CPU | Snapdragon 820 - 4 x 2,15GHz + 4 x 1,6Ghz |
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RAM | 4 GB RAM, 6 GB RAM |
Speicher | 32 GB, 64 GB |
GPU | Adreno 530 - 624MHz |
Display | 2560 x 1440, 5,7 Zoll 60Hz () |
Betriebssystem | EUI - 6.0 Marshmallow |
Akkukapazität | 3100 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 21 MP |
Frontkamera | 8 MP |
USB-Anschluss | |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck |
NFC | Nein |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 185 g |
Dicke | 8 mm |
Antutu | 184800 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | LeEco |
Getestet am | 01.02.2017 |
Update: Das LeEco Le Max 2 ist im November 2018 bereits das dritte Mal bei uns gelandet. Scheinbar tauchen immer wieder mal Restbestände des ehemaligen High-End Smartphones auf. Da das Smartphone über eine schier unglaubliche Preis-/Leistung verfügt, gibt es auch eine breite Entwicklercommunity, die sogenannte Custom-ROMs für das Smartphone entwickelt. Dies gibt dem Käufer die Möglichkeit, ein aktuelles System (Android 8.1 oder Android 9) auf das Le Max 2 zu installieren und damit ein vollwertiges Handy mit Top-Ausstattung zu einem Spott-Preis zu ergattern. Wir haben daher ein kleines Update unserer Testberichts vorgenommen und auch ein paar Testfotos mit dem Google Camera-Mod hochgeladen. Zudem findet ihr hier eine Anleitung, um eine Custom-ROM auf das Le Max 2 zu installieren.
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Das LeEco Le Max 2 haben wir bereits vor 7 Monaten ausführlich getestet. Unser Testfazit zum damaligen Zeitpunkt fiel sehr positiv aus, denn das Handy bot für etwa 330€ aktuelle High-End Hardware und und brachte neben einem 2K-Display, 4GB RAM und einer 21 Megapixel Kamera auch noch volle LTE-Unterstützung in Deutschland mit. Zu allem Überfluss war das Le Max 2 zum Zeitpunkt seines Verkaufsstarts mit seinem Snapdragon 820 noch das schnellste Android-Smartphone auf dem Markt. Nun gibt es den Snapdragon 821 und Geräte wie das Oneplus 3T, das Xiaomi Mi5s und das LeEco Le Pro 3 bieten noch etwas mehr Performance. Dafür ist der Preis des Le Max 2 jedoch unglaublich stark gesunken, sodass das Handy mittlerweile für weniger als 200€ gekauft werden kann. Diese Preis/Leistung haben wir zum Anlass genommen, das Le Max 2 einem zweiten Test zu unterziehen.
Design und Verarbeitung
Das LeEco Le Max 2 ist und bleibt ein edel verarbeitetes Handy. Das Unibody-Gehäuse wirkt wie aus einem Guss gegossen und besteht fast ausschließlich aus Aluminium. Lediglich zwei dünne Ränder ober- und unterhalb der Rückseite bestehen aus Kunststoff, um einen guten Empfang zu gewährleisten.Optisch und haptisch sind die Kunststoffleisten jedoch kaum von dem restlichen Metall zu unterscheiden. Der Metallrahmen ist an den Rändern abgeschliffen und gibt dem Benutzer unmittelbar das Gefühl, ein sehr hochwertiges Gerät in den Händen zu halten. Der Rückdeckel kann allerdings nicht abgelöst werden, der Akku ist somit nicht wechselbar.
Das LeEco Le Max 2 gab es lange Zeit nur in rosé gold. Später erschien die US-Version in silberner Farbe, die allerdings nicht über das in Deutschland wichtige LTE Band 20 verfügte. Mittlerweile ist auch die Chinesische Version mit LTE Band 20 in der Farbe Gold und vereinzelt auch in der Farbe Silber verfügbar.
Der Powerbutton und die Lautstärkeregler befinden sich auf der rechten Seite und bestehen ebenso wie der Rest des Gehäuses aus Aluminium. Sie haben einen guten Druckpunkt. Der Simkarten-Einschub befindet sich auf der linken Seite. Auf der Rückseite befindet sich die Kamera, die 1mm weit aus dem Smartphone herausragt. Rechts neben der Kamera befindet sich der Dual-LED-Blitz und unterhalb der Kamera der Fingerabdrucksensor.
Mit einer Länge von 16 cm und einer Breite von 7,6 cm ist das Smartphone nur unwesentlich größer als die meisten 5,5 Zoll Smartphones. Auch die Tiefe von 8,3 mm liegt ebenso wie das Gewicht von 185 g im Mittelfeld. Aufgrund der immensen Displaygröße ist es allerdings schwierig, das Smartphone einhändig zu bedienen. Das Display umfasst nahezu die gesamte Front des Smartphones. Während das Smartphone im ausgeschalteten Zustand einen randlosen Eindruck macht, sieht man nach dem Einschalten, dass das Display von einem 3,5 mm breiten Rand umgeben ist. Aktuelle High-End Smartphones wie das LE Pro 3 oder das Xiaomi Mi5s haben einen geringeren Rand ums Display. Zudem wird man bemerken, dass die aktuellen High-End Smartphones 1 bis 2 Millimeter schmaler geworden sind.
Im Gegensatz zu den meisten Konkurrenten in diesem Preisbereich setzt LeEco nicht auf seitlich abgerundetes 2.5D Glas. Das Display macht hierdurch einen etwas scharfkantigen Eindruck. Das Displayglas ist speziell gehärtet und resistent gegen Kratzer, auch wenn der Name “Gorilla Glas” an keiner Stelle Erwähnung findet. Unterhalb des Displays befinden sich die drei Android Soft-Touch-Buttons, die von einer roséfarbenen LED beleuchtet werden. Eine Benachrichtigungs-LED befindet sich oberhalb des Displays.
Eine Auffälligkeit am LeEco Le Max 2 ist, dass das Smartphone nicht über einen 3,5 mm Klinkeanschluss verfügt. Musik wird nur über den USB-Type-C Anschluss an der Unterseite oder über Bluetooth übertragen. Ein passender Adapter für 3,5mm Kopfhörer befindet sich allerdings im Lieferumfang.
LeEco hat bei der Vorstellung des Le Max 2 betont, dass man mit diesem Schritt eine neue Äre das Musikhörens einleiten will. Und tatsächlich ist Apple mittlerweile dem chinesischen Vorreiter gefolgt und hat das Iphone 7 ohne Kopfhöreranschluss produziert. Ob dies eine gute Entscheidung ist, muss letztendlich jeder selbst entscheiden. Wer nicht über Bluetooth oder mit dem mitgelieferten Adapter Musik hören möchte, für den hat LeEco passende Kopfhörer (zum Testbericht) im Angebot, die mit einem sehr guten Klang und günstigem Preis überzeugen.
Statt auf den herkömmlichen 3,5mm Anschluss setzt LeEco dabei auf „Continual Digital Lossless Audio“ (CDLA), ein verlustfreie Soundübertragung. LeEco ist mit diesem Schritt auf lange Sicht wahrscheinlich kein Einzelkämpfer sondern übernimmt eine Vorreiterposition. Intel unterstützt das Vorhaben und auch JBL hat bereits angekündigt, an einem USB Type-C Kopfhörer zu arbeiten. Die CDLA Technik soll einen Mangel des 3,5mm Klinge-Anschlusses ausgleichen. Bei gewöhnlichen Handys ist es so, dass der Sound durch einen Sound-Chip erzeugt und dann über den Klinke-Anschluss an die Kopfhörer weitergeleitet wird. Dies geht allerdings immer mit einem Verlust von Musikqualität einher, der je nach Qualität der verbauten Hardware gering bis sehr gravierend ausfallen kann. Besonders stark nimmt man diesen Verlust natürlich bei hochwertigen Kopfhörern war. Durch die CDLA-Technik soll der Umweg über einen internen Soundchip und Klinke-Anschluss jedoch der Vergangenheit angehören. Die beiden LeEco Kopfhörer (1 x In-Ear + 1 x Over-Ear mit Noise-Chanceling) werden direkt über USB-Type-C angeschlossen. Musik wird dann durch einen Decoder-Chip in den Kopfhörern selbst dekodiert. Zudem entfällt bei den Noise-Cancelling Kopfhörern die zusätzliche Batterie für die Geräuschunterdrückung, weil der Strom über den USB-Anschluss geliefert werden kann.
Ein toller Kandidat für In-Ear Kopfhörer sind zudem die USB Type C Headphones von Xiaomi.
Lieferumfang des LeEco Le Max 2
Im Lieferumfang des Le Max 2 ist folgendes Zubehör enthalten:
- USB-Type C Kabel
- Netzstecker (chinesisch)
- Stecker zum Herausnehmen des Simslots
- Ein 3,5mm Klinke Adapter
- Bedienungsanleitung (chinesisch)
- Schutzhülle aus Kunststoff
Wer das Smartphone nicht in rosé verwenden möchte, sollte sich am besten noch eine andere Schutzhülle dazubestellen.
Display
Das Le Max 2 verfügt über ein 5,7 Zoll großes 2K-Display mit einer Auflösung von 2560 × 1440 Pixeln. Somit schafft es das Handy auf eine Pixeldichte von enormen 515ppi, bei der es selbstverständlich unmöglich ist, noch einzelne Bildpunkte auf dem Display ausfindig zu machen. Auch jetzt noch kann sich das Le Max 2 noch mit jedem High-End Smartphone messen. Das Display des LeEco ist von herausragender Qualität. Auch was die weiteren Werte angeht, kann das Le Max 2 auf ganzer Linie überzeugen. Die Helligkeit ist mit 450 cd/m² hoch. Das Smartphone kann auch noch bei starker Sonneneinstrahlung problemlos bedient werden. Die Farben erscheinen äußerst leuchtstark und natürlich. Das Handy verfügt über einen sehr guten schwarz-weiß Kontrast. LCD und Digitizer sind in einem Stück gefertigt (OGS-Display) und sorgen für eine super Blinkwinkelstabilität. In den Display Einstellungen kann man zwischen verschiedenen Farbtemperaturen wählen, um das Display den eigenen Vorlieben anzupassen.
Die Touchscreen erkennt 10 Berührungspunkte gleichzeitig und ist extrem genau und reaktionsschnell. Sehr schnelles Tippen ist ohne Fehleingaben möglich.
Leistung
Das Le Max 2 wird vom derzeit zweitschnellsten mobilen Prozessor, dem Snapdragon 820 von Qualcomm angetrieben. Der schnellste Prozessor derzeit ist der Snapdragon 821, der jedoch nicht der Nachfolger sondern nur eine leicht höher getaktete Version des Snapdragon 820 ist. Ein Performance-Unterschied zwischen den beiden Prozessoren ist jedoch weder beim Gaming noch bei normalen Aufgaben subjektiv wahrnehmbar.
Für einen Preis von etwa 200€ ist das Le Max 2 mit diesem Prozessor dermaßen stark aufgestellt, dass selbst Top-Geräte wie das Redmi Note 4 oder das Vernee Apollo Lite im Vergleich schwach auf der Brust wirken. In dem CPU kommen vier Kryto Kerne zum Einsatz, die aus einem Performance-Cluster und einem Energiespar-Cluster bestehen. Das Performance Cluster hat eine Taktrate von 2,16GHz, während das Energiespar-Cluster mit 1,6GHz taktet. Im Gegensatz zum Xiaomi Mi5 kommt auch die Standard-Version des LeEco Le Max 2 mit dem schnellsten Snapdragon 820. Standard-Aufgaben werden von dem Energiespar-Cluster übernommen, während bei Hochleistungsaufgaben wie Gaming das Performace-Cluster unterstützend zum Einsatz kommt.
In der Praxis bedeutet der Snapdragon 820 vor allem Eins: Eine verdammt schnelle Performance. Ob man das Handy für eher einfache Aufgaben wie Surfen oder Apps benutzt, oder ob man ein grafisch aufwendiges Game auf ihm spielt: Der Snapdragon 820 erledigt alles, ohne dass auch nur minimale Lags oder Verzögerungen wahrzunehmen wären. Die Adreno 530 GPU mit 624MHz erweist sich dabei als ebenso leistungsfähig wie die CPU und ist in der Lage, die grafisch anspruchsvollsten Games auf höchsten Grafikeinstellungen flüssig spielbar zu machen. Für Smartphone-Gamer mit schmalem Budget ist das Le Max 2 insofern eine erstklassige Wahl. Etwas störend beim Gaming ist allerdings die Platzierung der Lautsprecher an der Unterseite, da man beim waagerechten Halten des Smartphones leicht den Soundausgang verdeckt. Die Wärmeableitung beim Gaming ist ebenfalls sehr gut! Nach einer vollen Stunde intensivem Gaming (Asphalt 8) ist das Le Max 2 mit 36°C nur handwarm geworden.
In den Benchmarks wird der positive Praxiseindruck des Le Max 2 bestätigt. Das Smartphone ist zwar kein absoluter Spitzenreiter mehr, bessere Scores als die aktuelle Konkurrenz im Preisbereich unter 200€ erzielt das Smartphone aber immer noch spielend. Selbst die Xiaomi-Garde sieht gegen das LeMax 2 ziemlich alt aus:
Antutu (v9)Ein weiteres, nicht zu vernachlässigendes Feature des Le Max 2 ist der schnelle UFS 2.0 Speicher. Dieser Speicher erreicht SSD-Geschwindigkeiten und ist eigentlich nur in High-End Geräten zu finden. Im Vergleich mit herkömmlichem SD-Speicher liefert er ein vielfaches an Geschwindigkeit, was die Arbeitsgeschwindigkeit des Handys insbesondere bei Standard-Aufgaben spürbar erhöht.
Der interne Speicher von 32GB ist sehr schnell und reiht sich in den Benchmarks zwischen dem Galaxy S7 und dem Xiaomi Mi5 ein. Mit einer Lesegeschwindigkeit mit 430MB/s und einer Schreibgeschwindigkeit von lediglich 134MB/s ist der Speicher minimal langsamer als der des Xiaomi Mi5 und in etwa so schnell wie das Galaxy S7 (360MB/s & 140 MB/s). Leider steht kein MicroSD-Slot zur Speichererweiterung des Le Max 2 zur Verfügung.
Android 6 mit EUI
Update November 2018: Das LeEco Le Max 2 sollte am besten mit einer Custom ROM ausgestattet werden. Es steht eine große Auswahl an Android 8.1 oder sogar Android 9 Systemen bereit. Wie du den Wechsel durchführen kannst, erfährst du in unserer Anleitung.
Das Le Max 2 ist mit einem Android 6 System ausgestattet, über das die LeEco Benutzeroberfläche EUI installiert ist. Was das Design angeht, stellt das EUI-System eine gelungene Mischung aus Apples IOS und Android 6 dar. Da LeEco in China TV- und Musikstreaming anbietet, sind ein paar chinesische Streaming-Apps ins System integriert. Von Werk auf hat EUI-System nur die Sprachen Englisch und Chinesisch. Die einschlägigen Onlineshops liefern das Le Max 2 deshalb mit einer mehrsprachigen Custom-ROM, auf der die deutsche Sprache und der Google Playstore vorinstalliert ist. Auch entfernen die Onlineshops oft die Streaming-Angebote vom LeEco Le Max 2, weil diese beim Gebrauch außerhalb Chinas keinen Sinn machen.
Da das EUI System relativ stark modifiziert ist, lohnt es sich, die Bedienungsoberfläche den eigenen Vorlieben anzupassen. Die App-Benachrichtigungen können im System beliebig angepasst werden. Man kann man sich zwischen einem kleinen Icon-Tag (Benachrichtigungen sind nur mit einem kleinen Icon in der oberen Zeile sichtbar), Floating Notifications auf dem Sperr-Bildschirm (Benachrichtigungen der Apps werden auf dem Sperrbildschirm angezeigt) und Floating Notifications im System (Benachrichtigungen werden oben eingeblendet während der Nutzung des Smartphone) entscheiden. Rechte der verschiedenen Apps und Auto-Start kann man problemlos im „Super manager“ verwalten. Unbenutzte Daten entfernen, Energiespar-Einstellungen und die Kontrolle des Datenverbauchs lassen sich ebenfalls mit der App steuern. In einer seperaten Theme-App findet man online verschiedene Designs für den Launcher.
Wer sich ein wenig mit dem LeEco System EUI auseinandersetzt, wird schnell viel Freude haben und hilfreiche Funktionen finden. Wie bei vielen der chinesischen Benutzeroberlächen (z.B. MIUI) hat das System keine App Übersicht und auch eine Homescreen ist für die Streaming-Angebote von LeTV reserviert, diese kann jedoch einfach deaktiviert werden. Wem diese Änderungen nicht gut gefallen, kann durch die Installation eines belieben anderen Launchers (z.B. Google Now Launcher) für einen reineren Android-Look sorgen. Grundsätzlich läuft das System des Le Max 2 allerdings sehr schnell, perfekt flüssig und hat eine ansprechende Optik.
Kamera
Update: Das LeEco Le Max 2 unterstützt den Google Camera Mod. Es ist auf den meisten Custom ROMs möglich, die Google Kamera als App zu installieren und damit eine wesentlich bessere Bildqualität zu erhalten. Auch lassen sich Portrait-Aufnahmen mit unscharfem Hintergrund erstellen, obwohl das Smartphone gar keine Dual-Kamera hat. Auch im Jahr 2018 ist das LeEco Le Max 2 somit ein absoluter Spitzenreiter in Sachen Kamera-Qualität unter 200€ und muss sich nur dem Xiaomi Redmi Note 6 Pro geschlagen geben. Die Beispielbilder wurden durch mit dem Google Camera Mod erstellt. Die App kann man sich [hier] herunterladen und auf den meisten Custom-ROMs ohne Probleme installieren.
Das Le Max 2 verfügt über eine 21 Megapixel Kamera mit einer Aperture von F/2.0. Die Kamera schießt herausragend scharfe und detailreiche Bilder mit einer sehr guten Farbwiedergabe. Die Kamera-Qualität ist (vor allem in punkto Schärfe) zwar schlechter als die aktueller High-End Smartphones wie dem Xiaomi Mi5s oder dem Oneplus 3T, für ein Gerät unter 200€ kann sie jedoch als sehr gut bewertet werden. Der PDAF-Autofokus arbeitet so schnell, dass man das Fokussieren nicht mehr wahrnimmt. Zudem hat das Handy einen optischen Bildstabilisator, was in diesem Preisbereich einzigartig ist. In der Praxis gibt es daher so gut wie nie verwackelte Bilder. Die Bilder können überzeugen mit einer durchweg guten Qualität bei guten Lichtbedingungen. Steht weniger Licht zur Verfügung, zeigt sich ein Rauschen, das bei aktuellen High-End Smartphones wesentlich schwächer ausfällt. In der integrierten Kamera-App können zahlreiche Einstellungen und Filter eingestellt werden. Videos können mit der Kamera mit 4K-Auflösung aufgenommen werden. Auch ein Slow-Motion Modus steht zur Verfügung. Die Videos haben eine gute Qualität, wenngleich das Le Max 2 hier nicht so gut abschneidet wie bei den Aufnahmen von Fotos.
Ebenso kann die Frontkamera mit 8 Megapixeln überzeugen. Die Selfies sind gestochen scharf und haben eine akkurate Farbwiedergabe.
Konnektivität
Das Le Max 2 ist ein Dual-Sim Handy. Zudem unterstützt das Handy alle in Deutschland nötigen LTE-Frequenzen. Während fast alle anderen High-End Smartphones nicht mit Band 20 (800MHz) ausgestattet sind, ist das Le Max 2 uneingeschränkt im 4G-Netz unterwegs. Allerdings gilt dies nur für die CN-Version. Die US-Version des Le Max 2 hat kein LTE Band 20, weswegen man die Artikelbeschreibung des Online-Shops vor dem Kauf studieren sollte.
In den Sim-Karteneinschub auf der rechten Seite finden 2 Nano-Simkarten Platz. Der Netzempfang ist stark und es gab während unserer gesamten Testphase nie Probleme mit dem Empfang. Besonders punkten kann das Le Max 2 auch im punkto Gesprächsqualität. Das Smartphone glänzt mit einer beidseitig glasklaren Übertragung, die auch bei der Verwendung der Freisprechfunktion tadellos funktioniert.
Der WLAN-Empfang ist stark. Das Dual-Band .ac-Modul ist mit 2,4GHz und 5GHz Netzen kompatibel und funkt ohne Abbrüche mit durchgängig starkem Empfang. Auch der Bluetooth-Empfang des Le Max 2 ist stark. Mit unseren Kopfhörern hält das LeEco Le Max 2 auf bis zu 12 Meter Entfernung eine stabile Übertragung aufrecht.
Ein besonderes Highlight des Smartphones ist zudem der verbaute Lautsprecher. Dieser liefert einen sehr lauten und differenzierten Klang, der selbst in Räumen mit Umgebungsgeräuschen noch einen gut hörbaren Sound produziert. Auch hier spielt das Le Max 2 in der ersten Liga mit. Kopfhörer mit 3,5 mm Klinkenanschluss können wie gesagt nicht ohne den beiliegenden Adapter an das Le Max 2 angeschlossen werden. Wer das Le Max 2 sein eigenen nennt, sollte sich den Kauf von LeEco’s CDLA Kopfhörern überlegen. Für 20€ bieten diese ein sehr plastisches und bassreiches Sounderlebnis.
Das LeEco Le Max 2 ist mit einer Reihe von Sensoren ausgestattet. Mit an Board sind: Kompass, Infrarot-Sensor, Gyroskop-Sensor, Näherungssensor, Helligkeits-Sensor und Beschleunigungssensor. Mit dem 2K-Bildschirm ist das Handy aufgrund seiner hohen Auflösung sehr gut für VR-Brillen geeignet.
Der Fingerabdrucksensor verrichtet seine Arbeit ausgezeichnet. Nach dem Einscannen des Fingers entsperrt das LeEco Le Max 2 das Smartphone in einem Bruchteil einer Sekunde. Die Genauigkeit ist sehr hoch. Der Finger wird korrekt erkannt, egal in welchem Winkel man ihn auf das Smartphone legt. Selbst mit nassen Händen wird das Smartphone noch problemlos entsperrt. Auch der Aufwachen des Smartphones aus dem Standy-By ist möglich.
Akku
Das Le Max 2 hat einen 3100mAh starken Akku. Angesichts der Displaygröße und der 2K-Auflösung ist diese Kapazität nicht besonders hoch. In der Praxis zeigt das Handy jedoch eine gute Akkulaufzeit, die durch die Softwareoptimierung des Herstellers inzwischen noch einmal gesteigert wurde. Für eine Stunde Youtube-Videos mit FullHD-Auflösung schauen, werden 12% Akkukapazität benötigt. Eine Stunde Gaming anspruchsvoller 3D-Games verbraucht etwa 20% Akku. Bei mittlerer Nutzung von ca. 2-3 Stunden pro Tag ist es möglich, das Smartphone 1 bis 2 Tage am Stück zu nutzen. Powernutzer sollten ebenfalls einen Tag Laufzeit schaffen. Im Vergleich mit aktuellen High-End Phones wie dem Xiaomi Mi5S oder dem Oneplus 3T ist die Akkulaufzeit des Le Max 2 nicht besonders gut. Für ein Mittelklasse-Phone mit 2K-Display schlägt sich das Le Max 2 jedoch prima.
Das LeTV Le Max 2 untersützt Qualcomm Quickcharge 3.0 und ist mit dem mitgelieferten Ladeadapter in knapp 90 Minuten vollständig aufgeladen.
Testergebnis
Auch im Jahr 2018 kann das Le Max 2 noch auf ganzer Linie überzeugen. Betrachtet man den aktuellen Preis von etwa 200€, kann man sagen, dass kein anderes Handy so günstig eine so potente Ausstattung bietet. Mit einem aktuellen Snapdragon 820 Prozessor, 4GB RAM und rasend schnellem UFS 2.0 Speicher zählt das Le Max 2 immer noch zu den schnellsten Handys unter 200€. Zudem bekommt man ein sehr schönes 2K-Display und eine für den Preisbereich immer noch sehr gute 21 Megapixel Kamera. Für LTE-Junkies hat das Smartphone zudem alle in Deutschland wichtigen LTE-Frequenzen inklusive Band 20 mit an Board.
Der einzige Haken am LeEco Le Max 2 ist also das veraltete EMUI Betriebssystem auf Android 6 Basis. Dieses kann man aber mit unserer Anleitung gegen Android 8 oder sogar Android 9 tauschen.
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Hallo mal wieder,
hab ein etwas ungewöhnliches Problem.
Mein Handy hat entgegen dem gleichen Handy X821 eines Freundes (Modell in silber vs. rosegold, sonst gleiche Spezifikation) einige Menüpunkte nur in Englisch, manche Menüpunkte sind in deutscher Sprache:
Schon beim booten kommt von emui “… for a better world”. Bei besagtem Kumpel steht das bereits in deutscher Sprache?!
Flashen ist leider auch nicht drin, da seit meinem ersten Versuch mein PC das Gerät nicht mehr findet :-((
Daher komm ich damit nicht weiter.
Gibt es hier keinen Tipp, woran das liegt oder zu beheben ist.
Dummerweise funktioniert wohl wegen dem Handy die USB-Erkennung nicht, wenn ich das Handy an den PC anschließe (auch nicht an anderen PC/ Laptop). Der APK scheint defekt und ich bekomme den nicht reaktiviert oder neu aufgespielt.
Hat dazu jemand eine Hilfe?
habe dieses schöne Smartphone, 2017 geflascht mit Aicp-ROM. Seit diesem Januar focusiert die Kamera nicht mehr. Sie versucht zu focusieren, bleibt aber im Makrobereich. Einstellung ist nicht Makro sonder Standard. Andere Focuseinstellungen ausprobiert, ohne Änderung des Zustandes Kann jemand Lösungsvorschläge anbieten?
Ein Problem in diesem Zusammenhang noch festgestellt: Sicherung auf PC über USB-Anschluss und über MyPhonExplorer gelingt nur unvollständig.
Hoffe auf Hilfe.
PS: andere Kamera-Apps wie GCMod5 bringen keine Änderung
Hatte das gleiche Problem, hab jetzt letzte Woche meine Kamera ausgetauscht und es funktioniert wieder, scheint ein Hardware defekt gewesen zu sein. Habe bei XDA auch viel gelesen, dass es an den ROMs liegen soll aber hab alles durchprobiert und nix hat sich geändert und dass sie nun wieder geht spricht ja auch für defekt. Hab die Kamera für ~9€ bei AliExpress bestellt gehabt.
Hallo Jan, geht das zerlegen und der Einbau der Kamera problemlos oder muss man ein Hardcorebastler sein? Hab nämlich das gleiche Fokussierproblem.
Jan, danke Dir für den wertvollen Hinweis. Es wäre schön, wenn Du mir noch Tips geben könntest, wie Du de-/ montiert hast. War löten nötig oder Gongs mit stecken?
Grüße Eberhard
Hab meins in den Smartphone Himmel gebracht.
RevengeOS Pasta lief einwandfrei aber ich musste ja unbedingt updaten…… Hab dann das Gerät formatiert ( keine Sicherung angelegt ) und wenn ich jetzt eine x-beliebige ROm aufspielen will zeigt er mit Fehler an, Vendor und mount .
Weiß jemand für einen Smartphone DAU die Lösung oder was darf ich tun ??
Es läuft wieder !!! Habe zuerst LeECO_Le2_X820_MAX_5.9466D_DEV81_CUOCO92 installiert, Entwickerloptionen freigeschaltet (USB Debugging, Aktiv lassen ) und dann wieder Pasta obendrauf. Es läuft !!!! Freu 🙂
Versuche Mel eine Version vom Februar 2019 über ADB sideload zu installieren. Funktionierte bei Mi gut. Kann nur keine neueren Updates mehr installieren.
Kann man das Mobile noch irgendwo bekommen…? Mit LineagOS ist das Teil unschlagbar.
Hallo!
Eine Verständnisfrage.
Es geht um den Arbeitsspeicher. Ab welcher Version sind 4 GB und ab wann sind 6 GB verbaut? Hat das was mit der Speichergröße 32 / 64 GB zu tun, mit dem Herstellungsjahr oder dem Prozessor 820 / 821?
Danke
es gab eine (gelb)goldene Version mit 6/128 GB und den 820 Prozessor, mehr weiß ich nicht