Oukitel C31 – frischer Wind im Low-Budget-Segment inklusive Android 12 und großem Akku
Entgegen dem Trend erweitert Oukitel sein Angebot an Low-Budget-Smartphones um ein neues Modell. Das Oukitel C31 ist Teil der C-Serie von Oukitel, die den Einstieg in das Smartphone-Portfolio des chinesischen Herstellers markiert. Das Einsteigergerät beerbt das Modell C25, welches bereits Ende 2021 auf den Markt kam.
Unter der Haube macht das Oukitel C31 im Vergleich zum Vorgänger hingegen ein paar Schritte zurück. Dafür gibt es jetzt aber Android 12. Zwischen dem 8. und 12. August gibt es das Oukitel C31 für um die 128€ auf Aliexpress. Ob dem Oukitel C31 eine Platzierung gelingen könnte?
Abmessungen, Anschlüsse & Design
Das Oukitel C31 wird in den Farbvarianten Lavender Purple, Ocean Blue und Power Black erhältlich sein. Oder anders gesagt: leichtes Lila, Blau und Schwarz. Welche genauen Abmessungen das Gerät hat, hat Oukitel bisher nicht bekannt gegeben. Mit einem Gewicht von 207 Gramm und einer Dicke von 9,5 Millimeter dürfte das Oukitel C31 aber klassentypisch bemessen sein.
Designtechnisch lässt sich beim Oukitel C31 eine gewisse Ähnlichkeit zum Vorgänger nicht leugnen. Auf der Vorderseite ist weiterhin ein Display mit Waterdrop-Notch und recht dickem „Kinn“ verbaut. Das Gehäuse des Smartphones dürfte aller Voraussicht nach auch wieder vollständig aus Kunststoff gefertigt sein. Die Rückseite scheint aber jetzt nicht mehr matt, wie beim Vorgänger zu sein, sondern ist glänzend. Gerade bei Kunststoffrückseiten bevorzuge ich matte Oberflächen, da diese nicht so schnell zerkratzen und Fingerabdrücke weniger dran haften. Wer sein Smartphone aber ohnehin in einer Hülle mit sich herumträgt, dem dürfte das egal sein.
Auf der Rückseite des Geräts lässt sich ansonsten noch erkennen, dass das Oukitel C31 im oberen linken Eck ein Kameramodul mit drei Linsen beherbergt. Beim Vorgänger war im selben Bereich zusätzlich noch der Fingerabdrucksensor untergebracht. Ein Fingerprint-Scanner fehlt beim C31 gänzlich.
Ansonsten bietet das Smartphone sowohl die gewohnten Bedienelemente für Lautstärke und Power auf der rechten Seite als auch einen USB-C-Anschluss an der Unterseite. Ein 3,5mm Kopfhöreranschluss ist auch dabei.
Technische Daten des Oukitel C31
Prozessor, Speicher & Akku
Beim Vorgänger hatte Oukitel in Sachen Prozessor einen Wechsel zu Unisoc gewagt. Nun kehrt man mit dem Oukitel C31 wieder zurück zu Mediatek. Im C31 ist nämlich ein Helio A22 verbaut, den wir bereits aus diversen Testgeräten kennen. Der Quadcore-Prozessor ist bereits seit 2018 auf dem Markt und besitzt vier ARM Cortex-A53 Kerne, die mit bis zu 2 GHz takten. Als Grafikeinheit ist eine PowerVR GE8300 integriert und hergestellt wird der Prozessor im 12nm Verfahren. In Sachen Speicher bietet das Oukitel C31 3 GB Arbeitsspeicher und 16 GB Massenspeicher. Letzterer lässt sich dank Micro-SD Kartenslot erweitern.
Schlussendlich ist das C31 bei Prozessor und Speicher knapp bemessen. In Anbetracht des Kaufpreises geht das Gesamtpaket aber noch in Ordnung. Es bleibt spannend, wie gut Oukitel die Software und Hardware aufeinander abgestimmt hat, um das Maximale aus dem Gebotenen herauszuholen. Für aufwendige Spiele oder Multitasking mit mehreren Apps ist das Oukitel C31 aber unabhängig davon zu schwach auf der Brust. Im Vergleich zum Vorgänger, dem Oukitel C25, ist das C31 ebenfalls schlechter ausgestattet. Es gibt ein 1 GB RAM weniger und der Unisoc T310 dürfte auch etwas potenter sein als der Helio A22. Das Oukitel C25 kostet aber auch mehr.
Antutu (v9)Der Akku ist hingegen auf 5.150 mAh angewachsen. Damit ist der Energiespeicher gut bemessen und bietet theoretisch die Grundlage für eine lange Akkulaufzeit.
Display & Kameras
Beim Display bleibt beim Oukitel C31 alles beim Alten. Das 6,52 Zoll IPS-Panel kam bereits bei den Vorgängern zum Einsatz und löst weiterhin mit 1600 mal 720 Pixel auf. Daraus resultiert eine Pixeldichte von 286 Pixel pro Zoll, die eine hochauflösende Darstellung ermöglicht. Wie in dieser Preisklasse üblich, besitzt das Display eine Bildwiederholfrequenz von 60Hz. Laut Hersteller liegt die maximale Displayhelligkeit bei 400 Lux. Selbst wenn sich dies im Test bestätigen würde, ist die Helligkeit kaum ausreichend, um auch bei direkter Sonnenreflexion noch Inhalte klar erkennen zu können. Das ist in diesem Preisbereich aber auch recht normal.
Die Selfie-Kamera des Oukitel C25 löst mit fünf Megapixel auf. Nähere Informationen zu diesem und den weiteren Sensoren hat Oukitel bis jetzt nicht veröffentlicht. Auf der Rückseite sitzt die Hauptkamera, die mit 13 Megapixeln auflöst. Vermutlich handelt es sich hier um wie beim Vorgänger um den Sony IMX135. Die anderen beiden Linsen auf der Rückseite sind nur zur Zierde.
Konnektivität & Software
Eines der Highlights des Oukitel C31 ist das aktuelle Android 12 Betriebssystem. Große Updates sollte man in Zukunft aber nicht vom Hersteller erwarten. Zu den Konnektivitätsmöglichkeiten des Smartphones hält sich der Hersteller bisher noch weitestgehend bedeckt. Bekannt ist nur, dass das Smartphone zwei SIM-Karten gleichzeitig fassen kann und im LTE-Netz funkt. WLAN und Bluetooth wird das Gerät aber auch mit hundertprozentiger Sicherheit an Bord haben und auch von der Unterstützung des LTE Band 20 ist auszugehen.
Preis, Verfügbarkeit & Fazit
Im Zeitraum vom 8. bis 12. August könnt ihr das Oukitel C25 für rund 128€ auf Aliexpress erwerben. Für die gebotene Ausstattung ist der Preis leider etwas zu hoch. Unter 100€ muss der Preis in absehbarer Zeit fallen. Dafür erhält man dann ein Einsteigersmartphone mit aktuellem Android 12, üppigen Akku und großem Display. Gegenüber dem Vorgängermodell ist das Smartphone jedoch eher ein Leistungs-Downgrade. Für Chatten und Surfen sollte die Hardware aber ausreichen. Zudem sind richtige Ultra-Low-Budget Smartphones durch die Chipkrise selten geworden. Wir begrüßen also, dass Oukitel wieder ein richtig günstiges Smartphone auf den Markt bringt.
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Wasserdichter Elektroschrott, müsste verboten werden. Ein paar Käufer fallen auf den Preis rein und spätestens nach 6 Monaten kaufen sie sich frustriert was anderes. Müllvermeidung sieht anders aus!
Für ein Outdoor-Gerät mit begrenztem Einsatzbereich ist der dort öfter eingesetzte A22 absolut ok, aber in einem “richtigen” Smartphone empfände ich ihn als zu langsam.
16GB Massenspeicher ? Als Entschuldigung für Corona hätte es schon mind. 64 GB geben müssen
16GB interne Speicher minus (-) Andorid12 mit 10GB = 6 GB, absolutes Schrott. Nach 4x Apps installieren in der Speicher voll :-((