In Sachen Testberichte von Haushaltshilfen seid ihr bei uns vor allem Tests zu Staubsaugerrobotern oder Akku-Handstaubsaugern gewohnt. Vor kurzem hatten wir mit dem Xiaomi Jimmy JW31 schließlich sogar den ersten Akku-Hochdruckreiniger im Test.
Mit der Elektrischen Reinigungsbürste von Phaewo folgt nun ein weiteres Produkt für Haus und Hof und in diesem Testbericht erfahrt ihr, wie gut sich das Gerät im Putzalltag schlägt.
Spezifikationen
Beim Phaewo CX-QXJ100 handelt es sich um eine Elektrische Reinigungsbürste mit fest verbautem Akku. Der Motor des Phaewo leistet 84 Watt und wird von zwei 7,4 Volt Akkus mit jeweils 2000 mAh Kapazität befeuert. Der Phaewo ist ohne Aufsatz circa 57 cm lang und hat an der dicksten Stelle einen Durchmesser von ca. 7,5 cm. Mit der praktischen Griffverlängerung bringt es das Gerät dann immerhin auf eine Länge von 119 cm.
In den unteren Teil des Gerätes ist ein LED Display mit einer Akku-Anzeige integriert. Direkt neben dem Display gibt es außerdem einen Knopf zur Wahl der Reinigungsstufe. Außerdem lässt sich der Bürstenkopf über ein Gelenk am unteren Ende des Phaewo um fast 90 Grad abwinkeln.
Geliefert wird der Phaewo mit insgesamt drei verschiedenen Bürstenaufsätzen sowie eine Art Reinigungsschwamm. Außerdem gibt es eine Station samt Metallhalterung, auf der man das Gerät selbst, die Griffverlängerung sowie alle Bürstenaufsätze gut verstauen kann.
Mit dabei sind ebenfalls ein 12 Volt Netzteil sowie eine Bedienungsanleitung in englischer Sprache. Das gesamte Gerät ist zumindest äußerlich aus Kunststoff gefertig. Alle Teile machen einen recht stabilen und soliden Eindruck. Einzig das Metallgestell zur Ablage der Bürstenaufsätze ist etwas wackelig aber es hält die Aufsätze wie vorgesehen an ihrem Platz.
Handhabung
Im ersten Augenblick fragt man sich natürlich “Wozu brauche ich so ein Gerät?” und ehrlich gesagt erging es mir nicht anders. Aber es lassen sich durchaus einige Anwendungsgebiete für die elektrische Bürste finden. Grundsätzlich macht der Einsatz überall dort Sinn, wo man mit einer herkömmlichen Bürste im “Handbetrieb” endlos schrubben muss, um einen gewissen Reinigungserfolg zu erzielen.
Mein erstes Testobjekt war mal wieder das Auto. Hier habe ich den Phaewo ohne Verlängerung und mit dem Schaumstoffaufsatz samt Reinigungsschwamm sowie Wasser mit Reinigungsmittel eingesetzt. Gearbeitet wurde eigentlich immer in der zweiten, also der deutlich stärkeren Reinigungsgstufe. Dazu muss man den Knopf am Griff einfach zwei mal betätigen. Ganz praktisch: in der ersten Reinigungsstufe leuchtet die Status-LED grün und in der zweiten Reinigungsstufe dann rot.
Im Video sieht man, wie der Reinigungsschwamm auf der Motorhaube des PKW eingesetzt wird. Je nachdem wie viel Druck man dabei ausübt, ist man durchaus in der Lage, auch etwas festere Verschmutzungen zu lösen. Die Arbeit ist insgesamt recht leicht, denn man muss die Bürste einfach nur über den zu reinigenden Bereich bewegen und der Rest passiert quasi von allein.
Das Ergebnis der Reinigung kann sich meiner Meinung nach durchaus sehen lassen. Sowohl auf der Motorhaube als auch im Türenbereich ließ sich die Verschmutzung recht gut beseitigen. Natürlich sind einige Stellen nicht richtig sauber geworden, aber das lag vor allem daran, dass nicht wirklich gleichmäßig gearbeitet wurde. Überall dort wo die Bürste ordentlich arbeiten konnte, ist der Lack danach auch eigentlich recht sauber.
Neben dem Lack sind natürlich auch die Felgen oder Radkappen ein guter Einsatzbereich für den Phaewo. Ich habe sowohl Alufelgen als auch Radkappen mit dem Rundbürstenaufsatz gereinigt. Im Video sieht man recht gut, dass man mit diesem Setup wirklich gut an der Felge arbeiten kann, ohne selbst viel Kraft dabei aufwenden zu müssen. Natürlich kommt man mit dem teilweise recht großen Gerät nicht in jeden Winkel aber trotzdem schlägt sich der Phaewo sehr gut.
Auch hier kann mich das Ergebnis der Reinigung wirklich überzeugen. Sowohl die Alufelge als auch die Radkappe konnten von Staub und Dreck befreit werden und dafür brauchte es keinerlei körperlichen Einsatz.
Mein nächstes Testfeld war das Badezimmer, denn auch der Hersteller selbst wirbt damit, Fliesen und Co. mit dem Phaewo reinigen zu können. Also habe ich den flachen Bürstenaufsatz genommen und sowohl mit normalem Badreiniger als auch mit etwas Scheuermilch die Fliesenfugen in einer Dusche gereinigt. Wenn man genügend Druck ausübt, was aufgrund der Grifflänge und der Möglichkeit den Bürstenkopf abzuwinkeln gut machbar ist, kann man auch im Bad wirklich gute Ergebnisse mit dem Phaweo erzielen.
Jeder, der diese Arbeit mal mit einem Schwamm oder einer Bürste von Hand gemacht hat, weiß, wie schweißtreibend das sein kann. Mit der elektrischen Reinigungsbürste geht das ganze wirklich leicht und die Ergebnisse können mich durchaus überzeugen. Die dunklen Verfärbungen der Fliesenfugen konnten teilweise vollständig entfernt werden.
Bei den Reinigungsarbeiten am Auto und im Bad musste ich allerdings auch feststellen, dass das einhändige Arbeiten mit dem Phaewo nur über eine gewisse Zeit möglich ist. Mit zunehmender Arbeitszeit wird er einfach doch recht schwer, vor allem dann, wenn man gleichzeitig noch etwas Druck auf den zu reinigenden Bereich ausübt. Sobald man allerdings zwei Hände am Gerät hat, lässt er sich problemlos auch über längere Zeit bedienen.
Wer kennt das nicht: man war draußen bei nassem Wetter unterwegs und nach dem Trocknen der Schuhe ist eine fiese, feste Schicht Erde an der Sohle, die sich nur mit kräftigem Abbürsten entfernen lässt. Auch hier habe ich den Phaewo samt Rundbürstenaufsatz und etwas Wasser genutzt. Man braucht die Bürste eigentlich nur ganz locker auf die Schuhsohle legen und der Rest passiert wieder einmal fast von allein und braucht lediglich etwas Geduld. Eine Schuhsohle lässt so einwandfrei vom nervigen Dreck befreien und auch hier gilt: kein aufwendiges Schrubben von Hand nötig.
Akku
Der Akku des Phaewo bietet eine Kapazität von 4000 mAh, was für eine Laufleistung von bis zu 90 Minuten sorgen soll. Ich kann diese Werte durchaus bestätigen, denn im Mischbetrieb zwischen den zwei Reinigungsstufen war der Akku des Phaewo nach einer guten halben Stunde im Dauerbetrieb noch bei sehr passablen 65 %. Je nachdem wie viel Druck man beim Reinigen ausübt und welche der beiden Reinigungsstufen verwendet wird, kann man also durchaus auf den Wert von 90 Minuten kommen. Eine Akkuladung reicht definitiv locker aus, um ein Auto oder ein ganzes Bad zu reinigen.
Sehr praktisch ist die LED Anzeige auf der man sieht, wie viel Prozent der Akkuladung noch übrig sind. Leider ist die Anzeige nicht sonderlich leuchtstark und somit ist das Display doch des öfteren etwas schwierig abzulesen. Geladen wird das Gerät mit dem 12 V Ladegerät. Dieses steckt man an der Rückseite des Griffs ein. Ein Ladevorgang dauert knappe 2,5 Stunden.
Testergebnis
Der Phaewo CX-QXJ100 ist eine wirklich gut funktionierende Reinigungsbürste für verschiedene Arbeiten im Haushalt. Die Verarbeitung und der Lieferumfang sind wirklich sehr gut und auch die Reinigungsergebnisse überzeugen mich. Lediglich das nicht immer optimal ablesbare LED Display sowie die etwas unhandliche Einhand-Bedienung sind meine Kritikpunkte zu diesem Gerät.
Ob man eine Reinigungsbürste dieser Preisklasse wirklich braucht, muss am Ende natürlich jeder selbst entscheiden. Fest steht jedoch: der Phaewo kann verschiedene Reinigungsarbeiten im Haushalt erheblich erleichtern und ist mit einer guten Akkulaufzeit auch für etwas umfangreichere Arbeiten zu gebrauchen.
Mit dem Code “vxeErfzF” könnt Ihr das Gerät derzeit für 70,99€ bei Geekmaxi bestellen.
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Habe es aufgrund dieses Tests gerade für 70,xx Euro bei geekbuying aus dem DE Lager bestellt
Da kommt man hin, wenn man noch den im Netz zu findenden 5 Euro bei Zahlung per PayPal dazu nimmt.