Huami Amazfit – Übersicht der Smartwatches
Inhaltsverzeichnis
Fitnesstracker und Smartwatches sollten den meisten ein Begriff sein und hier dominiert die Marke „Amazfit“ den Markt. Unter dem Namen bringt das Unternehmen Huami Produkte rund um den Personal Smart Fitness Bereich auf den Markt.
Auf der CES 2020 werden fleißig neue Produkte vorgestellt: Huami hat sein Portfolio von Amazfit reichlich erweitert, wie z.B. mit einem futuristischen Laufband, nun auch Kopfhörern, smarten Laufschuhen und dazu auch neue Smartwatches, die weiterhin das Steckenpferd von Amazfit bleiben.
Bei den Fitnesstrackern und Smartwatches hat man bereits die meisten Kategorien – abgesehen von der Wear OS Schiene – und Preisklassen abgedeckt: von einfachen Fitnesstrackern, über rudimentäre Fitnessuhren zu den stark ausgestatteten Smartwatches.
Das Sortiment von Amazfit
Neben den Laufschuhen und der Fitnesskleidung sind für uns die Smartwatches und Fitnesstracker am interessantesten. Auch hier liegt das Erfolgsgeheimnis in der Produktphilosophie, die man von Xiaomi übernommen hat. Für einen vergleichsweise niedrigen Preis bekommt man tolle ausgereifte Produkte, die einen Großteil der Bedürfnisse der Nutzer abdecken.
Amazfit OS & Smartphone App
Beim System setzt man auf das hauseigene Amazfit OS, das deutlich auf Fitness ausgelegt ist. So bietet jedes Wearable von Amazfit einen „BioTracker“, der die Herzfrequenz misst und Schritte zählt. Über einen Beschleunigungssensor / Gyroskop wird außerdem die Qualität des Schlafes überwacht und natürlich lassen sich zahlreiche sportliche Aktivitäten, sowie die verbrauchten Kalorien tracken.
Mit Pai – Personal Activity Intelligence Health – hat Huami nun auf Basis gesammelter Daten außerdem seinen eigenen Indikator für die persönlichen Aktivitäten, der die Herzfrequenzdaten aussagekräftiger macht. So ist das tägliche Ziel 100 Pai zu erreichen.
Zur Verbindung mit der Smartwatch nutzt man entweder die Mi Fit oder Amazfit App und bekommt die Daten nicht nur auf dem Display der Wearables, sondern auch noch auf dem Smartphone präsentiert. Anschließend lassen sich beide Apps noch mit der Google Fit App koppeln und die Ergebnisse synchronisieren.
Die Nutzung als Smartwatch lässt sich dabei nicht mit Google Wear OS vergleichen, die Grundfunktionen und Anforderungen an ein Wearable sind aber abgedeckt. Man bekommt zum Beispiel Notifications direkt auf das Display der Smartwatch, wird über Anrufe benachrichtigt, die Musik lässt sich über das Handgelenk steuern und Daten werden über Bluetooth ausgetauscht. Amazfit OS glänzt bei allen Uhren mit einer hervorragenden Akkulaufzeit, die stets 4-5 mal so hoch wie bei einer Google Wear-OS Uhr ausfällt.
Fitnesstracker & Smartwatches
Zu den Fitnesstrackern zählt Amazfit lediglich das Amazfit Band 2, die Amazfit Arc und die Amazfit Cor 2, wobei beide auch schon ein Display liefern und sich mit dem Smartphone verbinden. Die Amazfit Cor 2 kommt mit einem länglichen Display und orientiert sich an der klassischen Form eines Fitnesstrackers. Direkt darüber kommt bereits die Amazfit Bip S für 50€ mit quadratischem Display und GPS zum Aufzeichnen der gelaufenen Strecke.
- modernes Design
- top Verarbeitungsqualität
- super Akkulaufzeit
- schönes Farbdisplay
- NFC in Europa kaum nutzbar
- wenig Innovationen zum Vorgänger
Die Smartwatches darüber starten bei circa 80€ für die Amazfit Verge / Verge Lite bis hin zur neusten Amazfit Stratos 3 für 150€. Je nach Preis kommen durch zusätzliche Hardware auch mehr Fitnessfeatures hinzu. Den Anfang machte bei uns die Amazfit Pace als erste Smartwatch von Amazfit.
Amazfit Verge & Verge Lite
Den Einstieg zu den Amazfit Smartwatches stellen die Amazfit Verge und Amazfit Verge Lite dar. Im Angebot bekommt man die Fitnesstracker im Smartwatch-Design bereits um die 80€.
- super Akkulaufzeit
- gutes Sport-Tracking (GPS + Puls)
- gutes Display (AMOLED)
- gute Preis/Leistung
- Telefonfunktion
- kompakte Maße im Vergleich zur Stratos
- NFC in Europa aktuell kaum nutzbar
- GPS-Fix teilweise etwas träge
- viel Kunststoff
Die Verge Lite verzichtet auf NFC sowie ein Mikrofon und Lautsprecher, hat dafür aber Bluetooth 5.0 an Bord. Außerdem fällt hier die Akkulaufzeit mit fast 20 Tagen besser aus. Im Vergleich zu der Amazfit GTR & GTS kommen die Verge und Verge Lite allerdings nur mit einem einfachen, aber robustem Silikongehäuse und Armband.
- klasse Display
- 20 Tage Akkulaufzeit
- zahlreiche Sportmodi
- Notifications + Musiksteuerung
- weniger Sensoren
- Kunststoffgehäuse, dick
- lange bis zur Standortbestimmung (GPS)
Amazfit GTR & Amazfit GTS
- AMOLED-Display
- modernes Design
- super Akkulaufzeit
- tadellose Verarbeitung
- GPS-Genaugikeit noch unzuverlässig
Die aktuelle Smartwatch-Generation bei Amazfit setzt sich aus der Amazfit GTR mit rundem und Amazfit GTS mit quadratischem Display zusammen, die beide für knapp über 100€ erhältlich sind. Die Smartwatches haben ein AMOLED Display, das auch dauerhaft die Uhrzeit ohne hohen Stromverbrauch anzeigen kann, eine tolle und edle Verarbeitung sowie einen großen Funktionsumfang. Die Amazfit GTR hält insgesamt 24 Tage im kombiniertem Verbrauch durch, die Amazfit GTS bringt es immerhin noch auf solide 11 Tage. Wer auf den Look einer “Apple Watch” steht, findet mit der Amazfit GTS das passende Modell.
- tadellose Verarbeitung
- ansprechendes Design
- schönes Display
- GPS zuverlässig
- Akkulaufzeit könnte besser sein
Die Amazfit GTR kommt außerdem noch in einer kleineren Ausführung, die statt 47mm nur 42mm misst – Die Smartwatch bleibt so am Handgelenk dezenter.
- AMOLED-Display
- modernes Design
- Größe auch für Frauen geeignet
- gute Akkulaufzeit
- tadellose Verarbeitung
- GPS-Genauigkeit unzuverlässig
What´s Next: Amazfit X, Nexo und T-Rex
Mit der neusten Amazfit T-Rex zeigt sich der mangelnde Fortschritt bei den Smartwatches: Die T-Rex ist im Grunde das gleiche Modell im Outdoor-Dress. Aber Huami Amazfit hat auch weitere Ideen, wie die Amazfit X mit gebogenem länglichem Display oder der Amazfit Nexo mit LTE.
True Wireless Earphones & Sports Gear
Neu bei Amazfit sind nun andere Personal Fitness Geräte außerhalb der Kategorie Smartwatches. Hier hat Huami erst die Amazfit PowerBuds, Amazfit ZenBuds und die beiden Laufbänder Amazfit AirRun und das Amazfit HomeStudio vorgestellt.
Die Amazfit PowerBuds sind True Wireless Earphones, die beim Sport Musik liefern und gleichzeitig den Puls messen. Die Amazfit ZenBuds hingegen erleichtern den Schlaf: sie sind besonders klein, wirken geräuschunterdrückend, zeichnen die Schlafqualität auf und spielen Musik oder „leichte“ Klänge ab. Besonders futuristisch wird es mit dem Amazfit HomeStudio: ein Laufband mit riesigem 43 Zoll Display.
Huami Amazfit & Xiaomi
Seit 2015 ist die Marke „Amazfit“ auf dem Markt und seit Februar 2018 auch ein aktiendotiertes Unternehmen an der New York Stock Exchange. Alleine 2017 konnte man 18,1 Millionen Wearables verkaufen.
Übrigens ist die Aussage „Amazfit gehört Xiaomi“ falsch – Das Unternehmen Huami ist aber im Xiaomi Ökosystem. Das chinesische Unternehmen „Xiaomi“ alleine könnte niemals so viele Produkte entwickeln – dies geschieht über Investments in die verschiedenen Firmen, wie auch Huami. So expandiert man in Bereiche und Kategorien, wo selbst das Know-How und die Technik fehlt.
So kann man manche Fitnesstracker / Smartwatches mit Xiaomis „Mi Fit App“ nutzen oder die Produkte werden teils über Xiaomis Vertriebswege verkauft. Auf der anderen Seite stellt Huami für Xiaomi zum Beispiel die erfolgreiche Mi Band Serie her und liefert Technologien im Bereich der „Wearables“.
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Leider die Stratos Modelle vergessen. Welche vor allem durch Always On Screen noch andere Nutzer ansprechen. Wäre cool, wenn ihr die Stratos 3 irgendwann auch testet 🙂