Die Marke Novoo ist mittlerweile ein gern gesehener Gast bei uns im Testlabor, wenn es um günstige und auch leistungsstarke Ladeadapter mit teils auch speziellen Funktionen geht. Neben Ladeadaptern benötigen insbesondere Laptop-Nutzer für unterwegs oder auch für die Arbeit zu Hause mit mehreren Bildschirmen meist eine sogenannte Dockingstation. Das liegt an der von Apple eingeführten mangelnden Anschlussvielfalt vieler Notebooks: Danke Apple! Für etwas mehr als 30 Euro rüstet man sich mit einem Novoo Docking-Hub also mit vielen Anschlüssen aus und kann auch im Home-Office mit mehreren Bildschirmen komfortabel arbeiten. Schnelle Datenübertragung über USB-A und USB-C sowie Passthrough Charging sind ebenfalls vorhanden, und die einzige Voraussetzung ist ein USB-C Anschluss mit allen alten Modi am Notebook. Bei modernen Notebooks sollte das kein Problem mehr sein, allenfalls können nicht alle Modelle über den modernen Anschluss geladen werden.
Design / Verarbeitung und Anschlüsse
Den günstigen Preis merkt man dem USB-C Dock von Novoo zu keiner Zeit und an keiner Stelle an. Das Metall sorgt für eine hochwertige Haptik und alle Anschlüsse sind gekonnt in das ansonsten silber/schwarze Kunststoffgehäuse gefräst. Ein cooles Feature ist auch der runde, orange leuchtende LED-Ring, der sich leider nicht abschalten lässt. Auf der einen Seite der Dockingstation befinden sich alle gesetzlich notwendigen Angaben und auf der anderen Seite das Novoo-Logo. Ein Highlight ist das fest eingebaute und 40cm lange USB-C Kabel. Das hochwertige und stoffummantelte USB-C Kabel verfügt sogar über einen Knickschutz an beiden Kabelenden. Die Novoo USB-C 10 in 1 Dockingstation wird zudem passiv gekühlt und erwärmt sich auch bei ausgiebiger und längerer Nutzung nicht über 30°C.
Die Dockingstation ist 113 Gramm schwer und misst 125 x 53 x 15,5 Millimeter. Kommen wir nun kurz zu den Anschlüssen, die wir im nächsten Abschnitt noch einmal genauer unter die Lupe nehmen. Es handelt sich bei dieser Dockingstation weder um einen Thunderbolt Hub noch wird DisplayLink unterstützt. Somit ist es hier nicht möglich, zwei Monitore mit 4K@60Hz zu betreiben. Ein 4K und ein weiterer FHD Monitor mit 60Hz sind natürlich problemlos möglich. Für den Preisbereich ist das durchaus angemessen, da Geräte mit DisplayLink um die 100€ gehandelt werden und Thunderbolt Hubs jenseits der 200€ Marke kosten. Einziger Kritikpunkt sind die zwei USB-A 2.0 Anschlüsse im Verhältnis zu lediglich einem USB-A 3.0 Anschluss. Ansonsten kann die Anschlussvielfalt aber durchaus überzeugen:
- 2 x HDMI 2.0
- Gigabit-LAN-Anschluss
- 2 x USB-A 2.0-Anschluss (480 MBit/s)
- 1 x USB-A 3.0-Anschluss (5 GBit/s)
- 1 x USB-C 3.0-Anschluss (5 GBit/s)
- 1x SD-Kartenleser (UHS)
- 1x microSD-Kartenleser (UHS)
- 1 x USB-C PowerDelivery 100W
Alle Anschlüsse geprüft
Ich habe natürlich alle Anschlüsse so gut wie möglich getestet und fast überall die Maximalwerte erreicht. Da gibt es absolut nichts zu meckern. Für den Preis ist die Anschlussvielfalt schließlich schon recht gut und Novoo macht hier zumindest korrekte Angaben. Auch Passthrough Charging wurde über 90W locker durchgereicht, was bei einem Laptop mit wenigen Anschlüssen definitiv von Vorteil ist. Hier alle Screenshots mit den Übertragungsraten im Detail:
Testergebnis
Auf dem Markt der Dockingstationen gibt es viele schwarze Schafe und wenn man mit den Geschwindigkeiten und der Anschlussvielfalt der Novoo USB 10-1 Dockingstation zufrieden ist, dann kann ich das Teil nur wärmstens empfehlen. Regelmäßig ist der Hub direkt bei Amazon für um die 30€ im Angebot (mit dem Gutscheincode “SMARTZONE10F” bekommt ihr zusätzlich 5% Rabatt) und das ist das Produkt auf jeden Fall wert. Mehr als ein 4K Display mit 60Hz ist hier zunächst nicht drin, wobei man über den Laptop eventuell noch einen weiteren Anschluss nutzen kann. Wem Geld dagegen völlig egal ist, der kann gerne Joschas Testbericht zum Anker 778 Thunderbolt 4 Dock (zum Test) lesen.
Trotz der oben aufgeführten Nachteile ist der Novoo 10in1 auch mit seinen geringen Geschwindigkeiten für mehr als 90% der Nutzer problemlos ausreichend. Letztendlich muss man auch über die entsprechende Hardware für die Geschwindigkeiten verfügen.
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