Kameravergleich: iPhone 13 Pro (Max) vs. iPhone 13 (Mini)
Im folgenden Kameravergleich findet Ihr heraus, wie groß die Unterschiede zwischen den verschiedenen Modellen der iPhone 13 Generation sind. In unserem Vergleich stellen wir das iPhone 13 Pro Max dem iPhone 13 Mini gegenüber. Der Vergleich kann allerdings auch auf das iPhone 13 und das iPhone 13 Pro übertragen werden, da sowohl die Pro-Versionen als auch das iPhone 13 und 13 Mini jeweils identische Kamera-Setups haben.
Zuvor noch ein kleiner Hinweis an unsere Stammleser: Wenn ihr nun denkt, dass wir Sell Out sind, keine Panik. Wir werden es natürlich nicht bei einem iPhone vs. iPhone Duell belassen, sondern Apples Flagships in den kommenden Wochen gegen die Chinahandy-Elite wie etwa das Huawei P50 Pro, das Xiaomi Mi 11 Ultra, das Vivo X70 Pro+ und das Vivo IQOO 8 Pro antreten lassen.
Kamera-Hardware
Bevor wir uns die Fotos anschauen, werfen wir zunächst einen Blick auf die Kamera-Setups:
iPhone 13 & iPhone 13 Mini
- Hauptkamera: 12 MP, f/1.6, 26mm, 1.7µm, dual pixel PDAF, sensor-shift OIS
- Ultraweitwinkel: 12 MP, f/2.4, 13mm, 120˚, 1/3.6″
- Selfie: 12 MP, f/2.2, 23mm, 1/3.6″
iPhone 13 Pro & iPhone 13 Pro Max
- Hauptkamera: 12 MP, f/1.5, 26mm, 1.9µm, dual pixel PDAF, sensor-shift OIS
- Zoom: 12 MP, f/2.8, 77mm, PDAF, OIS, 3x optischer Zoom
- Ultraweitwinkel: 12 MP, f/1.8, 13mm, 120˚, PDAF Autofokus
- Selfie: 12 MP, f/2.2, 23mm, 1/3.6″
Der erste offensichtliche Unterschied ist, dass das iPhone 13 Pro (Max) einen Kamera-Sensor mehr hat: Die 12 Megapixel Kamera erlaubt Aufnahmen mit einem dreifachen optischen Zoom, was bei den Modellen ohne Pro nicht möglich ist. Doch auch die restlichen Sensoren unterscheiden sich. So hat das iPhone 13 Pro (Max) eine größere Blende und 1.9µm Pixel bei der Hauptkamera. Zudem wurde der Ultraweitwinkel-Kamera ein Autofokus spendiert, der Nahaufnahmen ermöglicht. Lediglich die Selfie-Kamera der vier iPhones ist auf dem Datenblatt identisch.
Auf der linken Seite seht Ihr immer das Bild des iPhone 13 (Mini) und rechts das iPhone 13 Pro Max. Nach dem normalen Foto zeigen wir Euch meistens noch einen Zoom in die Aufnahme, um die Unterschiede im Detail zu verdeutlichen.
Tageslicht
Sowohl die Pro-Versionen als auch die Standard-Versionen der iPhone 13 Reihe eignen sich für hervorragende Tageslichtaufnahmen. Die Bilder haben eine gute Menge an Details und eine sehr natürliche Farbdarstellung. Unterschiede kann man auf den ersten Blick kaum feststellen. Bei genauerer Analyse zeigt sich aber, dass das iPhone 13 Pro (Max) eine etwas höhere Dynamik in den Aufnahmen hat und Kontraste etwas besser zur Geltung kommen. Dennoch: Die Qualität der Aufnahmen ist so nah beieinander, dass man hier einen Gleichstand vergeben kann.
Nachtaufnahmen
Bei Nachtaufnahmen vergrößert sich der qualitative Unterschied in den Aufnahmen. Grundsätzlich schlagen sich auch die Modelle ohne Pro gut bei Nightshots. Allerdings hat das iPhone 13 Pro Max einen stärkeren Kontrast in den Aufnahmen und etwas weniger Bildrauschen. Auch die Farbdarstellung gelingt den Pro-Modellen teilweise etwas besser.
Ultraweitwinkel
Auch die Ultraweitwinkel-Aufnahmen sind sich sehr ähnlich. Die beiden Smartphones liefern eine brauchbare Menge an Details. Die Dynamik der Aufnahmen ist etwa gleich gut. Einen Unterschied gibt es allerdings bei der Farbdarstellung: Während das iPhone 13 Pro (Max) realitätsnahe Farben liefert, wirken die Aufnahmen des iPhone 13 (Mini) etwas übersättigt. Zudem kann man mit der Ultraweitwinkel-Kamera des Pro-Modells Makro-Aufnahmen machen, da die Kamera über einen Autofokus verfügt. Diese beiden Punkte lassen die Pro-Modelle den Sieg davontragen.
Portraits
Sowohl das iPhone 13 Pro (Max) als auch das iPhone 13 (Mini) eignen sich ausgezeichnet zum Aufnehmen von Fotos mit unscharfem Hintergrund. Die Randerkennung funktioniert absolut erstklassig und sogar komplexe Motive in Bewegung werden noch sauber eingefangen. Einen qualitativen Unterschied zwischen den verschiedenen Modellen kann man nicht feststellen.
Selfies
Auch die Selfies der iPhone 13 Modelle gleichen sich stark. Bei genauerer Analyse zeigt die Standard-Version in unseren Aufnahmen minimal mehr Details. Auch die Farbdarstellung ist einen Tick wärmer als bei der Pro-Version. Letztendlich gefallen uns die Resultate des iPhone 13 (Mini) sogar etwas besser, wobei der Unterschied wirklich marginal ist.
Videos
Alle iPhone der dreizehnten Generation nehmen über die Haupt-, Ultraweitwinkel-, Zoom- und Selfie-Kamera detaillierte und natürliche Videos in bis zu 4K mit 60FPS auf. Qualitativ kann das iPhone 13 Pro (Max) einen minimal besseren Kontrast bei den Aufnahmen der Hauptkamera und eine etwas natürlichere Farbdarstellung bei der Ultra-Weitwinkelkamera vorweisen. Allerdings sind die Unterschiede auch hier zu gering, um von einem echten Upgrade zu sprechen.
Eine weitere Funktion, die nur auf dem iPhone 13 Pro & Pro-Max mit mindestens 256 GB Speicherplatz verfügbar ist, ist die Aufnahme im hauseigenen Videocodec ProRes, der primär für professionelle Anwender und ambitionierte Hobbyfilmer interessant ist. Eine weitere neue Funktion ist der Cinema-Modus. Dieser ermöglicht die Aufzeichnung von Videodateien mit maximal 1080p, deren Tiefenschärfe und Fokusübergänge während der Aufnahme angepasst werden können. Erste Testaufnahmen zeigen, dass dies bei Menschen einigermaßen gut funktioniert, bei Tieren und Objekten dagegen gar nicht. Vereinfacht gesagt, handelt es sich um einen Porträtmodus, der jedoch für Videos optimiert ist. Die beiden Modi wurden von Apple extra aus der Kamera-App der Standard-Versionen weggelassen und stehen nur in den Pro-Versionen zur Verfügung.
Fazit
Die Standard-Versionen des iPhone 13 schlagen sich in unserem Kamera-Vergleich wacker gegen die Pro-Modelle. Fotos bei Tag über die Hauptkamera, Selfies, Videos und Portraits zeigen keinen nennenswerten Unterschied zu den teureren Pro-Versionen. Anders sieht dies allerdings bei Nachtaufnahmen aus, die dem iPhone 13 Pro (Max) deutlich besser gelingen. Zudem bieten die Pro-Versionen die Möglichkeit, Makro-Aufnahmen mit der Ultraweitwinkel-Kamera und Zoom-Aufnahmen mit 3-facher Vergrößerung aufzuzeichnen.
Ob man sich letztendlich für die Standard- oder Pro-Version entscheiden sollte, ist eine Frage der individuellen Präferenzen. Wer primär an guten Fotos & Videos von der Haupt- und Selfie-Kamera interessiert ist, kann sich den Aufpreis sparen. Wer hingegen häufiger die sekundären Sensoren verwenden möchte, ist mit den Pro-Versionen besser beraten.
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