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Das Huawei MatePad Pro 13.2 will es mit dem 13,2 Zoll großen OLED-Display mit dem iPad Pro und Samsung Galaxy Tab S9+ aufnehmen. Der Preisvorteil liegt bei Huawei: Für unter 1000€ bekommt man das große Tablet, den aktiven Stylus und sogar ein Keyboard-Case. Wie üblich sind nicht im Kauf inbegriffen der Google Play Store und die Google Dienste, die Huawei seit dem US-Embargo verwehrt bleiben. Ebenfalls abwesend ist ein echter Flagship-Prozessor: Der Kirin 9000W im Huawei MatePad Pro 13.2 ist zwar schnell, aber eher in der Mittelklasse einzuordnen.
Reicht die Premium-Hardware zum attraktiven Preis, um über schwerwiegende Defizite hinwegzutrösten? Huawei verspricht eine All-in-one-Lösung in einem Gerät: Unterhaltung, E-Book, kreatives Gestalten und Arbeiten wie am PC. Im Testbericht klären wir euch über Stärken und Schwächen des Huawei MatePad Pro 13.2 auf und werfen einen Blick auf die Konkurrenz. Verfügbar ist das Huawei MatePad Pro 13.2 beim Hersteller direkt für 999€ inklusive Stylus und Tastatur-Hülle. Die Variante mit 12/512GB Speicher lohnt sich bei aktuellem Aufpreis hingegen nicht.
Design & Verarbeitung
Das Äußere des Huawei MatePad Pro 13.2 ist über jeden Zweifel erhaben. Dass so viel Technik in so ein dünnes Gehäuse passt, ist erstaunlich. Dazu ist das Gewicht angesichts der Display- und Akkugröße gering. Auch fühlt es sich nach einem richtigen Premium-Gerät an. Das Tablet misst 289 x 196 x 5,5mm und wiegt 580 Gramm. Verfügbar ist das Tablet in den Farben Hellgrün und Schwarz-Grau.
Huawei setzt auf einen Metallrahmen und Nylonfaser-Rückseite. Vorder- und Rückseite sind komplett flach. Der Rahmen ist schön gerundet und schützt leicht überstehend auch die Rückseite. Am auffälligsten ist die 22mm breite Notch, die Frontkamera und ToF-Sensor beherbergt. Auch eine kleine RGB-Benachrichtigungs-LED findet hier ihren Platz. Der Abstand zwischen Displaypanel bis zum Rand beträgt nur 4,5mm.
Am Rahmen ist jeweils an der kurzen Seite ein Gitter für die insgesamt sechs Lautsprecher. Oben an der langen Seite sind die drei Mikrofone. Oben links in der Ecke finden der Powerbutton und die Lautstärkewippe ihren Platz. Rechts ist der USB-C 3 Anschluss. Dieser kopiert Daten mit 5 GBit/s und unterstützt die Videoausgabe mit gespiegeltem Bild auf ein externes Display.
Lieferumfang & Zubehör für das Huawei MatePad Pro 13.2
Im Lieferumfang befindet sich ein das entsprechende USB-C-Kabel und 88 Watt Netzteil zum Schnellladen. Das Ladegerät hat einen USB-A und USB-C Port, diese lassen sich durch ihre ungewöhnliche Anordnung aber nicht simultan nutzen. Schade, so hätte man nur ein Ladegerät mitnehmen müssen. Die meisten werden das Huawei MatePad Pro 13.2 direkt mit dem aktiven Stylus und dem Keyboard-Case erwerben, da das Zubehör bei Huawei direkt beiliegt.
Huawei Smart Magnetic Keyboard
Das Huawei Smart Magnetic Keyboard verwandelt das Tablet beinahe in ein Ultrabook für unterwegs. Aufgrund der Konstruktion kann man allerdings nicht auf dem Schoß tippen und braucht auch etwas mehr Fläche auf dem Tisch. Der Ständer erlaubt einen Aufstellwinkel von 45°. Das Case vereint Hülle, abnehmbare QWERTZ-Tastatur und Touchpad in einem. Die Tastatur wird per Bluetooth gekoppelt und auch drahtlos geladen. So kann man beides separat voneinander nutzen. Dabei tippt es sich super und mit den bekannten Schnellzugriffen etabliert sich ein Arbeitsfluss wie am Windows-Laptop. Vielschreiber werden den normalen Laptop nicht ersetzen können, da die Tasten schwammiger sind und mit mehr Spiel nach unten gedrückt werden.
Das Einzige, was ich vermisse, ist ein sanftes Tippen auf dem Touchpad zur Interaktion. So muss man zur Eingabe stets feste auf das Touchpad klicken. Dafür unterstützt es Multitouchgesten mit bis zu fünf Fingern.
Huawei M-Pencil
Auch der aktive Stylus ist erstklassig. Der M-Pencil haftet oben rechts am Gerät und wird kabellos geladen. Im Lieferumfang ist zudem eine durchsichtige Spitze, die sich besser zum Zeichnen auf dem Tablet eignet. Präzision, Haptik und Gefühl sind vergleichbar mit dem Apple Pencil. Per virtuellem Doppelklick lassen sich Schnellaktionen ausführen. Beim Zeichnen soll man von den 10.000 Druckempfindlichkeitsstufen profitieren. Dank Huaweis Technik “NearLink” liegt die Latenz zwischen Eingabe und Reaktion bei gerade mal 20ms.
Positiv hervorheben muss man die vorinstallierte „M-Pen Zone“, um den aktiven Stylus bestmöglich zu nutzen. Aber sonst wird man es schwer haben, die Lieblings-Software zur Bildbearbeitung und zum kreativen Arbeiten auf dem Tablet zu installieren. Zum Beispiel Photoshop scheidet schon mal aus, wie bei allen Android-Smartphones.
Display des Huawei MatePad Pro 13.2
Das Highlight am Huawei MatePad Pro 13,2 ist das riesige Display. Ein OLED-Panel mit den Spezifikationen unter 1000€ zu verbauen, schafft die Konkurrenz nicht. Im Huawei MatePad Pro misst es 13,2 Zoll in der Diagonale. In der Größe hält man es nicht mehr so einfach mit einer Hand und auch auf der Couch sitzt man bei der Nutzung lieber aufrecht beim Surfen. Im 3:2 Format werden Webseiten besser dargestellt, dafür hat man schwarze Balken oben und unten bei Videos. Mit der Auflösung von 2880 x 1920 Pixel bekommt man eine Bildpunktdichte von scharfen 262 Pixel pro Zoll. Um Strom zu sparen, kann die „smarte Auflösung“ aktiviert werden. Dann wird nach Inhalt die Auflösung reduziert und den Wechsel bekommt man in der Praxis nicht mit.
Für das erstklassige OLED-Panel spricht auch die hohe Bildwiederholungsfrequenz von maximal 144 Hertz für superflüssige Animationen. Drei Modi stehen bereit: Standard 60 Hertz, Mittel 120 Hertz, Hoch 144 Hertz und Dynamisch. Bei Letzterem wird die Aktualisierungsrate dynamisch angepasst und wechselt zwischen 60 und 120 Hertz. Womöglich funktioniert die Anpassung auch noch präziser, aber das können wir nicht überprüfen, da die Anzeige in den Entwickleroptionen limitiert ist.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxDie maximale Helligkeit beträgt bei komplett weißem Bild im Automatik-Modus 1300 Lux und manuell maximal 1040 Lux. Bei der Helligkeit können günstigere Tablets mit normalem LCD-Panel nicht mithalten und das Huawei MatePad Pro lässt sich auch in im Freien ordentlich nutzen. Dazu profitiert man mit OLED auch vom integrierten Darkmode im System, um Strom zu sparen, und sogar ein Always-on Display kann aktiviert werden.
Die Farbtemperatur kann anhand des Umgebungslichts automatisch angepasst werden, um natürliche Farbtöne anzuzeigen. Zur Farbkalibrierung hat man die Wahl zwischen „Normal“ und „Lebhaft“. Die Farbtemperatur kann frei angepasst oder auf die Presets Standard, Warm oder Kühl eingestellt werden. Wie üblich stehen ein Blaulichtfilter und eBook-Modus bereit.
Das OLED-Panel unterstützt den 10-Bit Farbraum und deckt den DCI-P3 Umfang ab. Entsprechendes Videomaterial wird mit HDR10 abgespielt. Für DRM-Videostreaming ist das MatePad Pro eigentlich nach Widevine L1 zertifiziert. Netflix gab leider nur Widevine L3 an und ließ somit nur SD-Auflösung und kein HDR zu. YouTube gibt entsprechende Videos in 1080p mit HDR wieder.
Hardware & Leistung
Im Huawei MatePad Pro 13,2 kommt der Kirin 9000W von HiSilicon zum Einsatz. Der Prozessor wird von Huawei bzw. von HiSilicon bei SMIC gefertigt. Der Prozessor setzt auf insgesamt zwölf Kerne mit maximal 2,5GHz. Dieser setzt auf 2 + 6 Performance- und 4 Energiesparkerne zusammen mit einer Maleoon 910 GPU. Das Tablet kommt stets mit 12GB RAM, was super für das Multitasking ist, sowie 256 oder 512GB UFS 3.1 Systemspeicher.
Antutu (v9)Um einen Flagship-Prozessor handelt es sich nicht und im Vergleich zum Qualcomm oder MediaTek ist Kirin etwa 2-3 Jahre hintendran. So wird der Chip noch in 7nm gefertigt und liefert Leistung, die etwa auf dem Level des Xiaomi Pad 6 (zum Test) liegt. Die Systemperformance ist gut und auch beim Arbeiten mit mehreren Apps kann man nicht über mangelnde Leistung klagen. Aktuelle 3D-Games spielt man mit dem Kirin 9000W nicht auf höchster Grafikeinstellung und es kann durchaus zu Framedops kommen. Vom Thermal Throtteling ist der Kirin 9000W nicht betroffen und das Huawei MatePad Pro hält die maximale Leistung dauerhaft aufrecht.
System – HarmonyOS 4.0
Das Huawei MatePad Pro 13,2 wird mit HarmonyOS 4.0 ausgeliefert. Dies basiert in den Grundzügen noch auf Android 12, sieht aber top modern aus und ist auch die neuste Variante bei Huawei. Im Vergleich zu HarmonyOS 3.0 gibt es nicht viele Neuerungen: Mehr und modernere Widgets, die auch personalisiert werden können. Einen Updatezeitraum gibt Huawei nicht an, aber man darf mit mehr als 4 Jahren rechnen.
Als Android-Nutzer wird man sich direkt zurechtfinden mit dem Huawei Tablet: Schnellzugriff, Schnell- / Einstellungen, grundlegende Funktionen – Alles ist da, wo man es kennt. Und dann muss man sich um die benötigten Apps kümmern und zumindest mal mehr Aufwand betreiben. An der Stelle muss erwähnt werden, dass das Huawei MatePad Pro 13,2“ ohne Google Services oder den Play Store auskommen muss. Bedeutet: Es wird nicht nahtlos mit anderen Android-Geräten zusammenarbeiten und Apps besorgt man sich anderweitig.
Der erste Schritt von Android-Nutzer wird die Installation von „GBox“ aus der Huawei App-Gallery sein (zur Anleitung). Dann hat man auch schon einfachen Zugriff auf die wichtigsten Google Apps, die wie gewohnt funktionieren. Weitere Anlaufstellen für Apps sind eben die Huawei App-Gallery oder Petal Search.
Ein paar persönliche Kritikpunkte kamen bei mir in der Praxisnutzung auf. Das Multitasking funktioniert zwar mit dem “Super Hub” auf der rechten Seite, aber man hätte es intuitiver lösen können. Gerade bei GBox Apps (links Docs rechts Browser) brauchte es ein paar Anläufe für normales Splitscreen. Die Displaygröße und hohe Auflösung eignet sich aber für produktives Multitasking und mit den schwebenden Fenstern findet man stets ein geeignetes Layout. Mit der vorinstallierten Huawei Celia Tastatur kam ich überhaupt nicht zurecht. Hier kann man aber einfach die Google Tastatur nutzen. Und dann ist echt viel Bloatware und Apps von Huawei vorinstalliert. Klar braucht der Hersteller ohne Google ein paar eigene Lösungen, aber die hätte man auch in Ordner packen können, damit sie bei der Ersteinrichtung nicht direkt den Nutzer erschlagen. Für die neue Generation wäre zudem eine Art „Samsung DeX“ als Desktopmodus noch wünschenswert, um das MatePad Pro noch mehr zum Laptop-Ersatz zu machen. Einen solchen Modus hatte Huawei in der Vergangenheit eigentlich schon.
Kamera
Wie die meisten großen und teuren Tablets hat auch das Huawei MatePad Pro 13.2 mehr als nur Haupt- und Frontkamera an Bord. Eine Ultraweitwinkelkamera hinten und ein zusätzlicher ToF-Sensor vorn kommen dazu. Letzter ist für die Bildqualität nicht weiter relevant. In der Kamerasoftware findet man sich schnell zurecht. Es gibt einen zusätzlichen Nacht- und Porträtmodus, Beauty-Filter und Schnellzugriff auf Optionen.
- Hauptkamera: 13MP, f/1,8, Video: 4K / 30fps, 1080p / 60fps
- Ultraweitwinkel: 8MP, f/2,2, Video: 1080p / 30fps
- Frontkamera: 16MP, f/2.2, Video: 1080p / 30fps
- + dToF (Time-of-Flight): Autofokus & Tiefensensor
Die Bildqualität ist für ein Tablet eigentlich ziemlich gut. Vergleichbar ist sie etwa mit besseren Mittelklasse-Smartphones. Viele Bilder wird man mit einem „Monitor in beiden Händen“ nicht machen, aber bei Bedarf ist das Huawei MatePad Pro bei Tag gut ausgestattet.
Die Hauptkamera überzeugt mit feinen Details, gutem Kontrast und hohem Dynamikumfang. Mankos finden sich bei einem unscharfen Rand und der 13MP-Sensor stößt beim Reinzoomen an seine Grenzen. Porträts werden rein über die Software aufgenommen, aber mit solidem Resultat.
Die Ultraweitwinkelkamera ist nice to have, aber qualitativ schlechter als die Hauptkamera. Die Farben sind vergleichbar, aber Details lösen gröber auf und in den Ecken sind Unschärfen erkennbar.
Die Frontkamera nimmt Selfies mit 16MP Auflösung auf und der ToF-Sensor setzt den Fokus. Im Fokus ist die Detaildichte hoch, aber zum Rand hin abfallend. Die aufgenommenen Farben sind natürlich.
Die Hauptkamera filmt mit maximal 4K / 30fps. Hier fallen die gesättigten Farben und der hohe Dynamikumfang direkt auf, was zu einem leicht überschärften Videobild führt. Sonst ist die Videoqualität ordentlich für ein Tablet. Videos der Haupt-, UWW- und Frontkamera werden bis 1080p / 30fps über den EIS stabilisiert. Für Videochats bei 1080p ist die Frontkamera gut geeignet: Der Fokus sitzt tadellos und der Aufnahmebereich ist schön groß. Hervorragend arbeiten die vier Mikrofone: Die Sprache wird klar aufgenommen und Störgeräusche herausgefiltert.
Konnektivität und Kommunikation
Eine Mobilfunk-Option für das MatePad Pro gibt es nicht. Mit lokalen Netzwerken wird die Verbindung zwar über WiFi 6 hergestellt, aber ohne das 6GHz-Band. In der Praxis wird man das nur beim Senden riesiger Dateien merken. Andere Geräte werden per Bluetooth 5.2 gekoppelt. An Audiocodecs stehen AAC und LDAC bereit. Das Huawei MatePad Pro 13.2 bestimmt den Standort selbstständig über GPS. Genutzt werden die Satellitensysteme GPS, GLONASS, BeiDou, Galileo und QZSS. Zu den Sensoren zählen ein Licht-, Hall- und Beschleunigungssensor sowie Gyroskop und E-Kompass.
Das Huawei MatePad Pro 13,2 nutzt NearLink im Zusammenspiel mit dem M-Pencil Stylus. Dabei handelt sich um eine Nahfunktechnologie ähnlich zu UWB, mit einer Latenz von gerade mal 20ms. Wer mehrere Huawei Geräte nutzt, wird an SuperDevice Freude haben. Meine Huawei FreeBuds 3 Pro wurden direkt eingebunden und per Drag&Drop ändert man z.B. die Soundausgabe. Dazu hat man nahtlose Dateiübertragung und Teilen von Inhalten zwischen Huawei Laptop und Tablet.
Im Tablet sind gleich sechs Lautsprecher, davon vier Tief- und zwei Hochtöner verbaut. Die „Huawei Histen“ Soundeffekte sind nur mit Kopfhörern verfügbar. Der Klang ist einfach exzellent und eignet sich super zum Filmgenuss unterwegs. Das Klangspektrum wird voll abgedeckt, der Bass ist präsent und über 50% Lautstärke sind schon zu laut.
Zur biometrischen Entsperrung gibt es zwar keinen Fingerabdrucksensor, dafür aber die Frontkamera mit ToF-Sensor. Per Doppeltippen auf das Display wird aktiviert und im selben Augenblick ist das Tablet schon entsperrt. Einen Fingerabdrucksensor vermisst man da nicht.
Akkulaufzeit des Huawei MatePad Pro 13,2
Der Akku misst 10.100mAh. Hört sich nach einer Menge an, aber das riesige OLED-Tablet will auch mit Energie versorgt werden. Im PCMark Akkubenchmark erreicht das Huawei MatePad Pro solide Laufzeiten, die ein gutes Stück unter dem Xiaomi Pad 6 Max liegen. Bei der maximalen Bildwiederholrate von 144 Hertz hält das MatePad Pro 8 Stunden 22 Minuten durch und bei 120 Hertz sind es gerade mal 20 Minuten mehr. In der Praxis hält das große Tablet ebenfalls nicht so lange durch. An einem Arbeitstag mit einer Kombination aus größtenteils Textbearbeitung und Webbrowsing ist der Akku in etwa 7 Stunden je nach Leistungsszenario geleert.
Dank der Schnellladetechnologie mit 88 Watt ist das Huawei MatePad Pro 13.2 schnell wieder vollgeladen. In 30 Minuten sind wieder 65% im Akku, nach 50 Minuten 90% und nach 70 Minuten ist er komplett voll.
Testergebnis
Am Huawei MatePad Pro 13.2 finden sich so viele Faktoren, die den Premium-Anspruch des 1000€-Tablets unterstreichen. Allen voran steht das gewaltige OLED-Panel mit 144 Hertz. Auch das Zubehör, aus Keyboard-Case und aktiver Stylus machen Spaß in der Nutzung. Lob bekommen zudem die Lautsprecher, das Schnellladen mit 88 Watt und das tolle Gehäuse. Für dieses Paket ist der Preis eigentlich fair. Aber das Huawei MatePad Pro 13.2 hat zwei riesige ungewollte Mankos: Ohne Google hat man es als Android-Nutzer einfach schwerer und Huaweis Prozessoren sind bislang maximal obere Mittelklasse.
Alternativen mit leuchtstarkem OLED-Display sind leider rar. Aber die Empfehlung sollte an der Stelle eher an Samsung statt Huawei gehen. Dort zahlt man zwar noch einmal 200€ mehr für das Samsung Galaxy Tab S9+ mit 12,4 Zoll, um die gleiche Kombination aus großem AMOLED-Tablet, Stylus und Keyboard-Cover zu bekommen, hat dafür aber auch ein kompromissloses Arbeitsgerät. Wenn Geld keine Rolex spielt, greift natürlich gleich zum iPad Pro. Xiaomi hat eine preiswerte Alternative mit dem Pad 6S Pro 12.4 und ähnlichem Gesamtpaket für ~800€, aber ohne OLED am Start.
Das Huawei MatePad Pad Pro 13.2 bekommt eine Empfehlung unter folgenden Kriterien: fehlende Google und anderweitige App-Installation sind kein Problem, der Preis ist attraktiv genug oder man ist Huawei-Fan.
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