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Nothing Ear 2 vorgestellt – Verbesserungen im Detail

Carl Pei kündigte auf dem Mobile World Congress das Nothing Phone 2 an, doch das erste Produkt 2023 werden die neuen kabellosen Kopfhörer sein, die Nothing Ear 2. Die True-Wireless-In-Ears wurden nicht komplett überarbeitet und sind sofort an ihrem extrovertierten Design zu erkennen. Die wichtigsten Neuerungen sind die selbst entwickelten 11,6 mm Treiber, eine verbesserte ANC, einige Software-Features und ein kompakteres Ladegerät.

Die Nothing Ear (1) starteten für 99€ – im Angebot gab es sie teils für 60€. Vor dem Launch der Nothing Ear Stick (zum Test – halboffenes Design – 120€ UVP) hat man den Preis auf 150€ angehoben. Die Nothing Ear 2 ersetzen nun das erste Produkt des Unternehmens für ebenfalls 150€ und sind ab sofort im Verkauf.

Design & Ausstattung

Die Designsprache wird beibehalten, sodass das Produkt auch ohne Logo sofort erkennbar ist. Die Kopfhörer selbst bleiben äußerlich nahezu unverändert und messen 29,4 x 21,5 x 23,5 Millimeter bei einem Gewicht von 4,5 Gramm. Auch das Case besticht durch sein transparentes Design, ist aber kompakter geworden: 55,5 x 55,5 x 22 Millimeter bei 51,9 Gramm. Die Ohrhörer sind nach IP54 gegen Wasser und Schmutz geschützt, die Ladeschale nach IP55.

Ein Näherungssensor an den Ohrhörern ermöglicht das automatische Pausieren/Fortsetzen der Wiedergabe, wenn die Nothing Ear 2 aus dem Ohr genommen oder wieder eingesetzt werden. Die Sensortasten zur Steuerung der Musikwiedergabe befinden sich an der Vorderseite des Stiels (mit zwei Fingern zusammendrücken).

Akku: Die einzelnen Ohrhörer haben je einen 33mAh großen Akku verbaut, der bis zu 6,3 Stunden durchhalten soll bzw. 4 Stunden mit aktiver Geräuschunterdrückung. Das Ladecase erweitert dies um 485mAh, sodass man die Ohrhörer 5-6 mal in der Hülle aufladen und insgesamt bis zu 36 Stunden Musik hören kann. Das Case selbst lädt über USB-C oder kabellos mit bis zu 2,5 Watt. Eine LED gibt Aufschluss über den Ladestatus.

Sound & Active Noice Cancelling

Nothing Ear 2 vorgestellt Sound

Zum Smartphone halten die Nothing Ear 2 via Bluetooth 5.3 Verbindung, bei den Audiocodecs kommt mit LHDC 5.0 ein hochauflösender Codec hinzu und man wirbt mit der Hi-Res Wireless Audio Zertifizierung (Wiedergabe mit 1 Mbit/s und Frequenzen bei 24 Bit / 192 kHz).

Die ersten In-Ears von Nothing setzten auf einen 11,6 mm Graphentreiber von der Stange, für die Abstimmung war „Teenage Engineering“ zuständig. Für die Nothing Ear 2 hat Nothing alles selbst in die Hand genommen und einen eigenen dynamischen 11,6 mm Graphentreiber entwickelt. Die Musik soll so originalgetreu wie möglich wiedergegeben werden.

Software-Features: Die Nothing Ear 2 haben nun Multi-Point-Connection an Bord und können die Verbindung mit zwei Geräten gleichzeitig aufrechterhalten (z.B Smartphone und Laptop). Mit Android-Geräten werden die Ohrhörer über Google Fast Pair und mit einem PC über Microsoft Swift Pair unkompliziert gekoppelt. Ein Low-Latency-Mode reduziert die Latenz zwischen Sound und Smartphone, was aber nur mit der Nothing X App (für Android & für iOS) sowie dem Nothing Phone 1 (und bald dem Phone 2) funktioniert.

Der Sound kann nun über EQs angepasst werden, um dem Geschmack des Nutzers zu entsprechend. Dies geschieht automatisch anhand der gespielten Musik, der Ohrform und den Umgebungsgeräuschen.

Das Active Noice Cancelling reduziert Umgebungsgeräusche weiterhin um bis zu 40 Dezibel mithilfe der 3 Mikrofone pro Seite. Wie auch der Sound wird das Active Noice Cancelling auf Wunsch automatisch an die Gegebenheiten angepasst oder man wählt selbst zwischen drei Leveln. Auch ein Transparenzmodus, der gezielt Umgebungsgeräusche durchschleust, steht bereit.

Unsere Einschätzung zu den Nothing Ear 2

Ein paar neue kabellose Ohrhörer, die aber auch ziemlich viel kosten. Für Fans der Marke und Nothing Phone 1 (zum Test) Nutzer kommen sie deshalb durchaus infrage. Sonst sollte man eher abwarten, wie gut der Sound in der Praxis ist. Wir werden die Ohrhörer definitv einem Test unterziehen.

Das Beste an den neuen True-Wireless-In-Ears war aber die 8-minütige Vorstellung: Wir verlinken ihn euch das Ganze unten. Der Launch selbst war eine darstellende Kunst angelehnt an bekannte Tech-YouTuber und bestand aus den nötigsten Informationen in 3 Minuten und einem 5 Sekunden Auftritt von Marques Brownlee mit den Worten „Cringe… Call me when it´s Phone 2“.

Quellen

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Nico
Gast
Nico (@guest_95804)
1 Jahr her

Bin mit den Ear (1) sehr zufrieden. Sobald Spotify mal Hi-Fi abliefert, wäre der Nachfolger aufgrund des LDHC Codec eine Überlegung wert.

Sven 256
Gast
Sven (@guest_95798)
1 Jahr her

“Das Spektrum umfasst 5000 MHz”
Aha, 5GHz Spektrum….Was soll uns diese Zahl vermitteln?
Es geht doch um Audio und nicht um HF

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
1 Jahr her
Antwort an  Sven

Servus Scen, klingt auf jeden Fall krass. Vielleicht kann Erik dir das erklären. Ich verstehe es auch nicht und hab es mal vorerst entfernt 🙂.

beste Grüße

Jonas

Wackelohr
Mitglied
Mitglied
Wackelohr(@wackelohr)
1 Jahr her
Antwort an  Erik

Hallo,
diese Antwort verstehe ich nicht. Ich kann mir noch vorstellen, daß das hörbare Spektrum plus Oberwellen bis 100 kHz durch das ANC herausgefiltert wird, aber 5GHz?
Und- den Satz mit den 5000Hz verstehe ich auch nicht.
Gruß Georg

jonas-andre
Autor
Team
Jonas Andre(@jonas-andre)
1 Jahr her
Antwort an  Wackelohr

Servus Georg, also es geht um die Mikrofone und um Hertz. Also MHz war falsch. Es könnt jetzt einfach mehr Geräusche und Töne innerhalb des Frequenzbereichs aufgezeichnet und entsprechend auch unterdrückt werden. Bis 5 kHz oder eben 5000Hz. Diesen Frequenzbereich gibt Nothing ohne Ausgangspunkt an. Das ist, denke ich, auch nicht so wichtig. Es soll jedenfalls besser sein und das werden wir auch bald in einem Test feststellen :).

Beste Grüße

Jonas

Sven 256
Gast
Sven (@guest_95844)
1 Jahr her
Antwort an  Jonas Andre

Hallo Jonas,
dass es sich um einen Tippfehler handeln könnte, daran habe ich als HF Techniker nicht gedacht :DD
Dabei war das doch naheliegend….

Besten Dank für die Aufklärung
Viele Grüße
Sven

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