CPU | Snapdragon 8 Gen 1 - 1 x 3,0GHz + 3 x 2,5GHz + 4 x 1,8GHz |
---|---|
RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM |
Speicher | 128 GB, 256 GB |
GPU | Adreno 730 - 800MHz |
Display | 3216 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | OxygenOS - Android 12 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 48 MP + 50MP (dual) + 8MP (triple) |
Frontkamera | 32 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 30, 32, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 41, 66, 77, 78 |
NFC | Nein |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 201 g |
Maße | 163 x 73,9 x 8,55 mm |
Antutu | 988500 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | OnePlus |
Getestet am | 31.03.2022 |
Inhaltsverzeichnis
Das neue OnePlus 10 Pro wurde bereits Anfang des Jahres in China vorgestellt und ist nun auch als Global Version bei uns verfügbar. Dabei muss man sich dem Oppo Find X5 Pro offensichtlich unterordnen: Wie fällt der Testbericht aus? Wir hatten das OnePlus 10 Pro zwei Wochen im Praxistest!
Das OnePlus 10 Pro lädt den größeren 5000mAh Akku nun mit 80 Watt, die Frontkamera löst mit 32MP auf und natürlich gibt es den aktuellen Top-Prozessor Snapdragon 8 Gen 1. Sonst wurde an der Software gearbeitet und bei einigen Ausstattungsmerkmalen geht es in die jeweils 2. Generation: Das LTPO 2.0 AMOLED ändert die Bildwiederholungsfrequenz schneller und die Hasselblad Kamera wurde weiter optimiert. Nur gerade hier muss das OnePlus 10 Pro anscheinend ein Downgrade hinnehmen: Die Ultraweitwinkelkamera fängt einen größeren Bereich ein, ist aber auf dem Datenblatt insgesamt schwächer.
Das OnePlus 10 Pro startet bei 899€ mit 8/128GB bzw. 12/256GB für 999€. Die Vorbestellungen starten ab sofort und am 5. April ist es schon verfügbar. Zum Start gibt es die OnePlus Buds Pro kostenlos dazu. Die neue Farbe „Radiant Silver“ geht am 13. April für 149€ in den Verkauf.
OnePlus 9 Pro |
OnePlus 10 Pro |
Oppo Find X5 |
|
Größe | 163,2 x 73,6 x 8,7mm | 163 x 73,9 x 8,55mm | 160,3 x 72,6 x 8,7mm |
Gewicht | 197g | 201g | 196g |
CPU | Snapdragon 888 - 1 x 2,84GHz + 3 x 2,42GHz + 4 x 1,8GHz | Snapdragon 8 Gen 1 - 1 x 3,0GHz + 3 x 2,5GHz + 4 x 1,8GHz | Snapdragon 888 - 1 x 2,84GHz + 3 x 2,42GHz + 4 x 1,8GHz |
RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM | 8 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Nein | Nein | Nein |
Display | 3200 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) | 3216 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2400 x 1080, 6,5 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Android 11, OxygenOS | Android 12, OxygenOS | Android 12, ColorOS |
Akku |
4500 mAh (65 Watt)
kabelloses Laden |
5000 mAh (80 Watt)
kabelloses Laden |
4800 mAh (80 Watt)
kabelloses Laden |
Kameras | 48 MP + 50MP (dual) + 8MP (triple) | 48 MP + 50MP (dual) + 8MP (triple) | 50 MP + 50MP (dual) + 13MP (triple) |
Frontkamera | 16 MP | 32 MP | 32 MP |
Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang |
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 32, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 30, 32, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 32, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
Zum Testbericht | Zum Testbericht |
Das OnePlus 10 Pro erschien bereits Anfang des Jahres in China, aber warum eigentlich? OnePlus ist auf dem chinesischen Markt beliebter geworden und das chinesische Neujahr nahm man als Anlass. Außerdem dauerte die Anpassung der Software mit Oxygen OS für Europa länger, denn in China wird das OnePlus 10 Pro mit Color OS ausgeliefert. Und vermutlich kam das OnePlus 10 Pro so dem Oppo Find X5 Pro weniger in die Quere 😉.
Und dies soll auch weiterhin so bleiben. Laut eigener Aussage wird Oppo das High-End-Segment mit der bestmöglichen Hardware und Ausstattung abdecken. Während sich OnePlus etwas darunter einsortiert.
Design & Verarbeitung
Beim neuen OnePlus 10 Pro sticht die Kamera äußerlich als einziges neues Merkmal hervor. Mir gefällt der Look ausgezeichnet. Das Modul geht geschwungen in den Rahmen über und wird vom „Hasselblad“ und „P2D 50T“ (P – Phone, 2D – 2. Generation Hasselblad, 50T – 50MP Triple Cam) Schriftzug geschmückt. Einen Schriftzug, den man so ausführlich erklären muss, sollte man sich lieber sparen.
Die Abmessungen verändern sich im Vergleich zum Vorgänger marginal, es wird mit dem größeren Akku auch nur 5 Gramm schwerer. So misst das OnePlus 10 Pro 163 x 73,9 x 8,55 Millimeter und wiegt 201 Gramm. Die verwendeten Materialien lassen kaum Wünsch offen: Die Vorderseite wird durch Gorilla Glas Victus geschützt und bei der Rückseite setzt man auf mattes Gorilla Glas 5. Die Keramik-Kameraeinheit ist 30% weniger anfällig gegenüber Kratzern. Das OnePlus 10 Pro kommt bei uns in zwei Farbvarianten auf den Markt. In China ist bereits eine dritte Version in glänzendem Weiß erschienen.
- Emerald Forest – Nur mit 12/256GB: Das OnePlus 10 Pro in Grün hat eine Rückseite aus mattem Glas mit auffälligen Metallic-Partikeln. Der Metallrahmen ist glänzend.
- Volcanic Black – 8/128GB & 12/256GB: Die schwarze Variante ist ebenfalls matt, hat aber ein raueres Glas, das texturiert ist. Hier ist der Rahmen seidenmatt.
Am Rahmen befindet sich unten der Dual-SIM-Slot, USB-C-Anschluss (3.0) und der Hauptlautsprecher. Zusammen mit dem Ohrlautsprecher zwischen Rahmen und Display ertönt Hybrid Stereo-Sound. Wie gewohnt ist die Lautstärkewippe links und der Powerbutton rechts samt dem markentypischen Alert Slider (für die 3 Lautstärkeprofile: Klingeln, Vibrieren, Lautlos) darüber.
Bruchtest: Noch vor dem Launch war die Stabilität des OnePlus 10 Pro „für ein paar Klicks“ gut. Im Härtetest von Jerry Rigs Everything brach der Rahmen und die Rückseite knapp unterhalb der Kamera. Mit der Praxisnutzung hat der Test natürlich wenig zu tun. Laut OnePlus absolvierte das 10 Pro die gewohnten Stabilitätstests.
Das OnePlus 10 Pro verdient sich die Bezeichnung „Handschmeichler“. Die Verarbeitung ist perfekt. Die Breite von fast 74mm geht für mich noch in Ordnung, aber bedenkt, dass es mit 6,7 Zoll zu den größeren Smartphones zählt. Auch hat man beim OnePlus 10 Pro die Gewichtsverteilung verbessert, sodass der Schwerpunkt weiter unten in der Hand liegt.
Lieferumfang des OnePlus 10 Pro
Das OnePlus 10 Pro kommt mit einer applizierten Schutzfolie. Im Paket befindet sich das SuperVOOC 80W Netzteil, ein rotes USB-A auf USB-C Kabel und das typische Zettelwerk samt OnePlus-Sticker.
Auch eine matt-graue Silikonhülle mit OnePlus-Logo und „Never Settle“ Schriftzug liegt bei. In unserem Mediakit waren noch zwei Cases dabei. Das bekannte Sandstone Case mit der sehr rauen und griffigen Oberfläche und das „Quantum Bumper“ Case, dieses mal mit einer 3D-Grafik im schicken Fotografie-Stiel. In China steht außerdem noch Carbon-Case für das OnePlus 10 Pro bereit.
Display des OnePlus 10 Pro
Das AMOLED Panel teilt sich das OnePlus 10 Pro mit dem Oppo Find X5 Pro. In der Diagonale misst der Bildschirm 6,7 Zoll im 20 : 9 Format. Zum Einsatz kommt ein curved AMOLED, wobei die Krümmung noch gering genug ist, um keine Farbverzerrungen zu verursachen. Unterstützt wird der 10-Bit Farbraum mit bis 64-mal mehr Farben als 8-Bit.
Mit der Quad-HD+ Auflösung von 3216 x 1440 Pixel erreicht das Flagship eine gestochen-scharfe Bildpunktdichte von 525 Pixel pro Zoll. Genutzt habe ich das OnePlus 10 Pro allerdings die meiste Zeit mit Full-HD+ / 2412 x 1080 Pixel, um Akku zu sparen. Die Bildpunktdichte von 394 Pixel pro Zoll genügt vollkommen und ein Unterschied zu QHD ist nicht zu erkennen. Bei der hohen Auflösung handelt es sich wie immer um ein reines Marketing-Feature, das im Alltag keinen Vorteil bietet.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxEines der Verkaufsargumente für das OnePlus 10 Pro ist die LTPO 2.0 Technologie. Schon der Vorgänger bot mit LTPO eine frei variable Bildwiederholungsfrequenz, was der Akkulaufzeit zugutekommt. Mit der nächsten Generation soll dies dem OnePlus 10 Pro noch besser gelingen: eine bis zu 1,5 Stunden längere Laufzeit soll die LTPO 2.0 Technologie beitragen. So läuft z.B. das Always-On-Display nur zwischen 1 – 10 Hertz und bei ruhigem Bild wird binnen einer Sekunde auf 10 Hertz gedrosselt. Der Übergang klappt in der Praxis fließend und als Nutzer hat man stets den Eindruck eines wunderbar flüssigen Bildes. Die variable Bildwiederholungsfrequenz ist stets aktiv und in den Einstellungen wählt man zwischen den vollen 120 Hertz oder einer Limitierung auf maximal 60 Hertz. Genutzt habe ich das OnePlus 10 Pro meistens mit Full-HD bei 120 Hertz.
Die maximale Helligkeit des OnePlus 10 Pro liegt bei 1300 Lux und auch in der prallen Sonne hat man keine Probleme. Die Bildhelligkeit wird über den Licht- und RGBW-Sensor bestimmt. Der RGBW-Sensor passt aber auch die Darstellung, Farbtemperatur und Kontrast an. Am deutlichsten habe ich z.B. daheim in Räumen mit warmweißen Licht im Vergleich zur kaltweißen Beleuchtung mitbekommen.
Software: In den Einstellungen stehen dem OnePlus 10 Pro wieder allerhand Features bereit. So gibt es wie gewohnt einen anpassbaren und terminierbaren Blaulichtfilter, Lesemodus und Darkmode. Letzteren kann man in drei Intensitätsstufen anpassen. Für die Farbdarstellung hat man zwei Farbprofile – Lebhaft und Natur – mit freier Wahl zwischen Warm und Kalt.
Auch kann die Bildwiederholungsfrequenz durch Berechnung von Zwischenbildern gesteigert werden. Das Always-On-Display ist ebenfalls terminierbar und bietet zahlreiche vorgefertigte Designs, aber auch selbst kann man hier künstlerisch tätig werden. Für Streaming steht Widevine L1 bereit und HDR10+ wird unterstützt.
Hardware & System
Mit dem Snapdragon 8 Gen 1 ist das OnePlus 10 Pro extrem performant. Qualcomms neuer Flagship-Chip ist mit der ARM v9-Architektur rundum erneuert und wird im 4nm-Verfahren gefertigt. Der Octa-Core setzt sich aus einem flotten Cortex X2 Prime Core mit 3,0 GHz, drei Cortex-A710 und vier Cortex-A510 Kernen zusammen. Die Adreno 730 GPU hat vergleichsweise am meisten zugelegt, hält die Grafikleistung aber nicht dauerhaft auf Volllast.
Antutu (v9)Das OnePlus 10 Pro setzt auf LPDDR5 Arbeitsspeicher mit einer Taktrate von 59 GB/s. Der UFS 3.1 Systemspeicher liest Daten mit 1850 MB/s und schreibt mit 1290 MB/s. Das OnePlus 10 Pro kommt mit 8/128GB für 899€ oder 12/256GB für 999€ UVP. Der Arbeitsspeicher lässt sich über den Virtual RAM um 3, 5 oder 7GB mithilfe des Systemspeichers erweitern.
Thermal Throttling beim OnePlus 10 Pro?
Bei Benchmarks ist auch der OnePlus 10 Pro nicht befreit vom “Thermal Throtteling“ Problem: Die Hardware wird so heiß, dass die Leistung zum Selbstschutz gedrosselt wird. Die Kühlfläche des OnePlus 10 Pro vergrößert man auf (bildlich) die Fläche eines DIN-A5 Blattes und besteht aus einer Vapor Chamber und Schichten aus vier verschiedenen Materialien. Dies hilft, aber auch das OnePlus 10 Pro drosselt in Benchmarks und im Stress Test die Leistung.
Wird die CPU maximal ausgelastet, wird nach 14 Minuten auf 70% gedrosselt. Bei der GPU im 3D Mark Test ist dies nach 5 Minuten der Fall. Wie es sich im AnTuTu Benchmark verhält, seht ihr hier:
Zwar benötigen aktuelle 3D-Games nicht mal ansatzweise die gesamte Rechenleistung, die der Snapdragon 8 Gen 1 bietet, dennoch ist Gaming noch das praxisnähere Beispiel. Hierfür hat OnePlus zwei neue Softwarefeatures entwickelt, die als „Hyperboost Gaming Engine“ eingeführt werden: „O-Sync“: synchronisiert die Prozessorleistung mit der Bildwiederholungsfrequenz, um die Reaktionszeit auf 30ms zu reduzieren. „GPA Frame Stabilizer“: Verteilung der CPU- und GPU-Leistung um Framerate-Einbrüche zu vermeiden.
Auch nach einer Stunde Gaming läuft das OnePlus 10 Pro absolut stabil. Dabei wird es im oberen Bereich spürbar warm, aber zu Leistungsproblemen kommt es nicht. Dennoch bleibt die Frage, was ein so schneller Prozessor überhaupt bringt, wenn er den Geschwindigkeitszuwachs nur 10 Minuten bietet.
Oxygen OS 12.1
Drei große Android-Updates und vier Jahre Sichheitspatches sollen in Zukunft folgen. Ausgeliefert wird das OnePlus 10 Pro mit Android 12 und Oxygen OS 12.1 (NE2213_11_A.12 im Test) – Und daran soll sich auch vorerst nichts ändern! Es wurden bei Oppo / Color OS und OnePlus / Oxygen OS zwar Entwicklerteams zusammengelegt und die Geräte teilen sich nun eine Code-Basis, aber das kombinierte System kommt vorerst nicht.
Dafür müssen wir bei Oxygen OS mit einigen Änderungen leben und die Einflüsse von Oppo und auch Realme kommen weiter zum Vorschein. Zum Beispiel kennt man das Einstellungsmenü für den „Akku“ oder die Individualisierungsoptionen für das Homescreen-Icon-Design (z.B. die ART+ Symbole) so von der Realme UI. Im Grunde profitieren die Nutzer nur davon, durch mehr Features, eine kürzere Entwicklungszeit und schnellere Updates durch den geringeren Aufwand.
Ein paar Neuerungen bringt Oxygen OS 12.1 mit sich und ein paar davon haben mir richtig gut gefallen. Viele Funktionen betreffen z.B. die Privatsphäre-Einstellungen: Apps werden eingeschränkt Informationen zu sammeln, ein Passwort-Manager ist dabei, wie auch ein Safe für wichtige Dateien. Auch ist die „Work Life Balance 2.0“ nun erstaunlich umfangreich und man kann sich das OnePlus 10 Pro perfekt als Privat- und Arbeitssmartphone einrichten. Dazu gehören verschiedene Profile, Dual-Apps oder auch neu ein zeit- oder ortgebundener „Work Mode“ und „Life Mode“. So erhält man nach Feierabend keine Benachrichtigungen oder Anrufe mehr aus dem Arbeitsbereich.
Die OnePlus Galerie App hat zudem einige Funktionen erhalten, die man so von Google Fotos kennt. Diese bietet nun einen aufbereiteten Rückblick („vor 3 Jahren“), sortiert nach Orten, Themen und Personen und bietet einen „Privatsafe“.
Ganz wichtig: Das OnePlus Shelf ist zurück bzw. wieder besser erreichbar. Die nützliche Tool- und Informationssammlung musst sich den Platz im letzten Jahr noch mit den Schnelleinstellungen teilen. Nun zieht man von oben rechts nach unten und erhält so wieder flotter Zugriff. Ebenfalls als nützlich hat sich „OnePlus Scout“ erwiesen, was eine globale Smartphone-Suche ist und auch Informationen in Apps mit einschließt.
Kamera des OnePlus 10 Pro
Die Hasselblad-Expertise von professionellen Kameras für jeden im Smartphone – in der 2. Generation. Mit dem OnePlus 9 Pro kam letztes Jahr der große Schritt in den High-End-Bereich. Viel ändert sich am Konzept der Kamera des OnePlus 10 Pro nicht. Die Frontkamera wird besser, die Ultraweitwinkelkamera schlechter, aber weitwinkliger und die Software wurde weiter optimiert. Der Sony IMX789 wurde schon letztes Jahr extra für das OnePlus 9 Pro konzipiert und kommt auch im OnePlus 10 Pro exklusiv zum Einsatz. Die Kamerasensoren des OnePlus 10 Pro im Detail:
- Hauptkamera: Sony IMX789, 48MP Auflösung, f/1.8 Blende, 1/1,43“ Zoll Sensorgröße, 1.12μm Pixelgröße, 7P Linsen, OIS + EIS
- Dual LED Blitz, Multi-Autofokus: PDAF + CAF + Laser Autofokus
- Video: 4K bei 30, 60 und 120fps, 8K bei 24fps
- Ultraweitwinkel: Samsung ISOCELL JN1, 50MP Auflösung, 1/2,76“ Zoll Sensorgröße, 7P Linsen, 150° Aufnahmebereich
- Telephoto: 8MP, f/2.4, 1.12μm Pixelgröße, 3,3x optischer Zoom, OIS
- Frontkamera: Sony IMX615, 32MP Auflösung, f/2.4 Blende, EIS
Den 2MP Monochrome-Sensor streicht man und setzt rein auf Software. Für das Image Processing stehen aber auch drei „Master“ Filter bereit, die mit Fotografen zusammen entwickelt worden sind.
Die OnePlus Billion Color Solution nimmt auf Wunsch mit 10-Bit Farbumfang auf: Beim Betrachten des HEIF-Formats kann es aber Probleme geben (mit Apple Macs geht es z.B.). Dies ist mit allen drei Sensoren möglich. Alternativ steht für die Weiterbearbeitung am PC noch 12-Bit RAW bereit. Auch unterstützt der umfangreiche Hasselblad Pro Mode nun alle drei Kameras. In der Kameraapp kann man noch deutlich mehr entdecken und sich in den verschiedenen Modi auch künstlerisch austoben. Aber schauen wir uns lieber die Kamera in der Praxis an.
Tageslicht
Die Hauptkamera löst mit 48MP auf bzw. 12MP mit Pixel Binning, ist in einem OIS gelagert und sehr bildstark dank der Sensorgröße von 1/1,43“ Zoll. Gearbeitet hat man sichtbar an der Reduktion von Bild- und Farbrauschen, die Kontraste gehen geschmeidiger ineinander über und die dynamische Reichweite ist höher. Ansonsten muss ich gestehen, dass die Fotos qualitätstechnisch nur leicht über dem OnePlus 9 Pro liegen. Ein wirklich großer Fortschritt ist das Image Processing nicht.
So schießt das OnePlus 10 Pro weiterhin exzellente Bilder bei Tageslicht mit einer hohen Dynamik, großem Fokusbereich, einer überragenden Schärfe – gerade bei vollen 48MP Auflösung – und beeindruckenden natürlichen Farben.
Mit dem neuen UWW-Sensor fällt die Makro-Kamera im Grunde weg: Beim OnePlus 9 Pro wurde der Sony IMX766 noch hierfür genutzt. Das OnePlus 10 Pro bzw. der großflächige Hauptsensor kann den Fokus nicht so nah setzen und eignet sich generell nicht für Nahaufnahmen.
Nachtaufnahmen
Bei Nachtaufnahmen hat das OnePlus 10 Pro aktuell starke Probleme. Die Aufnahmen weisen meistens eine starke Unschärfe auf. Zudem bringt der Nachtmodus fast gar keine Besserung hervor. Es werden weder die Kontraste verbessert, noch mehr Details zur Geltung gebracht. Wir haben inzwischen allerdings ein Update mit Verbesserungen für die Kamera erhalten und werden den Test an dieser Stelle in den nächsten Tagen updaten.
UWW-Sensor bei Nacht: Den Nachtaufnahmen des Ultraweitwinkelsensors müssen wir dieses mal keinen separaten Abschnitt widmen, da sie keine Alternative zur Hauptkamera sind. In gut beleuchteten Umgebungen leistet der Nachtmodus zwar optimale Arbeit, aber gerade bei wenig Licht verzichtet man doch lieber auf den weiten Ausschnitt zugunsten der Bildqualität.
Ultraweitwinkel
Der lichtstarke Sony IMX766 mit 50MP weicht einem kompakteren Samsung JN1 mit ebenfalls 50MP, aber einer wesentlich geringeren Sensorgröße: 1/1,56“ Zoll vs. 1/2,76“ Zoll. Dafür deckt der neue Ultraweitwinkelsensor nun einen Bereich von 150° ab.
110° vs. 150°: Nutzt man die normale Sensorenauswahl (3 Tannen) landet man bei den Ultraweitwinkelaufnahmen mit 110°. Diese werden von der Verzerrung befreit und etwas reingezoomt. Und da liegt das Problem: Im separaten 150°-Modus ist die Krümmung deutlich sichtbar, aber die UWW-Fotos zum Rand hin deutlich schärfer! Da man hier auch vom sichtbar größeren Aufnahmebereich profitiert, ist Modus auch meine Wahl für den Samsung JN1. Mit dem Fish-Eye-Effekt steht ein weiterer Modus bereit, der mithilfe der Software erzeugt wird und schick aussieht.
Zoomaufnahmen
Den Telefotosensor übernimmt das OnePlus 10 Pro vom Vorgänger. Mit dem 3,3x optischen Zoom kommt man richtig nach an das Objekt heran und die Schärfe geht mit 8MP in Ordnung. Der OIS verhindert effizient Verwackler beim Aufnehmen. Für einige Szenerien kann man die Zoomkamera gut nutzen, auch wenn manche Flagships mit Periskop einen noch höheren Zoom bieten. Beim OnePlus 10 Pro gefällt mir die Darstellung der Farben prinzipiell. Teilweise wirken die Farben aber etwas blass. Auch bei Nacht ist der Telephotosensor dank OIS mit dem Night Mode nutzbar.
Portraitaufnahmen
OnePlus hat zusammen mit Hasselblad schon letztes Jahr klasse bei den Portraits zugelegt. Das Ergebnis sind wunderbar scharfe Bokeh-Shots. In der Kameraapp stehen neben diverser Filter noch die Einstellung der Hintergrundunschärfe bereit. Außerdem hat man wieder die Wahl zwischen Zoom und Normal: So steht man für den passenden Bildausschnitt entweder 0,5m oder 1,5m von der Person entfernt.
Bei den Portraitaufnahmen schleichen sich je nach Belichtung aber komplett misslungene Fotos mit ein, die einfach nur unscharf sind. Das sind leider nicht nur einzelne Aufnahmen, sondern wenn das „irgendwas“ nicht stimmt, dann sind es wirklich 90% einer Bokeh-Serie. Im Test war dies bei mir eher bei schlechtem Wetter der Fall. Wenn es klappt, dann schießt das OnePlus 10 Pro aber erstklassige Portraits, die die Person wunderbar in Szene setzen.
Selfies
Beim OnePlus Nord / Nord 2 hat man bereits vom 16MP Sony IMX417 zum 32MP Sony IMX615 gewechselt. Auch das OnePlus 10 Pro profitiert nun von dem hochauflösenden Sensor und liefert Selfies mit 6560 x 4928 Pixeln. Toll ist außerdem der um 27% größere Aufnahmebereich. Die Bildschärfe ist hier enorm hoch, den Kontrast trifft das OnePlus 10 Pro exzellent und der Fokus erlaubt etwas Spiel im Abstand. Auch gefällt der neue natürlichere Look der Farben, den OnePlus verfolgt. Der Hintergrund bleibt angenehm scharf. Alternativ kann man auch Selfie-Bokehs aufnehmen, mit einer exakten Trennung zwischen Gesicht und Umgebung.
Auch bei Nacht liefert die Frontkamera tolle Selfies. Ein Nachtmodus mit mehreren Aufnahmen bei längerer Belichtungszeit steht auch hier bereit, bringt aber keinen deutlichen Mehrwert.
Video
Das OnePlus 10 Pro ist auch für Videos gewappnet und für Hobby-Filmer eine gute Wahl. Das neue Flagship kann nun außerdem mit 4K bei 120 FPS filmen. Die Stabilisierung funktioniert mit dem OIS + EIS exzellent und Bildfehler sieht man so gut wie nie. Dies geht mit dem EIS aber nur bis 4K / 60fps. Der Ultra-Stable-Mode liefert eine Gimbal-ähnliche Stabilisierung mit einer absolut ruhigen Bild bei 1080p / 60fps. Maximal sind mit der Hauptkamera 8K / 24fps möglich, was die Wenigsten sinnvoll nutzen können. Nutzt man die KI-Verbesserung oder Night Mode beim Filmen, wird man auf 1080p / 30fps beschränkt.
Neu ist der Movie Mode als Anlehnung an den Hasselblad Pro Mode. Hier darf man Parameter wie ISO, Weißabgleich oder Verschlusszeit selbst anpassen und hat zudem die Möglichkeit, im LOG-Format aufzunehmen.
Mit der Ultraweitwinkelkamera kann man bis zu 4K / 30fps filmen. Der Front- und Zoomkamera sind nur 1080p / 30fps gestattet. Das überflüssige Richtmikrofon vom Vorgänger ist im 10 Pro aber nicht mehr mit an Bord.
Fazit zur Kamera des OnePlus 10 Pro – „Bringt´s“ die 2. Generation Hasselblad?
Das OnePlus 10 Pro spielt in Sachen Kamera oben mit, für eine Platzierung auf dem Treppchen wird es aber nicht reichen. Die neue Flagship-Generation allgemein profitiert von der immensen Rechenleistung des Snapdragon 8 Gen 1 besonders bei der Kamera und den neuen technischen Möglichkeiten. Dass die Nutzung unter Dauerlast (Benchmarks z.B.) nicht ganz der Praxis entspricht, sollte klar sein. Aber gerade beim Rendern von 8K Videos oder Aufnehmen mit 4K bei 120fps, live Vorschau für Fotoeffekte, der mächtige Hasselblad Pro Mode oder beim Nachtmodus für Videos kommt die Performance zur Geltung.
Ansonsten wurde beim OnePlus 10 Pro weiter am Image Processing gefeilt, für etwas bessere Fotos. Der neue Sony IMX615 Selfie-Sensor ist ein gelungenes Upgrade, anders als die Ultraweitwinkelkamera. Der hochwertige Sony IMX766 bleibt Oppo vorbehalten, das OnePlus 10 Pro muss mit dem Samsung JN1 auskommen. Der Aufnahmebereich von 150° ist zwar cool, an die Nachtaufnahmen des Vorgängers kommt der Sensor nicht heran, die Bildschärfe ist schlechter und die Farben blasser. Zudem gibt es aktuell einige Probleme mit den Nachtaufnahmen, die hoffentlich noch durch ein Update verbessert werden.
Konnektivität
An Ausstattung oder aktuellen Standards mangelt es dem OnePlus keinesfalls und einige (bekannte) Funktionen wurden klasse umgesetzt. Der SIM-Slot nimmt zwei Nano-SIM-Karten gleichzeitig für den Dual-SIM-Betrieb auf. 5G unterstützten beide SIM-Plätze und auch 5G DSS ist natürlich kein Problem (LTE 4×4 MIMO, bis DL / UL Cat 18).
Auch die chinesische Version des OnePlus 10 Pro unterstützt alle für Deutschland relevanten Netzbänder, sodass einem Import nichts im Wege steht. Am Ende des Tests findet Ihr zum Thema Import noch einen kurzen Absatz. Die SAR-Werte & unterstützten Netzfrequenzen der Global & China Version decken beide den Einsatz in Europa ab.
- Global Version – SAR: Kopf – 0,87 W/kg, Körper – 1,29 W/kg:
- LTE-FDD: B1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 30, 32, 66, 71
- LTE-TDD: B38, 39, 40, 41, 46, 48
- 5G NSA: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n25, n28, n30, n38, n40, n41, n48, n66, n71, n77, n78
- 5G SA: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n20, n25, n28, n30, n38, n41, n48, n66, n71, n77, n78
- China Version:
- LTE-FDD: B1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28A
- LTE-TDD: B34, 38, 39, 40, 41
- 5G NSA: n1, n3, n5, n8, n40, n41, n78, n79
- 5G SA: n1, n3, n5, n8, n28A, n40, n41, n78, n79
In der Praxis war der Empfang zu jeder Zeit erstklassig und „echtes“ 5G konnte entsprechend ausgereizt werden. Zum Telefonieren stehen VoLTE und VoWiFi bereit. Zwei Mikrofone stehen bereit und filtern so zuverlässig Störgeräusche heraus. Eine Enttäuschung ist allerdings, dass OnePlus auf echte Stereo-Speaker verzichtet und nur die Ohrmuschel als zweiten Lautsprecher nutzt. In dieser Preisklasse ist das einfach zu wenig.
Der Klang ist balanciert, differenziert und auch noch laut genug. Für normale Videos oder Streaming sind ca. 40% nötig. Zur Soundverbesserung steht Dolby Atmos mit vier Profilen (Automatisch, Spiel, Film, Musik) bereit.
Mit lokalen Netzwerken verbindet sich das OnePlus 10 Pro über WiFi 6 (Dual-Band mit 2×2 MIMO). Meine 100K DSL-Leitung, konnte ich voll ausreizen und gut 30m entfernt draußen auf der Straße kamen noch 40 Mbit/s an. Mit anderen Endgeräten wird das Flagship über Bluetooth 5.2 gekoppelt. Entsprechende Kopfhörer können auch aptX HD und LDAC nutzen. Zum mobilen Bezahlen ist NFC mit an Bord.
Die Navigation klappte wie gewohnt einwandfrei und auch beim Autofahren gab es in Autobahn-Tunneln keine Abbrüche. Das OnePlus 10 Pro nutzt die Satelliten GPS (L1 + L5 Dual Band), Galileo (E1 + E5a Dual Band), GLONASS, BeiDou und A-GPS. Ein E-Kompass bestimmt die Richtung. Der Standort wird auch in Gebäuden in ca. 10 Sekunden auf 3m genau bestimmt.
An Sensoren sind die drei Standards, ein Gyroskop, der „Sensor Core“ (AR-Anwendungen), Flick-Detect-Sensor (für DC-Dimming) und Front-RGB Sensor (Bestimmung der Farbtemperatur für das AMOLED) an Bord. Auch hervorheben kann man den SLA X-Axis Vibrationsmotor. Der ist 40% stärker, präziser und leiser. Gerade beim Tippen auf der virtuellen Tastatur fühlt es sich super an.
Biometrische Entsperrung: Der Fingerabdrucksensor konnte etwas dünner gebaut werden und ist auf Wunsch der Community auch wieder weiter nach oben gewandert. Markentypisch ist die Entsperrgeschwindigkeit erstklassig und funktioniert astrein in der Praxis. Alternativ lässt sich auch die Frontkamera für Face Unlock einrichten. Das Display muss zuvor aktiviert werden (z.B. Powerbutton, Doppeltipp oder Anheben), dann ist man aber kaum langsamer entsperrt auf dem Homescreen.
Akkulaufzeit
Was bringt das schnellste, schickeste und beste Handy, wenn es leer ist. Das OnePlus 9 Pro hielt gerade zum Marktstart nicht besonders lange durch und etwas Besserung kam erst durch Updates. Der größere 5000mAh Akku in Kombination mit der neuen ARM v9 Architektur des Snapdragon 8 Gen 1 und dem effizienten LTPO 2.0 Panel sorgt für eine längere Akkulaufzeit beim OnePlus 10 Pro. Und davon profitiert man als Nutzer besonders. Beachten sollte man, dass die meisten Mittelklasse-Smartphones deutlich länger durchhalten.
Im PCMark Akkutest erreicht das OnePlus 10 Pro mit 14 Stunden und 30 Minuten eine hervorragende Laufzeit unter Full-HD. Mit Quad-HD Auflösung fällt sie bei 12 Stunden schon etwas kürzer aus. Beachten sollte man allerdings, dass der Test nur bei 60Hz durchgeführt werden kann. Im Vergleich zum Xiaomi 12 Pro (ebenfalls QHD+ 120Hz) hält das OnePlus 10 Pro ein gutes Stück länger durch. In der Praxis sind gut 8 Stunden Display-On-Time / aktive Nutzungszeit mit aktivem Display möglich. Über zwei Tage hinweg hielt mir das OnePlus 10 Pro gut 3 Stunden pro Tag. Über Nacht benötigt das OnePlus 10 Pro 5% Akku in 9 Stunden. Das Always-On-Display benötigt in 16 Stunden ebenfalls 5%. Im Streaming-Test über YouTube (WiFi, 200cd/m², Lautsprecher 30%) genehmigt sich das OnePlus 10 Pro 9% Akku in der Stunde.
Akkulaufzeit Einheit: StdLadegeschwindigkeit des OnePlus 10 Pro: Von 65 Watt „Warp Charge 65T“ geht es hoch auf 80 Watt „SuperVOOC“. Eine vollständige Ladung dauert mit 40 Minuten eigentlich zu lange für die 80 Watt Ladegeschwindigkeit. Das gleiche Phänomen hatten wir auch schon beim Oppo Find X5. Zwischendurch nachladen hingegen geht schneller: von 0 auf 40% in 10 Minuten und 2/3 des Akkus sind nach 18 Minuten wieder gefüllt.
Das mitgelieferte Netzteil hat zwar einen USB-A Port, kann aber dennoch andere Geräte über Power Delivery laden. Das OnePlus 10 Pro zieht an anderen Power Delivery Ladegeräten maximal 18 Watt.
Das kabellose Ladegerät schlägt mit 70€ zu Buche. Der OnePlus Warp Charge 50 Wireless Charger bietet 50 Watt Ladeleistung, stand uns aber leider nicht zur Verfügung. Das OnePlus 10 Pro soll damit von 0 auf 100% in 47 Minuten laden. Anderen Geräten, die kabelloses Laden über QI unterstützen (z.B. kabellose Kopfhörer), spendet das Smartphone Strom über Reverse Wireless Charging.
China-Version importieren
OnePlus ist dafür bekannt, dass die chinesischen Smartphones deutlich günstiger verkauft werden und sich nicht wesentlich von der Global Version unterscheiden. Das gilt auch für das OnePlus 10 Pro, das in der China-Version rund 25% weniger kostet und alle relevanten Netzfrequenzen unterstützt. Der einzige Unterschied stellt das System dar (ColorOS statt OxygenOS). Jedoch haben wir eine Anleitung verfasst, mit der Ihr das System auf das globale OxygenOS wechseln könnt. Diese Arbeit könnt Ihr Euch sogar sparen, wenn Ihr das Smartphone bei Tradingshenzhen bestellt. Der Onlineshop liefert die China-Version direkt mit OxygenOS aus und übernimmt sämtliche Einfuhrkosten beim Versand nach Deutschland. Den Link zum Shop findet Ihr unten im Preisvergleich. Wir würden angesichts der massiven Ersparnis ganz klar zum Import der China-Version raten.
Testergebnis
Das OnePlus 10 Pro ist wieder mal ein HighEnd-Smartphone! Günstig ist es nicht, aber der Preis bleibt gleich mit 900€ zum Start. Wie jedes Jahr bietet die neue Generation mehr Leistung, das Displays ist erstklassig und auch die Kamera konnte man zusammen mit Hasselblad weiter verbessern. Das erwartet man aber auch was den technischen Fortschritt betrifft. Als größten Pluspunkt würde ich die Akkulaufzeit und Effizient vermerken: Leerte sich das OnePlus 9 Pro noch schneller als einem liebt ist, so punktet das OnePlus 10 Pro mit dem größeren Akku und gesteigerten Effizienz.
Beim offensichtlichen Downgrade sollte man für sich selbst entscheiden, denn noch immer ist das OnePlus 9 Pro eine günstigere Alternative. Will ich auch bei Nacht den Ultraweitwinkelsensor nutzen? Dann ist der Sony IMX766 des 9 Pro besser. Oder reicht mir die Hauptkamera bei Nacht und den Samsung JN1 mit der FoV von 150° nutzt man für besondere Szenerien.
Aber auch die Konkurrenz aus dem eigenen Haus ist noch stärker geworden. Nicht nur, dass das Oppo Find X5 Pro noch mehr High-End bietet, das normale Find X5 die (vielleicht) bessere Kamera hat, sondern auch Realme ist nun ganz vorne mit dabei! Das Realme GT 2 Pro bietet ebenso viel Performance, Display und Akku, hat aber auch bei der Kamera deutlich aufgeholt. Und kostet dabei auch noch weniger. Mit dem Xiaomi 12 und Xiaomi 12 Pro wird die Qual der Wahl dann nicht leichter. Insgesamt sind die Verbesserungen des OP 10 Pro einfach zu gering, um sich gegen das mittlerweile deutlich günstigere OnePlus 9 Pro zu behaupten.
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Hallo, ist das Problem mit dem Nachtmodus durch Updates beim OnePlus 10Pro inzwischen gelöst worden?
Ist bei diesem Smartphone im Faller einer Bestellung bei Tradingshenzen, der Bootloader entsperrt? Ich hab mich bei der Bestellung eines Xiaomi Mi 11 Ultra auf anraten von euch (empfindliche Banking-Apps usw), für eine EU-ROM entschieden.
Jedoch funktioniert aufgrund des entsperrten Bootloaders die österreichische APP “Digitales Amt” nicht.
Jetzt frage ich mich, ob auch bei diesen Geräten der Bootloader entsperrt ist.
Hallo Franz,
bezüglich Bottloader beim OnePlus 10 Pro: Ich bin mir ziemlich sicher, dass Tradingshenzhen den Bootloader wieder sperrt. Das passt auch zu den Angaben auf der Website. Wenn nicht, kannst Du das einfach mit dieser Anleitung selbst machen.
Was dein Mi 11 Ultra angeht: Du könntest Dir mal Magisk. installieren und schauen, ob du deine “Digitales Amt” App mit Modulen wie Magisk Hide zum Laufen bekommst. Hier gibt’s ein YouTube Video, in dem gezeigt wird, wie das gehen könnte.
Das kommt bei mir im Nachtmodus raus. Ich tippe mal auf defekt oder?
https://ibb.co/T2t8NwP
Servus, also das ist ggf. ein Softwarefehler. Was passiert denn bei Nachtaufnahmen ohne Nachtmodus? Oder schaltet dein OP den automatisch ein?
Beste Grüße
Jonas
Puh das sieht ja mal gar nicht gut aus für ein Flagship…..hoffentlich ist das nur ein vorübergehender Fehler….hab mir das handy nämlich auch bestellt… 😅
Wie ist den der aktuelle Stand bzgl. Nachtaufnahmen? Hat das Update etwas gebracht? Werden Updates auch die UWW-Kamera Bilder verbessern? Können während der Videoaufnahme beliebig die Kameras umgeschaltet werden? Danke. LG Stefan
Würde mich auch sehr interessieren.
Servus Stefan,
also es gab ein Kameraupdate, aber die Nachtaufnahmen sind dennoch nicht auf Niveau der Konkurrenz. Umschalten zwischen den Kameras während der Videoaufnahme ist nur bei 1080p möglich.
Beste Grüße
Jonas
Heute 11 Monate Später, ist das Nachtmodus Problem inzwischen durch Updates gelöst?
Möchte mir das OP10Plus bestellen dieser Punkt macht mir aber sorgen?
Meine Frau hat das 9pro was gut funktioniert. Warum kriegen die das bem neueren Gerät und gleichem Sensor und mitHilfe von Hasselblad nicht hin?
Danke für den Test. Alle Hersteller verlangen immens hohe Summen für ihre Premium Smartphones, aber verbauen dann oftmals Hardware die mich persönlich überhaupt nicht zufrieden stellt. Ein Hitzkopf SoC, aber keine entsprechende Kühlungskomponente, zu kritisierendes Kamera Set-Up trotz Expertise von und mit Hasselblad. Ich frage mich wieso da keine Top Kamera Hard/-Software bei raus kommt ohne Kompromisse (!), keine Stereo Lautsprecher
Das einzig wirkliche Premium Segment ist das OLed Display samt LTPO 2.0 1-120 Hz und der 1300 Nits sowie die Materialauswahl des Gerätes und dessen Verarbeitung.
Insgesamt eine Lachnummer für mich