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Huawei FreeBuds Pro 4 im Test

Getestet von Max Drechsel am
Vorteile
  • astreine Sprachqualität
  • gute Akkulaufzeit
  • starker Sound mit Reserven
  • starkes ANC und Transparenzmodus
  • sehr guter Tragekomfort (Formschaum Stöpsel)
  • leichte und vielfältige Bedienungsmöglichkeiten
  • übersichtliche App
  • SBC, AAC, LDAC & L2HC (nur Huawei)
  • IP54 Zertifikat
Nachteile
  • kein aptX HD/Adpative
  • ANC nicht auf dem Niveau der Werbung
  • App nur per APK (außer Huawei)
  • "nur" BT 5.2
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Noch im Jahr 2024 hatten uns die Huawei FreeBuds Pro 4 erreicht und natürlich hatten wir diese über die Feiertage im ausführlichen Testbetrieb. Dabei besticht die FreeBuds Pro-Serie besonders mit einer ausgezeichneten Sprachqualität bei Windgeräuschen. Aber auch die klanglichen Eigenschaften können sich in der Regel hören lassen. Im ausführlichen Test überprüfen wir, was die Buds wirklich drauf haben.

Design & Verarbeitung

Huawei Freebuds Pro 4 Test 3

Fangen wir mit dem Design an. Zum direkten Vorgänger, dem Huawei FreeBuds Pro 3 (zum Test), hat sich optisch nur wenig getan. Das Ladecase der vierten Generation misst 65,9 x 46,9 x 24,5 Millimeter und wiegt 47 Gramm. Identisch zum Vorgänger. Auch bei den Buds tut sich mit 29,1 x 21,8 x 23,7 Millimeter nichts. Theoretisch müssten die FreeBuds Pro 4 auch in die Station der FreeBuds Pro 3 passen und umgekehrt. Angeboten werden die Buds in den Farben Schwarz, Weiß und Grün. Alle drei Modelle kommen mit einem Perlmutt-Look daher, welcher sehr schick wirkt.

Aufmacher für die Station ist auch dieses Mal wieder die Keramik-Rückseite mit dem eingravierten Huawei-Logo. Keramik hat eine sehr hohe Kratzfestigkeit, höher als Glas, und so solltet ihr in der Lebensdauer euer FreeBuds Pro 4 kaum oder keine Abnutzung an dieser Stelle sehen. An der Außenseite der Buds ist die Optik zwar identisch, allerdings hat Huawei hier wohl nur Plastik verwendet.

Zurück zur Station. Die restliche Hülle ist recht unspektakulär. Rechts an der Seite befindet sich der Pairing-Button, an der Front die Status-LED und an der Unterseite ein Alu verstärkter USB-C-Anschluss. Als kleines Extra hat Huawei hier drei weitere Löcher eingelassen. Die sind nicht für LEDs gedacht, dahinter verbirgt sich ein kleiner Speaker, der einen Signalton abgibt, wenn die Station angeschlossen wird. Recht unnötig, meiner Meinung nach. Im Inneren kommt hauptsächlich das massive Aluscharnier zur Geltung.

Apropos Buds. Diese sehen den Vorgängern zum Verwechseln ähnlich. Rundum kommt wieder Kunststoff zum Einsatz, zwei schwarze Flecken markieren zum einen den Näherungssensor, zum anderen einen Druckausgleich. Mikrofon und Ladekontakte befinden sich an der unteren Spitze des Stiels. Diese Region wird auch wieder für die Force-Toch-Steuerung von Huawei verwendet, bei der man die Buds leicht zusammendrücken muss. Ein normales Touchfeld ist aber ebenfalls integriert.

An der Station habe ich wahrlich wenig auszusetzen. Homogene Farben, kaum oder keine Spaltmaße, kein Wackeln oder Verbiegen des Deckels. Der Speaker wirkt etwas aufgesetzt, lässt sich bei Bedarf aber auch deaktivieren. Ähnliches Positives gilt für auch die Buds. Allerdings ist der Farbübergang zwischen dem Äußeren und dem am Ohr anliegenden Element, zumindest in der weißen Variante, nicht einhundert prozentig geglückt. Fällt aber nur auf, wenn man wirklich akribisch danach schaut. Also alles tutti.

Lieferumfang der Huawei FreeBuds Pro 4

Huawei Freebuds Pro 4 Test 1

Die erste größere Abweichung zu den FreeBuds Pro 3 gibt es beim Lieferumfang. Denn Huawei legt diesmal nicht nur vier verschiedene Stöpsel bei, sondern gleich 7 Paare! Dabei sind vier identisch zum Vorgänger, aber drei der Stöpsel bestehen aus Formschaum und sollten den Gummiaufsätzen definitiv vorgezogen werden.

  • 4 Paar Aufsätze aus Silikon (XS, S, M, L)
  • 3 Paar Aufsätze aus Formschaum (S, M, L)
  • Mehrsprachige Bedienungsanleitung
  • Schnellstartanleitung
  • Mehrsprachige Sicherheitshinweise
  • USB-A auf USB-C Ladekabel (ca. 20 cm)

Tragekomfort

Huawei Freebuds Pro 4 Test 11

Nachdem es diesmal Aufsätze aus Formschaum gibt, kann ich ja mal wieder auf unseren Artikel dazu verweisen: Memory-Schaum Kopfhörer-Aufsätze. Ich empfehle eigentlich zu allen In-Ears solche Stöpsel zu kaufen, wenn keine beiliegen.

In Bezug auf die Huawei FreeBuds Pro 4 sind die Stöpsel aus Gummi schon sehr angenehm zu tragen. Der Halt ist gut und die Abdichtung auf einem angemessenen Niveau. Besser wird es dann mit den eben angepriesenen Stöpseln aus Schaumstoff. Diese dichten die Buds noch besser ab und der Schaumstoff fühlt sich nochmals weicher an. Einfach ein sehr angenehmes Tragegefühl, welches auch nicht durch abrupte Bewegungen oder sportliche Aktivitäten gemindert wird.

Das Gewicht der Buds liegt mit 5,8 Gramm zwar leicht über dem Durchschnitt der üblichen Konkurrenz, wirklich aufgefallen ist das aber nicht. Die Station wiegt mit 47 Gramm sogar weniger als durch die „schwere“ Keramikscheibe erwartet und fällt durch die Form kaum in der Hosentasche auf. Auch bei Huawei genießen die Buds einen Staub- und Wasserschutz, für ein IP54-Zertifikat hat es gereicht, die Station ist aber nicht vor solchen Dingen geschützt.

Soundqualität der Huawei FreeBuds Pro 4

Huawei FreeBuds Pro 4 Test Driver

Ein willkommenes Ausstattungsmerkmal der FreeBuds Pro 4 ist das Dual-Driver Set-up. Verbaut werden ein 11 mm Tiefmitteltöner und ein Hochtöner ohne Größenangabe. Allerdings war das identische Set-up auch bei den Huawei FreeBuds Pro 3 zugegen, was mittlerweile den Verdacht nahelegt, dass die FreeBuds Pro 4 maximal ein Facelift sind.

Womit wir bei der Software angekommen wären. Neben einem eher etwas unpassend wirkendem Bluetooth 5.2 (statt 5.4) gibt es aber auch vieles Positive zu berichten. So setzt Huawei neben SBC und AAC auch auf LDAC. Zusätzlich hat man, wie auch schon beim Vorgänger, einen eigenen Codec entwickelt, namentlich genannt L2HC. L2HC 4.0 ist im Kern ein Äquivalent zu LDAC oder LHDC, funktioniert jedoch nur mit Huawei Smartphones und Tablets ab EMUI 15. Es glänzt laut Datenblatt mit besonders hohen Datenraten, von 2,3 Mbps. Allerdings ist die Augenwischerei, denn die Datenübertragungsrate ist nicht das Problem, Bluetooth 5.0 schafft auch 2 Mbps und unter bestimmten Bedingungen sogar bis zu 5 Mbps.

Ansonsten haben wir natürlich ANC, welches bei den FreeBuds Pro 3 besonders mit Hinblick auf Windgeräusche exzellent abschnitt, und einen Equalizer mit zwei extra Profilen, die vom „Central Conservatory of Music“ gestimmt worden sind. Das ist zumindest mal etwas anderes als ein Grammy-Gewinner oder irgendein Influencer.

Frequenz: 14 – 48000 Hz
Bluetooth: 5.2
Treibergröße: 11 mm + k.A. mm
Nennleistung: k.A.
Chipsatz: k.A.
ANC Dämpfung: 100 dB (angeblich)
Reichweite: 15 Meter
Modellnummer: T0022
Widerstand: k.A.
Einzelnutzung: Ja
Lautstärke: k.A.
Hochauflösender Codec: Ja, LDAC & L2HC
Profile/Codecs: AVRCP 1.6, A2DP 1.3, HFP 1.7, HSP, SBC, AAC, LDAC, L2HC
Akkukapazität EB: 55 mAh
Akkukapazität LS: 510 mAh
Wasserresistenz: IP54

Sound

Huawei FreeBuds Pro 4 Test Driver 2

Im Auslieferungszustand steht der Equalizer auf „Standard“, also nutzen wir diesen als Ausgangspunkt für den Test. Natürlich wird LDAC verwendet, schon allein, weil ich kein Huawei Smartphone zur Hand habe. Die Stöpsel aus Formschaum werden selbstverständlich auch aufgesteckt.

So gewappnet kann es losgehen. Und wie schon bei den FreeBuds Pro 3 können die FreeBuds Pro 4 mit einem schönen, ausgewogenen Klangbild glänzen. Kein Spektrum kommt zu kurz oder wird übertrieben betont. So soll es bei einem Dual-Treiber Set-up auch klingen. Klare Höhen und ordentliche Tiefen mit soliden Mitten. Geblieben ist die etwas flache Abstimmung unterhalb von 30 % Lautstärke. Ebenso wie die leicht übersteuernden Höhen jenseits der 90 %, wenn ich hier auch eine leichte Verbesserung zum Vorgänger bescheinigen kann. Doch in dem am meisten genutzten Spektrum klingen die FreeBuds Pro 4 ausgezeichnet. Dass sich das Klangbild über die Lautstärkeskala hinweg verändert, ist nicht unüblich, dazu trägt aber auch bei, dass die Lautstärke sprunghaft angehoben wird und diese Sprünge auch noch relativ groß ausfallen.

Was die FreeBuds Pro 4 bieten, sind Reserven. Wer will, kann selbst Hand anlegen und den Equalizer auf 10 Bändern nach eigenem Gusto einstellen, oder man wählt eines der vorgefertigten Profile. Von denen gibt es 8, dafür hat jedes eine deutlich wahrnehmbare Auswirkung auf die Klangrichtung. Besonders „Stimmen“ kann hier positiv für Podcasts oder Ähnliches hervorgehoben werden. Zwei Profile sind außerdem von dem eben erwähnten „Central Conservatory of Music“, und auch diese haben ihre Daseinsberechtigung. „Klassisch“ hebt akustische Instrumente hervor und sorgt besonders bei orchestralen Aufnahmen für ein stärkeres mittendrin Gefühl, während „Ausgeglichen“ sehr nah an „Standard“ liegt, den Fokus jedoch auf die Klarheit der einzelnen Tonebenen verschiebt und damit fast schon etwas Analytisch zu Werke geht. Das Stereo-Verhalten ist jedenfalls super und auch die räumliche Wahrnehmung ist gegeben, und eine Bühne baut sich vor dem geistigen Auge definitiv auf, wenn der Track dazu passt.

ANC

Huawei FreeBuds Pro 4 Test ANC

Das ANC von Huawei ist auf der Höhe der Zeit und bietet eine saubere Reduzierung, die sich in verschiedenen Modi und Stärkestufen regeln lässt. Mit dabei ist aber auch wieder das Adaptive-ANC, bei dem der Kopfhörer entscheidet, wie stark die Reduzierung ausfallen soll oder muss. Hier liegt nicht automatisch immer die höchste Stufe „Ultra“ an, tatsächlich wird versucht, relativ zahm zu regeln, insbesondere wenn die Geräusche nicht sehr laut sind. Gleichzeitig bleibt der Eingriff in die Soundabstimmung kaum wahrnehmbar, egal welcher Modus anliegt. So wollen wir das. Einzige Schwäche bleiben hohe Töne, wie von einer Tastatur, diese werden deutlich abgemildert und gelangen in viel tieferer Lage ans Ohr, sind aber nicht ganz wegrationalisiert.

Der Transparenzmodus besticht durch eine recht neutrale Wiedergabe der Umgebung, allerdings werden auch hier hohe Töne deutlich tiefer verstärkt, als diese eigentlich ausfallen. Wer das nicht mag, kann noch den „Sprachmodus“ aktivieren, hier werden Höhen ordentlich gepuscht, das Ergebnis unterscheidet sich dann wirklich nur noch geringfügig von den normalen Geräuschen.

Pairing & App

Huawei Freebuds Pro 4 Test 9

Das Pairing findet per Fast-Pair fast schon von allein statt, und die Kopfhörer melden sich zuvorkommend beim Smartphone und können mit einem simplen Klick verbunden werden. Erneute Kopplungen kommen dann zustande, sobald die Station aufgeklappt wird.

Gesteuert werden die Huawei FreeBuds Pro 4 hauptsächlich über das Zusammendrücken des Stiels. Die Art ist nicht mehr ganz neu, erzielt aber immer noch einen guten Kompromiss zwischen Touch-Eingaben und physischen Knöpfen. Zusätzlich sind aber auch Touch-Eingaben möglich. Man deckt hier also ein breites Spektrum ab.

  • Einmal zusammendrücken: Pause/Play
  • Zweimal zusammendrücken: nächster Titel
  • Dreimal zusammendrücken: vorheriger Titel
  • L/R zweimal antippen: Pause/Play
  • L/R dreimal antippen: nächster Titel
  • L/R zusammendrücken und halten: ANC An/Aus/Transparenz
  • L/R nach oben streichen: Lauter
  • L/R nach unten streichen: Leister
  • Einmal zusammendrücken, bei Anruf: Annehmen/Auflegen
  • Zweimal zusammendrücken, bei Anruf: Anruf ablehnen
  • L/R zweimal antippen, bei Anruf: Annehmen/Auflegen

Doch das war es mit der Steuerung weiterhin nicht. Mit einem Update sind die Huawei FreeBuds 4 auch fähig, mit bloßen Kopfbewegungen Eingaben auszuführen. So führt ein Nicken bei eingehenden Anrufen zu einer Annahme und ein Kopfschütteln logischerweise zu einer Ablehnung.

Fast alle Funktionen können über die App geändert oder deaktiviert werden. Huawei gibt aber vor, welche Optionen bei welcher Eingabemöglichkeit zur Verfügung stehen. Einmal zusammendrücken kann in dem Fall nur Pause/Play oder „Keine Aktion“ sein. Bei den Toucheingaben hat man etwas mehr Freiheiten.

App – AI Life

Huaweis eigene App AI Life ist leider nicht im Google Play Store erhältlich, sondern muss entweder über die „Huawei Gallery“, was Huaweis eigenen App-Store darstellt, bezogen oder direkt als .APK installiert werden. Da die Huawei Gallery ebenfalls nicht im Play Store erhältlich ist und per APK-installiert werden muss, zumindest wenn man kein Huawei Smartphone besitzt, wirkt die direkte APK-Version der AI Life-App verlockend, doch durch den Umweg über die Huawei Gallery hat man zumindest immer die aktuellste Version der AI Life-App auf dem Gerät. Als APK muss man da regelmäßig selbst ran und ein Update einspielen.

Jedenfalls kennen wir die AI Life-App schon aus diversen Tests. Optisch oder in Bezug auf den Aufbau hat sich wenig getan. Huawei positioniert alle relevanten Optionen und Funktionen auf der Übersichtsseite der Buds. Neben Akkuständen von Station und Buds kann das ANC und das EQ-Profil per Schnellwahl geändert werden. Weiter unten kommen dann Details wie die Audioqualität, ein Passtest oder die Einstellungen für die verschiedenen Steuerungsmöglichkeiten. Firmwareupdates sind natürlich mit von der Partie und wurden im Testzeitraum auch immer mal wieder ausgerollt.

Der App-Bezug mag etwas umständlich sein, aber um die Huawei FreeBuds Pro 4 vollständig ausnutzen zu können, muss man die App einmal herunterladen und seine bevorzugten Einstellungen tätigen. Grundsätzlich ist diese gut bedienbar und logisch aufgebaut.

Sprachqualität der Huawei FreeBuds 4 Pro

Huawei FreeBuds Pro 4 Test ANC 2

Ein großes Plus in der Vergangenheit und auch ein riesiger Punkt in Huaweis Feature-Portfolio für die FreeBuds 4 Pro ist die Sprachqualität. Man wirbt damit, dass selbst inmitten eines Konzerts noch kristallklare Gespräche geführt werden können.

Ich war leider während des Tests nicht auf einem Konzert, aber schon die FreeBuds 3 Pro hatten eine erstaunliche Gesprächsqualität bei Windgeräuschen, die man etwa durch Fahrradfahren heraufbeschwören konnte, wenn mal Flauten herrschten. Ein Algorithmus hilft beim Identifizieren der Störgeräusche, tatsächlich geht man aber auch bei der Hardware einen Schritt weiter und verbaut vier Mikros pro Kopfhörer. Das Vierte soll durch das Herausfiltern von Knochenschall helfen, war aber so oder so ähnlich auch schon in den FreeBuds 3 Pro vorhanden. So richtig rundum neu ist nicht viel bei den 4 Pro.

Dennoch ist die Sprachqualität hervorragend. Leichte Windgeräusche können den Buds kaum etwas anhaben, und selbst bei stärkerem Zug bleibt man verständlich. Dass die Kopfhörer wirklich bis 100 dB herausfiltern, kann ich mir nicht vorstellen, mit aktivem ANC höre ich trotzdem noch das Tippen meiner Tastatur und wenn ich meine Lautsprecher mit normaler Lautstärke anwerfe, kann ich die Musik oder Fetzen davon durchaus hören auch in der Aufnahme, da sind wir noch weit entfernt von den Lautstärken eines Konzerts.

Dennoch bieten die FreeBuds 4 Pro eine gute Sprachqualität und eine saubere Übertragung und sind somit definitiv fit für längere Telefonate. Wenn man sich mal weiter vom Host-Gerät entfernen sollte, sind über 15 Meter kein Problem und selbst mit einer Wand dazwischen war das Ergebnis nur wenig schlechter.

Akkulaufzeit der Huawei FreeBuds Pro 4

Huawei Freebuds Pro 4 Test 5

Beim Akku verbaut Huawei 55 mAh in den FreeBuds 4 Pro. Für die Ladestation stehen 510 mAh zur Verfügung. Geladen wird über USB-C, Induktion ist aber auch vorhanden, erreicht aber mit 5 Watt keine hohen Werte, was die Ladezeit von rund einer Stunde fast verdreifacht. Die Kopfhörer benötigen etwas über 40 Minuten, wobei die ersten 10 Minuten schnell geladen werden.

Maximal 7 Stunden sollen die FreeBuds 4 Pro durchhalten. Dann aber bei AAC und ohne ANC. Mit ANC sind 5 Stunden drin. Durch das Aktivieren von L2HC oder LDAC verliert man ca. 30 Minuten. Die Werte sind so von Huawei vorgegeben, ich kann diese aber grob bestätigen. 7 Stunden sind zwar nur bei 50 % Lautstärke wirklich drin. Insgesamt kann sich die Akkuleistung der Buds aber sehen lassen.

Testergebnis

Getestet von
Max Drechsel

Der Test hat es relativ deutlich gezeigt. Die Huawei FreeBuds Pro 4 sind keine komplett neuen Kopfhörer, sondern stellen maximal ein Facelift der FreeBuds 3 Pro (zum Test) dar. Die Hardware ist identisch, das geht bis hin zu den Abmessungen und dem Gewicht. Würde mich nicht wundern, wenn man die alte Station der 3 Pro weiter für die 4 Pro verwenden könnte.

Verbesserungen sind, wenn dann auf Softwareebene geschehen. Aber selbst da scheint es nicht so viele Neuerungen zu geben. Kopfbewegungen zum Annehmen oder Ablehnen von Telefonaten sind zwar ganz nett, im Endeffekt aber erst mal auch nur eine Spielerei.

Macht das die FreeBuds Pro 4 zu schlechten Kopfhörern? Nein, definitiv nicht. Klanglich können sie vollkommen überzeugen und haben noch einen Haufen Reserven für eure eigenen Vorlieben. Und bei der Sprachqualität sind die FreeBuds Pro 4 wohl ein paar der besten TWS In-Ears, die man zurzeit bekommen kann. Wer aber schon in Besitz der FreeBuds Pro 3 ist, kann die 4er getrost überspringen. Man verpasst nichts und bekommt auch keine wirklichen Neuerungen. Ab 150€ kann man von einem sehr guten Preis sprechen und getrost zuschlagen. Bis dahin greift lieber zum Vorgänger!


Gesamtwertung
91%
Design / Verarbeitung
95 %
Tragekomfort
100 %
Soundqualität
90 %
ANC-Leistung
85 %
Sprachqualität
95 %
Akkulaufzeit
85 %
Preis / Leistung
85 %

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