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Kameravergleich: Redmi Note 11 vs. Redmi Note 11S

Lohnt sich der Aufpreis vom Redmi Note 11 zum Redmi Note 11S, wenn wir uns auf die Kameraqualität konzentrieren? Wie jedes Jahr haben wir die Qual der Wahl und müssen entscheiden, ob sich ungefähr 50€ mehr zum nächstbesseren Modell lohnen! Gleich vier Modelle umfasst die Redmi Note 11 Reihe inzwischen, aber eine bessere Kamera bekommt man lediglich mit dem Upgrade vom Redmi Note 11 zum Redmi Note 11S.

Redmi Note 11 vs Redmi Note 11S Kameravergleich Banner

Wir haben die beiden Mittelklasse-Smartphones im Kameravergleich gegeneinander antreten lassen und in den Kategorien Tageslichtaufnahmen, Fotos bei Nacht, Portraitbilder, Selfies und Ultraweitwinkel-Bilder verglichen. Die Ergebnisse des Kameravergleichs zwischen dem Redmi Note 11 und Redmi Note 11S lest ihr hier!

Kameraspezifikationen im Detail

Auch letztes Jahr teilten sich das Redmi Note 10 und Note 10S nicht die Kamera-Hardware – Hier gehts zum Kameravergleich. Während das Redmi Note 10 mit dem 48MP Sony IMX582 zwar mit einem prominenten Kamerasensor ausgestattet war, konnte uns das Redmi Note 10S mit dem 64MP Omnivision OV64B4 überzeugen.

Redmi Note 11 mit einem größeren Kamera-Downgrade dieses Jahr?

Das neue Redmi Note 11 hingegen nutzt den „weltweit kompaktesten 50MP-Sensor“, wobei „klein“ bei Kamerasensoren kein Vorteil ist. Den Samsung JN1 finden wir derzeit in einigen Modellen der unteren Mittelklasse und bei guten Lichtbedingungen weiß er auch zu überzeugen.Xiaomi Redmi Note 11 Rueckseite 1

  • Hauptkamera: 50 Megapixel, Samsung JN1, f/1.8, PDAF
  • Ultraweitwinkel: 8 Megapixel, Sony IMX355, f/2.2, FoV 118˚
  • Makro: 2 Megapixel, f/2.4
  • Tiefensensor: 2 Megapixel, f/2.4
  • Frontkamera: 13 Megapixel, f/2.4

Redmi Note 11S mit der hochauflösenden 108MP Kamera

Das Redmi Note 11S bringt drei signifikante Upgrades zum Aufpreis (UVP) von 50€ mit sich: Gut 25% mehr Rechenleistung mit dem Helio G96 sowie für die Kameraqualität einen deutlich hochauflösenderen Hauptkamerasensor und auch eine starke Frontkamera. Den 108MP Samsung HM2 Sensor nutzte auch letztes Jahr der Beststeller, das Redmi Note 10 Pro, und avancierte damit zum Kamera-Geheimtipp in der Mittelklasse.Xiaomi Redmi Note 11S Hand 2

  • Hauptkamera: 108 Megapixel, Samsung HM2, f/1.9, 26mm, 1/1.52″, 0.7µm, PDAF
  • Ultraweitwinkel: 8 Megapixel, Sony IMX355, f/2.2, FoV 118˚
  • Makro: 2 Megapixel, f/2.4
  • Tiefensensor: 2 Megapixel, f/2.4
  • Frontkamera: 16 Megapixel, Sony IMX471, f/2.4

Im Kameravergleich seht ihr stets die Aufnahmen des Redmi Note 11 mit 50MP Kamera auf der linken Seite und das Redmi Note 11S mit 108MP Sensor auf der rechten Seite. Zunächst bekommt ihr in der Galerie die Bilder in voller Auflösung – und könnt sie auch gerne verlustfrei herunterladen – danach präsentieren wir einen digitalen Zoom in die Bilder, um auf Unterschiede besser im Detail eingehen zu können.

Tageslicht

Mit 12,5MP und 12MP liefern beide Mittelklasse-Smartphones fast gleich große Bilder trotz der unterschiedlichen Auflösung des Sensors. Das Redmi Note 11 arbeitet mit 4-in-1 Pixel Binning, während das Note 11S mit 9-in-1 mehr Pixel zu einem zusammenrechnet. Den Vorteil bei den aufgezeichneten Details kann man dem Redmi Note 11S so nicht durch die theoretisch höhere Auflösung zusprechen. Die Bilder zeigen sich zwar schärfer, was aber auch durch den höheren Kontrast erreicht wird. Gerade beim sehr starken digitalen Reinzoomen ergeben sich beim Note 11S pixelige Kanten.

Bei den Tageslichtaufnahmen präsentiert uns das Redmi Note 11S die gelungenere Farbwiedergabe mit den kräftigeren und auch wärmeren Farbtönen. Das Redmi Note 11 zeigt etwas blässere Farben, hat dafür aber den weniger spitzen Kontrast.

Ebenfalls im Vorteil ist das 108MP-Smartphone bei Szenen mit einem starken Licht- Schattenspiel. Hier kann das Redmi Note 11 mit dem lichtschwächeren Sensor nicht mithalten. Den Vorteil nimmt das Redmi Note 11S dann auch bei Fotografien im Innenbereich mit. Ein letzter Vorteil für das teurere Xiaomi Handy: Die Field of View / der fotografierte Bereich ist beim Note 11S größer.

0:1 – Bei Tageslichtaufnahmen ist das Note 11S besser, wenn auch nicht deutlich

Nachtaufnahme

Das Redmi Note 11S hat zwar den etwas größeren Kamerasensor, muss aber „mehr Pixel auf der Fläche unterbringen“. Als besonders lichtstarken Kamerasensor handeln wir den Samsung HM2 mit 108MP eigentlich nicht. Dem Redmi Note 11 mit dem Samsung JN1 lässt das Note 11S trotzdem keine Chance.

Das günstigere Redmi Note 11 zeigt bei den Nachtaufnahmen einen deutlich höheren ISO-Wert und dadurch auch starkes Rauschen bei pixeligen Strukturen. Leider kommt noch der starke Gelbstich der künstlichen Beleuchtung hinzu.

Das Redmi Note 11S hingegen bleibt deutlich schärfer, präsentiert Farben natürlicher und mit dem höheren Kontrast durch die ganze Nachtaufnahme durch. Zwei Vorteile sichert sich das Redmi Note 11S ebenfalls noch. Der Nachthimmel bleibt wunderbar dunkel, ohne ins Bläuliche abzudriften. Auch muss ist der Zuschnitt durch den Nachtmodus beim Note 11S weniger stark, wodurch ein größeres Blickfeld eingefangen wird.

0:2 – Egal ob nun viel oder wenig Beleuchtung in der Nacht, die Aufnahmen gehen eindeutig an das Redmi Note 11S

Ultraweitwinkel

Auf dem Papier haben wir zwar den gleichen Sony IMX355 Ultraweitwinkelsensor mit 8MP Auflösung, aber die Runde geht bei den meisten Aufnahmen sichtbar an das teurere Redmi Note 11S. Das wirkt fast so, als würde man künstlich den Respektabstand wahren. Die UWW-Bilder des Redmi Note 11 sehen deutlich blasser aus und die Aufnahmen rauschen stärker. Das wirkt in den meisten Szenarien, gerade wenn ein deutlicher Licht- Schattenwechsel mit im Spiel ist, ziemlich matschig.

Das Redmi Note 11S kontert dies mit einem höheren Kontrast, dadurch viel schärferen Strukturen und auch stärkeren Farben. Gleichzeitig vermindert das Note 11S die typische Unschärfe zum Rand der UWW-Aufnahme hin, welche beim günstigeren Note 11 um den gesamten Rahmen ins Auge sticht.

0:3 – Trotz der gleichen Hardware holt das Redmi Note 11S auch den „Ultraweitwinkel“

Portrait

Beiden Redmi Note 11 Smartphones steht für die Trennung von Vorder- zu Hintergrund ein separater Bokehsensor mit 2MP zur Verfügung, wobei auch die gute Kamerasoftware von Xiaomi ihren Anteil leistet.

Bezüglich der Abtrennung schenken sich die Smartphones nichts und erstaunlicherweise ist auch die Bildschärfe mit den aufgezeichneten Details auf einem Level. Der entscheidende Unterschied liegt in der Farbwiedergabe. Hier hat ausnahmsweise mal das Redmi Note 11S die (wirklich nur etwas) schwächeren Farben. Das günstigere Redmi Note 11 hingegen zeigt wärmere Hauttöne, die aber auch leicht ins Rötliche abdriften.

1:4 – Bei den Portraitaufnahmen darf jeder für sich entscheiden, welche Farbwiedergabe besser gefällt.

Selfie

Nicht nur die Hauptkamera, auch der Frontkamera bekommt beim teureren Redmi Note 11S ein deutliches Upgrade spendiert. Der Sony IMX471 mit 16MP kümmert sich hier um Selfies und verdiente sich auch schon bei den Flagships seine Lorbeeren (OnePlus z.B.).

Das Redmi Note 11 mit dem 13MP hat im Vorfeld bereits Kritik einstecken müssen, nicht wirklich scharfe Selfies abzuliefern. Dies trifft auch leider im Kameravergleich auf die Vergleichsaufnahmen zu. Lange Rede, kurzer Sinn: Das günstiger Note 11 verliert auch die letzte Kategorie gegen das Redmi Note 11S. Das 50€ teurere Smartphone präsentiert gestochen scharfe Selfies und schafft es dabei, sogar den Hintergrund erstaunlich detailliert abzubilden.

1:5 – Bei der Frontkamera des Redmi Note 11 muss Xiaomi nachbessern, das Redmi Note 11S zeigt, wie es geht!

Fazit

Gut 50€ Preisunterschied liegen zwischen dem Redmi Note 11 und dem Redmi Note 11S: Wofür man die zahlt? Ganz klar die gesteigerte Kameraqualität. Das Redmi Note 11S wird sich in der diesjährigen Generation der erfolgreichen Note-Serie zum Kameratipp mausern.

Nicht nur, dass man mit dem Samsung 108MP Kamerasensor ein ruhmreiches Aushängeschild hat, auch die Front- und Ultraweitwinkelkamera präsentieren sichtbar schönere Aufnahmen als beim günstigeren Redmi Note 11. Das Fazit ist einfach: Das Redmi Note 11S holt den Kameravergleich mit Leichtigkeit, trotz der vergleichsweise geringen Preisdifferenz – absolut und auch relativ betrachtet.



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Michael
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Michael (@guest_85692)
2 Jahre her

Schöner Vergleich, macht die Entscheidung leichter. Wenn Ihr jetzt noch das Mi 11 Lite 5g ne dazu nehmt…… wäre schön

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