Hotwav Cyber X & X Pro vorgestellt
Inhaltsverzeichnis
Hotwav gelang mit dem Cyber 7 einst ein Überraschungserfolg, nun folgen zwei Outdoor-Smartphones, die sich im eigenen Sortiment an der Spitze ansiedeln. Das Hotwav Cyber X und Cyber X Pro eint das 6,78 Zoll große 90 Hertz Display inklusive zweitem LCD-Panel hinten, ein solider MediaTek Helio G99 Prozessor und der 10.200mAh große Akku. Das Cyber X Pro hat zwei Vorteile: Als Hauptkamera kommt ein 108-Megapixel-Sensor zum Einsatz, statt einer 64MP Kamera, und dazu gibt es 12GB statt 8GB Arbeitsspeicher.
Hotwav Cyber 7 |
Hotwav Cyber X Pro |
Ulefone Armor 21 |
|
Größe | 168 x 81 x 17mm | mm | 176 x 82 x 18mm |
Gewicht | 336g | g | 400g |
CPU | Mediatek Dimensity 700 - 2 x 2,2 GHz + 6 x 2 GHz | MediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz | MediaTek Helio G99 - 2 x 2,2GHz + 6 x 2,0 GHz |
RAM | 8 GB RAM | 8 GB RAM, 12 GB RAM | 8 GB RAM |
Speicher erweiterbar | Hybrid | Hybrid | Ja |
Display | 2340 x 1080, 6,3 Zoll 60Hz (IPS) | 2460 x 1080, 6,8 Zoll 90Hz (IPS) | 2408 x 1080, 6,6 Zoll 120Hz (IPS) |
Betriebssystem | Android 11 | Android 13 | Android 13 |
Akku | 8280 mAh ( Watt) | 10200 mAh (33 Watt) | 9600 mAh (30 Watt) |
Kameras | 48 MP + 8MP (dual) + 2MP (triple) | 108 MP + 8MP (dual) + 0,3MP (triple) | 64 MP + 24MP (dual) |
Frontkamera | 32 MP | 16 MP | 16 MP |
Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM | 3,5mm Kopfhörer Anschluss, USB-C, Dual-SIM |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
Empfang |
5G: n1, n3, n5, n8, n20, n28, n38, n41, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 30, 34, 66, 38, 39, 40, 41 | 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 19, 20, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
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Das zweite Display auf der Rückseite ist in letzter Zeit regelrecht zum Trend unter den Outdoor-Smartphones geworden. Zuletzt wurden das Cubot KingKong Star und KingKong 9 vorgestellt. Wir hatten aber auch schon Modelle wie das Doogee V20 und Unihertz TickTock S im Praxistest. Von Hotwav folgt nun das erste Modell mit diesem Feature. Aber der Hersteller konnte sich schon bei uns seine Lorbeeren verdienen: Das Hotwav Cyber X startet bei ungefähr 220€ und das Cyber X Pro ist für ~250€ verfügbar.
Design, Display & Outdoor
Optisch unterscheiden sich das Hotwav Cyber X und Cyber X Pro nur durch das Element der Rückseite. Die günstigere Version hat ein rot-angedeutetes „X“ und die Pro-Version einen schwarzen Kunstlederrücken. Geschützt vor Stützen wird das Outdoor-Smartphone durch die typischen Gummibumper und gegenüber Staub und Wasser ist es nach IP68 / IP69K und MIL-STD-G810 zertifiziert. An der linken Seite steht ein zusätzlicher, konfigurierbarer Button bereit. Rechts sind die Lautstärkewippe und der Powerbutton mit integriertem Fingerabdrucksensor.
Das vordere LCD-Panel ist 6,78 Zoll groß und im 20,5:9 Format. Mit der Auflösung von 2460 x 1080 Pixeln erreicht das Hotwav Cyber X eine Bildpunktdichte von 396 Pixel pro Zoll. Die Bildwiederholungsfrequenz kommt auf etwas flüssigere 90 Hertz. Ein zweites Display ist keine Besonderheit mehr, aber kann gut für Benachrichtigungen, eingehende Anrufe oder einfach die Uhrzeit genutzt werden. Das zweite Display hinten ist 0,96 Zoll groß. Mal sehen, welche Funktionen Hotwav dafür integrieren konnte.
Hardware & System
Inzwischen kann man den MediaTek Helio G99 schon fast zum Standard-Prozessor der Mittelklasse küren. Auch im Hotwav Cyber X & X Pro kommt der Octa-Core zum Einsatz. Der relativ performante und moderne Chip – Fertigung im 6nm-Verfahren – sollte im AnTuTu-Benchmark v10 für ungefähr 420.000 Punkte gut sein. Wir hatten ihn zuletzt im Ulefone Armor 21 im Praxistest:
Antutu (v9)Verbaut sind stets 256GB Systemspeicher sowie 8GB Arbeitsspeicher beim Cyber X und 12GB beim Cyber X Pro (+9GB Virtual RAM). Der Speicherplatz kann über eine MicroSD-Karte um bis zu 2TB erweitert werden. Ausgeliefert werden beide Outdoor-Smartphones mit Android 13.
Kamera und Ausstattung
Etwa 30€ mehr soll das Hotwav Cyber X Pro kosten und neben mehr Arbeitsspeicher gibt es dafür die (vermeintlich) bessere Hauptkamera. Diese löst mit 108 Megapixel auf. Vermutlich handelt es sich dabei um den Samsung HM2 Sensor, aber Angaben zu den verbauten Sensoren macht Hotwav nicht explizit bei beiden Modellen. Das normale Cyber X kommt mit einer 64MP Hauptkamera. Die restlichen Sensoren teilen sich die Outdoor-Smartphones: Die 8MP-Ultraweitwinkelkamera nimmt ein Sichtfeld von 120° auf, dazu kommt ein “Hilfssensor” (also ein Dummy) von 0,3MP und eine 16MP Frontkamera.
Mit dem Helio G99 funkt das Outdoor-Smartphone lediglich ins 4G / LTE Netz, es werden aber alle gängigen Netzfrequenzen unterstützt. Der Hybrid-SIM-Slot nimmt entweder zwei Nano-SIM-Karten für den Dual-SIM-Betrieb oder auch eine MicroSD-Karte zur Speichererweiterung auf. Zu den Konnektivitätsstandards zählen WiFi 5, Bluetooth 5.0, NFC und Standortbestimmung mit GPS, GLONASS, Galileo und Beidou.
Der Akku ist bei beiden Hotwav Cyber X Modellen 10.200mAh groß und wird mehrere Tage im Praxiseinsatz durchhalten. Geladen wird über USB-C mit 33 Watt, sodass der Akku in unter 100 Minuten wieder voll sein soll.
Unsere Einschätzung zum Hotwav Cyber X und Cyber X Pro
Cubot hat uns zuletzt zwei Outdoor-Smartphones präsentiert, die quasi die gleiche Hardware wie das Hotwav Cyber X und Cyber X Pro bieten. Statt einem zweiten eckigen Display ist das Display hinten rund. Obendrein verbaut Cubot auch noch eine Nachtsichtkamera und ein 120 Hertz Display beim KingKong 9 bzw. einen 5G-Chip beim KingKong Star. Das Cubot KingKong 9 konnte das Hotwav Cyber X im Launchangebot sogar preislich unterbieten.
Wir sind gespannt, wie der junge Hersteller die Hardware und gerade das Zusatzdisplay umsetzt. Das Cyber X Pro hat sich nun bei 250€ bei AliExpress eingependelt. Inwiefern sich der Aufpreis für 108MP Hauptkamera lohnt, muss sich erst noch zeigen, aber zumindest ist der Aufpreis von etwa 30€ fair.
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Danke für die Erwähnung! Habt ihr eigentlich auch Tecno und Infinix aufm Schirm? Beidesind in immer mehr EU-Ländern (u.a.Tschechien, Slowakei, Polen, Bulgarien bzw. zusätzlich Italien und Spanien bei Infinix, Griechenland bei Tecno) vertreten. Somit würde sich ja ein Import ggf. mal lohnen :). Gerade das vorgestellte Tecno Spark 10 Pro in der “Magic Magenta Edition”ist designtechnisch eine Perle im aktuellen Einheitsbrei und das Infinix GT 10 Pro ein Hardwaremonster! 😀