Hotwav Cyber 7: Amazon startet Rückruf mit Erstattung
In einer kürzlich veröffentlichten Warnung hat Amazon bekannt gegeben, dass das Hotwav Cyber 7 Outdoor-Smartphone aufgrund eines Sicherheitsproblems zurückgerufen wird. Grund für den Rückruf sind die zu hohen SAR-Werte (Spezifische Absorptionsrate), die von der ANFR (Agence nationale des fréquences) gemessen wurden. Die ANFR überwacht jährlich den Markt für Funkgeräte und kontrolliert die elektromagnetische Wellenbelastung der Öffentlichkeit.
Hintergründe des Rückrufs
Bei der Überprüfung des Hotwav Cyber 7-Smartphones wurden SAR-Werte von 2,112 W/kg am Kopf und 4,246 W/kg am Körper festgestellt. Diese Werte überschreiten die vorgeschriebenen Grenzwerte von 2 W/kg bzw. 4 W/kg. Trotz der Aufforderung zur Korrektur durch die ANFR hat der Hersteller keine Maßnahmen ergriffen, um die Situation zu beheben. Infolgedessen wurde das Unternehmen angewiesen, das Hotwav Cyber 7 vom französischen Markt zu nehmen und zurückzurufen.
Die ANFR betont: „Erfolgt keine Reaktion oder Anweisung des Herstellers, liegt es in der Verantwortung der Händler, auf eigene Initiative Maßnahmen zu ergreifen, um die betreffenden Telefone aus dem Verkehr zu ziehen und zurückzurufen.“
Für Käufer des Hotwav Cyber 7 gibt es jedoch eine gute Nachricht: Amazon bietet eine vollständige Rückerstattung des Kaufpreises an. Scheinbar gilt dies auch für deutsche Käufer, die das Smartphone wie wir über Amazon.de erworben haben. Das Hotwav Cyber 7, das wir bereits im Dezember 2021 getestet haben, kann über Amazon.de problemlos zurückgegeben werden. Den Testbericht findet Ihr hier:
- sehr starke Leistung
- exzellente Akkulaufzeit
- gute Verarbeitungsqualität & IP69K
- helles IPS-Display
- alle wichtigen Sensoren
- 4G & 5G mit vielen Netzfrequenzen
- kein Kopfhörer-Anschluss
- keine Benachrichtigungs-LED
- Fingerabdruck-Sensor sitzt zu tief
- gewöhnungsbedürftiges System-Design
Was solltet Ihr tun, wenn Ihr das Hotwav Cyber 7 gekauft habt?
Amazon sollte Euch über den Rückruf informieren, wenn Ihr Euch in Euer Konto einloggt und zur Bestellübersicht geht. Jedenfalls war es bei uns so. Eine E-Mail haben wir seltsamerweise nicht erhalten.
Um Euer Gerät zurückzusenden und eine Erstattung zu erhalten, folgt diesen Schritten:
- Verwendet das betroffene Produkt nicht mehr. Wenn Ihr das Gerät weitergegeben habt, leitet die E-Mail entsprechend weiter.
- Sendet das Gerät an Amazon zurück. Nutzt hierfür das Online-Rücksendezentrum: Amazon Rücksendezentrum.
- Wählt im Rücksendezentrum den Grund „Defekt“ aus und gebt als Beschreibung „Rückruf“ an.
- Innerhalb von 30 Tagen nach dem Rückruf wird die Rücksendeadresse zur Verfügung gestellt. Legt dem Paket eine Kopie der Rechnung von Amazon bei und gebt als Rücksendegrund „Rückruf“ an.
- Sobald die Rücksendung bearbeitet wurde, wird die Erstattung veranlasst. Die Erstattung erfolgt innerhalb von 5 bis 7 Werktagen nach Erhalt der Rücksendung auf Eurem Konto.
Unsere Einschätzung
Im Internet findet man bisher wenig Informationen über die Rückrufaktion. Immerhin haben wir einen Hinweis von Amazon.de bekommen und können unser Smartphone zurückschicken. Den vollen Kaufpreis für ein 3 Jahre altes Gerät zu erhalten, ist natürlich ein guter Trost. Wir hoffen natürlich, dass dies für alle in Deutschland verkauften Hotwav Cyber 7 Smartphones gilt. Wir gehen aber auch davon aus, dass chinesische Händler wie Banggood das Smartphone aufgrund der europäischen Grenzwerte nicht zurücknehmen werden. Ein Versuch kann aber nicht schaden, wenn man sein Hotwav Cyber 7 bei einem chinesischen Händler gekauft hat. Hinterlasst uns gerne einen Kommentar, ob und wie Ihr Euer Smartphone zurückrufen konntet.
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Die Frage ist, wie relevant sind die Werte eigentlich? Rede nicht von Dauertelefonierern.
Keine Ahnung! Aber wenn ich das Handy noch hätte, dann wäre mir der SAR-Wert auch ziemlich egal, wenn ich den vollen Kaufpreis erstattet bekomme 😄
Dacht an die, die es direkt aus China haben und vielleicht nur gelegentlich nutzen.
Es gibt viel Panikmache, aber bis heute keine konkreten Beweise für eine mögliche schädigende Wirkung. Die internationale Krebsforschungsagentur der WHO bewertet die hochfrequenten elektromagnetischen Felder, die bei der Mobilfunknutzung entstehen, seit 2013 als „möglicherweise krebserregend“. Damit stehen sie auf einer Stufe mit eingelegtem Gemüse und Kaffee.
Vor einigen Jahren gab es mal nen Bericht/Reportage zum Thema📱Strahlung etc. und dabei wurde auch berichtet das es bei der Bundesnetz Agentur einen Wälzer von 📕mit über 600 Seiten gibt. Unteranderem steht da auch drin das z. B. gerade junge Frauen aus Faulheit das📱 schon mal ganz gerne in ihr Dekolleté rein stecken, dabei hat man jedoch entdeckt das bei jenen Frauen die das besonders häufig machen verstärkt von Brustkrebs betroffen sind. Die Bundesnetz Agentur empfiehlt deswegen das📱bei nicht gebrauch so weit wie nur irgendwie möglich weg vom Körper zu packen beispielsweise in einem Rucksack wohl auch wegen der Sicherheit… Weiterlesen »