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Oppo Reno 12F 5G Test

Getestet von Mathias am Bewertung: 80%
Vorteile
  • gute Systemleistung
  • gutes Display
  • sehr guter Empfang (Netz, WLAN, GPS)
  • Stereo-Lautsprecher
Nachteile
  • kein Lieferumfang
  • UWW und Makro unbrauchbar
  • nur Sometimes-On-Display
  • Kunststoffrahmen sehr empfindlich
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CPUMediaTek Dimensity 6300 - 2 x 2,4GHz + 6 x 2GHz
RAM8 GB RAM, 12 GB RAM
Speicher256 GB, 512 GB
GPUMali G57
Display 2400 x 1080, 6,6 Zoll 120Hz (AMOLED)
BetriebssystemColorOS - Android 14
Akkukapazität5000 mAh
Speicher erweiterbar Hybrid
Hauptkamera50 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple)
Frontkamera32 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41
5G1, 2, 3, 5, 7, 8, 12, 20, 28, 38, 40, 41, 77, 78
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht190 g
Maße163 x 76 x 7,7mm mm
Antutu (v10)450401
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am22.12.2024

Da das Verkaufsverbot für Oppo in Deutschland nicht mehr besteht und wir schon länger kein Gerät von Oppo getestet haben, freuen wir uns umso mehr, endlich wieder eines unter die Lupe nehmen zu können. Das Oppo Reno 12F 5G hat seinen Weg zu uns gefunden und richtet sich an die untere Mittelklasse. Für einen Einstiegspreis von 230€ bietet es ein 120-Hz-OLED-Display, einen Dimensity-6300-Prozessor, bis zu 12GB RAM und 512GB Speicher, ein Triple-Kamera-Setup sowie einen 5000-mAh-Akku. Wie sich das Gerät in der Praxis schlägt, erfahrt ihr in unserem Test.

Design und Verarbeitung des Oppo Reno 12F 5G

Vorab wird kurz auf die Ausstattungsvarianten und die Namensgebung der Serie eingegangen. Die Reno 12 Serie besteht aus insgesamt vier Geräten, angeführt vom Reno 12 Pro 5G, gefolgt vom Reno 12 5G, dem im Test befindlichen Reno 12F 5G und dem Reno 12F. Das Reno 12F und die 5G Variante unterscheiden sich hauptsächlich durch den Prozessor, damit einher geht aber auch die Unterstützung verschiedener Standards für Bluetooth und Co. Auch bei den Ladestandards muss man bei der 4G Variante Abstriche machen. Preislich machen Reno 12 und Reno 12 Pro einen Sprung in die Mittelklasse und beginnen bei 300€. Dafür gibt es einen deutlich stärkeren SoC, mehr und schnelleren Speicher, ein AMOLED-Display und höhere Übertragungsstandards bei WLAN und Bluetooth. In der Pro-Variante wird außerdem die Makrokamera gegen eine Telefotokamera getauscht. Die genauen Spezifikationen der anderen Reno 12 Varianten können der folgenden Tabelle entnommen werden.

Inhalt des Toggles

Oppo Reno 12F 5G BB
Oppo Reno 12F
Oppo Reno 12 Cover
Oppo Reno 12
Oppo Reno 12 Pro Cover
Oppo Reno 12 Pro
Größe 163,1 x 75,8 x 7,7mm 161,4 x 74,1 x 7,57mm 161,5 x 74,8 x 7,45mm
Gewicht 187g 177g 181g
CPU Snapdragon 685 - 4 x 2,6 GHz + 4 x 1,8GHz Mediatek Dimensity 7300 - 4 x 2,5GHz + 4 x 2,0GHz Mediatek Dimensity 7300 - 4 x 2,5GHz + 4 x 2,0GHz
RAM 8 GB RAM 12 GB RAM 12 GB RAM
Speicher erweiterbar Hybrid Hybrid Hybrid
Display 2400 x 1080, 6,6 Zoll 120Hz (AMOLED) 2412 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 2412 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 14, ColorOS Android 14, ColorOS Android 14, ColorOS
Akku 5000 mAh (45 Watt) 5000 mAh (80 Watt) 5000 mAh (80 Watt)
Kameras 50 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 50 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) 50 MP + 50MP (dual) + 8MP (triple)
Frontkamera 32 MP 32 MP 50 MP
Anschlüsse USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 4G: 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41 5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 39, 40, 41
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n28, n66, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 39, 40, 41

Aber jetzt zurück zum Reno 12F 5G! Die Abmessungen des Reno 12F 5G betragen 163 x 76 x 7,7 Millimeter (9,8mm am Kameramodul) und das Gewicht 190 Gramm. Farblich kann man zwischen Olive Green und Amber Orange wählen. Die Rückseite des Smartphones besteht aus mattem Kunststoff. Im Falle des Amber Orange sieht diese hochwertig aus und sowohl der Farbverlauf als auch die eingearbeiteten Muster machen etwas her, was auf einem Foto leider nicht so gut herüberkommt. Das Kameramodul besteht aus Metall und ist mit einer Glasscheibe abgedeckt.

Auf der Vorderseite ist das Display seitlich von 2,5mm dünnen Rändern eingerahmt. Oben sind es 3 und unten 3,5mm. Unterbrochen ist das Display mittig durch die Punch-Hole Kamera. Darüber befindet sich die Hörmuschel und Sensoren. Eine Benachrichtigungs-LED gibt es nicht.

Rundherum umgibt das Smartphone ein Kunststoff-Rahmen in Chrom-Optik. Auf der rechten Seite befindet sich der Power-Button und die Lautstärkewippe, die linke Seite bleibt frei. An der Unterseite befindet sich der Lautsprecher und der USB-C 2.0 Anschluss. Einen 3,5mm Klinke-Anschluss gibt es nicht.

Insgesamt ist die Verarbeitung des Oppo Reno 12F 5G gut. Mir persönlich gefallen die Rahmen in Chrom-Optik nie, da sie anfällig für Fingerabdrücke, Kratzer und Dellen sind. Zudem muss man anmerken, dass die Konkurrenz von Xiaomi in diesem Preisbereich durchweg Glas-Rückseiten einsetzt, die sich hochwertiger anfühlen und besser geschützt gegen Kratzer sind. Auch Xiaomis Rahmen wirkt insgesamt einfach hochwertiger, auch wenn er dort ebenfalls aus Kunststoff besteht.

Lieferumfang des Oppo Reno 12F 5G

Oppo Reno 12F 5G Lieferumfang

Im Paket liegt lediglich Folgendes bei:

  • USB-C auf USB-C Kabel
  • Displayschutzfolie (bereits aufgebracht)

Damit spart Oppo das Netzteil leider ein. Für die volle Ladegeschwindigkeit ist ein Netzteil des Herstellers nötig. Unsere Empfehlung ist das Novoo SuperVOOC Netzteil, welches häufig für einen günstigen Preis im Angebot ist. Mit einem beliebigen PowerDelivery PPS Ladegerät kann man das Oppo Reno 12F 5G nur 18W schnell aufladen.

Display des Oppo Reno 12F 5G

Oppo Reno 12F 5G Display Test Raender 1

Das Reno 12F 5G verfügt über ein 6,67 Zoll OLED-Display, welches mit Full-HD+, sprich 2400 x 1080 Pixeln, auflöst. Mit 394 Pixel pro Zoll ist die Schärfe des Displays gut. Das Touchpanel verarbeitet bis zu 10 Berührungspunkte gleichzeitig und arbeitet dabei genau und auch recht flott. Im Gegensatz zum Reno 12 und 12 Pro verwenden die 12F Geräte kein Gorilla-Glas zum Schutz des Displays, sondern das Dragontrail Star 2 von AGC. Eine gute Beständigkeit gegen Kratzer ist auch so gewährleistet.

Die Farbwiedergabe ist kräftig und eine Anpassung ist zudem möglich. Die maximale Helligkeit liegt manuell bei 920 Lux. Bei Sonnenschein verspricht Oppo eine maximale Helligkeit von 1200 Lux. Bei dem aktuellen Wetter waren in den Testmessungen leider nie mehr als 970 Lux drin, aber es gab auch keine richtig guten Sonnentage.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Bei der Bildschirmwiederholrate schafft das Oppo Reno 12F 5G bis zu 120 Hz und unterstützt aber kein HDR10/10+ oder HLG, dafür aber Widevine L1. Ein Always-On-Display ist laut Einstellungen ebenfalls vorhanden, allerdings ist es eher ein Sometimes-On-Display, da es die Informationen nur durch Tippen oder Anheben für einen kurzen Zeitraum anzeigt.

Insgesamt gibt es am Display nicht viel auszusetzen, allerdings hinkt man hier etwas der Konkurrenz hinterher, die sowohl mehr Helligkeit als auch HDR bietet. An sich wird das aber im Alltag die wenigsten stören.

Leistung

Im Oppo werkelt ein Dimensity 6300, der über 2 Cortex-A76 Kerne, die mit maximal 2,4GHz und 6 Cortex-A55 Kerne, die mit maximal 2GHz takten, verfügt. Bei der Speicherkombination hat man wieder mehrere Möglichkeiten, zur Auswahl stehen hier 8 + 256GB, 12 + 256GB und 12 + 512GB. Der interne UFS 2.2 Speicher ist mit einer Lesegeschwindigkeit von 527 MB/s und einer Schreibgeschwindigkeit von 500 MB/s allerdings langsam unterwegs. Der Speicher ist zusätzlich mit einer Micro-SD Karte erweiterbar, dann muss man aber auf die Dual-SIM-Funktion verzichten.

Antutu (v10)
Geekbench Single (v6)
Geekbench Multi (v6)
3D Mark (Wildlife)
3D Mark (Wildlife Extreme)

Den verbauten SoC kennen wir auch schon aus dem Realme 13 5G, das in einer ähnlichen Preisliga unterwegs ist. Für alltägliche Aufgaben und Casual-Games reicht die Leistung völlig aus und auch im Vergleich zur Konkurrenz ist man hier im guten Mittelfeld unterwegs. Bemängeln kann man lediglich den etwas langsamen Speicher, der bei der Konkurrenz teilweise doppelt so schnell ist.

System

Auf dem Oppo Reno 12F 5G kommt ColorOS 14 auf Basis von Android 14 zum Einsatz. Wie immer gibt es jede Menge Bloatware in Form von Spielen, Streaming-Diensten und Shopping Apps. Hier muss man leider etwas Aufräumarbeit in Kauf nehmen. Wir haben dafür auch eine Anleitung. Das System ist stark personalisierbar und es gibt einen eigenen Theme-Store. Das Smartphone kommt bereits mit Google Play Services und voller Kompatibilität zur Google-Welt, wie beispielsweise Android Auto oder Android Wallet.

Bei der Gestenerkennung sind die üblichen Features wie doppeltes Tippen zum Aufwecken, 3-Finger-Screenshot und Co. enthalten, aber auch jede Menge andere Gesten. Hier bleibt eigentlich kein Wunsch offen. Auch über eine Gesichtserkennung verfügt das Oppo Reno 12F 5G. Diese funktioniert sehr zuverlässig und entsperrt das Smartphone in unter 2 Sekunden. An der Performance und dem Funktionsumfang gibt es bei dem System nichts zu meckern, lediglich die viele Bloatware ist ein echtes Ärgernis.

Kamera des Oppo Reno 12F 5G

Das Kamera-Setup des Oppo setzt sich wie folgt zusammen: 50MP Hauptsensor und 8MP Ultraweitwinkelkamera und 2MP Makrosensor.

Oppo Reno 12F 5G Kameras 2

Die Hauptkamera

Die Hauptkamera nutzt als Sensor den OmniVision OV50D40 mit f/1.8er Blende. Die Bilder wurden abwechselnd normal, mit HDR und im 50MP-Modus aufgenommen. Dazu muss gesagt werden, dass es keinen direkten HDR-Modus gibt, sondern sich nur Auto-HDR zuschalten lässt.

Normale Aufnahmen schießt das Smartphone mit 12,5MP. Die Bilder werden leider sehr durchwachsen. Die Hauptprobleme der Kamera sind Farbgebung, Schärfe und Details. Grüntöne werden wie so häufig gerne überbetont, was man gut am Gras oder auch an der Statue erkennen kann. Bei dem Bild der Halle mit den Fahnen gibt es dafür einen leichten Rotstich. Die fehlende Schärfe und die mäßigen Details äußern sich gerade bei dem Bild mit den Kinoplakaten oder auch von der Gebläsehalle ganz gut.

Mit aktiviertem HDR gibt es kaum Unterschiede außer gelegentlich ein kontrastreicherer Himmel und auch die 50MP Aufnahmen können keine anderen Ergebnisse liefern. Normalerweise holt die Software hier etwas Schärfe und Details zusätzlich raus, aber beim Reno 12F 5G ist das nicht der Fall.

Nachtaufnahmen

Bei den Nachtaufnahmen gibt es noch weniger Schärfe und Details als bei gutem Licht. Zudem ist das Rauschen sehr stark. Bei der Aufnahme selbst hat die Kamera zudem oft Probleme den Fokus richtig zu setzen, gerade wenn die Objekte weiter entfernt sind wie bei der Kirche.

Ultraweitwinkelkamera

Für die UWW-Kamera kommt der Sony IMX355 Sensor mit f/2.2er Blende zum Einsatz. Das FOV beträgt hierbei 112°, was für eine UWW-Kamera kein besonders großer Bereich ist. Die Kamera kam 1 zu 1 auch schon im OnePlus Nord 4 zum Einsatz und auch hier wurde schon die fehlende Schärfe bei Aufnahmen bemängelt, die sich auch beim Reno 12F 5G durchzieht. Die Aufnahmen sind nicht wirklich brauchbar.

Makro-Kamera

Die Makro-Kamera nutzt den OmniVision OV02B1B Sensor mit f/2.4er Blende. Die niedrig auflösenden Makro-Kamera sind wir ja schon in schlechter Qualität gewohnt, deshalb verliere ich hier nicht viele Worte. Die Bilder sind schlicht unbrauchbar in allen Belangen.

Videoaufnahmen

Videoaufnahmen können mit maximal Full-HD und 60FPS aufgenommen werden. Eine Stabilisierung gibt es nicht und so sind die Erschütterungen der Schritte deutlich sichtbar. Der Fokus reagiert flott und ohne Pulsieren und auch die Tonaufnahmen sind gut. Die Bildqualität ist gleichzusetzen mit der Fotoqualität. Bei natürlichem Licht und gutem Wetter ist die Qualität in Ordnung, sobald die Lichtverhältnisse schwieriger werden, ist das Bild unscharf, detailarm und von viel Rauschen geprägt.

Die Frontkamera

Die Frontkamera löst mit 32MP auf und verfügt über eine f/2.4er Blende. Der verwendete Sensor ist ein Sony IMX615, den wir auch aus dem Nothing Phone 2/2a oder aus dem OnePlus Nord 2 kennen. Bei Tageslicht kann die Kamera mit natürlichen Farben und guter Schärfe überzeugen. Bei künstlichem Licht und in Innenräumen kämpft die Kamera allerdings mit allem. Die Farben sind blass. Schärfe und Details sind nicht wirklich vorhanden und ein starkes Rauschen wird sichtbar. Im Portrait-Modus gelingt die Abtrennung immer sehr gut, hier gibt es keine Probleme.

Insgesamt ist das Kamera-Setup des Oppo Reno 12F 5G maximal durchschnittlich. Wären die Tageslichtaufnahmen nicht so durchwachsen, wäre man zumindest an der Konkurrenz dran, aber gepaart mit der schwachen UWW und Makrokamera kann das Gesamt-Setup so nicht genug überzeugen.

Konnektivität und Kommunikation

Das Oppo Reno 12F 5G unterstützt 5G und kommt auch mit allen nötigen 4G Frequenzen, die für einen Gebrauch in Deutschland notwendig sind. Folgende Frequenzen stehen dabei zur Verfügung:

Oppo Reno 12F 5G SIM Netz Emfpang

  • 5G: N1/2/3/7/8/12/20/26/28/38/40/41/77/78
  • 4G: B1/2/3/4/5/7/8/12/13/17/18/19/20/26/28A/28/38/39/40/41/66

Leider verfügt das Smartphone nur über einen Hybrid-Slot, wodurch kein Dual-SIM-Betrieb möglich ist, wenn man den Speicher erweitern möchte. Im Testzeitraum war der Empfang immer sehr gut und es kam zu keinen Abbrüchen. Die Sprachqualität war ebenfalls hervorragend und gibt keinen Anlass zur Kritik. VoLTE und VoWiFi werden natürlich unterstützt.

oppo reno 12f 5g gpsNeben den 3 Standardsensoren (Beschleunigungs-, Licht- und Näherungssensor verfügt das Oppo Reno 12F 5G auch über einen E-Kompass und ein Gyroskop. Das GPS funktioniert auf ein paar Meter genau und konnte sowohl bei der Navigation im Auto als auch zu Fuß überzeugen. Hier gibt es keine Kritikpunkte. Der Fingerabdrucksensor befindet sich unter dem Display und erkennt zuverlässig den Finger bei 10 von 10 Versuchen. Bei ausgeschaltetem Display dauert das Entsperren knapp 2 Sekunden. Bei eingeschaltetem Sperrbildschirm geht es innerhalb einer Sekunde.

Das Reno 12F 5G verfügt über WiFi 5 sowie Bluetooth 5.3. Sowohl beim WLAN als auch beim Bluetooth gab es keinerlei Probleme. Folgende Audio-Codecs werden via Bluetooth unterstützt: LDAC, AAC, SBC und aptX.  Zusätzlich verfügt das Oppo auch über NFC und unterstützt auch Google Pay.

Für eine Stereoakustik nutzt Oppo sowohl den Lautsprecher an der Unterseite als auch den Lautsprecher der Hörmuschel. Klanglich ist dieser sehr ausgewogen und es gibt keine herausstechenden Höhen bei hoher Lautstärke und auch wahrnehmbare Tiefen sind vorhanden. Insgesamt macht das Reno 12F 5G in dieser Rubrik eine gute Figur und gibt keinerlei Anlass für Beanstandungen.

Akkulaufzeit und -ladezeit des Oppo Reno 12F 5G

Im Reno 12F 5G sorgt ein 5.000 mAh Akku für genügend Power. Im Benchmark hielt das Smartphone bei 200 Lux und 60Hz 14h und 23 Minuten durch. Unter normalen Bedingungen kommt man locker 2 Tage mit einer Ladung über die Runden.

Akkulaufzeit Einheit: Std
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Bei den Ladestandards unterstützt das Oppo Reno 12F 5G den hauseigenen SuperVOOC Standard und zusätzlich PD3.0 mit 9V/1.5A (18 Watt). Offiziell schreibt Oppo, dass unter der Verwendung von SuperVOOC mit 45 Watt geladen werden kann. Verbunden damit verspricht Oppo eine vollständige Aufladung in 71 Minuten. In der Realität haben wir mit einem SuperVOOC Netzteil Folgendes gemessen: 25% wurden nach knapp 17 Minuten erreicht, 50% gab es nach 36 Minuten, 75% nach 54 Minuten. Voll aufgeladen war das Smartphone aber erst nach 84 Minuten, womit die angepriesene Ladezeit deutlich verfehlt wird.

Testergebnis

Getestet von
Mathias

Das Oppo Reno 12F 5G ist definitiv ein brauchbares Smartphone. Es hat eine schicke Verarbeitung, ein helles OLED-Display, eine gute Akkulaufzeit und brauchbare Kameras. Dennoch wird es das Smartphone auf dem Markt schwer haben, da die Konkurrenz von Xiaomi einfach noch deutlich besser ist. Modelle wie das Poco X6 Pro (zum Test) oder das Redmi Note 13 Pro 5G (zum Test) liefern in fast jeder Kategorie deutlich besser ab. Das Redmi überflügelt das Oppo bei der Kamera deutlich und das Poco hat viel mehr Leistung zu bieten. Auch die Verarbeitungsqualität und das Display sind bei den Xiaomi-Konkurrenten noch besser. Für eine Kaufempfehlung müsste der Preis also auf rund 180€ fallen.


Gesamtwertung
80%
Design und Verarbeitung
80 %
Display
80 %
Leistung und System
80 %
Kamera
70 %
Konnektivität
90 %
Akku
80 %

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Sunny
Gast
Sunny (@guest_114310)
1 Stunde her

Danke für den Test! Die Kameraqualität ist ja eine Katastrophe. Jetzt fängt BBK auch schon mit diesen SOD-Displays an. Was für’n Müll. Schade, soviel Schrott kenn man eigentlich bei BBK in der Preisklasse gar nicht. Ein echter Tiefpunkt bei BBK.

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