N-One NPad Max vorgestellt
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Im Juli dieses Jahres hat unser Kollege Max das NPad X getestet. Bei N-One scheint man von dessen Testbericht so begeistert gewesen zu sein, dass man kurzerhand das neu vorgestellte Modell “NPad Max“ getauft hat. Scherz beiseite, das “Max“ bezieht sich auf das Display mit seiner beachtlichen Größe von 13,3 Zoll. Damit wächst die Bild-Diagonale im Vergleich zum NPad X um ganze 2,35 Zoll an. Welche Änderungen zum kleinen Bruder das neue Tablet noch mit sich bringt, erfahrt ihr in diesem Artikel.
Design und Verarbeitung
Auf den Produktbildern sieht das NPad Max richtig schick aus, jedoch wurden hier bereits beim NPad X die Ränder um das Display geschönt. Positiv hervorzuheben ist, dass das Tablet in einem Metall-Unibody-Gehäuse daher kommt. Mit Abmessungen von 295 x 211 x 9,4 Millimeter ist das Gerät im Vergleich zum Model “X“ nicht nur aufgrund des größeren Displays gewachsen, sondern hat auch etwas an Dicke zugelegt.
Größeres Display und kleinere Rechenleistung
Das IPS-Display besitzt eine Auflösung von 2160 x 1440 Pixel und soll lediglich bis zu 300 Lux hell werden. Im Praxistest des NPad X konnte Max jedoch eine höhere Helligkeit messen, als von N-One angegeben wurde, so lässt sich hier Ähnliches hoffen.
Als Recheneinheit kommt der MediaTek MTK-8183 zum Einsatz, der im Vergleich zum MTK-8781 des NPad X deutlich weniger Leistung abrufen kann. Der Chip arbeitet ebenfalls im Teclast P30S (zum Test), wodurch dessen Benchmarks zum Vergleich herangezogen werden können.
Antutu (v9)Während das NPad Max leistungstechnisch damit der Konkurrenz mit Chips von Unisoc voraus ist, wird sich wohl erst im Praxistest zeigen, ob das hochauflösende Display sich negativ auf die Flüssigkeit des Systems auswirkt. Der Speicher bemisst sich auf 8 Gigabyte RAM und 256 Gigabyte UFS 2.2 Speicher, welcher um bis zu einem Terabyte mittels microSD-Karte erweitert werden kann. Damit bietet das Tablet selbst für große Dateien eine ausreichende Kapazität.
Übrige Ausstattung des N-One NPad Max
Die Hauptkamera des Tablets löst mit 13 Megapixel auf, während auf der Front über dem Display ein 5-Megapixel-Sensor verbaut ist. Damit sollte eine für die Einsatzzwecke eines Tablets akzeptable Bildqualität gegeben sein. Eine Audiowiedergabe erfolgt wahlweise über die vier integrierten Lautsprecher oder den verbauten Klinkenanschluss.
Die Akkukapazität wächst gegenüber dem NPad X von 8600 auf 10000 mAh. Allerdings beträgt die Ladegeschwindigkeit weiterhin 18 Watt, wodurch sich die Ladezeit erhöhen dürfte. Für die entsprechende Hardwareausstattung ist die Größe des Energiespeichers durchschnittlich bemessen. Als Nutzeroberfläche kommt das nicht mehr ganz taufrische Android 12 zum Einsatz. Eine Verbindung zu drahtlosen Netzwerken und anderen Geräten wird über WiFi 5 und Bluetooth 5.0 hergestellt. Trotz fehlender Mobilfunk-Unterstützung lässt sich das NPad Max dank seines GPS-Moduls ebenfalls zur Navigation verwenden. Voraussetzung ist hierfür aber ein mobiler Hotspot oder die vorherige Speicherung des Kartenabschnitts für die Offline-Navigation.
Unsere Einschätzung zum N-One NPad Max
N-One setzt mit dem NPad Max aufgrund dessen schierer Größe und fehlender Mobilfunk-Unterstützung weniger auf einen mobilen Einsatz. Stattdessen zielt man mit dem großen Display eher auf die Mediennutzung in den eigenen vier Wänden ab. Dass das Konzept aufgeht, wird an der steigenden Zahl erwerblicher Tablets mit 13-Zoll-Displays ersichtlich. Allerdings steht und fällt deren Nutzungszweck mit einem entscheidenden Faktor: Der Widevine Zertifizierung. Somit dürfte sich wohl erst im Praxistest entscheiden, ob Filme und Serien der gängigen Streaminganbietern in ausreichender Qualität wiedergegeben werden können.
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Das wäre wirklich spannend wenn es Widevine hätte, wäre perfekt für Zuhause und ihm Wohnmobil.
Habt ihr auch schon das Ninkeqar N13 gesehen? Habt ihr mit der Firma schon Erfahrungen gesammelt?
Liebe Grüße