Infinix Zero 5G vorgestellt
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Infinix wagt nun auch den Schritt ins neue Netz mit dem ersten 5G Smartphone im Sortiment: Das Infinix Zero 5G ermöglicht dies mit dem MediaTek Dimensity 900 Prozessor zu einem attraktiven Preis von 270$, umgerechnet circa 236€.
Infinix bei uns nicht im Rampenlicht, da die Smartphones eher im afrikanischen, indischen und asiatischen Raum beheimatet sind. Im Praxistest lieferte Infinix dennoch gut ab und die Hardware-Zusammenstellung ist fernab des „Einheitsbrei“. Werfen wir also einen Blick auf das neue Infinix Zero 5G!
Design & Display
Mit der „Note“ Serie bietet Infinix Smartphones an, die eher den ausgestorbenen Phablets entsprechen. Auch das neue Infinix Zero 5G hat mit 6,78 Zoll ein größeres Display und ist dementsprechend auch ziemlich groß. Das Mittelklasse-Smartphone misst 168,73 x 76,53 x 8,77 Millimeter und bringt 199 Gramm auf die Waage.
Auf den Markt kommt es in drei Farbvarianten: „Cosmic“ Schwarz und „Horizon“ Blau mit einer Rückseite aus Kunststoff oder besonders auffällig, „Skylight“ Orange mit Kunstleder. Die Rückseite sticht mit einem Merkmal hervor: Wie auch beim Oppo Find X3 Pro bettet Infinix die Kameraeinheit fließend in die Glasrückseite ein. Bei dem Budget von 270 Dollar ist das zwar nicht mit Glas möglich, aber das Infinix Zero 5G vollführt das „Uni-Curve“ Design mit Kunststoff bzw. Kunstleder. Am Rahmen findet sich unten die gerngesehene Kombination aus USB-C und 3,5mm Klinkenanschluss wieder. Der Fingerabdrucksensor ist rechts in den Powerbutton integriert.
Vorne kommt ein 6,78 Zoll großes LCD-IPS Panel zum Einsatz. Mit der Auflösung von 2460 x 1080 Pixeln erreicht das Infinix Zero 5G eine Bildpunktdichte von 396 Bildpunkten pro Zoll. Die Bildwiederholungsfrequenz von 120 Hertz gehört ebenfalls zum guten Ton in der Mittelklasse und sorgt für eine flüssige Darstellung.
Hardware & System
MediaTek kommt bei Infinix fast ausschließlich zum Einsatz und mit dem Dimensity 900 ist nun auch ein 5G-fähiger SoC am Start. Der Octa-Core bietet zwei flotte Cortex-A78 Kerne mit einer Taktfrequenz von bis zu 2,4 GHz, die Mali-G68 MC4 als GPU und wird im energieeffizienten 6nm-Verfahren gefertigt. Infinix gibt für das Zero 5G einen AnTuTu-Score von performanten 486.000 Punkten an.
An Speicher sind 8GB LPPDR5 Arbeitsspeicher und 128GB UFS 3.1 Systemspeicher verbaut. Über „Extended RAM“ wird der Arbeitsspeicher um 3GB mithilfe des Speicherplatzes aufgestockt, falls dafür Bedarf besteht. Der größte Kritikpunkt an Infinix war bzw. ist das „aufdringliche“ System des Herstellers. Auf dem Infinix Zero 5G kommt XOS 10 auf Basis von Android 11 zum Einsatz.
Kamera des Infinix Zero 5G: 48MP und Telephoto
Die Kameraeinheit hinten setzt sich aus drei Sensoren zusammen, wobei der Hersteller auf die Ultraweitwinkelkamera verzichtet. Stattdessen handelt es sich beim 13 Megapixel Sensor um einen Zoomkamera mit 2x optischen Zoom. Die Hauptkamera löst mit 48MP auf, wobei diese nicht näher spezifiziert wird. Unterstützt wird sie durch zwei separate LED-Blitze. Dazu gesellt sich ein 2MP Bokeh-Sensor. Videos sind bis 4K / 30fps möglich. Die Frontkamera in der Punchhole-Notch vorne löst mit 16MP auf.
Ausstattung & Akku
Für den Einsatz in unseren Gefilden würde das Infinix Zero 5G sogar alle notwendigen 4G und 5G Frequenzen unterstützen. Der Triple-Slot nimmt gleichzeitig zwei Nano-SIM-Karten plus eine MicroSD-Karte zur Speichererweiterung auf. In lokale Netzwerke gelangt das Mittelklasse-Smartphone über WiFi 6. Das Konnektivitätspaket beinhaltet Bluetooth, GPS und die üblichen Sensoren samt Gyroskop – Nur NFC fehlt.
Der Akku ist mit 5000mAh ordentlich bemessen und lädt dank der 33 Watt Schnellladetechnologie auch zügig. Und natürlich essenziell 😉 – Die TÜV Rheinland Zertifizierung für „Safe Charge“.
Unsere Einschätzung zum Infinix Zero 5G
Haben wir hier einen würdigen Konkurrenten zum Redmi Note 11 Pro 5G? Wenn das Infinix Zero 5G einen ordentlichen Kamerasensor verbaut hat, vielleicht schon. Sonst liest sich das Datenblatt solide und das erste 5G-Modell kann man als gelungen bezeichnen.
Infinix wagt den Schritt zu 5G – und damit auch zu einer breiteren Verfügbarkeit? Bisher ist Infinix in diversen asiatischen, den indischen und afrikanischen Märkten vertreten, wo 5G noch nicht „der Standard“ ist. Der Hersteller gehört zu der „Transsion Group“, die nennenswerte Erfolge in Afrika und Indien verzeichnet. Die Expansion auf andere Märkte steht also nicht unbedingt auf der Liste von Infinix.
Vom Hersteller hatten wir zuletzt (Januar 2021) das Infinix Zero 8 im Praxistest und hätten das Smartphone gerne auch als Konkurrenz in unserer europäischen Mittelklasse gesehen.
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Infinix und Tecno stehen bereit, die Lücke zu füllen, die Xiaomi vielleicht hinterlassen wird. Unser aller Lieblings-Hersteller betrachtet sich ja bereits als das neue Apple.
TÜV Rheinland zertifiziert auch echt alles….