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OnePlus Pad im Test

Getestet von Erik am
Vorteile
  • flotter Dimensity 9000 Prozessor
  • gute Akkulaufzeit & schnelle Ladezeit
  • großes, scharfes und (meist) flottes Display
  • klangstarke Lautsprecher
  • optionales Keyboard & aktiver Stylus
  • attraktiver Preis
Nachteile
  • 144 Hertz werden nicht überall genutzt
  • kein Fingerabdruckscanner
  • kein SIM-Slot
  • Android für Tablets noch immer nicht so gut
  • viele Apps nicht optimiert
  • kein Infrarot-Sender
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Beim ersten Tablet macht OnePlus keine halben Sachen und liefert einen echten Flagship-Killer ab. Endlich haben auch wir das OnePlus Pad als Global Version im Praxistest. Mit der UVP von 500€ wird es sich in naher Zukunft mit dem Xiaomi Pad 6 messen müssen. Oder kann es gar eine Alternative zum Apple iPad – z.B. dem iPad Air 2022 (zum Test) – sein?

Das OnePlus Pad setzt auf den pfeilschnellen Dimensity 9000 Prozessor, hat ein flüssiges 144 Hertz Display mit 11,6-Zoll und auch an Notebook-Accessoires hat man mit dem Keyboard-Cover und dem aktiven Stylus gedacht.

Hinweise zur Version und Verfügbarkeit

Bereits im Februar wurde das OnePlus Pad zusammen mit dem OnePlus 11 (zum Test) vorgestellt. Dann war es auch hierzulande vorbestellbar, aber zu schnell ausverkauft. Und jetzt wurde der Verkauf in Deutschland eingestellt aufgrund des Rechtsstreits zwischen Nokia und BBK Electronics. Das OnePlus Pad sollte man sich aber trotzdem nicht entgehen lassen, denn es ist ein verdammt starkes Android-Tablet!

OnePlus Pad Test Fotos Head

OnePlus Pad im Bundle mit dem SuperVOOC 65W EU-Netzteil

Wir haben das Gerät vom Import-Shop „Azahoo“ geliefert bekommen. Dort wird es für 430€ verkauft. Dabei handelt es sich um die Global Version, die sich einfach auspacken und benutzen lässt und auch OTA-Updates erhalten wird. Auch das CE-Logo und Konformitätserklärung sind dabei. Das einzige Manko: Im Karton des OnePlus Pad befindet sich ein 67 Watt Ladegerät mit UK-Stecker. Der Shop “Azahoo” legt einen passenden Adapter bei. Alternativ bekommt man in dem Shop auch für 459€ im Bundle das passende 65 Watt Netzteil mit EU-Stecker.

Design & Verarbeitung

Das OnePlus Pad ist nur in der Farbe „Halo“ Grün erhältlich, was aber gut zum Flagship des Herstellers passt und dem Tablet mit dem Aluminium-Unibody auch super steht. Beim Design sticht die auffällig große Rückkamera hervor, die man in einem schwarzen Ring in der Mitte platziert. In die Rückseite integriert sie sich durch die radial-zulaufende Struktur des Metallic-Lacks. Das OnePlus Pad misst 258 x 189 x 6,54 Millimeter und wiegt 552 Gramm.

Je links und rechts am Rahmen (im Landscape) sind zwei Schlitze für die Stereo-Speaker eingelassen. Rechts befindet sich zudem der USB-C-Anschluss und um die obere linke Ecke die beiden Tasten zur Lautstärkeregelung und der Powerbutton. Verbaut ist wohl ein USB-C 2 Anschluss: Ein OTG-Adapter / USB-C Hub ließ sich für Speichermedien (SD-Karte / USB-Stick) nutzen, aber ein Videosignal konnte das OnePlus Pad nicht hierüber ausgeben. Kabellos lässt sich dafür Screencast oder die eigene Bildschirmspiegelung nutzen.

Die Verarbeitung des OnePlus Pad ist super und es fühlt sich nach einem Premium-Gerät an. Das Tablet hüllt sich in einen CNC-gefrästen Aluminium-Unibody. Der Rahmen ist zu den Seiten hin abgerundet, wodurch es angenehmer in der Hand liegt. Nur die obere Seite ist teils gerade, damit der aktive Stylus daran (magnetisch) hält und geladen wird. Auch das Display verläuft 2.5D gerundet in den Rahmen. Eine durchgehende Kunststoffleiste unterbricht das Metall, aber stellt einen guten Empfang sicher. Liegt das OnePlus Pad auf Tisch (ohne Hülle), dann kippelt es aufgrund der Kamera.

Mit dem 11,61 Zoll großen Display ist das OnePlus Pad schon ein gutes Stück größer als das iPad Air mit 10,9 Zoll, was man bereits beim Handling merkt. In der Hand bzw. besser auf dem Schoß kann man es an dem dünnen schwarzen Rahmen schon noch halten. Zu Fehleingaben kam es dadurch im Test nicht.

Lieferumfang & Zubehör des OnePlus Pad

Das OnePlus Pad kommt leider ohne Hülle oder aufgebrachter Schutzfolie. Bei unserer Version lag ein 65 Watt Netzteil mit UK-Stecker bei. Das kann je nach Herkunftsland aber auch variieren. Wer das OnePlus Pad z.B. von unseren europäischen Nachbarn kauft (Polen, Österreich, Niederlande, Frankreich,…), bekommt das passende EU-Netzteil.

OnePlus Pad Gallery 2

OnePlus Pad auf dem MWC ausprobiert

OnePlus hat zwei Accessoires für das Tablet parat, mit dem es sich zum Convertible für das Arbeiten unterwegs verwandelt. Das Zubehör haben wir ungünstigerweise nicht da: So bleibt nur der positive erste Eindruck, als wir das OnePlus Pad auf dem MWC in Barcelona nutzen konnten.

Das „Magnetic QWERTY Keyboard“ (149€ UVP) haftet magnetisch am Tablet und integriert eine vollwertige QWERTY-Tastatur samt Touchpad. Zur Verbindung werden die goldenen Pins an der Unterseite des OnePlus Tablet genutzt. So schützt das Case das Tablet und es kann aufrecht platziert werden.

OnePlus Pad Stylus KeyboardWer auf die Tastatur verzichten möchte, kann auch zum normalen „Folio Case“ (59€ UVP) greifen. Das Case haftet magnetisch, schützt Front und Rücken und bietet eine Aufstellfunktion. Dazu bietet OnePlus noch den „Stylo” (99€ UVP), einen aktiven Stylus in Weiß an, der dem Apple Pencil ähnlich ist. Geladen wird er kabellos und magnetisch-haftend an der Oberseite des Tablets.

Display des OnePlus Pad

Ein leuchtstarkes AMOLED kann man in der Preisklasse nicht erwarten und so kommt beim OnePlus Pad ein LCD-Panel zum Einsatz. Insgesamt ist es aber sehr hochwertig, blickwinkelstabil, zeigt eine gute Dynamik und ist dank der 144 Hertz wunderbar flüssig. Einzig die Schwarzwerte muss man bemängeln: dunkle Stellen sind eher grau statt tiefschwarz.

In der Diagonale misst es 11,61 Zoll (29,61cm) und ist wie die Apple Tablets im quadratischen Format gehalten: Mit dem Verhältnis 7:5 hat man zwar bei Videos oben und unten schwarze Balken, dafür aber viel mehr Text und Inhalt bei Webseiten. Der schwarze Rahmen zwischen Displaypanel und Metallgehäuse misst rundherum 7 mm.

Die Auflösung liegt bei erhöhten 2800 x 2000 Pixel, womit das OnePlus Pad eine hohe Bildpunktdichte von 296 Pixel pro Zoll erreicht. Auch die Bildwiederholungsfrequenz liegt bei wunderbar flüssigen 144 Hertz. Leider hat man sonst nur 60 Hertz zur Wahl. Nutzt man die intelligente Anpassung, läuft das System je nach App mit 60, 90, 120 oder 144 Hertz. In der Praxis laufen ungünstigerweise nicht alle Apps mit 144 Hertz. Bei einigen wird auch auf 120 Hertz heruntergeregelt und bei Videos und den meisten Games sogar auf 60 Hertz.

Die maximale Helligkeit gibt OnePlus mit 500 Lux an – Wir messen sowohl manuell als auch in der Sonne 600 Lux. Der Einsatz in der prallen Sonne ist nicht ganz optimal, aber zumindest draußen im Schatten, im Auto oder Zug gibt es keine Einschränkungen.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Software: Für die Farbkalibrierung stehen drei Modi bereit: Lebhaft, Natur und Echt. Die Farbtemperatur kann jeweils nach Geschmack eingestellt werden. Das „Naturfarbendisplay“ nutzt den Helligkeitssensor und die Kamera, um die Farbtemperatur automatisch an die Gegebenheiten anzupassen. Wie gewohnt stehen auch ein Dunkelmodus (Dark Mode) und Blaulichtfilter bereit, die einstell- und terminierbar sind. Die Schriftgröße kann in vier Stufen und die Anzeigegröße in zwei Stufen angepasst werden. Zum Upscaling gibt es einen Video-Farbbooster, der live den Kontrast von Videos erhöht und einen Bildschärfer. Ein Always-on-Display ist nicht integriert, da es sich um ein IPS-Display handelt.

Zur Bedienung können die Wischgesten oder klassischen On-Screen-Android Tasten unten genutzt werden. Dazu gibt es noch die Seitenleiste mit konfigurierbaren Shortcuts und ein „Assistive Ball“, der als Zurück- / Home-Button oder Bedienungsmenü fungiert und überall am Rand positioniert werden kann.

Unser OnePlus Pad (UK-Version) ist auch für Widevine L1 zertifiziert, womit man Netflix, Amazon Prime Video und Disney+ in Full-HD streamen kann. Zertifiziert ist es zudem für Dolby Vision, HDR10 / HDR10+ und HLG beim Streaming von HDR-Videos. Mit den vier Lautsprecher, die Dolby Atmos unterstützten, ist Videostreaming ein Genuss auf dem OnePlus Pad.

Hardware

OnePlus Pad vorgestellt CPUStatt Qualcomm nutzt OnePlus den Top-Prozessor des letzten Jahres von MediaTek, was eine exzellente Wahl ist! Der Dimensity 9000 basiert bereits auf der neuen ARMv9 Architektur und wird von TSMC im 4nm-Verfahren gefertigt. Der Octa-Core ist ähnlich wie der Snapdragon 8 Gen 1 aufgebaut: ein schneller Cortex-X2 Kern mit maximal 3,05 GHz, zusammen mit 3 x Cortex-A710 @ 2,85 GHz, 4 x Cortex-A510 @ 1,8 GHz und einem Mali-G710 Decacore Grafikchip.

Zwei Speicherversionen werden aktuell gelistet: Mit 8/128GB oder 12/256GB, verfügbar ist in Europa oder Amerika aber nur die kleine Variante. Dabei handelt es sich um LPDDR5 Arbeits- und UFS 3.1 Systemspeicher. Letzterer erreicht solide Werte von 1533 MB/s beim Lesen und 1047 MB/s beim Schreiben.

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)
3DMark (Wildlife)

In den Benchmarks zieht das OnePlus Pad damit am Xiaomi Pad 6 mit dem Snapdragon 870 vorbei, kann aber nicht ganz mit einem iPad Air 2022 mit Apple M1 Chip oder dem Xiaomi Pad 6 Pro (Zum Test) mit Snapdragon 8+ Gen 1 mithalten. Mit fast 1 Million Punkte unter AnTuTu v10 und AnTuTu v9 ist bereits klar, dass es an Hardwarepower nicht fehlt. Aber auch der integrierte Mali-Grafikchip begeistert mit einer gesteigerten GPU-Performance. Dazu ist auch Thermal Throtteling (Reduzieren von Leistung aufgrund zu hoher Wärme) kein Thema. Längeren Gaming-Sessions steht nichts im Weg. Der Bereich zwischen Kamera und Powerbutton, wo der Chip platziert wurde, wird dabei handwarm. Die Performance im Ganzen ist wunderbar geschmeidig und die Anzeige in Kombination mit dem 144 Hertz Display schön flüssig. Bei besonders aufwendigen 3D-Games (z.B. Genshin Impact) muss man dennoch die Grafikpracht reduzieren, da der Dimensity 9000 mit der hohen Displayauflösung zu kämpfen hat. Im Test lief zudem kein Spiel mit mehr als 60 Hertz.

System des OnePlus Pad

Ausgeliefert wird das OnePlus Pad mit Oxygen OS 13.1 mit dem Sicherheitspatch von Mai 2023. Bezüglich der Updates gibt es keine klare Aussage. Vermutlich sind es wie bei den Smartphones 3 Jahre Updates – aber Brief & Siegel sollte man derzeit bei OnePlus nicht erwarten. Einschränkungen aufgrund der Region gibt es zumindest keine.

Das Design von Oxygen OS 13.1 (für Tablets) erinnert stark an Oppos Color OS 12. Bei Oppo und auch Realme mit der Realme UI 3.0 hat man das System auch schon an Tablets mit der großen Arbeitsfläche angepasst. Wer ein Apple Tablet mit iPad OS genutzt hat, wird zudem viele bekannte Funktionen wiederfinden.

Und in der Praxis funktioniert das ausgezeichnet! Beim OnePlus Pad hat man wirklich sehr viele zusätzliche Funktionen und Einstellungsmöglichkeiten. Fans der Marke können sich direkt über das „Shelf“ freuen, dazu kommt das übersichtliche „letzte Apps“ Multitasking-Menü von Xiaomi, die Seitenleiste mit Schnellzugriffen von Samsung und die Taskleiste (Favoriten-Apps) unten inklusive der am häufigsten genutzten Programme.

An Bloatware oder vorinstallierten Apps gibt es nur WPS Office und von OnePlus eine Notiz App, Audiorecorder, Dateimanager, die OnePlus Community und „Telefone klonen“ (Dateiübertragung zur Einrichtung). Beim System hat man die Wahl zwischen allen Apps auf dem Homescreen (die man z.B. in Ordner sortiert) oder einem App-Drawer. Wischt man im Landscape-Format nach unten, werden links die Schnelleinstellungen und rechts die Benachrichtigungen dargestellt.

Dem Multitasking bzw. Multi-Window hat man ebenfalls viel Aufmerksamkeit gewidmet. Am Anfang funktioniert es nicht ganz intuitiv, aber hat man den Dreh raus, holt man sich schnell mehrere Apps auf das große Display. OnePlus hat das zwar ganz gut integriert, aber leider sind viele Android-Apps noch immer nicht gut für Tablets angepasst. Die große Bildschirmfläche wird nicht ausgenutzt oder mit dem Querformat können sie nichts anfangen – Ein Android-Problem, was den Wert des OnePlus Pad schmälert & auf dem iPad nun mal besser funktioniert.

Kamera

OnePlus Pad Test Testfotos KameraAuch wenn die Kamera nach viel aussieht, ist sie nur zweckmäßig. Die Rückkamera löst mit 13MP auf und filmt mit bis zu 4K / 30fps. Die EIS-Stabilisierung arbeitet nur bis 1080p / 30fps. Verbaut ist sogar ein LED-Blitz. Die Frontkamera ist mittig an der langen Seite zwischen Display und schwarzem Rahmen eingelassen. Diese bietet 8MP und filmt mit 1080p / 30fps. Dabei nimmt sie einen besonders weiten Bereich auf, fast wie bei einem Ultraweitwinkelsensor.

Die Bildqualität ist solide und für den Tablet-Gebrauch ausreichend. Man muss also nicht panisch zum Smartphone greifen und Bilder transferieren. Videoanrufen steht ebenso wenig im Weg. Bei Skype oder Google Meet gibt es die Funktion, dass das Gesicht stets mittig bleibt; die Kamera folgt also der Position und der Bildausschnitt wird zurechtgeschnitten.

Konnektivität & Ausstattung

Eigenständiger Mobilfunk ist im OnePlus Pad nicht integriert. Unterwegs stellt man also eine Internetverbindung mit dem Smartphone her (Hotspot). Mit einem OnePlus-Smartphone mit mindestens Oxygen OS 13 geht das einfach mit „Auto Connect“ per Fingertipp. Dazu hat man mit „Multi-Screen-Connect“ ein verbessertes Zusammenspiel (Bildschirmspiegelung, Inhaltssynchronisierung, gemeinsame Zwischenablage).

OnePlus Pad vorgestellt Konnektivitaet

Bei den Konnektivitätsstandards ist man mit WiFi 6 und Bluetooth 5.3 samt BLE, aptX HD und LDAC Unterstützung auf dem neusten Stand. Die Audioübertragung zu Kopfhörern war wie gewohnt problemlos. Die WLAN-Verbindung (5.0 GHz) reichte mir auch von der Wohnung bis runter in den Garten mit anständigem Datendurchsatz, was etwas besser als bei den meisten Smartphones ist. An Bord sind auch GPS und ein E-Kompass. Genutzt werden GPS, Galileo, GLONASS und BeiDou. Im Freien wird der Standort auf 1m genau bestimmt. Drinnen wird nach knapp 10 Sekunden die Position auf 7m bestimmt.

Zu den Sensoren gehören ein Beschleunigungssensor und Gyroskop, ein Hall-Sensor für die Hülle sowie Licht- und Farbtemperatursensor für die Steuerung der Displayhelligkeit. Letzter passt die Displayfarben auf Wunsch an die aktuellen Gegebenheiten an. Zur biometrischen Entsperrung kann die Gesichtsentsperrung genutzt werden. Ein Fingerabdrucksensor ist leider nicht verbaut. Ebenso wenig ein Infrarot-Sender für die Nutzung als Fernbedienung oder UKW-Radio.

OnePlus Pad vorgestellt Ausstattung 1

vier Lautsprecher

Klang: Am OnePlus Pad sind gleich vier Lautsprecher verbaut und was die an Klang bieten, ist super – besser als bei einem iPad Air. Der Sound ist schön klar, bietet auch etwas Druck bei den tiefen Frequenzen und beschallt auf Wunsch auch einen kleinen Raum. Im Bereich von 40 bis 70% der Lautstärke klingt das OnePlus Pad am besten. Zur automatischen Klangoptimierung wird Dolby Atmos genutzt, das drei Modi + Automatik bietet.

Akkulaufzeit des OnePlus Pad

OnePlus Pad Test Screenshot Akku 144HertzDer Akku ist mit 9510mAh vernünftig groß und hält locker einen kompletten Tag als Arbeitsgerät (mit Keyboard & Stylus) durch. In der Praxis erreicht man eine Display-on-Time von gut 10 Stunden, verteilt über drei Tage. Im PC Mark Akku-Benchmark (Display auf 200 Lux Helligkeit) hält das OnePlus Pad bei 144 Hertz ordentliche 12 Stunden und 6 Minuten durch. Reduziert auf 60 Hertz sind es gar über 15 Stunden.

Beim Videostreaming (200 Lux Helligkeit, Lautsprecher ca. 30%) braucht das OnePlus Pad in der Stunde 6-7% Akku. Beim Gaming sind es hingegen schon 12-15%, je nach benötigter Rechenleistung.

PCMark Akku
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Geladen wird das OnePlus Pad über SuperVOOC-Schnellladen mit 65 Watt, womit ein vollständiger Ladevorgang circa 80 Minuten dauert. Zwischendrin lädt man in 40 Minuten den Akku um 60% auf (z.B. von 25% auf 85%). Im Praxistest hat es keine Rolle gespielt, welches OnePlus / Oppo Netzteil man nutzt. Ob 67 oder 80 Watt, ob USB-A oder USB-C und ob Warp Charge oder SuperVOOC draufsteht, die maximale Ladeleistung erreicht man mit den anderen Ausbaustaufen auch. Hat man nur ein Power Delivery oder PPS Netzteil zur Hand, liegen nur 18 Watt Ladeleistung an.

Testergebnis

Getestet von
Erik

Das OnePlus Pad ist wieder ein Gerät, bei dem man mit einer Träne im Auge auf die Glanzzeiten des Herstellers zurückblickt. Zumindest in Anbetracht der Zukunft in Deutschland. Das OnePlus Pad ist mit dem MediaTek Dimensity 9000 Prozessors und dem großen 11,6-Zoll-Display exzellent aufgestellt. Auch die Optik und die Akkulaufzeit kann man nur loben.

Die Kritikpunkte betreffen im Wesentlichen Kleinigkeiten: Ein Fingerabdrucksensor wäre eine sinnvolle Ergänzung gewesen, der Speicherplatz ist etwas knapp bemessen und das Convertible-Zubehör ist schlecht verfügbar und etwas teuer.

Derzeit bekommt man das OnePlus Pad für 430€, womit es sich definitiv eine Kaufempfehlung verdient. Große Marktanteile wird es sich vermutlich nicht sichern, da es als direkten Konkurrenten das Standard-iPad hat – Für Viele einfach die sichere Bank unter den Tablets. Wer lieber bei Android bleibt, hat mit dem Xiaomi Pad 6 eine etwas günstiger Alternative. Außerhalb der exotischen Importe – z.B. dem Lenovo Xiaoxin Pad Pro 2022 (zum Test) –, gibt es sonst nur noch das Samsung Galaxy Tab S8, das besser ausgestattet, aber auch deutlich teurer ist.

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JoeM
Gast
JoeM (@guest_108797)
3 Monate her

Habe das Oneplus Pad gerade im Oneplus Shop für 379 € inkl. kostenlosem Folio Cover und kostenlosem Stylo erworben. Super Preis mit den kostenlosen Extras !

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
3 Monate her
Antwort an  JoeM

Servus, danke für den Hinweis. Echt ein super Deal: https://www.smartzone.de/oneplus-pad-angebot/

Beste Grüße

Jonas

Rene Spunkt
Mitglied
Mitglied
Rene Spunkt(@rene-spunkt)
1 Jahr her

…Alles in Ordnung mit Azahoo. 👍😊😊 Edit: Falls mein Beweisfoto nicht mit freigeschaltet wird, ist es auch hier zu finden:
https://www.mydealz.de/comments/permalink/42345240

Letzte Änderung 1 Jahr her von Rene Spunkt
Robert
Gast
Robert (@guest_98627)
1 Jahr her

Wow die 424€ sind echt stark. Jetzt ärger ich mich fast ein bischen, dass ich das Tablet jetzt vor einer Woche bei Proshop für 499€ gekauft habe. Ich finde aber selbst für 499€ ist es absolut top. Bin super zufrieden mit dem Teil. Gutes Display, gute Leistung und mit dem Seitenverhältnis ist casually auf der couch im Netz surfen wirklich sehr angenehm.

Rene Spunkt
Gast
Rene (@guest_98617)
1 Jahr her

Habt ihr den Shop Azahoo eigentlich überprüft?
Ich habe dort nämlich vor 1 Stunde das Pad bestellt und per Paypal bezahlt, und bekam danach 3 E-Mails in meinen Spamordner, jeweils mit dem Hinweis das die Nachricht gefährlich sein könnte.
Ich hoffe sehr, das ich die 454 Euro nicht in den Sand gesetzt habe.

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
1 Jahr her
Antwort an  Rene

Servus Rene, wir hatten schon Angebote für den Shop und positive Rückmeldung. Und auch schon selbst bei einem Vorgänger des Shops bestellt. Das mit den E-Mails in den Spam-Ordner und dieser Anzeige ist nichts Ungewöhnliches bei kleineren Onlineshops. Gib gerne Rückmeldung, wie deine Bestellung verlaufen ist, wenn das Gerät angekommen ist :).

Beste Grüße

Jonas

Renespunkt
Mitglied
Mitglied
Renespunkt(@renespunkt)
1 Jahr her
Antwort an  Jonas Andre

Hallo Jonas. Danke für deine Antwort. Das hört sich ja schon mal gut an. Allerdings lese ich über den E-Mail-Absender
noreply@notice.mailzh-apolo.com nichts Gutes im Netz. Ich hoffe dass das letztendlich doch nur ein “falscher Alarm” ist und ich das Pad erhalte. Ich halte euch natürlich gerne auf dem Laufenden. Viele Grüße – Rene

Joschbo
Autor
Team
Joscha(@joschbo)
1 Jahr her
Antwort an  Renespunkt

Ja, der Shop ist unserer Einschätzung nach seriös. “Komische” oder schlecht formulierte E-Mails sagen darüber nichts aus. Warte einfach ein paar Tage ab, bis die Lieferung da ist. Liebe Grüße

Renespunkt
Mitglied
Mitglied
Renespunkt(@renespunkt)
1 Jahr her
Antwort an  Joscha

Danke Joscha.
Und das werde ich tun.
Viele Grüße

Renespunkt
Mitglied
Mitglied
Renespunkt(@renespunkt)
1 Jahr her
Antwort an  Joscha

😊

Petunia
Gast
Petunia (@guest_94637)
1 Jahr her

Eines macht man bei Tablets meines Erachtens meistens falsch. Eigentlich müsste man die bessere Kamera vorne einbauen und nicht hinten. Man nutzt sie ja öfter für Office-Anwendungen und vor allem Videochats als für Urlaubsfotos … hoffe ich mal.

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