Kameravergleich: Samsung Galaxy M31 vs. Redmi Note 9 Pro
Inhaltsverzeichnis
Xiaomi’s Redmi Note Reihe hat dem chinesischen Hersteller zu großen Marktanteilen in der hart umkämpften Mittelklasse verholfen. So kam es auch, dass Xiaomi in dem Wachstumsmarkt Indien nun der meistverkaufte Hersteller ist und Samsung auf den zweiten Platz verdrängt wurde. Diesen Rückschlag hat Samsung aber nicht auf sich sitzen lassen und die Galaxy M-Reihe ins Leben gerufen, die sich insbesondere durch eine bessere Preis-/Leistung auszeichnet.
In unserem Kamera-Vergleich lassen wir das Redmi Note 9 Pro gegen das Samsung Galaxy M31 antreten. Die beiden Smartphones haben einen ähnlichen Preis und verfügen beide über eine Quad-Kamera. Auch handelt es sich bei beiden Hauptkameras um den 64 Megapixel Sensor Samsung GW1. Aber welcher der beiden Hersteller schafft es, die besseren Fotos zu schießen?
Samsung Galaxy M31:
- 64 MP, f/1.8 Samsung GW1, 26mm (Hauptkamera), 1/1.72″, 0.8µm, PDAF
- 8 MP, f/2.2, 12mm (Ultraweitwinkel), 1/4.0″, 1.12µm
- 5 MP, f/2.4, (Makro)
- 5 MP, f/2.2, (Tiefensensor)
- 32 MP, f/2.0, 26mm (Selfie), 1/2.8″, 0.8µm
Redmi Note 9 Pro:
- 64 MP, f/1.9 Samsung GW1, 26mm (Hauptkamera), 1/1.72″, 0.8µm, PDAF
- 8 MP, f/2.2, 119˚ (Ultraweitwinkel), 1/4.0″, 1.12µm
- 5 MP, f/2.4, (Makro), AF
- 2 MP, f/2.4, (Tiefensensor)
- 16 MP, f/2.5, (Selfie), 1/3.06″ 1.0µm
Auf der linken Seite seht Ihr immer das Foto vom Samsung Galaxy M31 und rechts das vom Redmi Note 9 Pro. Nach dem normalen Foto zeigen wir Euch meistens noch einen Zoom in die Aufnahme, um die Unterschiede im Detail zu verdeutlichen.
Tageslicht
Beide Smartphones nehmen Standard-Fotos mit dem gleichen Samsung GW1 Sensor auf. Die Resultate sind trotzdem ziemlich unterschiedlich. Die Details sind bei beiden Smartphones gleich hoch und auch die Schärfe der Aufnahmen ist identisch. Einen krassen Unterschied gibt es aber bei der Farbdarstellung. Während die Fotos des Redmi Note 9 Pro vielleicht einen Tick zu warm sind, haben die Bilder vom Samsung Galaxy M31 einen deutlichen Blaustich, der die Aufnahmen etwas unnatürlich wirken lässt. Dieser Punkt geht daher an Xiaomi.
Innenaufnahmen
Bei Innenaufnahmen gibt es naturgemäß etwas weniger Licht als draußen in der Sonne, wobei das Galaxy M31 von seiner etwas größeren Blende profitieren könnte. In der Praxis sieht dies aber anders aus, was wahrscheinlich an einem besseren Software-Processing beim Redmi Note 9 Pro liegt. Die Aufnahmen sind deutlich heller, ohne mehr zu Rauschen und die Farbdarstellung ist ebenfalls natürlicher. Ein eindeutiger Punkt für das Redmi Note 9 Pro.
Portrait
Beide Smartphones machen einen ausgezeichneten Job bei den Portrait-Fotos. Die Abtrennung von Vorder- und Hintergrund gelingt beiden Handys gut. Unterschiede gibt es aber trotzdem: Das Samsung M31 zeichnet das Gesicht etwas weicher, während das Redmi Note 9 Pro die Person sichtbar detaillierter darstellt. Damit geht der Punkt auch hier an das Redmi Note 9 Pro.
Selfie
Erstaunlicherweise bringt das Redmi Note 9 Pro mit seiner 16 Megapixel Selfie Kamera mehr Details zutage als das Samsung Galaxy M31 mit seinen 32MP. Allerdings ist die Farbdarstellung bei Samsung wesentlich freundlicher und auch akkurater. Wir würden daher den Selfies des Samsung Galaxy M31 den Vorzug geben.
Ultraweitwinkel
Bei den Fotos mit der Ultraweitwinkel-Kamera kann das Samsung Galaxy M31 punkten. Die Aufnahmen sind bei weitem nicht so übersättigt wie beim Redmi Note 9 Pro und haben zudem einen höheren Dynamikumfang. Ein klarer Punkt für Samsung.
Nacht
Die Nachtaufnahmen beider Smartphones sind nicht gerade überragend. Beim Redmi Note 9 Pro ist ein gewisser Gelbstich zu bemängeln. Dafür bringt das Redmi mehr Details und Schärfe hervor als das Samsung. Das Redmi hat zudem auch weniger Bildrauschen. Die Nachtaufnahmen gehen daher knapp an das Redmi Note 9 Pro.
Mit Nachtmodus:
Das Samsung Galaxy M31 verkleinert bei Verwendung des Nachtmodus den Bildbereich deutlich, um Ruckler mit der Hand auszugleichen. Daher ist es manchmal schwierig, den gewünschten Bildbereich komplett einzufangen. Von diesem Punkt abgesehen, macht das Samsung bei der Langzeitbelichtung aber einen etwas besseren Job als das Redmi Note 9 Pro und bringt mehr Details und insbesondere natürlichere Farben hervor.
Makro-Aufnahmen
Die Makro-Kamera hat bei beiden Smartphones 5 Megapixel. Der Abstand zum Objekt ist beim Samsung Galaxy M31 niedriger, wodurch auch ein besserer Makro-Effekt entsteht. Die Farbwiedergabe ist beim Redmi Note 9 Pro besser, da die Bilder weniger übersättigt sind. Insgesamt sind die Makro-Aufnahmen des Samsung Galaxy M31 aber besser.
Videos
Bei Videos zeigt sich das gleiche wie auch bei den Fotos. Das Samsung Galaxy M31 fängt genauso viele Details ein wie das Redmi Note 9 Pro, allerdings haben die Videos einen Blaustich. Allerdings ist die Ultraweitwinkel-Kamera der des Redmi Note 9 Pro deutlich überlegen.
Fazit
Das Samsung Galaxy M31 und das Redmi Note 9 Pro liefern sich in unserem Kamera-Vergleich ein wirklich knappes Rennen. Das Samsung Galaxy M31 liefert bessere Aufnahmen mit der Selfie-Kamera und der Ultraweitwinkel-Kamera. Ironischerweise schafft es das Redmi Note 9 Pro aber, mehr aus dem Samsung GW1 Sensor herauszukitzeln als der Hersteller. So haben die Tageslichtaufnahmen eine natürlichere Farbdarstellung und die Nacht- und Innenaufnahmen weniger Bildrauschen. Wenngleich es ein knapper Sieg ist, würden wir daher insgesamt die Fotos des Redmi Note 9 Pro bevorzugen.
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und da sagen einige noch, dass sie sich ein Samsung kaufen, weil da alles optimiert ist und richtig läuft. Meiner Meinung nach gibt sich Samsung nur noch bei den richtig teuren Geräten Mühe. Die günstigen Smartphones wie das hier werden kaum optimiert. Was man ja auch deutlich am Blaustich der Hauptkamera sieht. Das hätte einfach auffallen müssen!
Was is den mit der Blume passiert, als du das Handy gewechselt hast – is ja übel ?