Hotwav Note 12 vorgestellt
Inhaltsverzeichnis
In der Vergangenheit war Hotwav hauptsächlich für seine robusten Smartphones bekannt, wie dem Hotwav Cyber 7 (zum Test). Für unter 200 € bietet der Hersteller ein “gewöhnliches” Smartphone mit großem Akku, 8 GB RAM und einem 6,8 Zoll großen IPS-Display an. In dieser Ankündigung werfen wir einen genauen Blick auf das Hotwav Note 12 und geben Euch eine Einschätzung, ob es sich um ein empfehlenswertes Gesamtpaket handelt.
Hotwav Note 12 |
Redmi Note 12 4G |
Blackview A85 |
|
Größe | 168 x 81 x 17mm | 165,7 x 76 x 8mm | 164,3 x 76,1 x 8,7mm |
Gewicht | 234g | 184g | 190g |
CPU | Unisoc Tiger T606 - 2 x 1,6GHz + 6 x 1,6GHz | Snapdragon 685 - 4 x 2,6 GHz + 4 x 1,8GHz | Unisoc Tiger T606 - 2 x 1,6GHz + 6 x 1,6GHz |
RAM | 8 GB RAM | 4 GB RAM, 8 GB RAM | 8 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Hybrid | Ja | Ja |
Display | 1640 x 720 60Hz (IPS) | 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) | 1612 x 720, 6,5 Zoll, Auflösung, Größe 90Hz (IPS) |
Betriebssystem | Android 13 | Android 13, HyperOS | Android, Doke OS |
Akku | 6180 mAh (20 Watt) | 5000 mAh (33 Watt) | 4450 mAh (16 Watt) |
Kameras | 48 MP + 2MP (dual) | 50 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) | 50 MP + 8MP (dual) |
Frontkamera | 16 MP | 13 MP | 8 MP |
Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang | 4G: 1, 3, 5, 7, 8, 19, 20, 28, 38, 39, 40, 41 | 4G: 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 32, 38, 40, 41 | 4G: 1, 3, 7, 8, 20, 40 |
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Lieferumfang des Hotwav Note 12
Die kleineren Hersteller zeigen sich generell großzügig im Lieferumfang ihrer Smartphones. Das gilt auch für das Hotwav Note 12. Im schwarzen Karton findet ihr folgendes Zubehör neben dem Smartphone:
- Ladegerät 18W
- TPU-Schutzhülle
- Displayschutzfolie
- 1 m Datenkabel USB C – USB-C
- SIM-Nadel
- Kurzanleitung
Design und Display des Hotwav Note 12
Auf den ersten Blick fühlt man sich durch die strukturierte Rückseite und das auffällige Kameramodul sofort an ein Smartphone von der Xiaomi-Marke Poco erinnert. Auf der Vorderseite befindet sich ein 6,8 Zoll großes Display, das eine Punch-Hole Notch für die Frontkamera enthält. Die Ränder des Displays scheinen etwas dicker. Die Abmessungen betragen 172,5 x 77,5 x 9,5 Millimeter, es handelt sich also um ein großes Smartphone. Auch das Gewicht ist mit 237 Gramm nicht unerheblich.
Leider verbaut der Hersteller nur ein HD+ IPS-Display mit einer Auflösung von 1640 x 720 Pixel und erreicht damit eine Bildpunktdichte von 254 Pixel pro Zoll. Das ist für ein Display dieser Größe eher wenig, deswegen werden sich bei genauer Betrachtung einzelne Bildpunkte ausmachen lassen. Die Bildwiederholungsfrequenz wird vom Hersteller nicht angegeben. Durch unsere Leser wurden wir aber darauf aufmerksam gemacht, dass das Handy ein 90Hz Display hat. Das ist definitiv ein schönes Feature, da die Anzeige flüssiger wirkt als mit normalen 60Hz.
Die Rückseite ist ein wenig spannender. Grundsätzlich stellt euch der Hersteller zwei Farben zur Auswahl, klassisches Schwarz oder Orange. In der Farbe Orange ist das Smartphone ein abwechslungsreicher Farbtupfer in der meisten langweiligen Smartphonefarbenwelt. Die Oberseite dominiert das Kameramodul mit den zwei Kameras, LED-Blitz und dem Hersteller-Logo. Darunter findet ihr eine strukturierte Fläche, welche an Leder erinnert und sicherlich für eine gute Griffigkeit sorgen sollte.
Auf der rechten Seite findet ihr die Lautstärke-Wippe und den Fingerabdruckscanner, welcher gleichzeitig als Powerbutton dient. Der Hybrid-Simkartenslot (2 x SIM oder 1 x SIM + MicroSD) ist auf der linken Seite untergebracht, während sich auf der Unterseite eine Monolautsprecher, der USB-C 2.0 Anschluss und ein einzelnes Mikrofon befinden. Bei der Materialwahl sollte man mit Kunststoff rechnen.
Leistung und Akku
Wie auch andere kleinere Hersteller setzt Hotwav beim Hotwav Note 12 Pro auf einen Prozessor der Firma Unisoc. Genauer gesagt auf den T606. Dieser Prozessor hat sich in der Vergangenheit bewährt und ist eine solide Wahl für das Preissegment um die 150 €. Der Prozessor verfügt über 2 Leistungskerne und 6 Energiesparkerne. Flankiert wird der Prozessor von 8 GB LPDDR4 RAM und 128 GB Festspeicher. Hotwav bietet nur diese Variante an. Softwareseitig kommt Android 13 unverändert zum Einsatz. Dank des großzügig bemessenen Arbeitsspeichers ist mit einer angenehmen Bedienung zu rechnen. Zu möglichen Updates macht der Hersteller keine Angaben.
Das ist das Highlight des Hotwav Note 12, da die Kapazität des Akkus 6180 mAh beträgt. Das ist größer als der übliche Durchschnitt mit 5000mAh und sollte für lange Laufzeiten sorgen. Die geringe Bildschirmauflösung trägt ebenfalls zu einer langen Laufzeit bei. Das Smartphone unterstützt Power Delivery 3.0 und kann mit maximal 20 Watt geladen werden. Dieser Wert ist für den Preisbereich um die 150 Euro noch in Ordnung.
Kamera des Hotwav Note 12
Insgesamt sind vier Kameras beim Hotwav Note 12 verbaut, wobei nur zwei davon sinnvoll nutzbar sind. Auf der Rückseite befindet sich ein nicht spezifizierter 48-MP-Sensor als Hauptkamera. Dazu gesellt sich ein 2 MP-Makrosensor und ein weiterer Sensor mit 0,3 MP, der wahrscheinlich nur ein Dummy ist. Bei schlechten Lichtverhältnissen werden die Kameras von einem LED-Blitz unterstützt. Als Frontkamera kommt ein 16-MP-Sensor zum Einsatz.
Konnektivität und Kommunikation
Der Unisoc T606 des Hotwav Note 12 unterstützt maximal 4G / LTE und deckt die wichtigsten Bänder in Deutschland ab.
- B1/3/5/7/8/19/20/28/38/39/40/41
Es ist erfreulich, dass auch an das Band 20 gedacht worden ist. Der Hybridslot nimmt entweder zwei SIM-Karten oder eine SIM-Karte in Kombination mit einer microSD Speicherkarte auf. Mit Bluetooth 5.0 und WiFi 5 bietet uns der Hersteller die üblichen Standards an, die vom Prozessor bereitgestellt werden. Als angenehme Überraschung in diesem Preisbereich ist NFC verbaut. Somit steht dem mobilen Bezahlen nichts im Wege.
Zur komfortablen Entsperrung des Smartphones ist ein Fingerabdrucksensor verbaut. Alternativ kann die Frontkamera für Face-Unlock verwendet werden. Für die Navigation und Standortbestimmung stehen euch GPS, GLONASS, Galileo und Beidou zur Verfügung. Über weitere Sensoren, insbesondere einen Lichtsensor, schweigt sich der Hersteller aus.
Unsere Einschätzung zum Hotwav Note 12
Für unter 150 Euro ist das Hotwav Note 12 sicherlich eine Überlegung wert. Es bietet einen überdurchschnittlich großen Akku und Android 13 in Reinform. Auch die 8 GB RAM und der erweiterbare Speicher sprechen für das Smartphone in Kombination mit dem Fingerabdruckscanner. Aber auf die anderen Seite, kann die Leistung der Kamera nicht verifiziert werden und die geringe Displayauflösung könnte störend sein. So bleibt das Hotwav Note 12 eine kleine Wundertüte. Das Smartphone ist ab sofort erhältlich.
Falls ihr einen Testbericht zu diesem Smartphone lesen möchtet, hinterlässt einfach einen Kommentar. Erst dann kann festgestellt werden, ob das Hotwav Note 12 eine sinnvolle Alternative im Budgetbereich ist oder einfach nur durch seine Farbe auffällt.
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@Joscha Ich nutze das Hotwave Note 12 nur gelegentlich, seit nem halben Jahr garnicht. Nun wurde mir ein Update angeboten konnte ich problemlos installieren und jetzt wird ein weiteres angeboten, das kann ich aner nicht anwählen weil ich mich im Gast Modus befinden würde?? Kennt ihr sowas?
Das ist ja seltsam. Hast du mehrere Benutzer-Accounts angelegt? Liebe Grüße
Eine manuelle Update Such sagt es sei aktuell. Stand Juli 23
Leider kein Testbericht… 😏
Ja, wir haben leider kein Testgerät vom Hersteller zur Verfügung gestellt bekommen. In solchen Fällen wägen wir ab, ob wir das Gerät selbst kaufen. Bei dem Hotwav haben wir uns dagegen entschieden, weil wir erst sehr spät die Absage vom Hersteller bekommen haben.
Kurzer Tip, das Hotwav hat übrigens 90Hz, nicht 60, wie in der Vorstellung fälschlich erwähnt.
Hey Gordon, wo hast Du diesen Info denn her?
Stimmt! Grüße
Sehr cool, danke! Das ergänzen wir.
Rolfi hat ja schon einen Screenshot gepostet, ich war auch beim Einrichten vor ein paar Wochen erstaunt, dass es so gut ausgestattet ist.
wenn man genau liest …das Handy ein 90Hz Display hat. Das ist definitiv ein schönes Feature, da die Anzeige flüssiger wirkt als mit normalen 60Hz.
Das wurde erst im Nachgang ergänzt…
mich würde ein intensiver Test auch reizen, da es als günstige Einsteigergerät rein vom ersten Eindruck Potential verspricht.
Ich habe das Gerät seit 3 Wochen in Gebrauch- bin bei Aliexpress darüber gestolpert wegen de orangenen Farbe. Zum Display: Schöne natürliche Farben, recht hell und die geringe Auflösung merkt man nur im direkten Vergleich zu meinem Pixel 7. Der Akku hält rund 2 Tage bei viel Facebook etc. Natürlich ist es groß, passt aber in eine Herrn Jeans Vordertasche. Es läuft recht flüssig, das Redmi Note 11 meiner Freundin ist auch nicht schneller. Fotos sind mir nicht so wichtig, aber sie sind brauchbar wenn man nich gerade auf A3 Ausdruck. In der Tat wirkt es wie ein Poco M3… Weiterlesen »
Kommen regelmäßig Updates? Funktioniert die deutsche Sprache? Funktioniert PayPal?
Ist Google vollumfänglich nutzbar?
Ein Update kam, alles andere wie an jedem hier gekauften Smartphone auch. Google Pay per NFC natürlich auch.