Huawei Mate XT 2 soll noch dieses Jahr erscheinen!
Huawei bleibt seiner Rolle als Vorreiter bei faltbaren Smartphones treu. Mit dem weltweit ersten Tri-Foldable, dem Huawei Mate XT, setzte der chinesische Technologiekonzern bereits im vergangenen Jahr ein beeindruckendes Statement. Nun gibt es immer mehr Hinweise darauf, dass ein Nachfolger – das Huawei Mate XT 2 – bereits in den Startlöchern steht und deutlich früher vorgestellt werden könnte, als Brancheninsider bisher vermutet haben.
Huawei Mate XT 2 bereits in Arbeit
Laut aktuellen Berichten wird das bereits in China präsentierte dreifach faltbare Mate-Smartphone voraussichtlich auf dem MWC 2025 in Barcelona erstmals einem globalen Publikum präsentiert. Während das Mate XT mit seiner revolutionären Technologie Maßstäbe setzte, deuten aktuelle Leaks darauf hin, dass Huawei mit dem Huawei Mate XT 2 die Messlatte noch höher legen wird.
Das Huawei Mate XT, das am 10. September des vergangenen Jahres offiziell in China vorgestellt wurde, beeindruckte nicht nur unseren Autor Lukas mit seinem innovativen dreifach faltbaren Design. Es verwandelte sich nahtlos von einem handlichen 6,4-Zoll-Smartphone in ein großzügiges 10,2-Zoll-Tablet. Diese bahnbrechende Technologie untermauerte Huaweis Position als Innovator in der Kategorie der faltbaren Geräte – und das trotz der erheblichen Herausforderungen durch die seit 2019 anhaltenden US-Handelssanktionen.
Mit seiner Kombination aus hochwertigem Design, fortschrittlicher Hardware und einem nahezu perfekten Faltmechanismus hat Huawei eine neue Ära für Smartphones eingeläutet. Nun scheint das Unternehmen bereit, diesen Erfolg mit einer zweiten Generation des Mate XT auszubauen.
Erste Informationen zum Prozessor
Wie aktuelle Insiderberichte, unter anderem von dem Tippgeber Fixed Focus Digital nahelegen, könnte das Huawei Mate XT 2 bereits gegen Ende des Jahres auf den Markt kommen. Es soll den einzigartigen dreifach faltbaren Formfaktor beibehalten, jedoch mit zahlreichen Optimierungen und leistungsstärkerer Hardware ausgestattet sein.
Ein Highlight des kommenden Modells wird der Einsatz des neuen HiSilicon Kirin 9020-Chipsatzes sein. Dieser Prozessor, der bereits in der Huawei Mate 70-Serie Verwendung findet, basiert auf einem 12-Core-Cluster mit Hyperthreading. Dadurch verspricht er erhebliche Leistungssteigerungen, insbesondere im Bereich der Multi-Core-Performance. Trotz der Einschränkungen durch US-Sanktionen und die fehlende Verfügbarkeit moderner EUV-Lithografie-Maschinen zeigt Huawei Fortschritte. Mit der Fertigung im 7-Nanometer-Prozess durch Semiconductor Manufacturing International Corporation (SMIC), gelang es dem Konzern auch unter widrigen Bedingungen Fortschritte zu erzielen.
Natürlich sollte man sich dennoch im Klaren darüber sein, dass der Chip nicht im Ansatz mit der Power von einem Snapdragon 8 Elite von Qualcomm mithalten kann. Unsere positiven Worte beziehen sich darauf, dass Huawei überhaupt einen leistungsfähigen Chip unter den aktuellen Sanktionen auf die Beine gestellt hat.
Evolution statt Revolution
Das charakteristische Design des Mate XT wird auch beim Nachfolger weitgehend erhalten bleiben. Huaweis Ingenieure haben über Jahre hinweg an einem nahezu perfekten Faltmechanismus gearbeitet, der sich bewährt hat. Statt eines radikalen Redesigns dürfte das Unternehmen den Mechanismus weiter optimieren, um die Langlebigkeit und Benutzerfreundlichkeit des Geräts zu steigern.
Zusätzlich wird spekuliert, dass Huawei beim Mate XT 2 einige der Schwachstellen faltbarer Smartphones angehen könnte. So könnte das Display widerstandsfähiger gestaltet werden, um eine höhere Haltbarkeit zu gewährleisten. Auch ein größerer Akku auf Basis der Silizium-Kohlenstoff-Technologie steht im Raum. Damit könnte Huawei die gesteigerte Leistung und Funktionalität des neuen Chipsatzes unterstützen.
Newsletter bestellen
Hol Dir die neuesten Infos zu Chinahandys und Gadgets direkt ins Postfach!
Alle News Updates über Telegram.
“tri”fold ist leicht übertrieben, denn es sind nur 2 Gelenke. Huawei möchte mit der Bezeichnung wohl den Unterschied zu den “normalen” Foldables besonders hervorheben. Die Frage, wer so etwas braucht, ist fehl am Platz. Huawei zeigt das es (ihnen) technisch möglich ist und startete damit einen Wettbewerb. Natürlich braucht das niemand wirklich, und der Preis ist höher als der von einem top Smartphone plus einem erstklassigen Tablet zusammen. Die ersten Autos und Flugzeuge waren auch zu nichts nützlich, sehr teuer und unzuverlässig, aber irgendwann waren deren Nach-nachfolger so gut das wir heute nicht mehr ohne auskommen möchten. Möglicherweise werden sich… Weiterlesen »
Gibt’s von diesen tri-falt-Dingern (herstellerübergreifend) Verkaufszahlen?
Rein von den technischen Möglichkeiten ist das mega interessant, aber ansonsten will und brauch das keiner. Dann nehme ich halt ein Tablet mit, wenn ich so ein grosses Display brauche, und Tablet gibt’s mittlerweile auch in leicht und dünn.
Huawei meldet bis zum Ende des Jahres 2024 eine Million Auslieferungen und über 12 Millionen Bestellungen.
Wie klug, explizit nach “herstellerübergreifenden” Verkaufszahlen zu fragen. Es sind ja so viele Hersteller…
Blödsinn