Huawei Nova 13-Serie nun auch in Deutschland offiziell! Wer will?
Huawei informiert via Presse-Mitteilung, dass man nun mit dem Verkauf des 2.000 Euro teurem Mate X6 Foldable, der von uns getesteten Huawei FreeBuds Pro 4 und eben der Huawei Nova 13-Serie begonnen habe. Zwar waren die beiden überteuerten Mittelklasse-Smartphones bereits Mitte Dezember auf dem „Unfold the Classic“-Launch-Event in Dubai vorstellig, doch der Konzern hatte weder einen Preis noch Verkaufsstart parat. Jetzt wissen wir auch, warum! Also angeschnallt und ab geht die wilde Fahrt!
Huawei Nova 13 und 13 Pro in Deutschland verfügbar
Neben dem Foldable-Smartphone Huawei Mate X6 und den Premium-Ohrhörern FreeBuds Pro 4 hat Huawei die Nova 13-Serie in Europa eingeführt. Die Serie umfasst die Modelle Huawei Nova 13 und Nova 13 Pro, die mit einer starken Ausrichtung auf KI-gestützte Porträtfotografie punkten wollen. Neu ist die Möglichkeit, Multi-Fokus-Porträts aufzunehmen – ein Feature, das sich besonders an Nutzer richtet, die Wert auf hochwertige Fotografie legen.
Huawei Nova 13 Pro
Das Huawei Nova 13 Pro bietet auf der Rückseite eine 50-MP-Hauptkamera mit variabler Blende (f/1.4–f/4.0, OIS). Zusätzlich gönnt man dem interessiertem Kunden eine 12-MP-Porträt-Kamera mit Telezoom-Objektiv (dreifach optischer Zoom, f/2.4, OIS). Vervollständigt wird das rückseitige Trio durch eine 8-MP-Ultra-Weitwinkel-Kamera (f/2.2) mit Makro-Funktion. Auf der Vorderseite gibt es zwei Frontkameras. Eine 60-MP-Ultra-Weitwinkel– (f/2.4, Autofokus) und eine 8-MP-Porträt-Kamera (zweifach optischer Zoom, f/2.2).
Das Nova 13 Pro besitzt ein 6,76-Zoll-OLED-Display mit einer Auflösung von 2.776 x 1.224 Pixeln und einer adaptiven Bildwiederholrate von 1 bis 120 Hertz.
Huawei Nova 13
Das Nova 13 muss hingegen mit einer Dual-Haupt- und Single-Frontkamera auskommen. Diese besteht aus einer 50-MP-Haupt- (f/1.9) und einer 8-MP-Ultra-Weitwinkel-Kamera (f/2.2). Auch hier auf der Front eine 60-MP-Ultraweitwinkel-Kamera (f/2.4).
Mit einem 6,7-Zoll-OLED-Display ist der Bildschirm geringfügig kleiner. Die Auflösung beträgt 2.412 x 1.084 Pixel mit einer Bildwiederholrate von 120 Hertz. Beide Modelle verfügen über einen 5.000 mAh Akku, der mit 100 Watt „SuperCharge Turbo“ entsprechend schnell aufgeladen werden kann.
Während das Basismodell von einem HiSilicon Kirin 8000 Prozessor (max. 2,40 GHz) und 12 GB RAM sowie 256 GB Speicher angetrieben wird, bleibt der Konzern beim Pro geheimnisvoll. Denn neben den 12 GB RAM und 512 GB Speicher gibt der seit 2019 unter US-Bann stehende Konzern zum Chip keine Auskünfte. Eine verbotene 5G-Funktion ist jedenfalls nicht der Grund, da diese in den technischen Daten nicht genannt wird. Dafür bieten beide Modelle WLAN ax, Bluetooth 5.2, NFC und kommen mit der EMUI 14.2. Diese Benutzeroberfläche basiert nach wie vor auf Android.
Preise und Verfügbarkeit der Huawei Nova 13-Serie
Das Huawei Nova 13 Pro ist ab sofort in den Farben Lodengrün und Schwarz zu einer unverbindlichen Preisempfehlung (UVP) von 699 Euro erhältlich. Käufer, die das Gerät bis zum 16. Februar 2025 erwerben, erhalten ein kostenloses Zubehörpaket bestehend aus einem Case, einem 100-Watt-Schnellladeadapter, den Huawei FreeBuds 5 sowie einer Garantieverlängerung um 12 Monate.
Das Huawei Nova 13 ist ab sofort in den Farben Schwarz und Weiß für 549 Euro verfügbar. Laut Pressemitteilung genießt der Kunde hier keine zusätzlichen Gratifikationen. Es ist nicht einmal eindeutig geklärt, ob und wenn welches Netzteil mitgeliefert wird.
Unsere Einschätzung
Huawei war einst für wenige Wochen die weltweite Nummer Eins vor Samsung, was den Verkauf von Android-Smartphones anbelangte. Seitdem das Unternehmen aufgrund der 2019 in Kraft getretenen US-Sanktionen keine 5G-Technologie sowie Google Systemdienste und Anwendungen verwenden darf, sind die Smartphones für den europäischen Kunden nicht mehr von großem Interesse.
Gerade bei der Kamera-Technologie – seinerzeit in Kooperation mit Leica – war Huawei marktführend. Doch mit dem fehlenden Zugang zu dem Google Play Store und der plattformübergreifenden Synchronisation der Google-Anwendungen kämpft der Konzern um seine deutsche Berechtigung am Smartphone-Markt.
Für uns unverständlich, warum man das nicht wie einst zum Start der Marke über einen günstigen Preis kompensiert. Stattdessen betreibt man das genaue Gegenteil. Teure Smartphones mit Ersatz-Software, die den Zugang zu den Android-Apps gewähren sollen. Leider mit mäßigem Erfolg, wie der Einsatz von Bank- oder Bezahl-Anwendungen unter Beweis stellt.
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