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OnePlus 13 Test

Getestet von Erik Schmid am
Updatezeitraum: 4 + 6 Jahre
Bewertung: 93%
Vorteile
  • exzellentes AMOLED-Display
  • Rechenpower im Überfluss
  • umfangreiches System
  • ausdauernder 6000mAh-Akku
  • schnelles Laden: 100 Watt Kabel & 50 Watt kabellos
  • sehr gute Kameras
Nachteile
  • Zoomkamera nicht High-End
  • Thermal Throtteling unter Volllast
  • keine eSIM (China-Version)
Springe zu:
CPUSnapdragon 8 Elite - 2 x 4,32GHz + 6 x 3,53GHz
RAM12 GB RAM, 16 GB RAM
Speicher1 TB, 256 GB, 512 GB
GPUAdreno 830
Display 3168 x 1440, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED)
BetriebssystemOxygenOS - Android 15
Akkukapazität6000 mAh
Speicher erweiterbar Nein
Hauptkamera50 MP + 50MP (dual) + 50MP (triple)
Frontkamera32 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFingerabdruck, Face-ID
4G1, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41
5G1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40, 41, 66, 77, 78
NFCJa
SIMDual - nano
Gewicht210 g
Maße162,9 x 76,5 x 8,9 mm
Antutu (v10)2958200
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am14.12.2024

Wird das OnePlus 13 wie sein Vorgänger dank des niedrigen Preises der baugleichen chinesischen Version zur Importempfehlung schlechthin? Wir haben das OnePlus 13 im Praxistest und klären über alle positiven und negativen Aspekte des Flaggschiffs auf!

OnePlus 13 Test Head 2

Im Vergleich zum OnePlus 12 kommt das neue OnePlus 13 mit vier wesentlichen Upgrades. Mit dem Snapdragon 8 Elite wird mehr Leistung geboten. Dazu ist ein Micro-curved-AMOLED mit geringerer Krümmung, dafür an allen vier Seiten, verbaut. Ein schnellerer Ultraschall-Fingerabdrucksensor kommt zum Einsatz und der Akku wächst auf beachtliche 6000mAh an. Aber nicht alle Neuerungen sind automatisch Upgrades. Einige Kamerasensoren wurden ausgetauscht. Die Ultra-Weitwinkel-Kamera liefert jetzt schärfere Bilder. Außerdem wird die Periskop-Zoomkamera mit Omnivision-Sensor durch Sony ersetzt.

OnePlus 12 vorgestellt Farben 3
OnePlus 12
OnePlus 13 Beitragsbild Blau
OnePlus 13
Xiaomi 15 Pro Test Beitragsbild neu
Xiaomi 15 Pro
Größe 164,3 x 75,8 x 9,15mm 162,9 x 76,5 x 8,9mm 161,3 x 75,3 x 8,6mm
Gewicht 220g 210g 213g
CPU Snapdragon 8 Gen 3 - 1 x 3,3GHz + 3 x 3,15Ghz + 2 x 2,26GHz Snapdragon 8 Elite - 2 x 4,32GHz + 6 x 3,53GHz Snapdragon 8 Elite - 2 x 4,32GHz + 6 x 3,53GHz
RAM 12 GB RAM, 16 GB RAM, 24 GB RAM 12 GB RAM, 16 GB RAM 12 GB RAM, 16 GB RAM
Speicher erweiterbar Nein Nein Nein
Display 3168 x 1440, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) 3168 x 1440, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) 3200 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 14, OxygenOS Android 15, OxygenOS Android 15, HyperOS
Akku 5400 mAh (100 Watt)
kabelloses Laden
6000 mAh (100 Watt)
kabelloses Laden
6100 mAh (90 Watt)
kabelloses Laden
Kameras 50 MP + 48MP (dual) + 64MP (triple) 50 MP + 50MP (dual) + 50MP (triple) 50 MP + 50MP (dual) + 50MP (triple)
Frontkamera 32 MP 32 MP 32 MP
Anschlüsse USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID
Empfang 5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n77, n78
4G: 1, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 20, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n75, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41
Zum Testbericht Zum Testbericht

Import: OnePlus 13 aus China

Rückblick: Das OnePlus 12 bekam von uns eine Bestnote und Import-Empfehlung, da man einfach die chinesische Version bestellen konnte und mit installiertem Oxygen OS System genauso wie die Global Version nutzen (außer eSIM). So einfach spart man 300€ und bekommt ein Flagship zum Knallerpreis. Die Erwartung an das OnePlus 13 war schon vor dem Test also immens! Funktioniert das Vorgehen wieder?

Wir haben unser OnePlus 13 noch vor Launch der Global Version aus China importiert. Das Smartphone kam vom Import-Shop Tradingshenzhen. Die Google Services und der Play Store lassen sich problemlos nachinstallieren und das Color OS System ließ sich sogar auf Deutsch nutzen. ABER! Der Region Lock ist aktuell kein Problem und wird bereits in China deaktiviert. Allerdings ist zum aktuellen Zeitpunkt unklar, wann und ob OxygenOS ohne Probleme auf dem OnePlus 13 installiert werden kann.

Sobald das geklärt ist, werden wir den Testbericht entsprechend aktualisieren. Hoffentlich können wir euch auch eine Anleitung zum Installieren von Oxygen OS bereitstellen und im Preisvergleich direkt die “chinesische Global Version” einfügen.

Design & Verarbeitung

Das OnePlus 13 misst 162,9 x 76,5 x 8,9 Millimeter und wiegt 210 Gramm (Kunstleder) / 213 Gramm (Glas). Es ist nach IP69 gegen Wasser und Staub zertifiziert – der Vorgänger bot nur IP65. Die Front wird durch das Glas „Crystal Shield“ geschützt, das das bekannte Corning Gorilla-Glas ersetzt. Erhältlich ist das Flagship in den Farben Schwarz (mattes Glas) und Blau, das mit seiner Kunstlederrückseite etwas griffiger ist. Wir haben das Flagship in Weiß im Test: mit einer matten Glasrückseite, die in einem leichten Metallic-Effekt schimmert.

Der Rahmen ist aus Aluminium und geht gerundet zur Vorder- und Rückseite über. Hier sind rechts der Powerbutton und Lautstärkewippe sowie links der OnePlus-typische Alter Slider zum schnellen Wechsel zwischen Klingeln, Vibrieren und Lautlos. Unten befinden sich der USB-C 3.0-Anschluss (5 GBits/s & Display-Out), Lautsprecher und SIM-Slot für zwei Nano-SIM-Karten.

Das OnePlus 13 ist leider etwas breiter geworden, was die Einhand-Bedienung spürbar erschwert. Dafür ist es kürzer und leichter. Die Kameraeinheit steht 3mm aus der Rückseite hervor und misst 51mm im Durchmesser. Aber liegt das Smartphone ohne Hülle auf dem Tisch, kippelt es nicht hin und her. Wie von den OnePlus-Flagships gewohnt, ist die Verarbeitung und Anmutung absolut erstklassig. Das OnePlus 13 fühlt sich sehr hochwertig an, wirkt solide gebaut und liegt gut in der Hand.

Lieferumfang des OnePlus 13

OnePlus 13 Test Lieferumfang

Wir haben das OnePlus 13 aus China im Test. Dort bekommt man noch den vollen Lieferumfang: 100 Watt Ladegerät mit CN-Stecker, rotes USB-A auf USB-C-Kabel, Schutzfolie auf dem Display und eine solide Schutzhülle. Die ist für ein Siliconcase relativ steif und milchig statt nur durchsichtig. Dazu überlappt es das Display etwas, sodass es geschützt wird.

Display des OnePlus 13

Das „curved“ Display wird in den letzten Jahren immer mehr kritisiert: Es kommt seltener zum Einsatz und die Krümmung ist nicht mehr so stark wie früher. Der neue Trend ist offensichtlich Micro-Curved zu allen vier Seiten. Die Krümmung ist kaum zu sehen, aber spürbar. So gehen Wischgesten, egal von links, rechts oder unten, toll von der Hand. Schutzfolien halten gut, aber eine „Glasfolie“ hat es nach wie vor sehr schwer.

Ansonsten hat OnePlus an den Spezifikationen nicht gefeilt im Vergleich zum Vorgänger – Einem Flagship wird das AMOLED-Panel von BOE gerecht! Das Display misst 6,82 Zoll in der Diagonale im 19,8:9 Format. Die Auflösung liegt bei 3168 x 1440 Pixel, womit eine Bildpunktdichte von 510 Pixel pro Zoll erreicht wird. Zum Energiesparen kann auch auf 2376 x 1080 Pixel (382 PPI) reduziert werden. Man kann die Wahl auch dem System je nach Situation überlassen.

Die Bildwiederholrate wird automatisch von 1 bis 120 Hertz mit LTPO-Technik angepasst. Sehr gut: Bei ruhendem Bild wird blitzschnell und tatsächlich bis auf 1 Hertz reduziert. Sonst ist man die meiste Zeit mit 120 Hertz unterwegs, wobei auch Zwischensprünge auf 60 oder 90 Hertz vorkommen. Festlegen lässt sich die Aktualisierungsrate auch auf dauerhaft 60 oder 120 Hertz. Wobei sich 120Hz ebenso wie die Automatik verhält und natürlich heruntertaktet.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

OnePlus wirbt mit einer maximalen Helligkeit von verrückten 4500 Lux, die es vielleicht punktuell erreicht im HDR-Betrieb. Wir messen 2050 Lux bei komplett weißem Bild im Automatikmodus und 1270 Lux bei manueller Regelung. Die Helligkeit wird mit 2160 PWM-Dimming geregelt, was empfindlichen Nutzern zugutekommt.

Software: Zur Anpassung der Farbdarstellung stehen drei Modi bereit: Natürlich, Pro und Lebhaft. Die Farbtemperatur kann je frei angepasst werden. Die „Naturtonanzeige“ passt die Farbe auf Wunsch an die Lichtverhältnisse an. Das Always-on-Display leuchtet auf Wunsch dauerhaft und lässt sich nach Vorliebe optisch anpassen. Den Tag über braucht das AOD etwa 5% Akku zusätzlich. Als Bildoptimierer stehen ein „Bildschärfer“ und „Video Farb-Boost“ bereit. Die Schrift kann in fünf Stufen und die Anzeigegröße in drei Stufen angepasst werden.

Auch unser OnePlus 13 aus China mit Color OS als System ist nach Widevine L1 zertifiziert. HD-Streaming ist damit kein Problem. Netflix etwa erlaubt Full-HD und nutzt den AV1-Codec, aber verweigert HDR. Das AMOLED unterstützt generell Dolby Vision, HDR10+ und HLG sowie den 10-Bit-Farbraum.

Hardware & Leistung

Neue Generation, neuer Top-Prozessor: Der Snapdragon 8 Elite wird im 3 Nanometer-Verfahren gefertigt und der Octa-Core setzt auf zwei Oryon-Performance-Kerne mit bis zu 4,3 GHz und sechs Effizienzkerne mit 2,8 GHz zusammen mit einer Adreno 830 GPU. An Bord sind LPDDR5x Arbeits- und UFS 4.0 Systemspeicher. Der Systemspeicher erreicht beim Lesen und Schreiben um die 4000 MB/s.

Antutu (v10)
Geekbench Single (v6)
Geekbench Multi (v6)
3D Mark (Wildlife Extreme)

Bisher knackte kein neues Flagship die 3-Mio.-Marke im AnTuTu v10 Benchmark, aber schön, dass alle Hersteller sich damit rühmen. Das OnePlus 13 ist zumindest nah dran – Wenn man dem Ergebnis denn Glauben schenken kann. Ungeachtet der Benchmarks: Mit dem Snapdragon 8 Elite wird man auch in einigen Jahren noch reichlich Leistungsreserven haben. Auch punktuell profitiert man definitiv von der gesteigerten Rechenpower im Vergleich zum Vorgänger-Prozessor. Die Performance des OnePlus 13 ist jederzeit über jeden Zweifel erhaben, die Animationen stets butterweich und keine Aufgabe zwingt den Prozessor in die Knie.

Thermal Throtteling:

Wie schon zu erwarten, kann der Snapdragon 8 Elite die maximale Leistung nicht lange aufrechterhalten. Aber wann kommt das in der realen Nutzung vor? Beim 3D-Gaming bisher nicht. Aktuelle Games liefen auch nach einer Stunde noch butterweich und ca. 36° Celsius ist die Rückseite dann warm. Hier laufen manche 3D-Games auch mit 120 fps.

Bei den Stresstests, die einfach nur die maximale Leistung auf Dauer fordern, erreicht das OnePlus 13 ernüchternde Ergebnisse. Im Hochleistungsmodus (muss in den Akkueinstellungen aktiviert werden) wird auf ca. 50% der Maximalleistung ordentlich gedrosselt im Stresstest, und das schon nach etwa 10 Minuten. Im normalen Modus nicht ganz so stark und erst nach 20 Minuten. Mit 44° Celsius ist die Rückseite dabei schon heiß. Insgesamt schneidet das OnePlus 13 hier schlechter ab als das Xiaomi 15 Pro (zum Test) mit dem gleichen Prozessor. Dafür erreicht das OnePlus 13 aber höhere Werte in den Benchmarks.

System

Das OnePlus 13 kommt in Europa direkt mit Oxygen OS 15 basierend auf Android 15. Die neue Version bietet eine noch flüssigere Systemperformance und mehr Künstliche Intelligenz.

Achtung: Der Abschnitt wird noch umfassend aktualisiert, sobald wir Oxygen OS auf unserem chinesischem OnePlus 13 installiert haben.

Wir haben das OnePlus-Flagship noch mit Color OS 15 im Praxistest. Color OS und Oxygen OS (und die Realme UI) sind zwar kaum voneinander zu unterscheiden, aber in China hat das System doch ein paar Eigenheiten. Das bezieht sich auf drei Punkte:

  1. Vorinstallierte Apps, die für China relevant sind.
  2. Accounts, die es für die System-Features erfordert
  3. Services, um Google zu ersetzen.
  4. Bekannte Einschränkungen: kein Android Auto, kein Google Standortverlauf, keine Wear OS Smartwatches, keine Symbole für westliche Apps auf dem AOD etc …

Color OS 15 ist ein erstklassiges System, läuft pfeilschnell, hat unglaublich viele zusätzliche Funktionen (im Vergleich zu Stock-Android) und massig Personalisierungsoptionen. Auch die Künstliche Intelligenz ist an Bord und durchaus nützlich: Texterkennung, Bildsuche, Audio-Transkription, Bildbearbeitung und „Breeno“ als intelligenter Sprachassistent.

Dazu lassen sich Google Services und der Play Store nachinstallieren und sogar die Systemsprache auf Deutsch festlegen. Das chinesische OnePlus 13 lässt sich astrein in Deutschland nutzen. Wir empfehlen trotzdem, es besser mit Oxygen OS 15 zu verwenden – Das kompromisslose System wird dann auch so einem Flagship gerecht.

Kamera des OnePlus 13

Beim OnePlus 13 tauscht man zwei Sensoren aus, nicht die Hauptkamera, und arbeitet bei der Optimierung wieder mit Hasselblad zusammen. Schon der Vorgänger lieferte im Praxistest hervorragende Bilder, bekam aber noch einige Updates spendiert und konnte so einige Kameravergleiche gegen andere Flaggschiffe für sich entscheiden.
OnePlus 13 Test Kamera 1

Nun aber zum OnePlus 13 – Die Kameraspezifikationen im Detail:

  • Hauptkamera: 50MP (Sony LYT-808), f/1.6, 1/1,4“ Sensorgröße, OIS, Autofokus
  • Ultraweitwinkel: 50MP (Samsung JN5), f/2.0, 1/2.76“ Sensorgröße, 120° Aufnahmebereich, Autofokus
  • Zoomkamera: 50MP (Sony LYT-600), f/2.6, 1/1,95“ Sensorgröße, 3x optischer Zoom, OIS, Autofokus
  • Frontkamera: 32MP (Sony IMX615), f/2.4, 1/2.74“ Sensorgröße, fixer Fokus

Die Hauptkamera ändert sich nicht im Vergleich zum letzten Jahr: Der Sony LYT-808 mit 1,4“ Sensorgröße liefert aber auch wirklich sehr gute Bilder bei Tag und Nacht. Dazu kommt eine neue Ultraweitwinkelkamera. Der Samsung JN5 mit 50MP deckt einen größeren Aufnahmebereich ab. Bei der 32MP-Frontkamera handelt es sich wie gehabt um einen Sony IMX615.

Aber nicht alles scheint besser beim neuen OnePlus 13. Das OnePlus 12 setzt noch auf ein Periskop für die Zoomkamera: Das ist hier nicht mehr der Fall. Das OnePlus 13 wechselt zu “Multi-Prism”, womit u.a. auch das iPhone wirbt. Mit dem 6-fach-Digitalzoom wird ein ähnlich gutes Ergebnis geliefert, wie schon beim Vorgänger. Aber wer mehr Geld auf den Tisch legt, bekommt die Periskop-Zoomkamera bei Oppo mit dem fast baugleichen Flagship. Das Oppo Find X8 Pro kostet mehr, aber bietet noch eine zusätzliche 6x Zoom-Kamera.

Software: Die Kameraapp bietet zahlreiche zusätzliche Funktionen und Einstellungsoptionen. Dazu kommen viele weitere Aufnahmemodi. Besonders ist der „Master“ Modus. Der bietet die bekannten Pro-Einstellungen, hat aber auch „Hasselblad“-Farbprofile. Mir gefällt das Farbprofil in dem Modus absolut nicht.

Hauptkamera – Tag

Ähnliche Aufnahmen wie beim OnePlus 12, aber ein etwas natürlicheres Bild bei Tag würde ich dem OnePlus 13 attestieren. Farben sind nun ein wenig gesättigter und der Kontrast höher. Die Belichtung wird wieder super getroffen und die Dynamik gehört zu den besten auf dem Markt. Der Detailgrad könnte bei starker Vergrößerung noch höher sein, aber das fällt nur beim digitalen Hereinzoomen auf. Der Fokus sitzt super schnell und das Bild ist fast augenblicklich im Kasten. Dazu gibt es einen Actionmodus, mit dem sich auch schnelle Bewegungen klar festhalten lassen.

Das größte Problem der Tagaufnahmen ist der zu starke HDR-Effekt bei schwarzen Stellen. Die Aufnahmen haben wir mit „Auto-HDR“ aufgenommen.Der Effekt verbessert die Fotos ungemein und führt zu einer hervorragenden Dynamik. Leider werden dunkle Stellen zu stark schwarz gefärbt, was unnatürlich aussieht und auf Kosten von Details in diesen Bereichen geht. Der Look sieht klar ziemlich schick aus, kann für manches Auge auch erwünscht sein und ist nur in manchen Szenerien wirklich übertrieben.

Hauptkamera – Nacht

Insgesamt fallen nur ein paar kleine Makel bei den Nachtaufnahmen auf. Künstliche Beleuchtung, wie Straßenlaternen, verursachen minimale Schlieren (bei anderen Smartphones teils viel schlimmer). Der Himmel ist teils etwas plastisch und trennt sich so zu deutlich von der Szenerie ab. Man liest es schon raus: Die Nachtaufnahmen können sonst auf ganzer Linie überzeugen. Das OnePlus 13 bietet einen herausragenden Dynamikumfang, viele Details und die Belichtung ist sehr akkurat.

Ultraweitwinkel

Der neue Ultraweitwinkelsensor ist super! Der Samsung JN5 nimmt sichtlich schärfere Bilder auf und deckt dazu einen breiteren Bereich ab. Verzerrungen oder unscharfe Bereiche am Rand fallen eigentlich nicht störend auf. Das übertriebene HDR gibt es auch bei den ultraweiten Bildern, sticht hier aber nicht so sehr hervor.

Für gut beleuchtete Szenerien kann der Ultraweitwinkelsensor auch ruhig bei Nacht genutzt werden. Rauschen und Unschärfe machen sich erst bei dunklen Motiven bemerkbar.

Makro:

Geht man sehr nah an ein Objekt, wird automatisch von der Haupt- zur Ultraweitwinkelkamera gewechselt. So nimmt das OnePlus 13 ordentliche Makroaufnahmen auf. Bei etwa 10cm Abstand hat das Objekt einen starken Bokeheffekt, nur leider einen hellen Saum drumherum. Noch näher am Objekt hat man einen richtigen Mikroskop-Effekt. In der Kameraapp kann man auch manuell zu Makro wechseln, aber dann wird die 3x-Zoomkamera genutzt. Das dient eher, um nah an das Objekt zu kommen. Zu nah kann man aber nicht heran, dann wird nicht mehr fokussiert.

Zoomkamera

Nur die Flaggschiffe haben eine ordentliche Zoomkamera an Bord, wie das OnePlus 13, die zwar nur eine 3-fache Vergrößerung bietet, aber mit einem 6-fachen Digitalzoom aufwarten kann. Hier sind alle Zoomstufen im Vergleich, inklusive der Hauptkamera mit 2-fachem Digitalzoom:

Das Farbbild ist nicht komplett gleich zwischen den Sensoren. Die Zoomkamera hat etwas kühlere Farben. Das ist vermutlich der größte Unterschied zu den absoluten Kamera-Königen wie dem Vivo X100 Ultra und Oppo Find X7 Ultra. Der 3x Telephotosensor bietet eine angenehm weite Vergrößerung und holt das Motiv näher heran. Auch hier arbeiten der Fokus und Auslöser sehr schnell. Mit der Stabilisierung durch den OIS war keine verwackelte Aufnahme dabei. Sonst sind die Bilder schon detailreich, zeigen schicke Farben und einen abermals überzeugenden Kontrast.

Eine ruhige Hand sollte man bei 6-facher Vergrößerung haben. Bei Nachtaufnahmen lehnt man sich am besten wo gegen und nimmt mehr als ein Foto auf. Mit erstklassigen 6x Nachtfotos sollte man trotzdem nicht rechnen, aber für einen Schnappschuss ist der Modus gut. Etwas komisch war die Interpretation von Beleuchtung: 3x tendiert zu weißem Kunstlicht und 6x zu gelbem Licht. Sonst gibt es für den 6x Zoom viel Lob und bei Tag ist er ein klarer Mehrwert!

Insgesamt muss man festhalten, dass die neue Zoomkamera kein Downgrade im Vergleich zum Vorgänger ist. Die Bilder bei Tag sind etwas unschärfer mit 3x oder 6x Vergrößerung, dafür ist der neue Sony-Sensor bei Nacht sichtbar heller.

Porträts

Für Porträtaufnahmen hat man die Wahl zwischen Hauptkamera mit 1x oder 2x Zoom oder der Zoomkamera mit 3-facher Vergrößerung. Der Fokus sitzt souverän und der Ausschnitt der Person klappt solide. Sporadisch wird etwas abgeschnitten. Der Detailgrad im Fokus ist sehr hoch, mit dem Farbprofil kommt eine schöne Dynamik auf und die aufgenommenen Farben sind nur etwas optimiert. Mit Gegenlicht kommt die Software nicht so gut zurecht. Der Grad der Unschärfe kann beim Aufnehmen und im Nachhinein beim Bearbeiten angepasst werden.

Selfie

Die Frontkamera liefert mit einer Auflösung von 6560 x 4928 Pixel (32 Megapixel) ausreichend scharfe Selfies. Der Detailgrad ist sehr hoch, würde mit einer höheren Schärfe noch klarer aussehen. Die aufgenommenen Farben sind natürlicher, aber leicht optimiert. Bei schlechtem Wetter sind die Farben etwas rötlicher. Der Hintergrund ist in der Regel gut erkennbar, hat aber einen leichten Unschärfeeffekt wie bei einer Porträtaufnahme. Selfie-Portraits über die Software sind kein Problem.

Bei Nacht arbeitet die Frontkamera nicht mit Pixel Binning, sondern mit einer längeren Belichtungszeit. Auch in dunklen Bereichen wird noch viel Helligkeit herausgeholt und das ISO-Rauschen trübt das Selfie nicht. In gut ausgeleuchteten Szenen gibt es an den Nachtselfies kaum etwas auszusetzen.

Videos mit dem OnePlus 13

Die Hauptkamera schafft sogar 8K / 30fps, aber am wichtigsten sind weiterhin 4K/60FPS. Alle Sensoren nehmen mit 4K / 60fps auf, werden per Software stabilisiert und ein Live-Wechsel im Video ist möglich. Das sind die besten Voraussetzungen für ausgezeichnete Videoaufnahmen. Dazu hat das OnePlus 13 auch noch vier Mikrofone, um den Sound aufzunehmen.

Die Stabilisierung gelingt dem OnePlus 13 astrein und fängt Bewegungen sauber ab. Erst bei der Zoomkamera äußern sich Schritte beim Gehen als leichte Ruckler im Videobild. Mit dem Action Modus, der bei 4K / 60fps filmt, werden so ziemlich alle Wackler der Hauptkamera ausradiert und dafür das Bild nur ein wenig beschnitten.

Die Qualität der Videos ist ordentlich. Die Hauptkamera dürfte noch etwas mehr Schärfe bei 4K bieten und gesättigtere bzw. optimierte Farben wären auch nicht schlecht. Insgesamt eignet sich das OnePlus 13 für Videos einwandfrei.

Zwischenfazit zur Kamera

Bevor ihr wild in die Kommentare schreibt „Flagship XY ist aber noch besser!!“ – Wir haben bereits Kameravergleiche der aktuellen Top-Modelle in Arbeit. Da wird sich dann zeigen, wo die Stärken und Schwächen im Vergleich zueinander liegen. Im “Kameravergleich: OnePlus 13 vs. iPhone 16 Pro Max” haben wir schon die erste Überraschung gesehen, denn das OnePlus entscheidet den Vergleich klar für sich!

Die Kamera des OnePlus 13 macht im Vergleich zum Vorgänger nur kleine Schritte nach vorn. Die neue Ultraweitwinkelkamera überrascht, aber die Zoomkamera ist lediglich gleichwertig. Die Hauptkamera zeigt ein weiterentwickeltes Farbbild, was dem ein oder anderen sicher gut gefällt.

Konnektivität und Kommunikation

Das Wichtigste zuerst: Mit der chinesischen Version des OnePlus 13 verzichtet man auf die Unterstützung der eSIM. Mit den Produkten von 5ber oder 9eSIM rüstet man dies für knapp 20€ nach. Ansonsten ist alles Wichtige an Bord und mit den unterstützten Netzfrequenzen hat man hierzulande den bestmöglichen Empfang. Folgende Mobilfunkfrequenzen werden von den Versionen des OnePlus 13 unterstützt:OnePlus 13 Test SIM

OnePlus 13 – China:

  • LTE FDD: 1/3/4/5/7/8/18/19/20/26/28A/66
  • LTE TDD: Bands 34/38/39/40/41/42/48
  • 5G: n1/n3/n5/n7/n8/n20/n28A/n38/n40/n41/n48/n77/n78/n66/n83A

OnePlus 13 – Global: (wird nachgereicht, sobald bekannt)

In den SIM-Slot passen zwei Nano-SIM-Karten gleichzeitig. Der Empfang war im Testzeitraum recht ordentlich und man konnte sich nicht beschweren. Telefoniert wird mit VoLTE und VoWiFi, wenn verfügbar. Insgesamt vier Mikrofone sind im OnePlus 13 verbaut: zwei an der Unterseite, eines an der Oberseite und eines auf der Rückseite neben der Kamera. Die Rauschunterdrückung leistet saubere Arbeit.

Sound kommt aus dem Hauptlautsprecher unten und einem extra Lautsprecher oben. Der Stereo-Klang ist ordentlich und kann klar differenziert werden. Der obere Lautsprecher ist nicht hörbar schwächer. Der Klang kann zwar nicht mit den besten Smartphone-Speakern mithalten, liefert aber ein ausgewogenes Klangbild.

OnePlus 13 Test Screenshot GPSMit dem lokalen Netzwerk verbindet sich das OnePlus 13 über maximal WiFi 7. Mit anderen Geräten über Bluetooth 5.4 und nutzt dabei die hochauflösenden Audiocodecs LDAC, LHDC und aptX HD. NFC kann wie gewohnt zum mobilen Bezahlen genutzt werden. Der Standort wird über Dual-Band bestimmt: 2-fach Beidou, GPS, Galileo, QZSS und 1-fach GLONASS. In unter 5 Sekunden ist der Standort in der Praxis auf 3 Meter genau bestimmt. Zu den Sensoren zählen Licht, Näherung und Beschleunigung und ein Gyroskop. Dazu ist ein Infrarot-Sender an Bord, der als Universalfernbedienung genutzt werden kann.

Die meisten Smartphones mit AMOLED-Display setzen auf einen optischen Fingerabdrucksensor, mit einem hell-aufleuchtenden Kreis. Samsung z.B. setzt auf Ultraschall und nun auch das OnePlus 13. Der Fingerabdrucksensor funktioniert pfeilschnell und es reicht meistens schon ein kurzes Antippen zum Entsperren. Legt man wie gewohnt auf, erreicht man eine Erfolgsquote von 100%. Die Frontkamera zur Gesichtsentsperrung kann natürlich auch eingerichtet werden.

Akkulaufzeit des OnePlus 13

Der Akku wächst von 5400mAh auf 6000mAh an. Das wird mit der Silizium-Carbon-Technologie erreicht, womit eine höhere Energiedichte möglich ist. Dazu hat der Akku zwei Zellen, damit man entsprechend schnell lädt. Das OnePlus 13 bietet eine phänomenale Akkulaufzeit. Beim OnePlus 13 muss man sich fast schon bemühen, es in zwei Tagen zu leeren. Über zwei Tage hinweg kann man durchaus mit 10 Stunden aktiver Nutzungszeit rechnen. Egal bei welcher Einstellung, der PCMark Akkubenchmark läuft immer nur mit 60Hz, zumindest deutet der Test darauf hin. Deshalb haben wir auch nur den Wert des 60Hz Benchmark eingebunden.

Akkulaufzeit (60Hz) Einheit: Std
Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Per USB-C wird mit bis zu 100 Watt geladen und in 35 Minuten ist der Akku vollständig befüllt. Zwischendurch lädt man von 10% auf 80% in gerade mal 15 Minuten. Dafür nutzt man die eigene Schnellladetechnik „SuperVOOC“. Mit anderen Schnellladestandards geht es deutlich langsamer: Mit Quick Charge / Power Delivery erreicht man immerhin knapp 30 Watt in der Spitze. Beim Vorgänger waren es nur 18 Watt. Schnelles kabelloses Aufladen ist beim OnePlus 13 mit dem entsprechenden Ladegerät mit bis zu 50 Watt möglich. Der spezielle „AirVOOC“ Wireless Charger ist aber nicht günstig. Kabelloses Laden per Qi ist auf 15 Watt beschränkt. Bezüglich Qi2 mit der magnetischen Rückseite wie MagSafe: Ich habe zwei Oi2-Ladepads, die beide zwar laden, aber so gut wie gar nicht am OnePlus 13 halten. Die beiden Qi2-Ladepads halten am iPhone 16 Pro bombenfest.

Testergebnis

Getestet von
Erik Schmid

Das OnePlus 13 ist ein erstklassiges Flaggschiff, das in der Praxis in so vielen Aspekten begeistert! Leistung ist jederzeit im Überfluss vorhanden, das AMOLED-Display ist eine Augenweide und das System bietet wirklich viele Funktionen und Annehmlichkeiten. Die erhöhte Akkukapazität sorgt für eine überragende Akkulaufzeit. Das ist aber auch der einzige Grund für ein Upgrade vom OnePlus 12 auf das OnePlus 13. Wobei das OnePlus 12 auch schon eine sehr gute Akkulaufzeit hatte.

Im Test zeigten sich aber auch einige Schwächen. Der Prozessor muss erwartungsgemäß unter längerer Volllast seine Leistung drosseln. Die Zoomkamera des OnePlus 13 bietet in der Praxis einen deutlichen Mehrwert und ist für so manchen Schnappschuss gut. Doch die noch teureren High-End-Smartphones mit “Ultra” im Namen haben hier noch bessere Zoomkameras an Bord.

Ob wir hier wieder unsere Flagship-Empfehlung 2025 haben, entscheidet sich mit der Global Version. Wann und ob das OnePlus 13 wieder zum Schnäppchenpreis importiert und ohne Einschränkungen genutzt werden kann, erfahrt ihr hier! Aktuell raten wir ausdrücklich von einer Bestellung der China Version ab!


Gesamtwertung
93%
Design und Verarbeitung
95 %
Display
95 %
Leistung und System
90 %
Kamera
90 %
Konnektivität
90 %
Akku
95 %

Preisvergleich

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Oli (@guest_114193)
15 Stunden her

Ich lese die Tests bei SmartZone schon seit vielen Jahren und schätze die Arbeit sehr. Es ist meine erste Adresse, wenn es um Tests geht! Es ist klar, dass Bewertungen nicht einfach sind, weil viele Faktoren berücksichtigt werden müssen. Ich bin sicher, dass das Team hier versucht, Tests so objektiv und fair wie möglich zu gestalten. Wir Leser wünschen uns auch ein neutrales und umfassendes Bild – und das gelingt meistens sehr gut. Wenn es mal nicht ganz rund läuft, liegt das vielleicht an Vorlieben oder Prioritäten. Auffällig ist zum Beispiel, dass ein iPhone aufgrund der hohen UVP oft schlechter… Weiterlesen »

RutenRudi
Mitglied
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RutenRudi(@rutenrudi)
1 Tag her

Hm, jetzt nochmal imDetail geschaut – Kamera macht kleine Schritte, UWW ist besser und Tele nur gleichwertig, aber dennoch satte 10% weniger als das OP12. Der Akku kann noch nicht gänzlich getesetet werden, wird aber als deutlich stärker erwartet, aber dennoch 5% weniger. Ein Prozessor, der fast 45% schneller arbeitet, gibt aber nur gleiche Punktzahl. Hm

jonas-andre
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Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
1 Tag her
Antwort an  RutenRudi

Servus, aktuell ist hier wie gehabt Vorsicht geboten. Es gibt erste Flash-Versuche, aber so ganz sauber läuft da noch nichts. Die Bewertung folgt dann final später und auch Kameravergleiche kommen jetzt erst mal, bevor die Wertung “final” ist.

Beste Grüße

Jonas

RutenRudi
Mitglied
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RutenRudi(@rutenrudi)
1 Tag her
Antwort an  Jonas Andre

Aber das Ergebnis steht doch für sich, für ColorOS? Also einfach imVergleich zum OP12 Test verstehe ich die schlechtere Wertung nicht, wenn es im Grunde nur besser geworden ist :/

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
1 Tag her
Antwort an  RutenRudi

Servus, auch die Wertung des OnePlus 12 wurde später noch angepasst, als eben die Kamera genauer eingeordnet werden konnte. Aktuell sieht es so aus, als ob das OnePlus 13 problemlos das Oppo Find X8 Pro übertrumpft. Das liegt wahrscheinlich am Snapdragon. Die Unterschiede sind da einfach sehr gering und das hier ein Vorabtest. Ein für 600€ bestellte OP12 mit 512GB hatte Oxygen OS und es funktionierte alles wie es nun mal soll – alleine aufgrund der P/L unter den Flagships haben wir die Wertung damals nochmals angehoben. Alleine das ist so ein riesiger Unterschied zum OnePlus 13, den man sich… Weiterlesen »

Michael_70
Mitglied
Michael_70(@michael_70)
1 Tag her
Antwort an  Jonas Andre

Moin, ich bin ja noch nicht lange dabei, aber so sind eure Tests, sorry, Kappes. Ihr macht ellenlange technische Tests und dokumentiert diese Test sehr gut, und dann wertet ihr das P/L. Davon steht nirgendwo etwas von in den Testberichten zum OP12 und OP13, nicht einmal in der Gesamtwertung. Da könnt ihr doch einen P/L Tipp abgebe, aber doch nicht die technische Wertung für verfälschen. Nochmal, alleine die IP-Zertifizierung rechtfertig eine höhere Wertung des OP13. Das 12er ist doch zum Radfahren beim Regen überhaupt sicher zu betreiben. Es ging hier um das 12er und 13er, und du kommst jetzt mit… Weiterlesen »

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
16 Stunden her
Antwort an  Michael_70

Servus, danke für dein Feedback. Ich verstehe deinen Punkt und du hast Recht: Die IP-Zertifizierung ist vielen wichtig und ein gutes Upgrade zum Vorgänger. Sie fließt aber in das Gesamtbild ein, weil wir alle Aspekte der Geräte miteinander vergleichen wollen. Was das Preis-Leistungs-Verhältnis angeht: Das gehört zu unserer DNA und wir vergleichen nunmal keine Äpfel mit Birnen und gehen auch nicht nach dem Prinzip “Neu ist immer besser vor” – viele Leser wünschen sich genau das. Das Beispiel mit dem Oppo war übrigens nicht als Ablenkung gedacht, sondern um den aktuellen Markt einzuordnen. Alte Geräte können bei uns eine bessere… Weiterlesen »

Bernt
Gast
Bernt (@guest_114211)
5 Stunden her
Antwort an  Jonas Andre

Die IP-Zertifizierung ist mir völlig egal, interessiert mich einfach überhaupt nicht.
Wozu auch, habe ja nicht vor mit dem Smartphone zu duschen.

RutenRudi
Mitglied
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RutenRudi(@rutenrudi)
1 Tag her
Antwort an  Jonas Andre

Ich verstehe eure Einordnung der Preis/Leistung in die Wertung. Was ich halt nicht richtig verstehen kann ist eine niedrigere Punktewertung zB beim Akku, wenn es jetzt schon als besser beschrieben wird. Bei der Kamera kann ich es nachvollziehen, da geht es ja auch um “wie viel Kamera fürs Geld” – ein Akku ist ja aber irgendwie was absolutes. Und der sollte ja nicht niedriger bewertet werden, wenn er besser abschneidet? Das ist irgendwie nicht ganz so kohärent und schadet der Vergleichbarkeit. Wenn die OP13 Kamera euch jetzt schon als besser vorkommt (und nichts anderes schreibt ihr), dann sollte sie ja… Weiterlesen »

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
1 Tag her
Antwort an  RutenRudi

Servus, das ist denkbar einfach. Chinesische Systeme sind auch nur schwer vergleichbar mit globalen Systemen, was die Laufzeit angeht. Und wenn dann noch der Benchmark nicht funktioniert, dann ist es einfach noch schwieriger. Einfach noch etwas gedulden …

Beste Grüße

Jonas

RutenRudi
Mitglied
Mitglied
RutenRudi(@rutenrudi)
17 Stunden her
Antwort an  Jonas Andre

Ist das so einfach – ihr attestiert eine “phänomenale Akkulaufzeit” und gebt Zeiten höher als das OP12 an, obwohl der Benchmark nicht recht funktioniert, und dann gibts doch eine schlechtere Wertung. Inwiefern ist das einfach, dass bei besserer Leistung schlechter (nicht gleich!) abgeschnitten wird? Also mal Hand aufs Herz: ich lese hier so oft das UNverständnis bzgl der Bewertungen, vielleicht ist da mal ein Disclaimer-Artikel für notwenig. Nachvollziehbar und vergleichbar ists halt nicht so richtig im aktuellen Stand, wenn dann noch die P/L dazu kommt wird es schwieriger. Vielleicht mit absoluten Werten handeln, und dann eine dynamische P/L Wertung hinzufügen,… Weiterlesen »

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
16 Stunden her
Antwort an  RutenRudi

Servus, also unser Bewertungssystem ist definitiv nicht perfekt und wir haben auch schon im Team über viele Alternativen gesprochen. Die haben auch ihre Probleme und gelegentlich das Ganze zu erklären oder auf direkte Fragen zu antworten, ist für uns kein Problem. Ich glaube du hast ein Problem mit dem phänomenal und das habe ich eigentlich auch (ich nutze “bärenstark” 😉). Das Wort sorgt hier wahrscheinlich für Verwirrung, ich habe jetzt auch den Benchmark nachgetragen. Die Bewertung kann ich dir auch gut erklären, wenn ich nochmal genau hinschaue. Das OnePlus 12 lädt einfach 10 Minuten schneller auf 😁. Und der Unterschied… Weiterlesen »

Michael_70
Mitglied
Michael_70(@michael_70)
16 Stunden her
Antwort an  RutenRudi

Moin,
die P/L Wertung hat ihmo überhaupt nix in der Bewertung zu suchen.

Da kann man ein Kauftipp von 1-3 einführen.

Nur weil das Smartphone ein bisschen günstiger mit Coupon in China ist, wird das Phone doch nicht besser oder schlechter

Oli
Gast
Oli (@guest_114101)
2 Tage her

Vielen Dank für den Test! Allerdings wundert mich die Bewertung im Vergleich zum OnePlus 12, das eine 95 %-Wertung erhalten hat. Das OnePlus 13 hat doch einige klare Verbesserungen zu bieten: Der Akku ist besser, das Gewicht wurde reduziert, das Display ist weniger stark curved, es gibt jetzt eine IP69-Zertifizierung, und der Fingerabdrucksensor nutzt Ultraschalltechnologie. Es wirkt, als hätte OnePlus die Kritikpunkte des OP12 gehört und gezielt optimiert.

Trotzdem kommt dieser Fortschritt in der Bewertung nicht so recht zur Geltung. Woran liegt das? Gerade die genannten Aspekte sind doch im Alltag spürbare Verbesserungen, die mehr Anerkennung verdient hätten.

Michael_70
Mitglied
Michael_70(@michael_70)
2 Tage her
Antwort an  Oli

Moin,

alleine die Tatsachen dass das OP13 nicht nur IP68 sondern sogar IP69 zerifiziert ist,
sollte schon mindestens eine höhere Wertung rechtfertigen.

Das beim 13er kritisierte ThermalThrotteling hat das 12er auch.

Bleibt die Frage von Oli, warum wird das OP13 schlechter bewertet als das 12er?

Bernt
Gast
Bernt (@guest_114084)
3 Tage her

Kann das Video nicht anschauen, da steht es ist Privat.

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
2 Tage her
Antwort an  Bernt

Servus, danke für den Hinweis. Sollte gleich klappen.

Beste Grüße

Jonas

sunny
Gast
sunny (@guest_114065)
3 Tage her

Danke für den guten Test und die vielen Bilder! Micro curved: Die Wölbung ist doch größer als gedacht und somit kann die Schutzhülle nicht die lange Seite schützen, bzw. die wichtige Erhöhung bieten die bei Sturz das Wichtigste ist. Was man sehr gut auf den Bildern sieht, dass versucht wird, wenigstens bei der original Hülle an den Kanten die Erhöhung zu gewährleisten, was wohl so bissl die Notlösung ist. Im Netz gibt es bereits Hüllen der einschlägigen Hersteller, (auch die von mir favorisierte Version von nillkin), die einen haben gem. den Abbildungen im Netz eine Abflachung an der Seite und… Weiterlesen »

anko
Mitglied
Mitglied
anko(@anko)
3 Tage her
Antwort an  sunny

Nein, kannst du vergessen außer du willst Panzerglas bis zum Curved haben.

sunny
Gast
sunny (@guest_114077)
3 Tage her
Antwort an  anko

Jor, befürchte ich auch. Na mal schauen was da so an Hüllen und Schutzfolien kommt

Jonas
Gast
Jonas (@guest_114076)
3 Tage her
Antwort an  sunny

Ich hoffe wirklich sehr, dass es Panzerfolien geben wird für das 13, dann wäre es ein guter Nachfolger für mein 10 Pro. Aber wenn ich das so lese ist Micro-Curved eher ein Rückschritt. Gut, wird sich die nächsten Wochen sicher zeigen… Beim 10 Pro wars (für mich, hab viele andere Reviews gelesen) tatsächlich easy möglich mit ner TUDIA Hülle und Standard curved Panzerglas von Amazon alles perfekt abzusichern und trotzdem ne leichte Rundung an den Displayseiten links und rechts zu haben. Mittlerweile das 4. Panzerglas drauf, da ds 10 Pro sicher schon 10 Stürze aus Hosentaschen- bzw. Armhöhe indoor wie… Weiterlesen »

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