O2 führt Pay Stop ein: Mehr Flexibilität und Transparenz für Mobilfunkverträge
Inhaltsverzeichnis
Der Mobilfunkanbieter O2 hat ein neues Feature eingeführt, das die Mobilfunklandschaft in Deutschland verändern könnte: die Pay-Stop-Funktion (zur o2 Infoseite). Diese neue Regelung sorgt dafür, dass Handyverträge, die zusammen mit einem Smartphone abgeschlossen werden, nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten günstiger werden.
Dieses Feature hebt O2 von nahezu allen anderen Anbietern ab, bei denen die Vertragskosten auch nach 24 Monaten unverändert bleiben. Neben kurzfristigen Aktionen wie dem aktuellen Rabatt von 50% auf nahezu alle Mobilfunktarife, ist Pay Stop eine dauerhafte Verbesserung der Vertragskonditionen für Kunden. Im folgenden Artikel werden wir genauer beleuchten, worum es sich bei Pay Stop handelt und für wen es relevant ist.
Was ist die Pay-Stop-Funktion?
Die Pay-Stop-Funktion bedeutet konkret, dass die monatlichen Kosten für einen Handyvertrag mit Smartphone sinken, sobald die Mindestvertragslaufzeit von 24 Monaten abgelaufen ist. Dies ist besonders relevant für Nutzer, die ihre Mobilfunkverträge gemeinsam mit einem teuren Smartphone im Bundle abschließen. Normalerweise bleiben die Kosten bei anderen Anbietern auch nach dieser Zeit gleich, obwohl das Smartphone theoretisch abbezahlt ist. Dies stellt eine Kostenfalle dar, in die jährlich tausende Nutzer tappen. O2 bietet hiermit eine transparente und kundenfreundliche Lösung an.
Ein großer Vorteil für “bequeme” Mobilfunknutzer
Die Pay-Stop-Funktion ist vor allem für Nutzer interessant, die Schwierigkeiten haben, ihre Mobilfunkverträge optimal zu verwalten. Viele Nutzer empfinden es als lästig, nach 24 Monaten pünktlich einen neuen Vertrag abschließen zu müssen, um von den besten Konditionen zu profitieren. Mit der neuen O2-Pay-Stop-Funktion können solche Nutzer ihren Vertrag einfach weiterlaufen lassen, ohne sich um eine rechtzeitige Kündigung kümmern zu müssen, und gleichzeitig von einer Kostensenkung profitieren. Die Pay Stop Funktion ist laut o2 auch für Tarife in Hardware-Bundles gültig, selbst wenn die Kaufabwicklung über Drittanbieter wie die Mediamarkt Tarifwelt stattfindet. Sie ist also nicht auf den Onlineshop von o2 beschränkt.
Beispiel ohne Pay Stop:
Hier ein Freenet Vertrag von Mediamarkt ohne Pay Stop: Nach 24 Monaten zahlt man weiterhin sogar noch einen Aufpreis (94,95€ pro Monat), auch wenn das iPhone “abbezahlt” ist.
Beispiel mit Pay Stop:
Mit der o2 Pay Stop Funktion im o2 Onlineshop sinkt die Grundgebühr nach 24 Monaten auf 49,99€.
In der Praxis kann das schon einen großen Unterschied machen. Zwar sind Mobilfunkanbieter mittlerweile gesetzlich verpflichtet, Nutzer einmal im Jahr darüber zu informieren, ob ihr aktueller Vertrag noch optimal ist. In der Realität werden solche Informationen aber oft übersehen oder fälschlicherweise als Werbung abgestempelt. Im schlimmsten Fall wird dann ein teurer Vertrag einfach weitergezahlt, ohne dass der Nutzer einen Mehrwert erhält.
Für Sparfüchse ist Pay Stop eher irrelevant
Während die Pay-Stop-Funktion von O2 durchaus positiv zu bewerten ist, bietet sie für “Vertragsprofis” keinen großen Vorteil. Ein maximal kostenorientierter Nutzer wechselt grundsätzlich alle 24 Monate seinen Vertrag, um sich das beste Angebot in der aktuellen Vertragslandschaft zu sichern. Eine solche Person kündigt den Vertrag direkt nach Vertragsbeginn, um eine Kostenfalle von vorneherein auszuschließen. Ein solcher Nutzer wird sich auch nicht mit dem reduzierten Preis nach Inkrafttreten des Pay Stops zufriedengeben. Wie oben im Beispiel zu sehen, zahlt man immerhin noch 50€ für den O2 Mobile XL Vertrag. Das ist keine Vollkatastrophe, wie etwa den Vertrag für 65€ weiterlaufen zu lassen, aber immer noch schlechter, als einen neuen Vertrag abzuschließen. O2 selbst unterbietet für Neukunden beispielsweise sämtliche Pay-Stop-Preise mit der aktuellen 50%-Rabattaktion.
Fazit: Mehr Transparenz und Kundenfreundlichkeit
Mit der Einführung der Pay-Stop-Funktion zeigt O2, dass sie die Bedürfnisse und Wünsche ihrer Kunden ernst nehmen. Diese Funktion bietet nicht nur mehr Transparenz, sondern auch eine finanzielle Entlastung nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit. Immerhin hat nicht jeder Nutzer die Zeit und Nerven, pünktlich nach 24 Monaten einen Vertragswechsel durchzuführen. Es wird spannend sein zu beobachten, ob andere Mobilfunkanbieter diesem Beispiel folgen und ähnliche Funktionen einführen.
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Bedeutungslos, da nur Neukunden gute Angebote erhalten. Der jetzige Tarif in 2 Jahren wird alles andere als gut sein. Da Portierung von o2 zu o2 nicht möglich ist, habe ich zwei Nummern und wechsel immer hin und her. Umständlich für mich und schlecht für o2 aber die wollen es ja nicht anders.
Kleiner Hinweis, die Rufnummermitnahme von O2 zu O2 ist möglich. Hier muss man nach Aktivierung der neuen SIM einfach mit dem entsprechenden Portierungsformular die alte O2 Nummer in den neuen O2 Vertrag übertragen lassen.
Wenn der miserable Empfang nicht wäre! Ich arbeite in einem Team mit 11 anderen Kollegen, die haben innerhalb von einem Jahr alle bei bei o2 gekündigt und alle jetzt bei der Telekom oder freank. Als ich noch o2 hatte habe ich am Arbeitsplatz keinen Empfang.
Servus, o2 hat sich gut entwickelt und kommt auch der Telekom immer näher. In diesem Jahr wird man Vodafone auch wahrscheinlich hinter sich lassen, was die Abdeckung angeht. Dennoch ist der beste Netzanbieter einfach was Individuelles. Gibt auch Leute, die an ihrem Arbeitsplatz kein Telekom oder Vodafone Netz haben … Aber irgendwie sollte man an seinem Arbeitsplatz schon WLAN haben 😉.
Beste Grüße
Jonas
Zugang zu WLAN hat unser Team leider nicht. In Aschaffenburg ist die Telekom weit vorne. Dort wo ich arbeite steht seit ca 2 Jahren bei o2 4G und 5G in Kürze.
Das ist nur zu deinem Nachteil. Du zahlst jetzt mehr und bekommst weniger GB, weil du keine andere Wahl hast. Bei uns haben wir zu Hause sowie auf der Arbeit 5G und zusätzlich WLAN, daher würde das nicht einmal eine Rolle spielen. Da bei uns o2 gut ausgebaut hat und man auch beim Auto fahren super Netz hat, hat hier so gut wie jeder o2, da die Telekom preislich nicht mithalten kann und Vodafone sich mit der Zeit verschlechtert hat / keine Rolle hier spielt.
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