CPU | Mediatek Helio G85 - 2 x 2GHz + 6 x 1,8 GHz |
---|---|
RAM | 6 GB RAM |
Speicher | 128 GB |
GPU | Mali-G52 MC2 - 1000MHz |
Display | 1170 x 480, 4,5 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 12 |
Akkukapazität | 3000 mAh |
Speicher erweiterbar | Nein |
Hauptkamera | 20 MP |
Frontkamera | 5 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Face-ID |
4G | 1, 3, 5, 7, 8, 19, 20, 40 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 149 g |
Maße | 131 x 58,1 x 13,1 mm |
Antutu | 219430 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Cubot |
Getestet am | 03.01.2023 |
Inhaltsverzeichnis
Größer, schneller, besser und leider auch immer teurer lautete bisher die Devise der meisten Smartphone-Hersteller. Dass es aber durchaus noch viele Nutzer gibt, die sich ein kompaktes und handliches Handy wünschen, was bestenfalls auch noch recht wenig Geld kostet, zeigt das Interesse an Cubots Mini-Serie. Wir hatten bereits vor einiger Zeit, dass King Kong Mini 1 im Test, das einen recht guten Eindruck hinterlassen hat. Wie auch seine Vorgänger ist das KingKong Mini 3 in der Outdoor Einsteiger Klasse angesiedelt und bietet mit einem 4,5 Zoll großen Display, einem MediaTek Helio G85, 6 GB RAM und 128 GB internem Speicher ordentliche Spezifikationen auf dem Papier. Ob sich das rund 150 Euro teure Gerät auch im normalen Arbeitsalltag bewähren kann, klären wir in diesem Testbericht.
Design und Verarbeitung
Beim Thema Design versucht Cubot ordentlich zu punkten und spendiert dem KingKong Mini 3 ein durchweg gelungenes Outdoor-Gehäuse. Dieses besteht in dieser Preisklasse zwar größtenteils aus gummiertem Kunststoff, kann sich aber durchaus sehen lassen. Staub und Wasserdichtigkeit gehören wie beim Vorgänger wieder mit zum Standard. Die Verarbeitung des Telefons ist erstklassig. Nichts knarzt, quietscht oder wackelt. Die Spaltmaße sind ebenfalls auf einem ausgezeichneten Niveau. Bei einem Gewicht von nur 149 Gramm und Abmessungen von 131 x 58,1 x 13,4 Millimeter kann man von einem sehr kompakten Smartphone sprechen. Für ein Handy mit nur 4,5-Zoll-Display sind die Maße allerdings schon recht opulent. Das ist einerseits den breiten Rändern um das Display herum als auch dem Outdoor-Design geschuldet. Trotzdem liegt das Handy sehr angenehm in der Hand und eine Einhandbedienung klappt völlig unproblematisch. Links über dem Display ist die Frontkamera positioniert, welche sich sehr unauffällig ins Gehäuse einfügt. Wer einen Fingerabdruckscanner sucht, wird beim Cubot KingKong Mini 3 leider enttäuscht. Zumindest für das einfache Entsperren des Handys ist Face-Unlock mit an Board.
Die Seiten des Mini 3 werden von schwarz-roten Aluminiumleisten geziert. Diese roten Designelemente finden sich auch in vier roten Streifen an den Ecken der Vorderseite wieder. Die Rückseite präsentiert sich in einem netten Kunststoffdesign, welches entfernt an ein Chip oder Platinen Layout erinnert. Dieses ist ungünstigerweise sehr anfällig gegenüber Kratzern und sollte zumindest mit einer dünnen Folie geschützt werden.
Der Powerbutton und die Lautstärkeregler finden sich auf gegenüberliegenden Seiten in den Metallleisten wieder und sind ebenfalls aus Metall gefertigt. Diese haben einen einwandfreien Druckpunkt und vermitteln eine gewisse Wertigkeit. Unter einer unscheinbaren Metallabdeckung auf der rechten Seite befindet sich der SIM-Karten-Halter. Dieser bietet die Möglichkeit, zwei SIM-Karten im 4G Netz gleichzeitig zu betreiben. Eine Speichererweiterung mittel Micro-SD Karte ist bedauerlicherweise nicht möglich.
Bedauerlicherweise hat Cubot beim Thema USB-C Abdeckung nicht aus den Fehlern der Vergangenheit gelernt. Wie auch beim Mini 1 kommt bei dem aktuellen Model wieder diese extrem fummelige kleine Abdeckung zum Einsatz, die ohne lange Fingernägel oder spitzes Werkzeug kaum zu öffnen ist.
Lieferumfang des Cubot KingKong Mini 3
Das KingKong wird in einer hübschen schwarzen Pappschachtel geliefert, die einen sehr hochwertigen Eindruck suggeriert. Diese beherbergt das Handy selbst, eine Kurzanleitung, ein 10W Ladegerät nebst USB-C Kabel und ein paar USB-C Kopfhörer. Das Display ist bereits werksseitig mit einer Schutzfolie versehen. Zu den Kopfhörern sei aber gleich gesagt, dass diese bestenfalls als Notlösung dienen sollten. Der Klang ist sehr blechern und unausgewogen.
Display des Cubot KingKong Mini 3
Wie bereits erwähnt, verbaut Cubot hier ein 4,5-Zoll-IPS-Display, das mit einer Auflösung von 1070 x 480 Pixel und lediglich 60 Hz arbeitet. Daraus ergibt sich eine Pixeldichte von 281 Pixel pro Zoll. Damit kann das Mini zwar nicht mit den Top-Herstellern mithalten, die Inhalte werden trotzdem entsprechend scharf dargestellt und einzelne Pixel sind nicht zu erkennen. Aufgrund der ungewöhnlichen Auflösung kommt es leider bei einigen Apps zu Problemen mit der Darstellung. Es werden Inhalte teilweise nicht dargestellt oder unsauber übereinandergelegt. Das kann bei einigen Apps zu starken Nutzungseinschränkungen führen.
Bei der Powerfox App (Zum Powerfox Poweropti Test) beispielsweise werden die Verbrauchsdaten einfach über die Seriennummer gelegt und bei der Smart-Life App sind weder Spannung noch Gesamtverbrauch ablesbar. Diese oder ähnliche Probleme können natürlich auch bei anderen Apps auftreten. Glücklicherweise sind Standardanwendungen wie Facebook, Chrome, WhatsApp und Co nicht betroffen.
Wie auch beim Vorgänger sind die Displayränder sehr breit gehalten, was keinen besonders zeitgemäßen Eindruck hinterlässt. Seitlich sind es hier bis zu 6 mm während unten sogar 14 mm Rand vorhanden sind.
Schaltet man die Lichtautomatik ein, so sind bis zu 700 Lux Helligkeit möglich. Das ist für ein IPS Panel ein hervorragender Wert und entsprechend gut lassen sich Inhalte selbst bei direktem Sonnenlicht erkennen. Die Farbdarstellung wirkt insgesamt ein wenig blass, lässt sich aber im Einstellungsmenü etwas aufhübschen. Wer bisher AMOLED Displays gewöhnt war, wird hier allerdings nicht auf seine Kosten kommen. Insgesamt ist die Ablesbarkeit aber von allen Seiten und Winkeln ausgezeichnet und lässt hier keine Wünsche offen.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxDas Display verarbeitet bis zu 5 Eingaben parallel und ist sehr resistent gegenüber Kratzern. Das kann man allerdings von der Rückseite nicht behaupten. Wenn man hier Wert auf ein makelloses Äußeres legt, muss man schon genau aufpassen, wo man das Telefon ablegt. Da es sich hier aber um ein Outdoor Telefon handelt, werden wohl die wenigsten darauf achten.
Das Hauptargument, dieses Handy zu kaufen, wird gleichzeitig auch zu einem Problem. Die winzig kleine Tastatur auf dem nur 4,5 Zoll großen Bildschirm kann den ein oder anderen in den Wahnsinn treiben. Lange Nachrichten oder das Schreiben von ganzen Texten werden mit großen Händen regelrecht zur Tortur. Wer hier Abhilfe schaffen will, muss das Handy entweder im Querformat verwenden oder sich alternative Tastaturen installieren und ausprobieren.
Leistung und System
Bei dem hier verbauten Helio G85, der von 6 GB RAM unterstützt wird, handelt es sich um einen soliden Mittelklasse SoC aus dem Jahr 2020. Ausgerüstet mit acht Kernen, die sich aus vier leistungsstärkeren ARM Cortex A75 mit 2,0 GHz und vier energiesparenderen ARM Cortex A55 mit 1,8 GHz zusammensetzen. Als GPU kommt eine Mali G-52 mit 1000 MHz zum Einsatz, die für die meisten aktuellen Spiele noch durchaus brauchbar ist. Asphalt 9 Legends lässt sich etwa problemlos auf hohen Details spielen. Damit präsentiert sich das Cubot KingKong Mini 3 insgesamt als solides Einsteigergerät ohne wirkliche Leistungsschwächen. Thermal Throtteling ist bei dem KingKong Mini 3 glücklicherweise kein Thema und auch die Wärmeentwicklung hält sich absolut in Grenzen. Allerdings schränkt der kleine Bildschirm das Spiel- und Videovergnügen etwas ein.
Man sollte hier zwar keine Leistungswunder wie bei aktuellen Flagship-Smartphones erwarten. Für den normalen Arbeitsalltag steht aber immer genügend Leistung zur Verfügung. Im Antutu Benchmark stehen sogar knapp 220000 Zähler auf der Uhr.
Android System des KingKong Mini 3
Der Hersteller setzt hier auf eine Android 12 Version mit Sicherheitspatches vom Dezember 2022. Insgesamt sind also zumindest die Sicherheitspatches top aktuell. Ob das Telefon allerdings Android 13 oder gar 14 erhalten wird, ist nicht bekannt. Cubot ist nicht unbedingt für seine gute Update-Politik bekannt. Die verwendete Android-Version erinnert stark an ein Stock-Android und hat erfreulicherweise kaum unnötige Apps vorinstalliert. Ansonsten läuft das System sehr schnell und unauffällig. In den drei Wochen Testzeitraum ist es zu keinem einzigen Systemabsturz gekommen. Apps öffnen sich schnell und funktionieren problemlos. Einzig die ungewöhnliche Auflösung macht wie oben bereits erwähnt bei einigen Apps Probleme bei der Darstellung.
Ein Wisch nach oben reicht und schon präsentiert sich der App-Drawer der uns eine Übersicht über alle installierten Apps präsentiert. Etwas unschön ist die sogenannte Live-Anzeige auf dem Startbildschirm, die sich weder entfernen noch verschieben lässt.
Kamera des KingKong Mini 3
Cubot verbaut hier lediglich eine Kamera auf der Rückseite mit einem nicht näher genannten 20-Megapixel-Sensor. Für die Frontkamera kommt ein unbekannter 5-Megapixel-Sensor zum Einsatz. Glücklicherweise verzichten die Hersteller inzwischen auf Fake Linsen, wie sie noch beim KingKong Mini 1 zu finden waren. Wer sich bei dem kompakten Telefon allerdings ein Kamerawunder erhofft hat, der wird bitter enttäuscht. Die Aufnahmen sind höchstens als Schnappschüsse zu gebrauchen und werden spätestens bei schlechten Lichtverhältnissen absolut unbrauchbar.
Tageslichtaufnahmen
Wenn man hervorragende Lichtverhältnisse hat und sich niemand auf dem Bild bewegt, ist es durchaus möglich, halbwegs ansehnliche Fotos zu schießen. Versucht man allerdings bewegte Objekte aufzunehmen, ist der Autofokus komplett überfordert und das Bild wird unscharf.
Nachtaufnahmen sind mit dem Telefon leider unmöglich. Es bietet zwar einen Nachtmodus, aber man erhält trotzdem fast immer ein schwarzes Bild. Schon bei schlechteren Lichtverhältnissen leidet die Qualität sehr stark. Das Rauschen nimmt sehr stark zu und Details gehen dann komplett unter. Bild zwei bei ausgeschaltetem Zimmerlicht wird somit dann komplett unbrauchbar und verschwommen.
Frontkamera
Für ein gelegentliches Selfie ist die 5-Megapixel-Kamera durchaus geeignet. Zwar lassen sich auch hier Details vermissen, dennoch wirken die Bilder bei guten Lichtverhältnissen farblich sehr stimmig und der Gesamteindruck passt. Bei bewölktem Himmel sind gute Aufnahmen allerdings ziemliche Glückssache. Von kränklich blass bis halb verschwommen ist somit alles möglich.
Makro Aufnahmen
Interessanterweise liefert hier das KingKong Mini 3 kein schlechtes Ergebnis ab. Während Aufnahmen bei schlechtem Licht nicht zu den Stärken zählen, fängt das Handy im Makro Bereich viele Details ein und kann so wirklich gute Bilder zaubern.
Videoaufnahmen
Videos können in Full HD mit maximal 30 Bildern pro Sekunde aufgenommen werden. Bedauerlicherweise sind die Aufnahmen durchweg nicht zu gebrauchen. Das Bild ist weder stabilisiert noch kommt der Autofokus bei normalen Bewegungen hinterher. Dadurch wird das Bild ständig unscharf und wirkt wie in einem schlechten 80er-Jahre Film.
Insgesamt liefert die Kamera des Cubot KingKong Mini 3 somit ein enttäuschendes Ergebnis ab. In der Preisklasse bis 150 Euro kann man durchaus bessere Ergebnisse erwarten.
Konnektivität und Kommunikation
Auf das schnelle 5G Netz muss beim Mini 3 leider verzichtet werden. Dafür bietet es im 4G Netz so ziemlich alles, was das Herz begehrt. Das für Deutschland wichtige LTE Band 20 ist ebenfalls mit an Board.
- 4G LTE: B1/3/5/7/ 8/19/20/B40
- 3G UMTS: 900 / 2100 MHZ
- 2G GSM: 850 / 900 / 1800 / 1900 MHz
Der Empfang war stets ausgezeichnet. Selbst in Regionen mit schlechter Netzabdeckung war das Telefonieren noch problemlos möglich. Die Sprachqualität bewegt sich auf einem guten Niveau, auch wenn das Gegenüber etwas blechern rüberkommt. Dieser Eindruck wird bei Nutzung der Freisprechfunktion noch verstärkt. Features wie VoLTE (Telefonie über das LTE Netz) und VoWiFi (Telefonie über das WLAN) werden unterstützt.
Das Handy unterstützt Dual SIM und somit die Möglichkeit zwei SIM-Karten gleichzeitig im 4G Netz zu nutzen. Im heimischen WLAN fügt sich das Telefon mit dem WiFi 5 und Bluetooth 5 Standard ein. Somit ist man sowohl im 2,4GHZ als auch im 5GHZ Frequenzband zügig unterwegs. Direkt neben der Fritz!Box waren Datenraten jenseits der 50 MBit/s möglich (DSL 50000). Stellt sich eine Wand und ca. 7 Meter Entfernung dazwischen, sind immer noch gute 23 Mbit/s verfügbar.
Auf WiFi und Bluetooth 6 muss hier leider verzichtet werden. Dafür spendiert der Hersteller die NFC Funktionalität, womit kontaktloses Zahlen oder Datenübertragung im Nahbereich problemlos möglich sind. Dank dem MediaTek Helio G85 klappte die Standortbestimmung und Navigation in unserem Test hervorragend. Der SoC nutzt Beidou, Galileo, Glonass, und GPS gleichzeitig, um euch auf der Erde zu lokalisieren. Ob zu Fuß oder im Auto erreichten wir unser Ziel punktgenau ohne jegliche Verbindungsabbrüche. Hier liefert Cubot wirklich ein erstklassiges Ergebnis ab.
Wie im Einsteigersegment üblich,wird auch bei Cubot KingKong Mini 3 nur eine überschaubare Menge an zusätzlichen Sensoren verbaut. Man beschränkt sich hier auf die nötigen Standards wie Lichtsensor, Näherungssensor, Kompass und Beschleunigungssensor, die alle eine zuverlässige Arbeit verrichten. Herausheben muss man hier noch das verbaute Gyroskop, welches in dieser Preisklasse nicht selbstverständlich ist.
Möchte man seine Lieblingslieder über den eingebauten Lautsprecher genießen, muss man sich hier mit Mono Sound zufriedengeben. Auf einen zweiten Lautsprecher wird ebenso verzichtet wie auf einen 3,5 mm Kopfhöreranschluss. Zumindest befinden sich aber die entsprechenden USB-C Kopfhörer im Lieferumfang des Telefons.
Einen Fingerabdrucksensor verbaut Cubot leider nicht. Die Entsperrung des Displays ist entweder über die PIN/Mustereingabe möglich oder man nutzt Face-Unlock. Letzteres funktioniert im Alltag sehr schnell und zuverlässig. Ist man allerdings mit einer tief sitzenden Mütze oder gar einer Corona-Schutzmaske ausgerüstet, quittiert Face-Unlook seinen Dienst und fordert zum manuellen Entsperren auf.
Akkulaufzeit und Ladegeschwindigkeit
Ein kleines Display mit 60 Hz und ein halbwegs moderner Prozessor sind eigentlich schon ein Garant für eine gute Akkulaufzeit. In dem kompakten Smartphone ist mit 3000 mAh natürlich kein riesiger Akku verbaut. Dennoch schafft es der Hersteller ausreichend gute Laufzeiten zu generieren. Der PCMark Akkutest spuckt hier mit 200 cd/m² Helligkeit einen Wert von guten 9 Stunden aus. Im Alltag kommt man damit locker über den Tag. Ein Nachladen ist meist erst am Nachmittag des zweiten Tages notwendig.
Akkulaufzeit Einheit: Std
Hat man es denn mal geschafft, den Akku komplett zu entleeren, darf man über zwei Stunden für den Ladevorgang einplanen. Leider unterstützt das Handy keine Schnellladestandards oder Ähnliches. Es lädt offiziell mit 10 Watt und gemessen mit maximal 11 Watt. Das mitgelieferte Ladegerät bringt eine Leistung von 10 Watt und sorgt so dafür, dass der Akku in etwa 145 Minuten wieder vollständig gefüllt ist. Verwendet man ein beliebiges Ladegerät mit 15W oder mehr, schafft man es in etwa 15 Minuten weniger.
Ladegeschwindigkeit Einheit: MinutenHier seht ihr die Ladezeit mit dem original 10W Ladegerät.
Und hier das ganze noch mal mit einem 15W Anker Charger.
Weiterhin erwärmte sich das Original-Ladegerät in unserem Test ungewöhnlich stark. Wir konnten Temperaturen von bis zu 52°C an der Oberfläche messen. Vielleicht hatten wir hier einfach nur Pech und das Gerät war nicht ganz in Ordnung. Ihr solltet aber bei der Nutzung überprüfen, ob das Ladegerät nicht zu warm wird.
Zusammengefasst haut einen die Ladegeschwindigkeit nicht vom Hocker. Aufgrund des recht kleinen Akkus ist die Gesamtzeit mit rund 2 Stunden aber noch im Rahmen.
Testergebnis
Cubot hat seine Mini-Serie stets verbessert und präsentiert mit dem KingKong Mini 3 wieder einen Schritt in die richtige Richtung. Ein durchaus gelungenes helles Display, ordentliche Systemperformance und eine gute Akkulaufzeit zeichnen dieses Telefon aus. Das herausstechende Merkmal wird für viele Fans wohl die kompakten Maße und das kleine 4,5 Zoll große Display sein. Solche handlichen Smartphones sind auf dem Markt leider so gut wie nicht mehr zu bekommen, obwohl sie sich anscheinend noch immer großer Beliebtheit erfreuen. Wo Licht ist, ist aber auch Schatten. So muss der Nutzer mit einer wirklich schlechten Kamera und teils schwierigen Bedienung aufgrund der kleinen Darstellung leben. Wer davon nicht abgeschreckt ist, erhält für rund 150 Euro ein solides Outdoor Smartphone mit einer schicken Optik. Im Idealfall sollte das KingKong Mini 3 aber 120-130€ kosten und ist für diesen Preis wirklich ein überzeugendes Mini-Smartphone mit schwacher Kamera.
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Enttäuschend, dass in der Auflösung horizontal nur noch 480 statt 540 Pixel (siehe Vorgängermodelle) geboten werden. Einige schlecht gemachte nicht rotierfähige Apps (besonders Banken-Apps mit App-eigner Tastatur) dürften so kaum noch bedienbar sein.
Hoffentlich wurde neben der Wasserdichtigkeit die Beschichtung des Gehäuses verbessert. Beim Kingkong Mini und Kingkong Mini 2 schälte sich nach kurzer Zeit die oberste transparente Schicht rundum ab.
Hi, ich wundere mich sehr über euren Text oben: Staub und Wasserdichtigkeit gehören wie beim Vorgänger wieder mit zum Standard. Besitze das Mini 2 – bereits zum 2. Mal, da mir das 1. wg. ein wenig Spritzwasser kaputt gegangen ist. Ich verwende es als Garmin/Wahoo Ersatz und fahre nicht bei wirklich starkem Regen. Jedoch ging das Display innerhalb von ca. 30 Minuten kaputt. :-/ Das war das einzige Manko als Radcomputerersatz… Hoffe das sie dies nun wirklich verbessert haben. Immerhin steht es jetzt auf der Seite des Herstellers so beschrieben was beim Mini 2 noch nicht der Fall war. Gerne… Weiterlesen »
Sowohl das King Kong Mini 1 und 2 werden als Wasser und Staubdicht verkauft. Keines davon ist aber offiziell zertifiziert. Ob sich das Mini 3 da besser schlägt, ist schwer zu beurteilen. Eine Runde in der Badewanne hat es aber problemlos überstanden.
Hallo,
nach einem Jahr, wo das Gerät über ca. 6000km ohne Murren als Fahrradcomputer gedient hat, hatte ich gestern meine erste Tour im leichten Regen. Das Display hat da wohl einen Schaden davon getragen. Display als solches funktioniert noch, jedoch lässt es sich mittels Touch nicht mehr richtig bedienen. Berürühungsgesten-/punkte werden nicht mehr zuverlässig erkannt. 🙁 Mega schade.
Oben gerne das “wasserdicht” ändern. Dies stimmt nämlich defintiv nicht.
Gruss, Dennis
Wenn für euch ein G85 ein Einsteiger SoC sein soll, was soll dann ein A22 sein, klinisch Tot?
Haha, da sollte Mittelklasse stehen. Danke für den Hinweis. Sonst fehlt für den A22 wirklich die Bezeichnung :).
Beste Grüße
Jonas
Ist der Akku wechslbar ? Kann man die sehr vielen ungewollten Apps löschen oder ist das Teil eine Datenschleuder ?
Hallo
Der Akku ist bei dem Telefon fest verbaut. Man kann das Handy zwar aufschrauben und den akku wechseln, verliert dann aber wohl die Garantie.
Die vorinstallierten Apps halten sich in Grenzen. Es ist lediglich youtube und die verschiedenen Google Apps drauf die sich nicht deinstallieren lassen. Als Browser kommt Chrome zum Einsatz der ebenfalls nicht entfernt werden kann.
Danke sehr…..irgendwann kommt sicherlich die (EU) Vorschrift, das bei JEDEM Mobilgerät der Akku selbst austauschbat ist…..Wie zb beim Gigaset gs110
Wie kommst du auf sehr viele ungewollte Apps, ist doch ein fast reines Stockandroid….
Gibt’s für die Rückseite Schutzfolien? Bin zufrieden mit meinen KKM 3, Kameras aus dem Store bringen etwas bessere Bilder. Mit der Tastatur komm ich erstaunlich gut zurecht…
Es gibt Schutzfolien zum Zuschneiden. Damit lassen sich dann auch weitere Display entspiegeln, wie das Display einer Wetterstation, weil die Hersteller da mittlerweile auch fast nur spiegelnde Displays verbauen. Der unsinnige Trend, dass es überall spiegeln und blenden muss, scheint sich fortzusetzen.