CPU | Snapdragon 710 - 2 x 2,2GHz + 6 x 1,7Ghz |
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RAM | 4 GB RAM, 6 GB RAM |
Speicher | 64 GB, 128 GB |
GPU | Adreno 616 - 500MHz |
Display | 2340 x 1080, 6,3 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 9 |
Akkukapazität | 4000 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 16 MP + 8MP (dual) |
Frontkamera | 16 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 2, 3, 5, 7, 8, 20, 34, 38, 39, 40, 41 |
NFC | Nein |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 164 g |
Maße | 157 x 74 x 8 mm |
Antutu | 187040 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Lenovo |
Getestet am | 02.08.2019 |
Inhaltsverzeichnis
Das Lenovo Z6 Lite/Youth ist die günstigste Variante des aktuellen Lenovo Flagships, dem Z6 Pro. Das Lenovo Z6 Lite (oder Youth) sollte nicht mit dem normalen Z6 verwechselt werden, das etwas teurer ist und nochmals mehr Leistung mitbringt. In diesem Test widmen wir uns also dem 150€ teuren Einsteigergerät, das auf dem Papier eine sehr spannende Ausstattung zu bieten hat. Angetrieben wird das Lenovo Z6 Lite von einem Snapdragon 710 Prozessor gepaart mit wahlweise 4 oder 6GB RAM. Weitere Highlights im Preisbereich sind der 4000mAh Akkku, die Triple Kamera und die Unterstützung von LTE Band 20. Im Test hat sich allerdings gezeigt, dass nicht alles Gold ist, was glänzt.
Versionen und Bestellungen
Sämtliche chinesischen Onlineshops listen aktuell das Lenovo Z6 Lite oder eben Lenovo Z6 Youth. Bei den meisten Geräten ist bereits eine mehrsprachige Firmware vorinstalliert, die vom indischen Lenovo K10 Note stammt. Deshalb findet ihr im Optionsmenü auch den Namen des K10 Note. Die Software ist offiziell für den indischen Markt gemacht und sollte auch Updates erhalten, wenn Lenovo denn welche veröffentlicht. Leider ist der Hersteller nicht gerade für einen guten Support mit Updates bekannt. Lenovo will sich nach einiger Kritik in der Vergangenheit nun aber bessern.
Design und Verarbeitung
Mit Abmessungen von 157 x 74 x 8mm gliedert sich das Lenovo Z6 Lite in die Redmi Note 7 Kategorie nahtlos ein. Eine einhändige Bedienung ist bei dieser Größe nicht immer möglich, aber mit 164g ist das Gerät dafür sehr leicht. Der Grund für das geringe Gewicht ist allerdings der viele Kunststoff. Das Lenovo Z6 Lite setzt hier tatsächlich auf ein UNIBODY Kunststoffgehäuse. Dadurch gibt es keinerlei Übergang zwischen Rahmen und Rückseite, allerdings hat man hier schnell den ein oder anderen Kratzer. Lenovo zeigt sich jedoch beim Lieferumfang spendabel und eine passende Silikonschutzhülle liegt bei. Trotz Kunststoff ist die Verarbeitung tadellos und auch der Übergang zum Display ist gut gelungen. So richtig stabil wirkt das Gerät allerdings nicht und lässt sich bei geringem Kraftaufwand schon ordentlich biegen. Aber wer macht sowas schon im Alltag ??.
Der Fingerabdrucksensor sitzt klassisch auf der Rückseite und entsperrt das Smartphone sowohl schnell, als auch sehr zuverlässig. Fingerabdrucksensoren im Display aus aktuellen Mittelklasse-Samrtphone haben im Vergleich keinerlei Chance. Auch Face-Unlock steht natürlich zur Verfügung und funktioniert schnell und genau. Die typische Tropfennotch lässt links und rechts genügend Platz für Benachrichtigungs-Icons und auch an eine Benachrichtigungs-LED wurde gedacht. Diese ist sogar mehrfarbig, wobei Benachrichtigungen aller Apps nur Blau angezeigt werden. Eine Anpassung über eine App aus dem Playstore war leider nicht möglich.
Gesteuert wird das Lenovo Z6 Lite wahlweise über Onscreentasten und man kann sogar die Position der Zurück-Taste tauschen. Alternativ sind auch komplette Full-Screen Gesten möglich, die nach kurzer Eingewöhnung locker von der Hand gehen.
Power-Button und Lautstärkeregler sind klassisch rechts außen platziert und mit dem Daumen gut zu erreichen. Links außen sitzt der Simkarteneinschub, der wahlweise Dual-Nano-SIM oder eine Nano-SIM und eine Micro-SD unterstützt (Hybrid Slot). An der Unterseite ist ein zeitgemäßer USB-C Anschluss nebst Kopfhöreranschluss (3,5mm Klinke), Mikrofon und Mono-Lautsprecher angebracht. An der Oberseite findet sich im Rahmen noch ein zweites geräuschunterdrückendes Mikrofon. Die Triple-Kamera sitzt im linken oberen Eck auf der Rückseite und ragt einen Millimeter aus der Rückseite hervor. Darunter befindet sich noch ein LED-Blitz.
Zusammenfassend ist das Lenovo Z6 Youth solide verarbeitet und das Unibody Kunststoffgehäuse hat nur einen entscheidenden Nachteil: Es ist glänzend und somit extrem anfällig für Kratzer. Die Hülle im Lieferumfang schafft hier zwar Abhilfe, aber ein mattes oder raues Gehäuse hätten dem Gerät einfach besser gestanden. Daneben sind aber eine Benachrichtigungs-LED, Hybrid-Slot, USB-C und Kopfhöreranschluss genau das, was die meisten Smartphone-Nutzer zufrieden stellen sollte.
Display
Inhalte werden beim Lenovo Z6 Lite auf einem 6,3 Zoll großen LTPS Display im modernen 19,5:9 Verhältnis dargestellt. Die Auflösung von 2340 x 1080 Pixel resultiert in gestochen scharfe 409 Pixel pro Zoll. Wer auf dem Smartphone gerne Netflix oder Amazon Prime schaut, muss wegen Widevine L3 leider auf HD-Auflösungen verzichten. Die maximale Helligkeit liegt bei 500 cd/m² und die Lesbarkeit im Freien ist allemal gut. Die automatische Regelung der Helligkeit funktioniert schnell und gut. Die Farbdarstellung kann man mit 3 verschiedenen Pre-Sets anpassen (Warm, Standard und Kalt), wobei die Standardeinstellung mir persönlich schon zu warm ist. Auf Kalt ist es dann hingegen das andere Extrem und das Display hat bereits einen deutlich blauen Schimmer, trotzdem war das für mich die bessere Wahl. Die Blickwinkelstabilität ist gut, aber der Kontrast lässt etwas zu wünschen übrig. Das liegt eben an der Displaytechnik und schwarze Flächen werden als Dunkelgrau dargestellt. Im Optionsmenü findet man noch einen terminierbaren Lesemodus, die Doppelklick-zum-Aufwecken-Funktion und einen Hosentaschenmodus (Verhindert unabsichtliche Bedienung in der Hosentasche).
Der Touchscreen registriert bis zu 10 Berührungen gleichzeitig und arbeitet stets genau und alle Eingaben werden umgehend umgesetzt. Von Gorilla Glas ist leider keine Spur bei den Spezifikationen, den Kratztest mit dem Messer übersteht das Display aber ohne Schaden.
Bis auf die Farbtemperatur ist das Display gut, aber kann mit der starken Konkurrenz dadurch nicht direkt mithalten. Die 150€ im Hinterkopf, erhält man hier dennoch ein starkes Display, aber ein Redmi Note 7 oder ein Meizu Note 9 sind einfach besser aufgestellt. Die dünnen Ränder um das Display (3mm links, rechts, oben – 7mm unten) lassen das Lenovo Z6 Lite dennoch sehr modern und hochwertig wirken.
Leistung und System
Der Snapdragon 710 ist aktuell die beste Wahl in der unteren Mitteklasse und Lenovo kombiniert beim Z6 Lite das Ganze bei Bedarf sogar mit 6GB RAM. Im Test haben wir die 4GB Version und auch hier ist Multitasking mit bis zu 10 Apps problemlos möglich. Der Snapdragon 710 wird im sparsamen 10 Nanometer Verfahren gefertigt und taktet im Leistungscluster mit maximal 2,2GHz. Unterstützt wird die CPU durch eine Adreno 616 GPU, die problemlos mit aktuellen Speilen wie PubG oder Fortnite zurechtkommt. Bei mittleren Grafikeinstellungen kann man hier problemlos daddeln, ohne durch Lags oder FPS Drops beeinträchtigt zu werden. Der RAM bringt es auf eine Geschwindigkeit von sehr guten 11,5GB/s und die 64 oder 128GB Speicher bringen es auf eine Lese/Schreibrate von 296/137MB/s. Auch nach einer Stunde Gaming bleibt das Lenovo Z6 Lite angenehm temperiert, was bei diesem Prozessor aber auch zu erwarten war.
Antutu (v9)Das Android 9 System ist gut auf die Hardware abgestimmt und im Multitasking und System gibt es kaum Verzögerungen oder Hänger. Alles läuft flüssig und schnell, so wie es sein soll. Die Hardware und das System sind jedenfalls auf mehr ausgelegt, als Casual-Nutzung und die Gaming Gene bestätigen auch die Benchmarks.
Lenovo Z6 Lite mit Android 9
In China setzt Lenovo auf ZUI, was der ein oder andere noch vom Hersteller ZUK (Lenovo Tochter) kennen könnte. ZUK wurde beerdigt und ZUI fand dann den Weg auf die Lenovo Smartphones. Das gilt allerdings nicht für internationale Geräte, da ZUI hier ein Stock-Android (unverändertes Android) Kleid verpasst bekommt. Fans von puristischen Android kommen hier also voll auf ihre Kosten und müssen nicht mal auf Standard-Features verzichten, da Lenovo diese alle integriert. So können die Onscree-Tasten vertauscht werden und auch eine Gestensteuerung ist mit dabei. Der Google Feed ist im Standard-Launcher immer links, um diesen zu entfernen hilft leider nur ein neuer Launcher aus dem Playstore. Ansonsten gibt es trotz purem Android 9 einiges an Einstellungen zu entdecken und auch neuste Features wie Digital-Wellbeing sind mit dabei. Selbst einen App-Drawer (Übersichtsseite mit allen Apps) Modus kann man aktivieren, ansonsten landen im Standard alle Apps auf dem Home-Screen. Benachrichtigungs-Symbole werden links neben der Notch übersichtlich mit dem jeweiligen App-Logo aufgereiht. Das System ist durchweg gelungen und einzig die Kamera-App hat mich in den letzten 10 Tagen gestört. Diese stürzt gelegentlich mal ab oder ist nach dem ersten Foto einfach extrem langsam. Ansonsten läuft das System stets flüssig und schnell. Etwas Bloatware ist vorinstalliert, diese lässt sich aber restlos deinstallieren.
Bislang war Lenovos Updatepolitik alles andere als gut. Ob man das nun ändert, wird sich erst noch zeigen. Zumindest das Flagship der Z6 Reihe, das Z6 Pro hat bereits 3 Updates bekommen. Das mit der Kamera-App ist kein Beinbruch und man kann sich einfach eine alternative App aus dem Playstore laden. Dennoch muss Lenovo nun beweisen, ob sie sich auch in der Mittelklasse um ihre Smartphones kümmern.
Noch ein Hinweis zum System: Das Lenovo Z6 Lite wird offiziell nur in China verkauft. Die Onlineshops installieren fast alle eine ROM des indischen Lenovo K10 Note (baugleich zum Lenovo Z6 Lite/Youth) auf dem Gerät. Das ist super, da man so auch alle indischen Updates erhält, wenn denn welche erscheinen. Ansonsten ist der Playstore vorinstalliert und das System sogar größtenteils deutsch. Im Optionsmenü findet man dennoch einige Punkte, die noch englisch sind. Das sollte aber für die wenigsten größere Probleme darstellen.
Kamera
Eine Triple Kamera in einem Smartphone für 150€. Das ist definitiv eine Lenovo Angelegenheit, denn der Hersteller ist Weltmeister im Marketing. So kam es dann auch, dass das Lenovo Z6 Pro mit der ach so tollen 100 Megapixel Kamera und Hyper-Video im Test gnadenlos gegen die Konkurrenz unterging. Ob es für das Z6 Lite nun besser läuft, erfahrt ihr jetzt.
Ausgestattet das das Lenovo Z6 Lite mit einer echten Triple Kamera, die sich aus 16 + 8 + 5 Megapixel Sensoren zusammensetzt. Die Linsenöffnung ist der Reihe nach mit F/1.8 + F/2.4 + F/2.2 angegeben. Der Hauptsensor sollte somit genügend Licht für die Aufnahmen bereitstellen. Ganz ohne Marketing-BlaBla kommt Lenovo niemals aus und so wird irgendwas von einem 8-Fach Hybrid Zoom erzählt. Ja, der 8 Megapixel Sensor ist tatsächlich ein 2 x Telefoto Sensor, aber 8 Fach-Zoom wird beim Lenovo Z6 Pro rein digital erreicht und sieht nicht im Ansatz besser aus, als bei der Konkurrenz. Wer wirklich so viel Zoomen will ist hier im falschen Preisbereich und sollte sich besser mal den Test des Huawei P30 Pro anschauen. Für Selfies ist ein 16 Megapixel Sensor verbaut.
Tageslicht
Beginnen wir mit den Aufnahmen bei Tageslicht und hier kann Lenovo durchaus punkten. Die Bilder sind scharf, farblich akkurat und die dynamische Riechweite kann sich auch ohne den HDR Modus sehen lassen. Die Anzahl der Details ist nicht ganz auf Redmi Note 7 Niveau, aber muss sie letztendlich auch nicht sein. Der PDAF Autofokus arbeitet schnell und genau und die Auslösezeit ist gering. Zumindest theoretisch, da aktuell die Kamera-App total verbuggt ist, ist nur ein Foto ohne Verzögerung möglich. Anschließend ist die App einfach schrecklich langsam. Auch Makro-Aufnahmen gelingen mit dem Lenovo durchaus in hervorragender Qualität.
Low Light
Das Lenovo Z6 Lite hat einen Nachtmodus mit an Bord, der aber nicht vielmehr leistet, als die Bilder etwas aufzuhellen. Letztendlich sieht es meistens ohne den Modus besser aus. Dennoch ist die Leistung OK und liegt in Punkto Schärfe etwas hinter einem Redmi Note 7.
Triple-Kamera
Durch die beiden zusätzlichen Sensoren kann man sowohl Bilder mit optischen 2x Zoom und Bokeh/Portrait Shots (dafür ist der 5 Megapixel Sensor da) machen. Die Bilder mit verlustfreiem Zoom gelingen, wenn man eine ruhige Hand behält, wirklich exzellent. Die Details sind einfach der Hammer und die Schärfe auf sehr hohem Niveau. Überhaupt ist die Telefoto Linse eine Seltenheit in diesem Preisbereich und das Ergebnis wirklich überzeugend. Anders sieht es leider bei Portrait Aufnahmen aus, hier hat die Kamera häufig zu kämpfen und kann gelegentlich den Hinter- nicht vom Vordergrund trennen. Vielleicht kommt ja noch ein Update, aktuell sind gute Bokeh Aufnahmen eher Glücksspiel.
Selfies
Der Selfie Sensor ist leider eine Enttäuschung. Die Bilder werden nie richtig scharf und die Anzahl an Details ist einfach zu gering.
Videos
Wenn man einen entsprechenden Gimbal zur Hand hat, dann kann man mit dem Lenovo auch Videos aufnehmen. Leider gibt es keinerlei Stabilisierung und alle Videos in Bewegung sind zwangsläufig extrem verwackelt. Das machen andere Hersteller besser. Dennoch gibt es die Möglichkeit 4K Videos mit 30 FPS auszuzeichnen und die Details, Farben und Schärfe sind sehr gut.
Zusammenfassung
Das Lenovo Z6 Lite hat in Punkto Kamera klare Stärken und Schwächen vorzuweisen, was das abschließende Fazit sehr einfach macht. Wer gerne Aufnahmen bei Tageslicht macht und diese auch mal durch einen Zoom unterstützen will, ist hier genau richtig. Videos werden hingegen nicht stabilisiert, Portrait Aufnahmen sind ein Glücksspiel und die Selfie Kamera einfach ein Totalausfall.
Konnektivität und Kommunikation
Das Lenovo Z 6 Lite unterstützt alle relevanten Netzfrequenzen für Deutschland und auch LTE Band 20 ist mit an Bord.
TD-LTE: B34/B38/B39/B40/B41 (2535-2655MHz)
FDD-LTE: B1/B2/B3/B5/B7/B8/B20
WCDMA: B1/B2/B5/B8
TDSCDMA: B34/B39
GSM: B2/B3/B5/B8
CDMA: BC0
Leider ist der Empfang im Handynetz unter dem Durchschnitt, was man insbesondere in Bereichen mit ohnehin schon schlechtem Empfang spürt. Man kann dort leider nichts mehr machen, wenn andere Handys noch Edge oder 2 Balken 4G haben, ist beim Lenovo Z6 Lite bereits Sendepause. Für Gespräche in HD ist mit VoLTE gesorgt und die Qualität ist gut. Auch der Freisprecher kann verwendet werden und das zusätzliche Mikrofon filtert Störgeräusche zuverlässig heraus.
Der WIFI Empfang ist mit ac-Standard im 2,4 und 5GHz möglich. Die Übertragungsraten und die Reichweite sind gut. Auch Bluetooth 5.0 ist mit dabei und funktionierte im Test stets zuverlässig. An Sensoren verbaut Lenovo ansonsten alles, was man so brauch. Neben den 3 Standardsensoren (Beschleunigungs-, Näherungs- und Helligkeits-Sensor) ist auch ein Kompass und ein Gyroskop mit von der Partie. Für die Nostalgiker gibt es auch ein FM-Radio (mit angeschlossenen Kopfhörern versteht sich) und auf NFC muss man wie üblich verzichten.
Der GPS Empfänger braucht seine 30 Sekunden bis er in die Gänge kommt, dann ist der Empfang aber stabil und gut. Sogar GALILEO wird unterstützt. In Kombination mit dem Kompass funktioniert auch die Fußgängernavigation sehr gut.
Der Sound über den 3,5mm Klinkenstecker ist mit Mittelklasse Kopfhörern hervorragend. Der interne Lautsprecher ist frei von Bässen und übersteuert bei höchster Lautstärke. Also nicht besonderes und für ein Youtube Video ausreichend.
Akkulaufzeit
Akkulaufzeit Einheit: StdDer 4000 mAh große Akku ist gut gewählt und sorgt in der Praxis für eine Laufzeit von 7-8 Stunden DOT (Zeit mit eingeschaltetem Display). Im PCMark Akkutest schafft das Gerät solide 10 Stunden 20 Minuten und bleibt damit hinter einem Redmi Note 7 zurück. Quick-Charge wird nur mit 15 Watt unterstützt und das liefert folgende Ladezeiten: Von 0 auf 100% vergehen knapp 2 Stunden und 10 Minuten bis das Lenovo Z6 Lite wieder voll einsatzbereit ist. Auch hier nicht außergewöhnlich aber dennoch ein akzeptabler Wert für die Preisklasse.
Testergebnis
Zusammenfassend ist das Lenovo Z6 Lite/Youth ein grundsolides Mittelklasse Smartphone mit vielen Stärken, aber auch nennenswerten Schwächen. Beim Design und der Verarbeitung kann das Z6 Lite punkten, aber der Kunststoff-Unibody ist sehr empfindlich und ohne Hülle wird das Handy nicht lange schön anzusehen sein. Das Display ist scharf, aber die Farbdarstellung etwas gewöhnungsbedürftig. Der Snapdragon 710 lieferte eine bärenstarke Leistung für das 150€ Gerät und auch beim RAM kann man nochmal auf 6GB Upgraden, was einfach klasse ist. Das ZUI im Stock Android Kleid wird auch vielen Nutzern zusagen. Man bekommt puristisches Android mit den richtigen zusätzlichen Features. Die Kamera macht hervorragende Aufnahmen bei Tageslicht und auch der 2x Zoom ist nennenswert, aber ansonsten enttäuscht sie bei den restlichen Disziplinen. Bis auf den schwachen Empfang im Handy-Netz ist auch bei Konnektivität alles im Lot beim Lenovo Z6 Lite. Akkulaufzeit und Akkuladezeit sind beide OK, aber auch hier nichts Außergewöhnliches. Lenovo macht sehr vieles richtig, aber es gibt einfach fast überall einen Haken. Letztendlich müsst ihr euch entscheiden, ob ihr mit den benannten Nachteilen leben könnt, oder eben nicht. Günstiger kommt man kaum an ein derart leistungsstarkes Smartphone.
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ich habe zwei Kritiken am Test: erstnmal wei das Display beurteilt wird: nicht nur ich auch Bekannte sagten was Lenovo für eine gute Displayqualität hat…genau so hier beim Z6 lite…ich finde es rein subjektiv als hervorragend…der interne Lautsprecher bringt meiner Meinung nach eine klasse Sounddarstellung…selten so gut erlebt!
ich habe jetzt schon viele Lenovo modelle ausprobiert und jedes Mal das gleiche Problem bei den Fotos: im Display sehen sie super aus und dann nach einer Aufnahme ist immer eine leichte Unschärfe vorhanden…beim S5 am schlimmsten…dann hatte ich noch S5 Pro und jetzt das K10 Note…verstehe ich nicht…ich wackle auchnicht beim Klick!
Hallo,hat das volte Funktion Speicher über wlan telefonieren,auch?Danke….vg
Wenn ich jetzt das z6 youth auf gearvita bestelle hatt es dann auch die europäischen sprachen drauf ? ? Danke im voraus
Es hat Multisprachen drauf, also ja!
Wie kommt ihr bei gearbest auf 138€? bei mir sind es 153
Hey, die sind 1 Stunde nach der Veröffentlichung noch nicht richtig. Jetzt läuft es aber und der Preis von 153 sollte passen.
Beste Grüße
Jonas