CPU | Snapdragon 7s Gen 3 - 1 x 2,5GHz + 3 x 2,4GHz + 4 x 1,8GHz |
---|---|
RAM | 12 GB RAM |
Speicher | 256 GB |
GPU | |
Display | 2392 x 1080, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Nothing OS - Android 15 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 50 MP + 50MP (dual) + 8MP (triple) |
Frontkamera | 50 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 40, 41 |
5G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 12, 20, 25, 28, 38, 40, 41, 66, 77, 78 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano, eSIM |
Gewicht | 211 g |
Maße | 163,5 x 77,5 x 8,39 mm |
Antutu (v10) | 806000 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Nothing |
Getestet am | 18.03.2025 |
Inhaltsverzeichnis
Nothing bringt zweifelsohne frischen Wind in den Smartphone-Markt. Auch bei der neuen Generation Mittelklasse-Smartphones hat man zwei Features an Bord, die herausragen: Zoomkamera & Essential Space. Das Nothing Phone 3a und Phone 3a Pro starten noch vor dem nahenden Flagship. In dem Testbericht beschäftigen wir uns mit dem teureren Nothing Phone 3a Pro, das sich durch die zusätzliche Periskop-Zoomkamera auszeichnet. Zu einem angestiegenen Preis von 459€ muss das Phone 3a Pro allerdings auch ein solides Gesamtpaket abliefern!
Im Vergleich zu den Vorgängern wird bei den Phone 3a Modellen die hochauflösende Ultraweitwinkelkamera durch eine extra Zoomkamera ersetzt. Dazu kommt der Essential-Space, für den man sogar einen separaten Button integriert: Dies ist eine Art digitales Notizbuch und wirkt relativ gut ausgetüftelt. Sonst wechselt man von MediaTek zu Qualcomm, hat, wie gehabt, ein astreines AMOLED-Display und eine starke Akkulaufzeit zu bieten.
Nothing Phone 3a Pro |
Nothing Phone 2a Plus |
|
Größe | 163,5 x 77,5 x 8,39mm | 161,7 x 76,3 x 8,5mm |
Gewicht | 211g | 190g |
CPU | Snapdragon 7s Gen 3 - 1 x 2,5GHz + 3 x 2,4GHz + 4 x 1,8GHz | Mediatek Dimensity 7350 Pro - 2 x 3,0GHz + 6 x 2,0GHz |
RAM | 12 GB RAM | 12 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Nein | Nein |
Display | 2392 x 1080, 6,8 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2412 x 1084, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) |
Betriebssystem | Android 15, Nothing OS | Android 14, Nothing OS |
Akku | 5000 mAh (50 Watt) | 5000 mAh (50 Watt) |
Kameras | 50 MP + 50MP (dual) + 8MP (triple) | 50 MP + 50MP (dual) |
Frontkamera | 50 MP | 50 MP |
Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n25, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 40, 41 |
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 3, 4, 5, 7, 8, 18, 19, 20, 26, 28, 66, 38, 40, 41 |
Zum Testbericht |
Unterschiede: Nothing Phone 3a vs. Nothing Phone 3a Pro
Klar kann man die beiden Nothing Phone 3a Smartphones optisch gut voneinander unterscheiden. Der wesentliche Unterschied findet sich aber bei der Kamera und der Unterstützung von eSIM. Dafür zahlt man bei gleicher Speicherkapazität aber auch 80€ mehr. Zum teureren Nothing Phone 3a Pro greift man wegen der besseren Periskop-Zoomkamera mit OIS. Die zoomt ein gutes Stück weiter hinein und nimmt auch bei Nacht noch solide Fotos auf. Dazu kommt noch eine bessere Frontkamera. Das Phone 3a hat nur eine einfache Telephoto-Zoomkamera.
Nothing Phone 3a |
Nothing Phone 3a Pro |
|
Speicher & Preise: | 8/128GB – 329€
12/256GB – 379€ |
12/256GB – 459€ |
Farbvarianten: | Schwarz, Weiß, Blau | Schwarz, Silber |
Unterschied:
Zoomkamera: |
Telephoto-Zoomkamera: 50MP (Samsung), f/2.0, 1/2.74“ Sensorgröße, 2-fach optischer Zoom, kein OIS | Periskop-Zoomkamera: 50MP (Sony LYT-600), f/2.55, 1/1.95“ Sensorgröße, 3-fach optischer Zoom, OIS |
& Frontkamera: | 32MP (Samsung), f/2.2, 1/3.44“ Sensorgröße | 50MP (Samsung), f/2.2, 1/2.76“ Sensorgröße |
- Phone 3a Telephoto
- Phone 3a Pro Periskop
Design & Verarbeitung
Das Nothing Phone 3a Pro gehört mit fast 6,8 Zoll klar zu den größeren Smartphones. Das Gerät misst 163,5 x 77,5 x 8,4 Millimeter bei 211 Gramm auf der Waage. Verfügbar ist es in Silber und Schwarz. Bei unserer silbernen Farbversion kommen die Details auf der Rückseite schön zur Geltung. Zertifiziert ist das Nothing Phone 3a Pro nur nach IP64. Vorder- und Rückseite sind aus Glas. Auf der Front kommt kratzresistentes Panda-Glas zum Einsatz. Der Rahmen besteht aus Kunststoff.
Am Rahmen befinden sich links die beiden Lautstärketasten und rechts der flache Powerbutton und der leicht konkave Essential Space Button. Oben befindet sich ein zweites Mikrofon und unten das Hauptmikrofon, der Lautsprecher, der Dual-SIM-Slot und der USB-C-2.0-Anschluss.
Reden wir über die Kamerainsel? Sie ist riesig und sieht aus wie eine aufgesetzte Thunfischdose 😃. Das Design von Nothing Phones ist schon sehr besonders … Im Durchmesser misst die Kamerainsel 58 mm und ragt auch 5 mm in die Höhe. Der silberne Ring drumherum ist aus Metall und schützt auch das Kameraglas. Auf dem Tisch liegend, kippelt das Smartphone nicht, liegt aber schräg auf.
Zwei Mankos kreiden wir dem Nothing Phone 3a an. Die Kamerainsel ist riesig und ragt je nach Handgröße bis zum haltenden Zeige-/Mittelfinger. Dazu ist der Rahmen aus mattem Kunststoff und fühlt sich auch danach an. In diesem Preisbereich ist zudem auch ein höheres IP-Rating ziemlich normal. Ansonsten ist die Verarbeitung auf gutem Niveau und das Phone 3a Pro gefällt mir vom Design her sehr gut.
Glyph-LED
- links: Phone 3a Pro – rechts: Phone 2 – weniger LEDs, gleiche Funktionalität
Das Markenzeichen behält das Phone 3a Pro natürlich bei. Das ist quasi eine übergroße Benachrichtigungs-LED mit vielen Funktionen. Hinten um die Kameraeinheit sind drei LED-Streifen mit insgesamt 26 individuell adressierbaren Zonen. Hier kommt ein Überblick der Funktionen, die sich je nach Bedarf an- und ausschalten lassen und teils auch etwas anpassbar sind:
- Benachrichtigungs-Muster und Essential Glyph: Bei Benachrichtigungen blinkt die LED auf. Mit der Essential Glyph hat man eine dauerhafte Leuchte für wichtige Apps, z.B. bei einer neuen WhatsApp-Nachricht.
- Flip to Glyph – Umdrehen und auf das Display legen: Deaktiviert Töne und Benachrichtigungen kommen nur noch visuell über die LEDs.
- Klingeltöne, Blinkmuster & Komponist: Bei einem Anruf blinkt das Glyph. Wichtige Kontakte bekommen ein besonderes Blinkmuster und einen Klingelton zugewiesen. Für eigene Kreationen steht die „Komponist“-App bereit.
- Lautstärke ändern: Zeigt die Lautstärke auch auf der Rückseite mit einem füllenden Balken an.
- Timer: Einen visuellen Timer bekommt man auch per LED-Balken.
- Taschenlampe & Ersatz für den Kamerablitz: Ein langes Drücken auf den Taschenlampe-Button aktiviert das diffusere Licht des LED-Glyph. Als Kamerablitz kann auch das Glyph genutzt werden und wird in der Kameraapp aktiviert.
So viel zu den wichtigsten Funktionen bzw. die ich persönlich nutze. Das Glyph-LED ist cool, wenn man es nutzt, aber kein Game-Changer. Ein Always-on-Display für das AMOLED steht natürlich auch bereit.
Lieferumfang des Nothing Phone 3a Pro
Das Nothing Phone 3a Pro kommt mit einer vorangebrachten Displayschutzfolie, die im Test leider schnell verkratzte, was nicht gerade für die Qualität spricht. Sonst liegen nur Anleitung, SIM-Nadel und ein 1 Meter langes USB-C-Kabel bei. Ein Ladegerät fehlt leider. Hier braucht es für die maximale Ladeleistung ein Netzteil mit mindestens 50 Watt und Unterstützung des PPS-Schnellladeprotokols.
Display des Nothing Phone 3a Pro
Das AMOLED-Display wird etwas heller und größer im Vergleich zum Vorgänger. Der schwarze Rand drumherum ist symmetrisch. Vom Displaypanel bis zur Außenseite des Rahmens messen wir 3 mm. Das Display des Nothing Phone 3a Pro misst 6,77 Zoll in der Diagonale. Die Auflösung liegt bei 2392 x 1080 Pixel und damit wird eine Bildpunktdichte von 387 Pixel pro Zoll erreicht. Die maximale Bildwiederholungsfrequenz liegt bei 120 Hertz, womit ein wunderbar flüssiges Bild dargestellt wird. Sie kann aber auch auf 60 Hertz gedrosselt werden. In „Dynamisch“ wechselt die Aktualisierungsrate flott zwischen 120 Hertz bei Bewegung und 60 Hertz bei ruhendem Bild. In manchen Apps werden auch 90 Hertz genutzt. Der Touchscreen arbeitet mit einer Abtastrate von 480 Hz bzw. 1000 Hz im Gaming-Modus.
Die maximale Leuchtkraft des Displays messen wir mit 2240 Lux im Automatik- und 1300 Lux im manuellen Modus. Das Display wird schön hell und mit dem Nothing Phone 3a Pro hat man keine Probleme mit dem Ablesen im Freien.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux- Farbkalibrierung
- AOD
- DRM Info
- Netflix
In den Einstellungen hat man zur Farbkalibrierung die Wahl zwischen „Lebendig“ und „Standard“. Die Farbtemperatur kann frei eingestellt werden. Ein Nachtlichtmodus kann aktiviert werden. Je vier Schrift- und Anzeigegrößen stehen bereit. Das Nothing Phone 3a Pro ist für das Videostreaming in Full-HD-Qualität bei den Bezahlanbietern mit Widevine L1 zertifiziert. Für die Darstellung von HDR-Videos versteht es sich mit HDR10+ und HLG. Netflix lässt Full-HD, aber kein HDR zu.
Leistung
Das Nothing Phone 3a und Phone 3a Pro teilen sich den gleichen Qualcomm-Prozessor. Einen Snapdragon Chip nutzt man nun statt MediaTek Dimensity, da der ISP (Image Signal Processor) von Qualcomm zur besseren Bildqualität beitragen soll. Zum Einsatz kommt der Snapdragon 7s Gen 3. Der Octa-Core wird in 4 Nanometer bei TSMC gefertigt, hat schon die modernen ARM v9 Kryo-Kerne, und setzt auf folgendes Layout: 1 x 2,5GHz Cortex A720 Prime Core + 3 x 2,4GHz Cortex A720 + 4 x 1,8GHz Cortex A520 mit einer Adreno 810 GPU.
- AnTuTu v10
- Geekbench 6
- 3D Mark:
- Speicher
- CPU Throtteling
- GPU Stress Test
Das Nothing Phone 3a Pro kommt stets mit 12GB LPDDR4x Arbeits- und 256GB Systemspeicher. Den verbauten Speichertyp gibt man leider nicht an, aber im Benchmark wird kein besonders hoher Wert erreicht: 1040 MB/s beim Lesen und Schreiben – somit ist es UFS 2.2 Speicher. Zum Thermal Throtteling kommt es beim Nothing Phone 3a Pro zu keiner Zeit und die maximale Leistung wird auf Dauer aufrechterhalten.
Antutu (v10)Mit über 800.000 Punkten im AnTuTu-Benchmark ist das Nothing Phone 3a Pro keinesfalls „untermotorisiert“. Die Performance ist jederzeit auf einem ordentlichen Level, und auch 3D-Gaming ist nicht ausgeschlossen. Betrachtet man aber den Preis von über 400€, hätte es einen leistungsstärkeren Prozessor geben sollen. Einige Konkurrenten bieten da deutlich mehr. Das Poco X7 Pro (zum Test) etwa erreicht zu seinem Preis von unter 300€ fast die doppelte Leistung!
System
Das Nothing Phone 3a wird mit dem eigenen Nothing OS 3.1 basierend auf Android 15 ausgeliefert. Das Mittelklasse-Gerät bekommt drei Jahre Android- und sechs Jahre Sichherheitsupdates. Updates kommen bei Nothing erfahrungsgemäß zügig und regelmäßig. Bei der Software liefert der verhältnismäßig junge Hersteller ordentlich ab.
- Systeminfo
- Homescreen
- Schnelleinstellungen & Benachrichtigungen
- App-Schublade
- Essential Space
- & zahlreiche Widgets, auch für Essentials
Nothing hat sich ein ordentliches Android-System aufgebaut. Zu den Anfangszeiten lag der Fokus auf dem Design, mit dem Pixel-Dot-Look, dann auf Personalisierung sowie Widgets, und inzwischen sind auch einige gute Funktionen hinzugekommen und auch etwas künstliche Intelligenz wurde nun auch integriert.
Mit dem Phone 3a und Phone 3a Pro führt man den Essential Space ein und verbaut sogar einen extra Button. Alle Informationen, Eindrücke und Anwendungsbeispiele bekommt ihr in diesem separaten Artikel:
Nothings Essential Space im Praxistest
Dabei handelt es sich um eine Art digitales Notizbuch und kann unkompliziert Inhalte samt (Sprach-) Notiz an einem Ort sammeln. Meiner Meinung nach ist es eine sehr tolle Funktion und integriert sich erstklassig in den Alltag. Wie beim „Glyph“, muss man die Funktion aber auch aktiv nutzen, damit man einen Mehrwert hat.
Kamera des Nothing Phone 3a Pro Pro
Das Nothing Phone 3a Pro übernimmt Haupt- und Frontkamera des Nothing Phone 2a Plus. Folgende Kamerasensoren sind im Detail verbaut:
- Hauptkamera: 50MP (Samsung GN9), f/1.88, 1/1.56“ Sensorgröße, OIS, Autofokus
- Ultraweitwinkel: 8MP (Sony), f/2.2, 120° Aufnahmebereich
- Periskop-Zoomkamera: 50MP (Sony LYT-600), f/2.55, 1/1.95“ Sensorgröße, 3-fach optischer Zoom & 6-fach Digitalzoom, OIS, Autofokus
- Frontkamera: 50MP (Samsung JN1), f/2.2, 1/2.76“ Sensorgröße
Bisher lieferten die Nothing Smartphones bei uns im Praxistest eine solide Bildqualität, die aber nicht phänomenal gut war. Das Nothing Phone 2a hatte zudem einen recht kontrastreichen und optimierten Look. Drei wesentliche Hardware-Neuerungen bzw. Veränderungen liefert das neue Modell:
- Der Wechsel von MediaTek zu Qualcomm bringt einen besseren ISP (Image Signal Procesor) mit sich – laut Hersteller -, der wesentlich für die Bildqualität ist. Der Look ist nun sichtlich natürlicher.
- Eine Persikop-Zoomkamera in der Mittelklasse findet man nicht häufig. Mit dem Sony LYT-600 mit 50MP hat man einen renommierten Sensor, der in der Konstellation z.B. auch im Realme 13 Pro+ und OnePlus 13 zum Einsatz kommt.
- Leider wird die hochauflösende 50MP-Ultraweitwinkelkamera gestrichen, da sie wohl „nicht so häufig“ von den Nutzern eingesetzt wurde. Vom 8MP-UWW-Sensor sollte man nicht zu viel erwarten.
Die Kamerasoftware bietet die wichtigsten Aufnahmemodi und ist leicht bedienbar. Neu sind „Voreinstellungen“, auf die man jederzeit per Schnellauswahl zugreifen kann. Das sind Aufnahmemodi in Kombination mit Filtern. Es können auch eigene Voreinstellungen mit vielen Parametern erstellt werden. Insgesamt eine coole Ergänzung. Der Schnellzugriff auf Google Lens ist auch in die App integriert. Wir haben die Testaufnahmen in „Original“ aufgenommen.
Hauptkamera – Tag
Die 50MP-Hauptkamera liefert bei Tag akzeptable Aufnahmen. Die Bilder sind oftmals unscharf, haben in schwierigen Situationen Probleme mit der Dynamik und teilweise auch ein trübes Farbbild. Im Vergleich zum Vorgänger von Nothing bessert das Phone 3a Pro aber auch etwas nach: Farben sind nicht mehr so optimiert / unnatürlich. Es steht auch ein ordentlicher 2-fach Zoom mit der Hauptkamera bereit. Mit der Konkurrenz mithalten kann das Nothing Phone 3a Pro in diesem Preisbereich aber leider nicht!
Beim Heranzoomen findet man Stellen, die etwas unschärfer sind. Und man hätte es schon ahnen können: Die große Kamerainsel führt man falschen Lichteinfall zu Lens Flare (leuchtende Schlieren), was alle Kamerasensoren betrifft.
- Main: 12MP
- Main: 50MP
- Zoom: 12MP
- Zoom: 50MP
Die Haupt- und Zoomkamera liefern beide Aufnahmen mit interpolierten 50MP. Ein Vorteil kann nicht ausgemacht werden, nicht mal mehr Details beim Heranzoomen.
Nachtaufnahmen
Bei Nacht wird automatisch bei Bedarf länger belichtet. Das dauert zwischen 1 bis 3 Sekunden. Der Nachtmodus kann auch manuell zugeschaltet werden. Auch die Nachtaufnahmen sind leider oft unscharf. Die Fotos sind aber ansonsten super belichtet, Rauschen sieht man nicht und die Dynamik ist ansprechend. Zwei Nachteile finden sich: Lens Flare kann vorkommen und Lichter, wie Laternen, scheinen etwas stark. Hier seht ihr noch einen direkten Vergleich mit dem iPhone 16 Pro Max:
Ultraweitwinkel
Früher war die Ultraweitwinkelkamera von Nothing in der Mittelklasse überdurchschnittlich gut. Jetzt ist sie mit 8MP nur billige Standardkost. Bilder werden mit 3280 x 2464 Pixel aufgenommen. Bei Tag sind die UWW-Bilder in Ordnung und mit 120° hat man einen weiten Aufnahmebereich. Man sieht aber eine deutliche Unschärfe im Vergleich zu den anderen drei Kamerasensoren. Bei Nacht sind die UWW-Bilder nicht wirklich schön, und man sollte lieber die Hauptkamera nutzen.
Zoomkamera
- 3x Zoom:
Eine Zoomkamera in der (gehobenen) Mittelklasse ist super. Das Nothing Phone 3a Pro nutzt den Sony LYT-600 Sensor in einem Periskop, der sich schon in anderen Modellen bewährt hat. Standardmäßig bekommt man Fotos mit 12,5MP-Auflösung und äquivalenter 70mm-Brennweite.
Bei Tag liefert die Zoomkamera tolle Aufnahmen, die auf einem Niveau mit der Hauptkamera sind. Der Detailgrad ist super und die Dynamik stimmig. Allerdings gibt es auch hier oftmals Probleme mit der Schärfe und die Bilder wirken verwackelt. Je nach Kunstlicht sind die Bilder etwas zu warm, zudem könnte der Himmel gerne schwärzer sein. Auch hier der Vergleich zwischen dem 6-fach Zoom des Phone 3a Pro gegen das iPhone 16 Pro Max mit der 5-fach Zoomkamera:
Vom 6-fach Digital Zoom habe ich mir mehr erhofft. Im OnePlus 13 und Realme 13 Pro Plus zeigt die gleiche Zoomkamera bessere Ergebnisse. Im Nothing Phone 3a Pro zoomt man mit “6x” ein gutes Stück näher ran, aber auch bei Tag zeigt sich sichtbares Rauschen. Für Nachtaufnahmen ist der 6-fach Zoom mit niedrigen Ansprüchen brauchbar, aber die 3x-Nachtaufnahmen sehen deutlich schicker aus.
- 6x Zoom
- Makromodus:
Mit der Zoomkamera lassen sich nicht nur Landschaften, Objekte und Personen näher heranholen, sondern auch für Makroaufnahmen eignet sie sich hervorragend, da der Fokus sehr nah gesetzt werden kann. Etwa 30 cm Abstand kann man zum Objekt lassen und ist trotzdem ganz nah dran. Ein extra Makromodus steht auch bereit.
Porträtaufnahmen
- 1x Hauptkamera
- 3x Zoomkamera
- 1x Hauptkamera
- 3x Zoomkamera
Porträts können mit 1x, 2x, 3x oder 4x Vergrößerung aufgenommen werden. Der Bokeheffekt kann angepasst werden. Der Ausschnitt der Person oder des Motivs klappt souverän, nur Haare werden gerne mal abgeschnitten. Die Farbdarstellung ist meist natürlich, mit einer leicht optimierten Darstellung im Fokus. Insgesamt wissen die Porträts zu gefallen.
Auch die neue Zoomkamera kann für Porträtaufnahmen herangezogen werden. Sie bietet hierfür einen schönen Abstand und setzt die Person natürlich in ein Bokeh. Das Farbbild ist fast gleich mit der Hauptkamera, aber die Zoomkamera nimmt etwas weniger Details auf. Je nach Abstand zur Person ist sie eine gute Alternative.
Frontkamera
- Selfie Porträt
Selfies werden automatisch mit einem leichten Zoom auf die Person aufgenommen, per Button vergrößert man aber auch den vollen Aufnahmebereich. Trotz des fixen Fokus mussten unter den Testaufnahmen keine aussortiert werden. Der 50MP-Sensor liefert Selfies mit 12,5MP.
Die Selfies am Tag bieten im Fokus eine ausgesprochen hohe Schärfe und Datendichte. Der Hintergrund wird in ein sichtliches Bokeh gesetzt, ist aber noch erkennbar. Farben und Haut werden natürlich abgebildet. Die Selfies können sich sehen lassen, haben aber ein Problem: Sonne ruft eine hohe Belichtung und teils auch Lens Flare hervor.
Die Selfies bei Nacht sind absolut erstklassig! Je nach Licht dauert die Aufnahme ca. 2 Sekunden. Dynamik, Schärfe, Farben – Die Nachtaufnahmen der Frontkamera sind besser als bei vielen Flagships.
Video
Die Haupt- und Frontkamera filmen maximal in 4K / 30fps oder 1080p / 60fps. Die Ultraweitwinkelkamera ist auf 1080p / 30fps beschränkt. Auch der Zoomsensor ist auf 1080p / 30fps beschränkt, wechselt man bei 1080p / 60fps oder 4K / 30fps zum 3x Zoom, dann wird die Hauptkamera mit digitalem Zoom genutzt. Im Video kann live zwischen den Sensoren gewechselt werden. Spezielle Aufnahmemodi stehen nicht bereit. Alle Auflösungen werden stets über die Software (EIS) stabilisiert und natürlich auch passiv mit dem OIS.
Insgesamt sind die Videoaufnahmen schön, aber nicht überdurchschnittlich gut. Die Videostabilisierung ist souverän, der Sound wird gut aufgenommen, der Autofokus arbeitet schnell und das Bild ist ausreichend scharf. Die Videos könnten etwas Optimierung vertragen, z.B. mit einem lebendigeren Farbbild oder Fokus auf Stimmen.
Zwischenfazit zur Kamera des Nothing Phone 3a Pro
Das Nothing Phone 3a Pro hat ein vielseitig-nutzbares Kamerasetup. Im Vergleich zum Vorgänger arbeitet man deutlich am Farbbild. Insgesamt reicht es aber trotzdem nicht für mehr als ein durchschnittliches Ergebnis. Die Bilder der Haupt- und Zoom-Kamera haben fast durchgängig ein Problem mit der Schärfe. Auch die Ultraweitwinkel-Kamera ist bestenfalls noch durchschnittlich.
Immerhin: Mittelklasse-Smartphone mit einer extra Zoomkamera finden sich (leider) nicht besonders häufig. Hier sammelt das Nothing Phone 3a Pro Pluspunkte, da man einen ordentlichen Periskop-Zoom bietet. Ein weiteres Modell wurde jüngst auch für Europa präsentiert: das Realme 14 Pro Plus zum ähnlichen Preis und auch mit ähnlicher Hardware.
Konnektivität und Kommunikation
Der SIM-Slot nimmt zwei Nano-SIM-Karten auf. Nur beim Nothing Phone 3a Pro kann man eSIMs einrichten, nicht aber beim Phone 3a. Insgesamt zwei SIM-Karten können gleichzeitig aktiv sein. Das Phone 3a Pro versteht sich mit recht vielen 4G / LTE und 5G Frequenzen und natürlich sind auch die wichtigsten für Deutschland dabei. Folgende Mobilfunkfrequenzen werden unterstützt:
- 5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n28, n38, n40, n41, n48, n66, n77, n78
- 4G (LTE): 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 38, 40, 41, 42, 48, 66
Der Empfang war im Testzeitraum ausgezeichnet. Die SAR-Werte liegen bei Kopf 0,99 W/kg / 1,29 W/kg Körper. Zum Telefonieren werden, wenn verfügbar, VoLTE und VoWiFi genutzt. Der Ohrlautsprecher wird beim Telefonieren angenehm laut, und die Mikrofone nehmen die Stimme sauber auf. Störgeräusche werden effektiv gefiltert. Eine Telefonaufzeichnung oder Transkription gibt es nicht.
Bei der Medienwiedergabe werden der untere Haupt- und obere Ohrlautsprecher genutzt. Der Hauptlautsprecher ist ein Ticken kraftvoller. Der Klang ist in Ordnung, aber nichts Besonderes. Zum Beispiel beim Videostreaming braucht es etwa 30 bis 40% der maximalen Lautstärke.
- Sensoren
- GPS
- Bluetooth-Codecs: Qualcomm aptX HD & aptX Adaptive
- LDAC
- und sogar Apple AirPods werden unterstützt
Mit dem lokalen Netz verbindet sich das Nothing Phone 3a Pro per WiFi 6 und erreicht eine gute Reichweite. Andere Geräte werden per Bluetooth 5.4 gekoppelt. An hochwertigen Audiocodecs stehen AptX HD, AptX Adaptive und LDAC bereit. NFC ist an Bord und kann wie gewohnt zum mobilen Bezahlen genutzt werden. Die Standortbestimmung erledigt das Nothing Smartphone per Single-Band mit den Satelliten GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo und QZSS.
Folgende Sensoren sind im Nothing Phone 3a Pro verbaut: vorn ein Licht- und Abstandssensor, ein Beschleunigungssensor, Gyroskop und E-Kompass. Zur biometrischen Entsperrung kann der optische Fingerabdrucksensor im Display eingerichtet werden. Die Positionierung ist angenehm und das Phone 3a Pro wird flott entsperrt. Auch die Frontkamera kann für die Gesichtsentsperrung eingerichtet werden.
Akkulaufzeit des Nothing Phone 3a Pro
Das Nothing Phone 3a Pro hat wie gehabt einen 5000mAh großen Akku: Nicht überdurchschnittlich groß, aber Nothing Handys zeigten bei uns im Test meistens eine ausgesprochen gute Effizienz. Das Nothing Phone 3a Pro ist da keine Ausnahme und der Snapdragon 7s Gen 3 arbeitet im Alltag äußerst sparsam.
Zwei Tage kam ich mit einer Akkuladung locker aus, bei einer Display-on-Time von 3 bis 4 Stunden täglich. An einem Tag schafft man es kaum, das Gerät zu leeren, kann dann aber sicher mit 8-10 Stunden aktiver Nutzungszeit rechnen.
- 60 Hertz
- 120 Hertz
Der PC Mark Akkubenchmark arbeitet die meiste Zeit mit 60 Hertz, weshalb sich unsere Ergebnisse auch kaum voneinander unterscheiden. Wir haben deshalb im Vergleich nur die Resultate mit 60Hz eingebunden.
Das Nothing Phone 3a Pro lädt mit maximal 50 Watt auf. Hierfür wird das PPS-Schnellladeprotokol genutzt. In etwa 20 Minuten ist der Akku wieder zur Hälfte gefüllt und in knapp unter einer Stunde ist das Gerät vollgeladen. Benutzt man ein Ladegerät mit Power Delivery ohne PPS, bekommt man immerhin 30 Watt. Kabelloses Aufladen wird nicht unterstützt.
Testergebnis
Die Smartphones von Nothing machen im Praxistest einfach Spaß! Abseits vom Mainstream gibt es hier Innovationen zum Ausprobieren – Essential-Space und gute Zoomkamera -, dazu funktioniert Nothing OS 3.1 als System einwandfrei und bietet viele Personalisierungsoptionen. Nothing kauft man aber nicht wegen der überproportional guten Hardware: Die anderen Hersteller bieten hier mehr Prozessorleistung oder schnelleres Laden.
Das Nothing Phone 3a Pro wagt sich in eine höhere Preisklasse und hat in der gehobenen Mittelklasse starke Konkurrenz. Die bieten in separaten Kategorien deutlich mehr. Zum Beispiel OnePlus und Xiaomi im Hinblick auf die Leistung oder Google bei der Kameraqualität. Insgesamt bietet das Nothing Phone 3a Pro ein erstklassiges Gesamtpaket, ist aber in keiner Kategorie – außer dem Design und speziellen Funktionen – ein Überflieger. Eine Empfehlung gibt es von uns, wenn ihr auf der Suche nach etwas Speziellen seid und die neuen Funktionen (Essential, Glyph & Zoomkamera) auch aktiv im Alltag nutzen wollt.
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Hab jetzt mal diverse Testberichte und Videos auf Youtube geguckt, eigentlich alle Loben die Kameras. Ihr seid so ziemlich die einzigen, die das anders sehen. Kriegen die anderen alle Geld für gute Berichte oder habt ihr ein Montagsgerät erwischt ? Die Diskrepanz ist schon sehr auffällig.
Servus, letztendlich musst du selbst entscheiden, wem du da vertraust und wem nicht. Dass dort jemand bezahlt wird, würde ich allerdings ausschließen, außer es ist entsprechend gekennzeichnet. Ich vertraue etwa Techtablets, aber auch da gehe ich manchmal nicht mit bei seiner Bewertung. Schau dir einfach unsere Aufnahmen an, wenn du sagst, die sind für dich knackig scharf, dann passt es auch alles so weit 😅. Du kannst bei uns alle Bilder in voller Größe herunterladen. Unser Gerät kommt direkt von Nothing und wenn wir da ein defektes Gerät hätten, würden die sich ziemlich sicher melden!
Beste Grüße
Jonas
Vielen Dank für die Antwort. Dann liegt es wohl am Auge des Betrachters. 🙂
Liebe Grüße
Frank
385ppi Pixeldichte, ist das bei 6.8″ und AMOLED nicht etwas unscharf?
Nach gängiger Lesart wären das umgerechnet 270ppi regulär (IPS/RGBMatrix). Ich habe auch Verwandte, die mit 720p Geräten rumlaufen und den Unterschied nie merken würden, aber sichtbar ist das schon, besonders z.B. bei rotem Text.
Ich schaue seit 11 Jahren hauptberuflich auf Smartphone-Displays und würde nicht behaupten, dass ich bei dieser Auflösung Unschärfe wahrnehmen würde. Also, ich würde sagen, das ist perfekt scharf. Vielleicht hast Du aber auch einfach sehr sehr gute Augen! Liebe Grüße
Danke dir für die Antwort, es ist schon etwas speziell, aber andere Hersteller setzen ja nicht auf 445+ppi weil sie komplett verrückt sind, sondern um auch bei pentile die gleiche ~320ppi Schärfe zu erreichen, wie bei einer regulären Anordnung.
Als OLED Flagships noch FHD besaßen, war das ja ein häufiges Thema, ich finde, beim Lesen fällt es schon unangenehm auf. Nothing scheint sich auch nicht daran zu stören, aber fast jedes Redmi Note Pro bietet mehr. Für viele kein Dealbreaker, aber in diesem Preisbereich immer seltener. Mein Favorit ist momentan das Realme 14 Pro+.
Ich kann beim besten Willen keinen Unterschied in der Schärfe erkennen. Vor mir liegt zum Beispiel das Xiaomi 15 Ultra. Das hat eine WQHD+ Auflösung von 3200 x 1440 Pixel. Ab Werk ist sie auf 2400 x 1080 Pixel reduziert (warum wohl?). Wenn ich die Auflösung erhöhe, sehe ich keinen Unterschied. Und Xiaomi scheint das irgendwo auch so einzuschätzen. Wäre der Unterschied für Normal-Nutzer sichtbar, würde Xiaomi natürlich die 1-2 Stunden Akkulaufzeit-Verlust in Kauf nehmen und die Auflösung von Werk aus hochstellen. Viele Leute (insbesondere in China) schauen sich die Geräte ja in Läden an und fällen dort ihre Kaufentscheidung.… Weiterlesen »
Ich gehe da bei Joscha mit. Bei der Wahl zwischen WQHD und Full-HD, wird immer auf Full-HD gestellt: 1. um Akku zu sparen und 2. weil mir der Unterschied nicht auffällt. Vielleicht sind auch meine Augen mit 30 Jahren schon zu schlecht, haha. In dem Zuge könnte man auch mal willkürlich Displays (TV, Monitor, Tablet, etc.) im Bekanntenkreis herunterregeln und abwarten, bis es auffällt ;D Und auch beim Nothing ist schon ziemlich übertrieben, ein Fass aufzumachen wegen 387 PPI statt der etablierten 400 PPI in der Mittelklasse. Im direkten Vergleich mit einem iPhone 16 Pro Max (460 PPI), kann man… Weiterlesen »
Leute, das war auch gar nicht kontrovers oder als Kritik gemeint, natürlich kommt man mit 385ppi im Alltag auch ganz gut klar.
Aber bei OLED hat sich nun einmal die Pentile-Matrix durchgesetzt, und gerade Apple ist ja sehr penibel “ihre” ~326ppi stets einzuhalten, darum eben 460ppi bei den aktuellen iPhones (460:√2).
Energieverbrauch spielt auch eine Rolle, FHD Ausgabe reicht bei den Flagships mit extrem hoher Auflösung sicher aus, ändert aber nichts an den Pixeln des Bildschirms (der Hardware).
Ich hab mir erst vor kurzem das 2a gekauft. Für 250 Euro ist das ein Super Handy. Das 3a oder 3a Pro habe ich wegen der schlechten Weitwinkelkamera nicht haben wollen.Zoom ist mir beim Handy nicht so wichtig. Die Bilder vom 2a sind viel besser als ich erwartet habe. Vor allem die Akku Laufzeit ist der Hammer. Das 3a Pro soll ja im Gegensatz zum normalen 3a auch einen besseren Hauptsensor mit BSI und besseren Nachtfotos haben. Nothing kauft man woh hauptsächlich wegen dem Betriebssystem und dem Design. Ansonsten habt ihr einen Schreibfehler im Test, Periskop-Kamera wäre wohl das richtige… Weiterlesen »
Das bestätigt ein wenig den Eindruck, den ich von der Marke Nothing habe. Als ich 2022 das Nothing Phone 1 gesehen habe, war ich zunächst ziemlich begeistert, weil die Marke auf cleane Software setzt, dünne Displayränder wie beim iPhone bietet und auch einen Snapdragon Prozessor verbaut hatte. Schaut man sich die Geräte dann aber im Detail an, merkt man, dass das meiste einfach nur Marketing ist. Carl Pei ist nicht Steve Jobs, obwohl er mit Oneplus damals eine Legende geschaffen hat, sondern vielmehr ein Marketinggenie. Meine Kritik ist: Die Software ist clean und minimalistisch, aber sie ist in sich nicht… Weiterlesen »
Danke für deine Einschätzung! Ich muss allerdings hier schon ein gutes Wort für Nothing einlegen. Wenn wir uns das Nothing Phone 2a anschauen, dann bietet das Gerät für seinen Preis wirklich eine sehr gute Hardware. Da können aktuell nicht viele Smartphones mithalten, außer natürlich von Xiaomi. Insofern können wir immerhin sagen, dass der Hersteller für die aufgerufenen Preise auch eine gute Hardware liefert. Für das 3a Pro gilt das bisher zwar noch nicht, aber das kann sich ja durchaus noch ändern. Insofern empfinde ich Nothing schon als eine Bereicherung für den Smartphone-Markt, weil sie die Auswahl in der Mittelklasse um… Weiterlesen »
Ich würde noch die wirklich gute Softwareunterstützung bei Nothing hinzufügen, denn allein nur für die Kamera des 2a erschienen über 10 Updates. 3 Systemversionen und 4 Jahre Sicherheitspatches mögen im Vergleich zur Konkurrenz erstmal geringer erscheinen, aber in diesem Zeitraum kümmert sich die Firma deutlich intensiver um ihr Gerät als die Konkurrenz.
Daher denke ich auch, dass bezüglich der Bildqualität hier noch lange nicht das letzte Wort gesprochen ist.
Ja, man kann das so sehen. In meiner Kritik steckt vor allem drin, dass man, wenn man eine neue Smartphonemarke 2022 aufbauen möchte, einfach andere Prioritäten hätte setzen können wie Reparierbarkeit, Langlebigkeit und das mit einem schicken Design mit guter Hardware kombinieren könnte. Vielleicht wäre das Endprodukt aber nicht gut bei den Kunden angekommen, weil es dann etwas teurer gewesen wäre und die Marke sich noch keinen Ruf aufgebaut hat.
Keine Ahnung. Für mich ist es verschenktes Potenzial einer neuen Smartphonemarke.
Der CEO hat auf X angedeutet, dass die Voreinstellungen möglicherweise auch auf älteren Smartphones übernommen werden könnten. Dadurch dürfte die Bildqualität noch einmal einen deutlichen Schub erhalten. Ich nutze das 2a und bin nach wie vor begeistert!
Es ist ja auch sowieso etwas unfair, das nothing mit einem iPhone für 1200 Euro zu vergleichen.Da würden auch die meisten Xiaomi bei der Kamera verlieren.
Ah, wieder die Zoomkamera, die keine ist 🙂