Nothing Fold (1) Concept: Was wäre wenn?
Bislang waren die Pläne des einstigen OnePlus Mitgründers und jetzigen CEO von Nothing eher gegen ein faltbares Smartphone wie ein Nothing Fold (1). Doch ein bekannter Industrie-Designer hat nun ein solches Konzept veröffentlicht, was die Meinung von Carl Pei unter Umständen ändern könnte. Sehen wir es uns doch einmal an und finden ein paar besinnliche Worte zu dem Foldable im Book-Design.
Nothing Fold (1)
Der Industrie-Designer Sarang Sheth hat die neuesten Konzept-Renderings eines innovativen faltbaren Smartphones mit dem mutmaßlichen Namen Nothing Fold (1) entwickelt. Sheth, bekannt für seine kreativen Arbeiten an technischen Produkten wie Apple-Geräten und MacBooks mit modifizierten Designs, hat diesmal ein spannendes Konzept für ein faltbares Telefon der Marke Nothing präsentiert. Mit diesem Entwurf zeigt er, wie die in London ansässige Marke ihre unverwechselbare Design-Philosophie in das Segment der Foldables einbringen könnte.
Ein auffälliges Merkmal des Konzepts ist, dass Nothing das charakteristische Glyph-LED-Design auf der Rückseite besitzt. Dieses ist uns hinlänglich bekannt von dem von uns getesteten Nothing Phone (1). Besonders bemerkenswert: Diese LED-Elemente erstrecken sich in diesem Entwurf sogar über das Scharnier des Geräts.
Während viele Hersteller großen Wert auf die technische Verbesserung von Scharnieren legen, tragen diese oft wenig zur ästhetischen Anziehungskraft bei. Sheths Konzept des „Nothing Fold (1)“ geht hier einen Schritt weiter, indem es das Scharnier mit einer Glyph-Lichtleiste (siehe unten) ausstattet, die das futuristische Design unterstreicht.
In einem alternativen Rendering wurde dem Scharnier sogar ein schlankes Display hinzugefügt – eine Idee, die an das Edge-Display früherer Samsung-Flaggschiffe erinnert. Die Variante mit der Lichtleiste erscheint dabei realistischer und funktionaler.
Neben dem Design hat Sheth auch eine Vision für die technischen Spezifikationen des mit Nothing OS 3.0 vorinstalliertem „Nothing Fold (1)“ bekannt gegeben. Das Konzept sieht vor, dass das Gerät mit einem leistungsstarken Dimensity 9400 SoC (System on a Chip) von MediaTek ausgestattet ist. Ihm sollen 16 GB RAM und mindestens 256 GB internen Speicher zur Seite stehen.
Erste Triple-Kamera bei Nothing
Für das nach innen faltbare AMOLED-Display sieht der Designer eine Diagonale von 8,37 Zoll vor. Die maximale Helligkeit unter direktem Sonnenlicht wird mit 1.500 Lux angegeben. Auf der Rückseite ist das Nothing Fold (1) das erste Nothing-Smartphone mit einer Triple-Kamera, da bisherige Modelle nur zwei Kameras hatten. Zu den Bildsensoren und deren Größe gibt es keine Angaben. Lediglich die beiden Frontkameras werden mit je 32 Megapixel bedacht.
Der 5.500 mAh große Akku soll für ausdauernde Leistung sorgen. Das Konzept integriert außerdem Unterstützung für kabelloses Qi2-Laden mit bis zu 15 Watt.
Der Preis für das Nothing Fold (1) wurde im Konzept bei etwa 960 Euro angesetzt. Dieser Preis dürfte allerdings der am wenigsten realistische Aspekt des Designs sein. Faltbare Smartphones sind in der Regel deutlich teurer. Wie zum Beispiel das von uns getestete Samsung Galaxy Z Fold 5:
- funktioniert klasse als Foldable
- mehr Leistung
- hellere Displays
- neuer lückenloser Faltmechanismus
- verbesserte Akkulaufzeit
- sehr hoher Preis
- quasi kein Kameraupgrade
- & weiterhin keine HighEnd-Kamera
- S-Pen: optional & nicht mit dem äußeren Display
- (immer noch) langsames Aufladen
Mit diesem Konzept demonstriert Sheth jedoch eindrucksvoll, wie Nothing mit kreativen und funktionalen Design-Ansätzen das Foldable-Segment bereichern könnte.
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