laut beim Poco M4 Pro. Auch einen Hauch von Bass und präsente Höhen kann ich bescheinigen. Leider werden die Mitten unterdrückt und alles wirkt dadurch etwas dumpf. Für die Preisklasse bekommt man hier aber gute Lautsprecher und einen ausgeglichenen Stereo Sound geboten.
Akkulaufzeit
Akkulaufzeit Einheit: StdDen 5000 mAh Akku des Poco M4 Pro kennen wir bereits vom Vorgänger und auch beim neuen Modell macht der wieder eine gute Figur. Insbesondere in der Praxis kam ich immer auf 2 Tage Nutzung mit einer DOT (Zeit mit eingeschalteten Display) von 3 bis 4 Stunden. Im Benchmark sieht das nicht ganz so gut aus, wie ich es aus der Praxisnutzung erwartet hätte. Bei 90Hz hält das Gerät 11,5 Stunden durch und mit 60Hz dann eine Stunde länger. Aber egal ob YouTube, Browsen oder Navigation, das Poco M4 Pro ist ein waschechter Dauerläufer. Außerdem geht es mit dem mitgelieferten Ladeadapter in nur 70 Minuten von 0 auf 100%.
Ladegeschwindigkeit Einheit: MinutenTestergebnis
Das Poco M4 Pro ist ebenso wie der Vorgänger, das Poco M3 Pro, aktuell kein klassischer No-Brainer. Der neue 5G Empfang sollte auf eurer persönlichen Wunschliste stehen, ansonsten seid ihr bei der Konkurrenz oder mit einem Poco X3 Pro denkbar besser dran. Sobald sich das Poco M4 Pro auf die 150€ Marke bewegt, ändert sich das, denn das Smartphone ist ein astreines Gesamtpaket. Verzichten muss man lediglich auf 4K-Videos und eine Sonnenlicht-taugliche Helligkeit. Ansonsten bietet das Poco M4 Pro ein attraktives Design in schicken Farben, ein schnelles und scharfes Display, genügend Leistung auch für Casual-Gamer und ordentliche Bilder mit der Haupt- und Frontkamera. Für Schnappschüsse ist auch die UWW-Kamera definitiv nutzbar. Beim Empfang hat Poco auch an alles gedacht. Zuletzt sei die gute Akkulaufzeit und die schnelle Ladegeschwindigkeit erwähnt. Als Gesamtpaket ist das Poco M4 Pro ein klarer Erfolg, nur der Preis muss noch etwas sinken.
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Guten Morgen,
eigentlich finde ich das Smartphone ja ganz interessant und den Vorgänger Dimensity 800U kenne ich selber aus dem Xiaomi Note 9T und ist mir bisher nur positiv aufgefallen.
Wie sieht das denn jetzt mit der Displayhelligkeit aus, ist die wirklich so übel?
Ist im Alltag die von dem Xiaomi Note 9T wirklich so viel höher?
Viele Grüße,
Marco
Servus Marco,
ich habe eben nochmal den Boost (automatische Helligkeit) getestet und da geht es immerhin jetzt auf 400 Lux. Übel ist das nicht unbedingt, aber auch kein Vergleich zu einem AMOLED, wo du direkt im Sonnenlicht stehen kannst ohne Einschränkungen. Das Note 9T ist ebenfalls ein wenig heller, aber da ist der Unterschied nicht gewaltig.
Beste Grüße
Jonas
Ganz schön arg dunkles Display, sehr Schade
Können wir bitte aufhören, IPS mit 90 Hz oder AMOLED mit 60 Hz als Alternativen zu betrachten? Ich weiß schon, dass wir hier noch im Budgetbereich sind – aber für mich sind das keine Alternativen sondern zwei No-Gos in heutiger Zeit. Und die lächerliche Displayhelligkeit in Verbindung mit der fehlenden Nachrichten-LED machen das ganze Handy zu einem No-Go. Sorry, Xiaomi – aber so nicht!
Solange es Leute gibt die die 120Hz Quatsch außer in spielen nicht brauchen, für die ist AMOLED mit 60Hz ganz bestimmt eine Alternative.
Amoled hat einfach mehr vorteile als nur mehr Hz.
Wie du ja schreibst, es ist für dich keine Alternative, aber bestimmt für andere.
Daher kann man nicht aufhören das so zu schreiben.
Danke für Eure ersten Eindrücke zum Poco M4 Pro.
Früher noch eine positive Eigenschaft der Poco’s: der Poco Launcher.
Mit App-Drawer, App-Kategorien, Icon-Packs etc..
Ich nutze seit ein paar Wochen selbst ein Poco, das F3. Was mir auffällt: Früher noch ein Kaufargument da fortschrittlich, wie eben erwähnt, der Poco Launcher. Heute total im Hintertreffen da Animationen z.B. beim Appstart und App beenden fehlen. Außerdem ist es nicht möglich mit den Poco’s die Miniwindowfunktion zu nutzen, wird vom Launcher nicht unterstützt.
Vielleicht könnt Ihr das ja unter “Software” in Eure Pocotests mit einfließen lassen?
Viele Grüße
Servus Nico,
Launcher sind immer ein sehr individuelles Thema. Du kannst auch andere nutzen. Mich stört z.B., dass man den App-Drawer nicht deaktivieren kann :). Ich werde im Review versuchen darauf einzugehen.
Beste Grüße
Jonas
Servus Jonas,
ich gebe dir Recht das der Launcher ein sehr individuelles Thema ist.
Allerdings reden wir ja hier vom Standart-Launcher und der sollte meiner Meinung nach schon perfekt ins System integriert sein, in diesem Fall MIUI.
Das bei Third-PartyLaunchern so etwas nicht funktionieren muss oder kann ist klar und man muss damit rechnen.
Danke und besten Gruß
Nico
Ich verstehe immer noch nicht wieso Xiaomi kein Poco F3 Pro rausgebracht hat.
Nach X Pro, M Pro, Note Pro, wo ist das F Pro ?
Die Zeiten der sehr vielen Xiaomi Mittelklasse und Low-Budget Geräte sind wohl erst mal vorbei. Nur ein Smartphone bei einem Launch, wann gab es das jemals bei Poco, Redmi oder Xiaomi? Die Chips sind knapp.
Beste Grüße
Jonas
@Igor
da gebe ich Dir vollkommen recht. Ich habe mit dem F3 Pro schon seit Frühling gerechnet, aber stattdessen kommen Deine o.g. Modelle raus. Für mich persönlich sehr schade, da ich das F2 Pro als ein sehr gutes Handy mit einem exzellenten PL Verhältnis sehe.
– …die Hoffnung stirbt zu letzt… –
Jetzt wo die K50 reihe aka Poco F4 in den Startlöchern steht, wird es wohl kein Poco F3 Pro mehr geben.
Ja, da hast Du recht. Ich habe es auch gelesen.