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OnePlus hat nicht nur kürzlich das OnePlus 11 für Europa (und den Rest der Welt) angekündigt, sondern auch für die neuen OnePlus Buds Pro 2 geworben. Auf den ersten Blick ähneln diese dem Vorgänger verdächtig, das Design hat sich quasi nicht geändert. Wir klären im Test, ob sich ein Blick lohnt und was die Unterschiede zum Vorgänger sind.
Design & Verarbeitung
Wie eingangs angedeutet finden die Änderungen der OnePlus Pro Buds eher unter der Haube statt. Ladecase und Earbuds sind im Vergleich zum Vorgänger nahezu unverändert. Kleinere Unterschiede gibt es aber doch, sodass sich die neuen Buds nicht im Ladecase des Vorgängers laden lassen und umgekehrt.
Es bleibt bei 60 x 49 x 25 Millimeter (L x B x H) für das Ladecase. Ein USB-Typ-C Anschluss befindet sich wieder auf der Rückseite, eine Status-LED hat es erneut an die Front der Station geschafft. Zudem wurde im Deckel ein reflektierender OnePlus Schriftzug eingelassen.
Geöffnet wird der Deckel durch ein stabil wirkendes Alu-Scharnier, die zwei Einrastpunkte werden durch kräftige Magneten realisiert. Im Inneren befinden sich wie üblich die Sockel zusammen mit einem mittig liegenden Knopf zum Zurücksetzen und Koppeln.
Auffallend ist hier, dass die Innenseite des Deckels nicht mehr die Sockel der Buds spiegelt. Dafür ist hier noch mal, genau wie außen, der Name einer Partnerfirma von OnePlus verewigt, Dynaudio.
Heutzutage hat ja gefühlt jeder größere Smartphone-Hersteller einen Kooperationspartner für die Kamera an der Hand, OnePlus versucht diesen Weg auch mit den Earbuds.
Wenige Anpassungen haben auch die Earbuds erfahren. Geblieben ist unter anderem der verchromte Stiel. Bedient werden die Buds ebenfalls identisch. Man drückt für die Eingaben den Stiel leicht zusammen.
Änderungen verstecken sich im Detail. So ist der Näherungssensor nicht mehr sichtbar, wodurch es ein kleines Loch an der am Ohr anliegenden Seite weniger gibt. Währenddessen wurde der Schlitz für den Druckausgleich an der Außenseite etwas vergrößert, zudem wird es nun durch ein kleines Alugitter geschützt.
Die wohl größte Abweichung befindet sich jedoch am Stielende beim primären Mikrofon. Dies wird jetzt durch ein 3 mm großes Alugitter geschützt. Beim Vorgänger war das Mikro zwar zum Mund hingewandt, aber nur als kleines Loch ausgeführt. Ob sich dadurch eine noch bessere Sprachqualität ergibt, wird sich zeigen.
Weiß als Farbe musste übrigens „Arbor Green“ weichen. Als Alternative steht natürlich noch „Obsidian Black“ zur Verfügung.
Lieferumfang der OnePlus Buds Pro 2
Die Ähnlichkeit der Buds zieht sich weiter durch. Zwar hat sich das Design der Box leicht verändert und der obligatorische rote Streifen verläuft senkrecht, statt waagerecht, aber der Packungsinhalt ist noch der gleiche.
- Ladestation (520 mAh, 5V/2A)
- Stöpsel aus Silikon (S, M, L)
- USB Type-C auf USB-A Kabel (20 cm)
- Schnellstartanleitung
- Garantiekarte
- Red Cable Club Karte
Tragekomfort
Selbst beim Überfliegen des Tests dürfte bisher aufgefallen sein, dass sich äußerlich nur wenig zwischen den Generationen getan hat, so wundert es auch nicht, dass die Buds selbst mit 31 x 22 x 19 mm fast identisch groß bleiben.
Eine minimale Anpassung betrifft das Gewicht der Buds, einer wiegt nun 4,9 statt 4,3 Gramm. Ansonsten hat sich am Tragekomfort nichts geändert. Weiterhin ist die Abdichtung, schon mit den Silikonaufsätzen vortrefflich und der allgemeine Komfort super. Nichts drückt und bei mir entsteht keine Spannung im Ohr. Aufsätze aus Formschaum liegen nicht bei, können aber durch den neu gewonnen Innenraum der Station verwendet werden, wenn eine möglichst kurze Variante gewählt wird.
Der Lautsprecherausgang misst 5 x 4 mm, ist oval und wird außerdem von einem engen Alugitter geschützt. Ein weiteres „Gitter“ befindet sich in den mitgelieferten Ohrstöpseln, wodurch der Dreck größtenteils schon vorher abgefangen wird. Angesichts des noch üppigeren Preisschildes wäre aber eine etwas umfangreicher Auswahl wünschenswert.
Auf Wasserschutz muss man bei den OnePlus Buds Pro 2 ebenfalls nicht verzichten. Es bleibt bei IP55 für die Kopfhörer, was sogar eine Staubresistenz beinhaltet. Weiterhin zeigt sich die Station mit IPX4 zumindest von etwas Spritzwasser unbeeindruckt.
Soundqualität der OnePlus Buds Pro 2
Schon die OnePlus Buds Pro 1 waren ein wahres Monster an Features. Nicht nur, dass die TWS-Kopfhörer weiterhin LHDC unterstützen, sondern die klanglichen Gegebenheiten kann man mit allerlei Funktionen anpassen, die sich teilweise auch noch kombinieren lassen. Fast unmöglich, das alles in einem Test abzudecken.
Aber zurück zu LHDC. Das wird laut OnePlus nach wie vor erst ab dem OnePlus 9 (zum Test) unterstützt, da aber auch andere Hersteller wie Xiaomi oder Huawei die Lizenz nutzen, heißt es ausprobieren oder nachlesen. Theoretisch müsste fast jedes aktuelle Smartphone den Codec unterstützen, in der Praxis wird die Funktion aber oft nicht aktiviert.
Immerhin hat man dazu gelernt, bis auf ein Feature ist keines mehr OnePlus exklusiv. Alles kann auch mit Smartphones von Drittanbietern verwendet werden, solange man die App nutzt und das Gerät die nötige Kompatibilität mitbringt.
Sollte man kein LHDC zur Verfügung haben, fallen die Kopfhörer auf AAC oder gar SBC zurück. Eingangs erwähnte ich, dass die meisten Änderungen unter der Haube stattfinden und das gilt sogar für die Treiber. Für die OnePlus Buds Pro 1 (zum Test) kam ein einzelner 11 mm zum Einsatz. Zu diesem gesellt sich bei den OnePlus Buds Pro 2 ein zweiter 6 mm Treiber. Beide sollen „Flüssigkristallpolymer-Membranen“ besitzen. Letztlich beschreibt man hier umfassend „Balanced“ Treiber. Ein Dual-Set-up ist aber immer interessant.
Das Audioerlebnis lässt sich mit „Audio ID 2.0“ zusätzlich zum Equalizer personalisieren, ANC leistet bis zu 48 dB Dämpfung, mit an Bord ist ebenfalls Google Spatial Audio (nur mit dem neuen OnePlus 11), ein Game-Mode, Google Fast Pair, Duale-Kopplung und „BassWave“ – nach Luft schnapp.
Frequenz: | 10 – 40000 Hz |
Bluetooth: | 5.3 |
Treibergröße: | 11 mm + 6 mm |
Nennleistung: | 10 mW |
ANC Dämpfung: | 48 dB |
Reichweite: | 10 Meter |
Modellnummer: | E507A |
Widerstand: | k.A. |
Einzelnutzung: | Ja |
Lautstärke: | k.A. |
Hochauflösender Codec: | Ja, LHDC |
Profile/Codecs: | AVRCP 1.6, BLE, SPP, A2DP 1.3, HFP 1.7, SBC, AAC, LHDC, LC3 |
Akkukapazität EB: | 60 mAh – 5V/0,25A |
Akkukapazität LS: | 520 mAh – 5V/2A |
Wasserresistenz: | IP55 Buds / IPX4 Case |
Sound
Einen Brocken habe ich aber noch, denn das dänische Lautsprecherunternehmen Dynaudio ist nicht der einzige namhafte Partner. OnePlus hat diesmal sogar Hans Zimmer mit ins Boot geholt. Der Einfluss beschränkt sich wohl auf eine Equalizer Abmischung, die von ihm vorgenommen wurde, also keine komplette Abstimmung wie von Luca Bignardi bei 1More. Das wurde angeblich von Dynaudio übernommen.
Doch wie testen wir nun die OnePlus Buds Pro 2, immerhin gibt es quasi unzählige Variablen? Ich habe mich dazu entschieden, diesmal nur LHDC als Codec auszuprobieren, außerdem steht der Equalizer überwiegend auf „Ausgeglichen“, ANC ist an und auf Maximum. Eine kurze Passage wird sich mit der Anpassung durch „Audio ID 2.0“ beschäftigen und natürlich welche Auswirkung die Abmischung von Herrn Zimmer hat, diese steht aber erst nach einem Firmwareupdate parat.
OnePlus bleibt der Linie treu und so sind auch die Pro Buds 2 astrein abgestimmt. Sie besitzen, wie anno 2021, einen deutlich wahrnehmbaren Fokus auf den Tieftonbereich. Bässe klingen daher schon im Standardmodus hervorragend und überlagern zu keiner Zeit das restliche Klangbild, egal bei welcher Lautstärke.
Wer noch mehr will, bekommt zwei Voreinstellungen zur Hand, mit der sich der Bassbereich weiter ausbauen lässt. Zum einen kann man im Equalizer auf „Bass“ stellen, das wirkt schon ordentlich. Zum anderen lässt sich auch noch „BassWave“ aktivieren. Spätestens mit dem Schieberegler rechts am Anschlag donnert es gewaltig in den Ohren, sodass jeder Bassfetischist auf seine Kosten kommen dürfte.
Doch Bass ist ja nicht alles. Höhen und Mitten wollen bedient werden und auch in diesen Spektren bietet OnePlus nicht zu wenig. Erstere bleiben stabil, nicht nur bei schwierigen Passagen, sondern auch bei hohen Lautstärken. Lastspitzen nähern sich der Zerreißprobe, bleiben aber immer knapp darunter, sodass sie nicht unerträglich werden.
Mitten belieben da zu spielen, wo sie hingehören und können sich schön von den beiden anderen extremen absetzen. Hierdurch bleiben Stimmen im Vordergrund, während es dem Track nicht an weitreichender Dynamik mangelt.
Und dann wären da noch die Details. Es ist immer wieder richtig erfrischend, wenn man Kopfhörer zum Testen hat, die Dinge abbilden, die man normalerweise nicht vermisst, welche aber trotzdem da sind und besonders akustische Stücke abrunden. Soll heißen, Details bei den OnePlus Buds Pro 2 gibt es in Hülle und Fülle.
Einen ähnlichen positiven Eindruck hinterlässt die Bühne. Diese baut sich deutlich vor dem gediegenen Hörer auf und lässt ein Orten der Instrumente im Raum zu. Gleiches gilt für die Stereoaufteilung, die zwar nicht zu jedem Zeitpunkt übertrieben prägnant auftritt, aber in den richtigen Momenten glänzen kann.
Natürlich gibt es auch eine Möglichkeit, den Bass in der Gesamtabstimmung etwas zurückzunehmen. Hier kommt die Abstimmung von Hans Zimmer ins Spiel. Diese fährt Höhen und Mitten etwas deutlicher aus, reduziert aber gleichzeitig den Bassbereich. Mit „Serenade“ hat OnePlus zwar eine Equalizer Option, die dem sehr ähnelt, sie sind aber nicht identisch. Ob man nun Herrn Zimmers Einstellung wählt oder auf „Ausgeglichen“ bleibt ist Geschmackssache. Beide haben ein für und wider.
Insgesamt sind die OnePlus Buds Pro 2 erste Sahne beim Sound. Bei einem Preis von 180€ will man aber auch genau das bekommen. Ich bin zwar trotzdem überzeugt, dass der Preis etwas hoch angesetzt wird, aber bei der Performance kann man es sich auch leisten.
ANC & Audio ID 2.0
An der ANC-Qualität hat sich gegenüber der ersten Generation nicht so viel getan. Die OnePlus Buds Pro 1 sind stark eingestiegen und die Pro 2 halten das Niveau. Zur Auswahl steht wie immer „Transparenz“, „Aus“ und „Geräuschunterdrückung“. Wobei der letzte Punkt noch in vier weitere Optionen aufgespalten wird: „Max.“, „Mittel“, „Leicht“ und „Intelligent“.
„Intelligent“ passt tatsächlich die Stärke der Geräuschunterdrückung dem Umgebungslärm an, wählt dann zwar oft die stärkste Stufe, regelt aber auch auf „Leicht“ herunter, wenn es ruhig ist. Neben dieser Variante existiert zusätzlich eine individuell angepasste Unterdrückung, welche aber erst nach einem „Test“ funktioniert, welcher wohl den anstehenden Lärm analysiert und dann die Unterdrückung auf diesen anwendet. Riesige Unterschiede konnte ich jetzt aber nicht feststellen.
Audio ID war schon bei der ersten Generation nicht der Überflieger. Verglichen mit anderen Herstellern, war der Effekt eher gering. Bei den OnePlus Buds Pro 2 kann man das zwar nicht behaupten, ganz überzeugt bin ich aber dennoch nicht.
Wenn ich die Anpassung und den damit verbundenen Gehörtest durchspiele, werden immer die Höhen angehoben. Teilweise wirkt sich das positiv auf die Detaildarstellung aus. Auf der negativen Seite steht jedoch ein damit verbundenes, leichtes Rauschen, welches sich über alle Tracks legt. Bei anderen mag das Ergebnis anders und vielleicht auch besser ausfallen, aber wenn ich da in etwa an die Implementierung von Soundcore denke, ist noch Luft nach oben.
Pairing & App
Wer denkt, mit starkem Sound und top ANC-Leistung seien die OnePlus Buds Pro 2 schon bedient, der irrt. Über das Pairing braucht man sich keine großen Gedanken machen, alles geht einfach von der Hand. Bei einigermaßen aktuellen Smartphones kündigen die Earbuds einen Kopplungswunsch via Google Fast Pair an.
Die Bedienung läuft wie schon beim Vorgänger über das verchromte Stielstück, welches für Eingaben leicht zusammengedrückt werden muss. Alle Befehle sind leicht erlernbar und werden durch einen sehr kurzen und leisen Signalton bestätigt. Das gilt auch für die Wahl der ANC-Stufen.
- L/R einmal drücken: Pause/Play
- L/R zwei Mal drücken: Nächster Titel
- L/R drei Mal drücken: Vorheriger Titel
- L/R zwei Sekunden gedrückt halten: ANC An/Transparenz/Aus
- L/R drei Sekunden gedrückt halten: Zen Mode Air
- L/R einmal drücken, bei Anruf: Annehmen/Auflegen
- L/R zwei Sekunden gedrückt halten, bei Anruf: Ablehnen
In der App lässt sich die Bedienung noch weiter anpassen, allerdings fehlt eine Lautstärkensteuerung wieder komplett, was sehr schade ist. Immerhin lässt sich aber ein einzelner Kopfhörer in vollem Umfang nutzen.
App – HeyMelody
Wer schon Kopfhörer von Oppo oder OnePlus hatte, wird die App bereits kennen. Am Anfang noch etwas müßig aufgebaut ist HeyMelody mittlerweile schön, schlank und übersichtlich. Der größte Kritikpunkt ist wohl, dass es keinen Dark-Mode gibt.
Ansonsten lassen sich hier alle nötigen Einstellungen und Funktionen abrufen und das sind bei den OnePlus Buds Pro 2 recht viele. Ein größeres Ding ist wohl die Option „Goldener Klang“. Dahinter verbirgt sich „Audio ID“ in Version 2. Durch einen Gehörtest kann man so eine individuelle Soundanpassung vornehmen lassen.
Verschiedene Profile lassen sich speichern und umbenennen, einen Vergleich gibt es sofort und nahtlos. Sowie alle Soundanpassungen ohne Unterbrechung angewandt werden können, was die Vergleichbarkeit unglaublich erleichtert.
Wer gerne beim Einschlafen Vogelgezwitscher, Campingfeuer oder etwa eine Meeresküste hören will, der kann dies wieder mit dem “ZenMode” tun. Der Lieblingssound lässt sich zudem auf den Earbuds speichern, sodass dieser über Touch-Befehle und nicht zwingen über die App gestartet werden kann.
Weiterhin gibt es natürlich die üblichen Einstellungen für Firmwareupdates, Duale Verbindung oder eine Sitzprüfung. Bei den aufgeführten Akkuanzeigen fehlt aber leider die der Station und für „Google Spartial Audio“ gibt es nur einen Menüpunkt, wenn ihr die Earbuds zusammen mit einem OnePlus 11 verwendet. Ältere Modelle sollen folgen, ob irgendwann auch andere Anbieter unterstützt werden ist nicht klar.
Um hier zu einem Abschluss zu kommen. Wer die OnePlus Buds Pro 2 in vollem Umfang nutzen will, kommt um die App nicht herum. In der Regel schon allein, weil einige Features, wie die Abstimmung von Hans Zimmer, erst per Firmwareupdate aufgespielt wurden. Ein weiteres Feature soll „Neck Health“ darstellen, damit ihr beim Musik hören nicht den Kopf hängen lasst. Bisher konnte ich das Feature aber nicht aktivieren oder testen.
Sprachqualität der OnePlus Buds Pro 2
Starkes und funktionierendes ANC konnten uns die Buds Pro 2 schon beweisen, nun stellt sich noch die Frage, wie die Buds bei Telefonaten abschneiden. Zum Einsatz kommen drei Mikrofone pro Bud. Das im Stiel eingelassene wird primär für Telefonate verwendet, ein weiteres sitzt hinter dem Gitter an der Außenseite der Buds und das Dritte direkt vor den Treibern.
In meinen Testtelefonaten schnitten die OnePlus Buds Pro 2 überdurchschnittlich gut ab. Eine dynamische Stimmenlage war kein Problem, Störgeräusche werden effektiv reduziert, egal ob bei Aufnahme oder Wiedergabe.
Zusammen mit dem angenehmen Tragekomfort sind die Buds prädestiniert, auch für längere Gespräche geeignet zu sein. Einzig bei der Reichweite der Buds gibt es größere Einschränkungen. So ist mit AAC noch alles im grünen Bereich und über 15 Meter sind kein Problem. Mit aktiviertem LHDC gestaltet es sich allerdings wie bei LDAC, die Reichweite wird stark reduziert und bei über fünf Metern können schon die ersten Aussetzer auftreten.
Akkulaufzeit der OnePlus Buds Pro 2
Ich bin fast ein bisschen Stolz auf OnePlus, nennt man doch direkt auf der Produktseite viele der Eckdaten. So auch die Akkukapazität von Station und Earbuds. Erstere kommt auf 520 mAh, letztere auf 60 mAh pro Ohrstück.
OnePlus gibt die Laufzeit mit 9 Stunden ohne ANC, AAC und bei 50 % Lautstärke an. Mit ANC sollen es noch gute 6 Stunden sein. 6 Stunden klingen für mich plausibel und dürften erreichbar sein. Aber OnePlus verbaut starke Akkus in den Buds Pro 2, denn auch eine höhere Lautstärke nagt nicht so sehr an der Laufzeit, wie man das sonst so kennt.
Bei 70-80 %, mit LHDC und aktiviertem ANC gehe ich noch immer von knapp 5 Stunden aus, die Buds halten wirklich vergleichsweise lange durch und kommen richtig gut weg.
Geladen sind diese natürlich auch richtig schnell. Nach OnePlus Maßstäben reichen 10 Minuten, um mit den Kopfhörern 3 Stunden Musik zu hören. Praxisnäher sind es eher 1,5 Stunden, das Durchhaltevermögen kann sich trotzdem sehen lassen, wobei eine volle Ladung dann 45 Minuten benötigt. Zudem wird auch die Station mit gerade mal 1,5 Stunden recht schnell aufgeladen. Nutzt man die Funktion zum kabellosen Laden, muss man in etwa die doppelte Zeit einrechnen.
Testergebnis
Wow, die OnePlus Buds Pro 2 sind wirklich ein Erlebnis. Nicht nur Audio technisch überzeugen sie uneingeschränkt, das Gesamtpaket stimmt einfach und kann fast durchgehend punkten. Kleinere Schnitzer sind in der Regel erlaubt, wäre da nicht der Preis.
Gegenüber den bereits kostspieligen Vorgängern legt man erneut um 30 € zu und verlangt nun 180 € Liste. Das ist ein krasser Sprung und auch ein großer Batzen Geld. Man erhält zwar einen ordentlichen Gegenwert, mit vielen personalisierten Funktionen, aber es bleibt ein hoher Preis.
Zumal es noch immer Konkurrenten gibt, die schon im 100 € Bereich vortrefflich abliefern, so etwa die 1More Evo (zum Test) oder die Soundcore Liberty 3 Pro (zum Test) Gemessen daran, sind die OnePlus Buds Pro 2 nicht gerade ein Preis / Leistungstipp, aber trotzdem handelt es sich um verdammt gute Kopfhörer, die das Feld aufmischen.
Empfehlung ja, aber nicht um jeden Preis. Wenn die erste Rabattaktion ins Haus schneit, kann man bei Interesse zugreifen. Falsch macht man zwar auch bei dem hohen Preis nichts, aber gegenüber den OnePlus Buds Pro 1 (zum Test) ist der Abstand nicht so gigantisch.
Einen Platz in unserer Bestenliste (zur Liste) bekommen die neuen Buds Pro 2 aber genau wie die Vorgänger, denn die Performance ist klasse!
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