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Die Huawei Watch 4 Pro ist ein exzellentes Wearable und fast schon ein eigenständiges Handy am Handgelenk. Aber die beste Smartwatch als Ergänzung oder Verlängerung des Smartphones ist sie nicht geworden. Zu einem Preis von mindestens 450€, bis zu 650€ für die edelste Variante, muss die Smartwatch im Test so richtig abliefern. Wir hatten die Huawei Watch 4 Pro mit Titangehäuse und Lederarmband (550€) gut drei Wochen im Praxistest und sie durfte sich im Alltag und beim Sport beweisen. Die Huawei Watch 3 (zum Test) und Huawei Watch 3 Pro (zum Test) zeigten schon die richtigen Ansätze im Praxistest – Wird die neue Generation zur echten Android-Alternative?
Nach der luxuriösen Huawei Watch Ultimate (Ankündigung) werden die neuen Huawei Watch 4 Uhren wieder vollumfängliche Smartwatches. Wobei die Watch 4 Pro mit dem Saphirglas und dem Gehäuse aus Titanlegierung nicht weniger hochwertig ist. Unter der Haube sorgt ein kraftvoller Qualcomm Prozessor für die nötige Rechenleistung. Mit bis zu 4,5 Tagen Akkulaufzeit übertrifft man zudem die meisten Android Wear OS Uhren. Dank HarmonyOS mit App-Unterstützung und eigenständigem LTE mit eSIM sind die Huawei Watch 4 und Watch 4 Pro als Smartwatch unabhängig vom Smartphone nutzbar.
Huawei Watch 4 (46mm) vs. Huawei Watch 4 Pro (48mm) mit Leder- oder Titanium-Armband
Die kleine Huawei Watch 4 ist günstiger, sitzt in einem 46mm-Stahlgehäuse und hat ein schwarzes 22mm-breites Silikonarmband. Das 1,5 Zoll große AMOLED teilt sie sich mit dem Pro-Modell: Ohne die Lünette außen rum ist sie entsprechend handlicher und leichter (47 Gramm ohne Band). Die kleinere Huawei Watch 4 bietet mit den 530mAh unter normalen Bedingungen 3 Tage Laufzeit.
Bei der Huawei Watch 4 Pro zeichnet sich das Gehäuse durch eine widerstandsfähige Titanlegierung mit Lederarmband oder Titanium-Armband aus. Das 48mm-Gehäuse hat dazu einen größeren Akku, dafür wiegt sie mit 65 Gramm (ohne Band) etwas mehr. Die Huawei Watch 4 Pro hat einen 780mAh großen Akku an Bord, der unter typischen Nutzungsbedingungen 4,5 Tage durchhalten soll.
Die Huawei Watch 4 und Watch 4 Pro starteten in Deutschland für 450€ respektive ab 550€ in den Verkauf. Die Unterschiede sind im Grunde nur optischer Natur und wer auf den Luxus-Look der Watch 4 Pro verzichten kann, bekommt fast das gleiche Smartwatch-Paket auch mit der kleineren Watch 4 mit Silikon-Armband. Persönlich wäre das günstigere Modell auch meine präferierte Wahl nach dem Praxistest gewesen.
Design, Verarbeitung & Lieferumfang
Die Huawei Watch 4 Pro mit Leder-Armband, die wir im Test haben, misst 47,6 x 47,6 x 12,9 Millimeter bzw. ist an der dicksten Stelle sogar 16mm. Inklusive des Bands bringt sie 78,7 Gramm auf die Waage, ohne sind es 65 Gramm. Das Armband deckt einen Handgelenksumfang von 140 – 210mm (bis 22cm geht auch) ab. Beide Huawei Watch 4 Uhren sind nach IP68 zertifiziert, bis 5ATM wasserdicht und auch für 30 Meter tiefes Tauchen geeignet.
Äußerlich kann man die Huawei Watch 4 Pro schnell mit einer Luxusuhr verwechseln. Das Design und die Materialien sind erstklassig. Bei der teuren Variante wirbt man gar mit „Luft- und Raumfahrt-klassifiziertem Titanium“. Unser Pro-Modell hat das Lederarmband mit klassischer Dornschließe und schicker Kontrastnaht.
Am Gehäuse ist rechts ein Schnellauswahl-Button mit integriertem Sensor für das EKG und darüber eine dreh- und klickbare Krone, die super zum Scrollen durch Menüs ist. Unterhalb des Rahmens sind links die zwei Mikrofone und rechts der Lautsprecher. Zum Lieferumfang gehört die Anleitung, bei unserer Version das Lederarmband und ein USB-A Ladekabel. Dank QI-Wireless-Charging ist man aber nicht darauf beschränkt.
Tragekomfort Huawei Watch 4 Pro
Schon bei den Spezifikationen „1,5 Zoll AMOLED und 780mAh großer Akku“ wird klar, dass die Huawei Watch 4 Pro sehr groß ist. Dabei ist sie abermals ein Stück klobiger als die TicWatch 5 Pro und sitzt auch strammer am Handgelenk. Für zierliche Arme ist die Watch 4 Pro ohnehin zu immens. Bei mir sind es 19,6cm Umfang und die Uhr ist schon von oben betrachtet bereits fast breiter. Für den Alltag ist die Huawei Watch 4 Pro super und vor allem edel. Beim Sport, gerade beim Joggen, schlackert die Uhr etwas am Arm. Die normale Watch 4 mit Fluorelastomer-Armband sollte hierfür besser geeignet sein.
Das Armband lässt sich auch austauschen über den standardisierten Konnektor. Dabei braucht es ein Band mit 22mm Breite. Huawei selbst bietet die Titanium- und Edelstahl-Variante, das „EasyFit 3“, für 120€ an.
Display der Huawei Watch 4 Pro
Das AMOLED-Panel misst 1,5 Zoll in der Diagonale und erreicht mit der Auflösung von 466 x 466 Pixel eine Bildpunktdichte von 310 Pixel pro Zoll. Die Bildwiederholungsfrequenz liegt bei 60 Hertz. Das Display arbeitet zudem mit der LTPO-Technologie, sodass für das Always-on-Display die Bildwiederholungsfrequenz auf 10 Hertz gesenkt werden kann. Die Spitzenhelligkeit lässt sich bei dem gekrümmten Display schlecht mit unserem Messgerät messen. Wir kommen auf circa 1050 Lux. Beim Praxiseinsatz in der Sonne gab es keinerlei Probleme. Mit dem Umgebungslichtsensor wird die Displayhelligkeit automatisch geregelt.
Bei der normalen Huawei Watch 4 wird das Panel durch gehärtetes Glas und bei der Pro-Version sogar durch Saphirglas geschützt. Das Highlight klar die konkave bzw. „sphärische“ Krümmung des Glases und Displaypanels darunter. Das sieht einfach genial aus und fühlt sich super bei der Bedienung an. Apropos „Sphärisch“: Das Thema der Watch 4 ist das „Universum“ und ein paar Ziffernblätter sind in dem Stil gehalten. Zum Beispiel kann man die Planeten auf dem Ziffernblatt rotieren. Aber auch Ziffernblätter mit niedrigerem Akkuverbrauch sind vorinstalliert und eine kleine Anzeige klärt darüber auf.
Spezifikationen: Konnektivität & Sensoren
Mit dem Smartphone werden die Watch 4 und Watch 4 Pro über Bluetooth 5.2 gekoppelt und auch 2.4 GHz WiFi (LE) ist an Bord. Beide haben eine eSIM-Funktion und unterstützen Zahlreiche 3G & 4G Netzfrequenzen:
- B1/B2/B3/B4/B5/B7/B8/B9/B18/B19/B20/B26/B28/B34/B38/B39/B40/B41/B66.
So kann man mit der Huawei Watch 4 / 4 Pro eigenständig Telefonieren und auch eine Sturzerkennung ist integriert. Dann wird ein Notruf-Anruf an eine festgelegte Nummer abgesetzt, z.B. Familie, aber nicht an die 112 (da der Notruf durch Smartwatches zu häufig fälschlicherweise kontaktiert wird). NFC ist ebenfalls mit von der Partie, kann aber derzeit nicht wirklich genutzt werden. Strecken beim Laufen oder Radfahren werden über das eigenständige GPS (Single-Band L1: GPS + GLONASS + GALILEO + BeiDou + QZSS) aufgezeichnet. An Bord sind auch ein E-Kompass und Barometer.
An der Unterseite sitzt der optische Herzfrequenzsensor „TruSeen 5.0“ für den Puls, die Blutsauerstoffsättigung und zusammen mit dem Sensor im seitlichen Button kann ein EKG erstellt werden. Integriert ist auch ein Temperatursensor zur Messung der Körpertemperatur. Mit dem Beschleunigungsmesser und dem Gyroskop werden die zurückgelegten Schritte und körperliche Aktivitäten bzw. Sport aufgezeichnet.
Hardware: Prozessor & Speicher
Mit Hardware rühmt sich Huawei für gewöhnlich nicht und auch der Chip der Huawei Watch 4 Smartwatches versteckt sich lediglich im Datenblatt als Qualcomm SW5100. Verstecken muss er sich aber keineswegs, denn der Snapdragon W5+ (zur Ankündigung) ist eine Bereicherung für Smartwatches! Gefertigt wird der SoC nun im 4nm- statt dem 12nm-Verfahren im Vergleich zum Vorgänger bei Qualcomm und integriert einen sparsamen Co-Prozessor für Hintergrundaufgaben. Der Snapdragon W5+ konnte schon in der TicWatch Pro 5 begeistern und liefert hier ebenso ab. In der Huawei Watch 4 und Watch 4 Pro sind je 2GB Arbeits- und 32GB Systemspeicher verbaut.
Smartphone App: Huawei Health
Zur Nutzung braucht es die Huawei Health App, die mit Android und Apples iOS kompatibel ist. Die App muss man sich aus Huaweis App Gallery oder aus dem Internet herunterladen. Dann muss man der App noch zahlreiche Berechtigungen erteilen, sich mit einem Huawei Konto einloggen und schon wird die Watch 4 Pro gekoppelt. Hier gab es auch schon ein Problem: Das Asus ZenFone 10 wollte der Huawei Health App nicht den Zugriff auf die Benachrichtigungen geben. Mit meinem OnePlus Nord 2 ging es dann zum Glück.
Die Huawei Health App ist übersichtlich aufgebaut. Die App schnitt sogar bei der Stiftung Warentest mit dem 2. Platz gut ab und wurde dort für die Darstellung der Vitalwerte gelobt. Seit Jahren gehört die App bei uns im Team zum Favoriten unter allen Smartwatch-Anbietern. Da man die Gesundheits- und Sportdaten nicht zu anderen Apps exportieren kann, nutzt man die Huawei Health App am besten für alles. Dafür lässt sich auch wirklich alles tracken. Lediglich Daten von Strava und Komoot lassen sich synchronisieren. Von der App aus lassen sich alle Einstellungen für die Watch 4 Pro vornehmen und auch Sportkurse starten, z.B. ein HIIT-Intervalllauf oder ein AI-Laufplan zur Vorbereitung auf z.B. einen Halbmarathon. Diese kann man aber auch auf der Smartwatch aufrufen. Weitere Sportkurse, wie Homeworkouts sind aber Teil der kostenpflichtigen Mitgliedschaft bei Huawei Health.
Smartwatch-System: Harmony OS – Segen und Fluch
Als System kommt HarmonyOS zum Einsatz. Dies ist exklusiv für die „Watch Serie“ und macht das Wearable zur echten Smartwatch und Alternative zu Googles Wear OS. HarmonyOS ist für die Huawei Watch 4 / 4 Pro Fluch und Segen zugleich. Und wieder ist der Google Bann zum großen Teil schuld daran.
Dafür ist das Zusammenspiel mit dem Smartphone halbwegs gegeben: Auf (WhatsApp) Nachrichten kann man einfach per Tastatur oder Stimme mit der Transkribier-Funktion antworten. Bluetooth-Geräte wie Kopfhörer werden per Drag&Drop verbunden, die Medienwiedergabe des Smartphones kann natürlich über die Uhr gesteuert werden und die Huawei Watch 4 hat ein neues Multitasking-System an Bord. Wer also im Huawei-Ökosystem unterwegs ist, wird gut zurechtkommen.
Googles Wear OS 3.5 sieht im Vergleich zu Harmony OS for Watch wie ein Relikt vergangener Zeit. Was Huawei hier das kleine Display zaubert, ist genial und dazu läuft das System dank des starken Prozessors zu jeder Zeit flüssig. An einigen Stellen, z.B. der App-Übersicht oder den Widgets erkennt man auch Parallelen zur Apples watchOS. Meiner Meinung nach ist das beste Feature Multitasking über den unteren Hardware-Button. Damit ruft man zu jeder Zeit Schnellzugriff-Apps auf und wechselt zwischen den zuletzt genutzten Anwendungen. Die Schnellübersicht links vom Homescreen ist ebenfalls praktisch und zeigt einen Überblick der wichtigsten Daten: Fortschritt bei den Bewegungszielen, das Wetter und auch der Sprachassistent ist hier untergebracht.
Aber der Google-Bann ist weiterhin eine Belastung: Statt Google Maps muss man Petal Maps nutzen, die NFC-Bezahlfunktion Huawei Wallet ist hierzulande mit keiner Kreditkarte kompatibel und der App-Store („Huawei App Gallery“) kaum brauchbar. Die prominentesten Apps sind noch Stocard, TuneFM, adidas Running, Tagesschau, oder Nuki Smart Lock. Für Musik gibt es zum Beispiel kein Spotify. Also überträgt man entweder auf dem Handy gespeicherte Lieder auf die Uhr oder nutzt die Huawei Musik App mit einer kleinen Auswahl.
Gezwungenermaßen ist die Huawei Watch 4 Pro damit zwar ein super Wearable, aber keine gute Ergänzung zum Smartphone. Es geht in meisten Fällen einfach schneller das Handy aus der Tasche zu holen und es schnell auf dem großen Display zu erledigen.
Gesundheits- & Sporttracking
Die Huawei Watch 4 Pro zeichnet auch eine Vielzahl an Gesundheitsparametern und natürlich geleistete Bewegung und Sport auf. Mit „Health Glance“ werden per Knopfdruck schnell Parameter gemessen als Gesundheitsschnellcheck. Neu sind der Atmungstest zur Lungenfunktion mithilfe des Mikrofons, wo man die Uhr mehrmals anhustet und ein medizinisch zertifiziertes EKG, das Herzrhythmusstörungen erkennt. Die Huawei Watch 4 hat auch eine Sturzerkennung und kann über die eSIM auf Wunsch einen Notruf absetzen (zu einer festgelegten Telefonnummer).
Die bekannten Gesundheitsfunktionen sind natürlich auch mit an Bord und werden auf Wunsch 24/7 gemessen. Dazu zählen die Pulsüberwachung, Messung der Blutsauerstoffsättigung (SpO²), Stress-Level, Hauttemperatur (insbesondere für den weiblichen Zyklus) und Schlafüberwachung.
Um im Alltag aktiv zu bleiben, motivieren drei Ringe mit definierbaren Zielen, die es auszufüllen gilt: tägliche Schritte, verbrannte Kalorien durch Bewegung und tägliche Stehzeiten. Dazu kommen Medaillen für die täglich erreichten Schritte oder Trophäen für neue Bestleistungen, wie die persönlich schnellsten 5 Kilometer.
Workout: Gesundheitswerte im Vergleich
Über 100 Sportmodi sind verfügbar. Eine automatische Sporterkennung ist auch an Bord, arbeitet aber etwas verzögert und funktioniert nur beim Gehen wirklich zuverlässig. Unter den Sportarten ist so ziemlich alles dabei, was man sich vorstellen könnte. Neu ist der Tauchmodus – das Hobby scheint in letzter Zeit ja beliebt geworden zu sein 😉 – der auch auf den Tiefensensor (Druck) zurückgreift. Ebenfalls neu ist das Abschlagstraining für Golfer.
Viele der Modi messen einfach nur den Puls und liefern den Kalorienverbrauch, ein paar erfassen auch deutlich mehr Parameter mithilfe der zusätzlichen Sensoren. Beim Schwimmen kann man etwa die Zugraten der Arme sehen. Auch wird bei den meisten Modi die maximale Sauerstoffaufnahme (VO2Max) gemessen und nach dem Training der Erholungspuls ermittelt.
Wie in jedem Smartwatch-Praxistest hatte ich die Huawei Watch 4 Pro auch beim Joggen dabei und hier lieferte sie tadellose Ergebnisse ab. Zum Vergleich trug ich gleichzeitig die TicWatch Pro 5. Der Distanzunterschied lag bei unter einem Prozent und der durchschnittliche und Maximalpuls waren fast identisch. Die Schrittlänge und -frequenz war etwas unterschiedlich, in der erreichten Geschwindigkeit spiegelte sich dies aber nicht wider.
GPS-Genauigkeit
Beim Radfahren, Joggen oder Spazieren zeichnet die Huawei Watch 4 Pro eigenständig die Strecke über GPS auf. Im Freien wird der Standort in circa 10 bis 15 Sekunden bestimmt. Dazu kann man beim Wandern oder Laufen die Strecke zurückverfolgen und sich zum Startpunkt navigieren lassen.
Zum Vergleich hatte ich das ZenFone 10 mit Dual-Band GPS und die TicWatch Pro 5 dabei. Auf eine Strecke von knapp über 4km gehen bei der Watch 4 Pro nur 150 Meter verloren, was etwa 3% der Strecke entspricht. Der Anteil entfiel aber auf „Schlangenlinien“, wobei niemand so läuft. Die TicWatch Pro 5 war auf der Strecke mit ca. 7% noch ungenauer.
Beim Spazierengehen waren die anderen Gesundheitsparameter – durchschnittlicher Puls, VO² Max, Schrittlänge und -Frequenz – fast identisch. Die Differenz lässt sich aber auch auf den Unterschied zwischen linken und rechten Arm zurückführen.
Akkulaufzeit der Huawei Watch 4 Pro
Die Huawei Watch 4 Pro hat einen 780mAh großen Akku. Der Hersteller gibt eine Akkulaufzeit von 4,5 Tagen unter typischer Nutzung und 12 Tage im Energiesparmodus an. Wie immer ist die Laufzeit eine Frage der persönlichen Nutzung. In den ersten Tagen beim Einrichten, ausgiebigen Ausprobieren und Tracking aller Gesundheitsparameter, hielt der Akku knapp 2,5 Tage (und Nächte). Macht man weniger über die Smartwatch und nutzt sie eher als Ergänzung zum Handy und legt sie über Nacht ab, darf man auch mit drei vollen Tagen rechnen – und zwar ohne, dass man am Ende um die Akkulaufzeit bangen muss.
Das mitgelieferte Ladekabel hat eine kleine Kuhle, sodass die Huawei Watch 4 zentriert sitzt und dazu wird sie magnetisch gehalten. Vollgeladen ist die Watch 4 Pro in 90 Minuten über Schnellladen. Dafür braucht es ein Netzteil mit mindestens 18 Watt. Dank des QI-Standards lassen sich aber auch andere kabellose Ladegeräte nutzen.
Testergebnis
Das Fazit ist einfach: Für Huawei und deren Nutzer ist die Smartwatch top – In der Android-Welt hingegen nicht! Huawei hat sich inzwischen ein eigenes Ökosystem aufgebaut und wer in der Materie ist, bekommt eine klare Kaufempfehlung für die Huawei Watch 4 und Watch 4 Pro. Äußerlich ist die Smartwatch ein Traum und kann schnell mit einer Luxus-Uhr verwechselt werden. Gerade das AMOLED-Display mit dem konkaven Glas darüber ist mein persönliches Highlight an der Uhr. Auch können normale Wear OS Smartwatches bei dem umfangreichen System wie Harmony OS und der Akkulaufzeit nicht mithalten.
Wie es seit dem Google-Bann der Fall ist, fehlt die Anbindung an Android und Plattform für essenzielle Smartwatch-Apps. Die Huawei Watch 4 (Pro) läuft besser als so manches Android-Handy, aber sie ist keine gute Ergänzung zum Smartphone.
Zu dem Preis muss sich Huaweis neuste Smartwatch-Generation mit starken Modellen wie der Samsung Galaxy Watch 5 Pro und der TicWatch Pro 5 (zum Test) messen. Die sind günstiger und haben beide Googles Wear OS 3.5 an Bord: Das Zusammenspiel mit jedem Android-Smartphone funktioniert dort einfach besser.
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Hi zusammen, hat schon jemand eine Info ob es eine Huawei Watch GT4 pro geben wird? Die Akkulaufzeit der Watch 4 pro reicht mir nicht aus und die GT4 gefällt mir nicht. Außerdem habe ich mich so an das Saphirglas meiner GT2 pro gewöhnt, dass ich nicht mehr darauf verzichten mag…
Bin für jeden Hinweis dankbar 😃
Ich habe die Huawei smartwatch 4 pro retourniert. Die smartwatch hat viele Mankos, die für den Preis nicht akzeptabel sind.
Man kann nicht einmal ohne eine Internetverbindung von A nach B navigieren. Die Apps in der huawei Galerie sind untauglich. Die Pulswellengeschwindigkeit kann nur mit großer Mühe gemessen werden. Oft kann der Sensor die Pulswellengeschwindigkeit nicht messen. Der Höhenmesser und das GPS Modul arbeiten sehr ungenau. Ich kann keine Kaufempfehlung aussprechen.
Wenn man sich von der Vorstellung meinst unsinniger Apps aus dem Play Store frei macht, bietet Huawei das Maximum an Leistung, Design, Materialien, Health- und Sporttracking sowie Batterielaufzeit. Wenn das Flaggschiff nur nicht so empfindlich teuer wäre 😎
Verstehe die Akkulaufzeit nicht? Mit der Huawei GT3 Pro konnte ich 10 Tage mit einer Ladung durchkommen und das war kein sparmodus aktiv?
Die GT Uhren sind mehr Sport und weniger Smartwatch.
Hi, Peter hat es schon knapp beantwortet.
Alle “Sportuhren” bieten eine weitaus längere Akkulaufzeit als die “Smartwatches”. Bei den Smartwatches wie der Huawei Watch 4 oder Uhren Google Wear OS sind viel mehr Hintergrundprozesse am Laufen und das System umfangreicher, sodass die Akkulaufzeit drastisch sinkt.
Die ganzen Fitnesstracker und Uhren ohne Smartwatch-Ambitionen halten dadurch mindestens eine Woche oder noch länger durch.
Beste Grüße & einen schönen Sonntag
Ich frage mich wann/ob sie die Huawei Watch GT4 (Pro) rausbringen.