CPU | Kirin 970 - 4 x 2,4GHz + 4 x 1,8Ghz |
---|---|
RAM | 6 GB RAM |
Speicher | 128 GB |
GPU | Mali-G72 - 850MHz |
Display | 2160 x 1080, 6 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | EMUI - 8.0 Oreo |
Akkukapazität | 3700 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 16 MP + 16MP (dual) |
Frontkamera | 13 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 38, 40, 41 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 174 g |
Maße | 157 x 75 x 7,5 mm |
Antutu | 236320 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | Huawei |
Getestet am | 27.05.2018 |
Inhaltsverzeichnis
Zuletzt hatten wir das Huawei Mate 10 Pro im Test – das Äquivalent von der Tochterfirma heißt Honor View 10. Dabei lesen sich die Spezifikation ebenso schön, wie bei Huaweis Speerspitze. Preislich liegen die beiden Top-Smartphones weit auseinander: 750€ vs. 450€. Besteht hier Sparpotential bei der Tochterfirma Honor?
Das Honor View 10 definiert sich durch sein großes 6 Zoll 18:9 Display, das beinahe die komplette Front einnimmt. Beinahe: trotz des länglichen 18:9 Full Screen Touchscreens hat es ein Fingerabdrucksensor auf die Vorderseite geschafft, der als Multifunktionsbutton genutzt wird. Beim Rest muss man sich keine Sorgen machen: Metall-Gehäuse, starkes Dual Kamera Setup, pfeilschneller Kirin 970, EMUI auf Android 8 Basis und massig Speicher. Reichen auch in Deutschland 450€, um ein Smartphone der ersten Liga zu erhalten?
Unterschiede zum Huawei Mate 10 Pro
Beim 1,5-fachen Preis muss man ja irgendwo Abstriche machen. Zum einen ist das Design einfacher und die Verarbeitung weniger akkurat. Das Mate 10 Pro ist ein 1A Handschmeichler: Glasrücken, perfekte Übergänge, farbliche Kontraste. Das Honor View 10 hat einen einfarbigen Metallrücken, die Kameraeinheit sieht „witzig“ aus und der USB-C Port ist ein bisschen störend, wenn das Smartphone in der Hand liegt. Unterhalb vom Huawei, aber immer noch tiptop. Daneben hat es die Kamera nur fast auf das Niveau des Flagships geschafft. Wieder kommt eine Kombination aus einem RGB und eines Schwarz/Weiß Sensors zum Einsatz, nur ist die Blende etwas kleiner und damit lichtschwächer: f/1.8 View 10 – f/1.6 Mate 10 Pro. Dafür profitiert Honor zu 100% von der guten Kamerasoftware Huaweis.
Vorteil für das Honor View 10 ist der Fingerabdrucksensor und dadurch Multifunktionsbutton auf der Front sowie der 3,5mm Klinkenanschluss. Dadurch lässt sich das Smartphone blitzschnell entsperren, man kann den Sensor als Multifunktionsbutton nutzen und die Displaybuttons ausblenden, sowie ein AUX Kabel oder Kopfhörer ohne USB-C / Klinkenadapter nutzen. Daneben sind es Kleinigkeiten die Huawei spendiert bekommt und ein Honor Smartphone drauf verzichten muss: mein „liebstes“ Beispiel ist der Stereo Speaker. Im Mate 10 Pro dient die Ohrmuschel noch als zweiter Lautsprecher, das Honor View 10 oder Honor 10 müssen mit Mono auskommen.
Design & Verarbeitung
Das Honor View 10 will die Flagships auf dem Markt ordentlich ins Schwitzen bringen! Dafür bekommt allein schon das Gehäuse ein zwei Besonderheiten spendiert, die die Community wünscht. Das V10 ist in Schwarz („Midnight Black, Front Schwarz – Rückseite Schwarz) und Blau („Navy Blue“, Blau – Blau) erhältlich, die Variante „Phoenix Red“ (Schwarz – Rot) ist limitiert und wohl auch irgendwann ausverkauft. Unser Navy blaues will dabei nicht so recht gefallen: die Rückseite ist zwar edel in matt dunkelblau – die Vorderseite glänzt zu sehr, da wäre Schwarz schöner gewesen. Die Front ist aus Glas und hat auch 2.5D abgerundete Seiten. Der Rest ist aus einem Metall Unibody, der nur durch dünne Empfangsstreifen oben und unten unterbrochen wird. Das Honor View 10 misst 157 x 75 x 7,5 mm bei 174,6g. Zum Vergleich: Huawei Mate 10 Pro 154 x 74,5 x 7,9 mm bei 178g und das OnePlus 5T 156 x 75 x 7,3 mm bei 162g.
Auf der Vorderseite findet sich ein 6 Zoll großes 18:9 Display und trotz des beinahe Full-Screen Designs hat es der Fingerabdrucksensor auf der Front noch überlebt – 1A. Oben findet sich das übliche Programm aus Hörmuschel, Sensoren, Benachrichtigungs-LED und Selfiecam. 90 Grad herum liegen Mikrofon und Infrarot – auf der gegenüberliegenden Seite findet sich neben dem USB-C Port und Lautsprecher noch ein 3,5mm Klinkenanschluss als Audioausgang; die Zeiten sind angebrochen, wo wir uns über den analogen Anschluss freuen dürfen. Alle nötigen Android Tasten liegen auf der rechten Seite.
Und wie liegt so ein 6 Zoll 18:9 Gerät eigentlich in der Hand? Im Grunde nicht schlechter als ein OnePlus 5 mit 5,5 Zoll 16:9 Display. Die Bedienung mit einer Hand ist gerade noch mit Mühe und auch nur bei großen Händen machbar, und klappt am besten mitsamt der Silikonschutzhülle aus dem Lieferumfang. Die flunderflache Rückseite mit 7mm ist dabei mehr schlecht als recht. Das ist mitunter eine der glattesten Smartphonerückseite, die mit untergekommen ist. Das fühlt sich auch irgendwie nicht gut an. Außerdem stechen die beiden Sensoren der Dual Cam weit (7,47mm Linse: 8,94mm) und komisch heraus – als Einheit sähe es besser aus. Und auch liegt der Schwerpunkt des Honor View 10 komisch weit oben; nicht an der Unterseite.
Das alles ist Meckern auf hohem Niveau, das nur ein bisschen den Eindruck vom View 10 trübt. Im Ganzen ist das 6 Zoll Phablet super verarbeitet, das Design folgt der Funktion und die Kombination aus 18:9 Display und dem Multifunktionsbutton / Fingerabdrucksensor gefällt richtig gut.
Lieferumfang des Honor View 10
Im Lieferumfang des Honor View 10 findet sich das normale Programm:
- Schutzhülle aus durchsichtigem Silikon, mit angenehmen Gefühl
- Huawei Super Charger mit USB-C Kabel
- Vorangebrachte Displayschutzfolie
- Headset
- Anleitung, Zettel, etc.
Display
Beim Honor View 10 kommt ein 5,99 Zoll Display zum Einsatz. Dieses ist im 18:9 Format und nimmt einen großen Teil der Front ein – ungefähr 78% Screen-to-Body Ratio. Mit der Auflösung von 2160 x 1080 Pixeln erreicht das View 10 Full HD+ und 402 PPI. Ein großer Vorteil ist natürlich der Fingerabdrucksensor / Multifunktionsbutton unter dem Display. Klein aber wichtig. Zum einen kann man sein View 10 wie gewohnt flott entsperren und dadurch auf die virtuellen Android-Tasten verzichten. Das kommt der nutzbaren Fläche zu Gute. Die Farben des Displays reichen nicht ganz an ein OLED Panel, wie im Mate 10 Pro, aber das IPS Panel ist blickwinkelstabil, farbecht und auch im Sommer im Freien ausreichend hell. Die Farben lassen sich normal und lebhaft anpassen und auch ein Blaulichtfilter, für die Abendstunden z.B., ist, wie bei den meisten Phones, anwählbar. Die maximale Helligkeit von 520 Lux wird nur bei automatischer Helligkeitsregelung erreicht – manuell muss man sich mit 475 Lux zufriedengeben.
Mit 5,99 Zoll spielt das View 10 in einer anderen Liga als das neue Honor 10. Die 5,84 Zoll des Honor 10 kommen durch das 19:9 Format und den Notch zustande. Das 5,99 Zoll Panel des View 10 hingegen kann man in seinen vollen Vorzügen genießen: viele Inhalte wurden schon an 18:9 angepasst und On-Screen Buttons werden zum Glück ausgeblendet dank des Multifunktionsbuttons auf der Front. Die Bedienung geht auch mit einer Hand leicht von der Hand und ich habe es geliebt in der Testzeit durchs Web zu browsen: so viel Platz und keine Buttons am unteren Rand. Auch angepasste Games sind besser zockbar, da das Buttonlayout weniger vom Geschehen wegnimmt.
Leistung
Das schöne bei Honor ist ja, dass man trotz des geringen Preises die ganze Software, Knowhow und Erfahrung bekommt, die in die Entwicklung der teuren Huawei Smartphones fließen. So findet sich im View 10 der Kirin 970 von der Tochterfirma HiSilicon. Der Octa Core ist taufrischer als ein Snapdragon 835 und schafft es diesen zu übertrumpfen; wenn auch nur ein bisschen. Das zählt allerdings nicht für die GPU. Der Achtkerner wird im 10nm Verfahren produziert und besteht aus 4 Cortex A73 Kernen mit bis zu 2,4 GHz takten und vier A53 Cores á 1,8 GHz. Als GPU kommt die Mali-G72 zum Einsatz. Auch ist im Kirin 970 die NPU aktiv. Der smarte Teil soll vor allem zur Benutzerexperience beitragen. Aber messbar ist da noch gar nichts!
Bei den Benchmarks liegt der Kirin 970 im Honor View 10 leicht hinter dem Mate 10 Pro – vielleicht ein kleiner absichtlicher Respektabstand. Games sind so eine Sache mit dem Honor View 10: die Mali-G72 hinkt hinter dem Adreno Pendant von Qualcomm zurück. Das merkt man noch nicht so recht bei aktuellen 3D-Spielen, was sich aber schnell ändern kann. Aktuell lässt sich jedes getestete Spiel flüssig abspielen. Am wärmsten wird V10 oben bei der Ohrmuschel, die Temperatur überschreitet aber nie die 40 Grad. Boden wett machen kann es aber beim Speicher: zum einen gibt es nur die eine Version für derzeitig 450€ mit 6GB Arbeitsspeicher und 128GB Systemspeicher. Von letzteren stehen noch 114GB zur Verfügung. Und der Speicher ist sehr schnell: der Arbeitsspeicher arbeitet mit 5,2 GB/s sowie der Systemspeicher bringt es auf 494 MB/s read und 204 MB/s write – das sind top Werte und Apps starten merklich schnell.
Antutu (v9)Bei der Leistung gibt es ebenfalls nichts zu bemängeln: für den fairen Preis bekommt man den derzeit schnellsten Chip aus dem Hause Huawei und dieser liefert unentwegt seine Flagship-Performance. Das Zusammenspiel aus Hard- und Software stimmt: EMUI wirkt zwar an der Oberfläche überladen, lässt sich aber mit dem Kirin 970 angenehm flott bedienen: Multitasking und Surfen geht locker von der Hand. Nur die GPU wird in naher Zukunft den Flaschenhals darstellen – Hardcoregamer sollten sich eventuell anderweitig umschauen.
Software EMUI
Das Honor View 10 kommt mit EMUI 8.0, das auf Android 8 basiert. Der Sicherheitspatch ist aktuell bei April.2018. Das nächste Update sollte aber demnächst bevorstehen, da unser Honor 10 mit EMUI 8.1, basierend auf Android 8.1, aus der Verpackung kam.
Ach EMUI, man liebt es, oder man hasst es – oder man gewöhnt sich einfach daran. Eigentlich ist EMUI gar nicht so schlecht, wie ich in Laufe meiner Tests von Huawei oder Honor feststellen durfte. Es ist einfach grundsätzlich anders als das pure Android 7 / 8 oder auch Oxygen OS von OnePlus. Das OS von Huawei ist aufwendiger, überladener und wirkt großflächiger in seiner Aufmachung. Darunter steckt Android und jeder User – auch Überläufer von iOS – sollten sich schnell zurechtfinden. Als Tastatur ist zunächst Swift Key installiert, was wir aber ganz schnell durch Google GBoard ersetzt haben. Einen Punkt bemängeln viele bei EMUI und das sind die vorinstallierten Apps, auch Bloatware genannt.
Davon abgrenzen sollte man die Tools, die einen EMUI mit an die Hand gibt: diese sind im Grunde alle nützlich, je nach User und lassen sich auch ignorieren / deaktivieren. Das deinstallieren der Bloatware nimmt keine 5 Minuten in Anspruch, dazu noch 3 Klicks in den Einstellungen und im Menü für den Launcher und die Sache hat sich gegessen. Da nimmt man die Einsparungen, die Honor damit rausholt, auch in Kauf.
Kamera
Der Punkt Kamera und Fotos ist der spannendste Aspekt, der die das Honor View 10 vom Huawei Mate 10 Pro unterscheidet: die Speerspitze bekommt den „Leica“ Schriftzug spendiert – dabei unterscheidet sich das Setup im V10 nur marginal. Die Hauptkamera setzt sich aus einem 16MP RGBW und einem 20MP Monochrom Sensor zusammen. Lediglich die Blendenöffnung ist mit f/1.8 (vs. f/1.6) kleiner. Die Selfiecam auf der Front knippst Fotos mit 13MP. Was fehlt, ist ein optischer Bildstabilisator (OIS).
Unsere geschossenen Aufnahmen überzeugen mit Details, schönen Farben und wissen zu gefallen. Die Top-Software aus dem Huawei Konzern steht auch dem View 10 zur Verfügung und zaubert elektronisch, was das Zeug hält. Die Foto App ist tatsächlich ein großer Vorteil, die uns auch sehr professionell und umfassend künstlerisch tätig sein lässt:
Hier kann man mit Filtern rumspielen, Lichteffekte bei Nacht produzieren, Panoramen, Zeitlupenaufnahmen. HDR bekommt das View 10 gut hin, aber der Effekt ist nicht so stark:
Oder man kreiert schöne Bokeh Shots. Hier gibt es einen Modus für Personen („Porträt“) und „Blende“ für Objekte. Dabei lässt sich die Blende (kleiner = unscharfer Hintergrund) frei einstellen und es funktioniert auch mit der Frontkamera.
Die Ergebnisse überzeugen sehr und man fragt sich doch nach dem Sinn der ganzen anderen Dual-Kameras, wenn es doch auch so gut elektronisch klappt. Und das lässt sich auch über die künstliche Intelligenz sagen, die in den Honor / Huawei Handys arbeitet. Das Prinzip: die Software erkennt das Objekt (zuverlässig) und wählt je nach Motiv, Szenario und Verhältnissen den Aufnahmemodus und Einstellungen automatisch aus. Es funktioniert, aber mit ein bisschen Übung kriegt man das Ergebnis auch selbst so und noch besser hin. Derzeitig ist es noch nicht mehr als Marketing – Achtung: noch nicht! Bei Makro Aufnahmen muss man hingegen keinen besonderen Modus auswählen, damit man einen verwaschenen Hintergrund bekommt; man kann aber schon:
Insgesamt ist die Kamera der Punkt, wo man den Preisunterschied merkt – die 800€ Klasse Samsung S9, Apple iPhone X, Google Pixel 2 und Huawei Mate 10 Pro / P20 Pro macht einfach Fotos, die besser sind. Ein Xiaomi Mi6 und Mi Mix 2S mal außen vorgelassen. Als Beispiel passt super die Lowlight-Performance des V10 – kleinere Blende, weniger Licht, höhere ISO, deutlicheres Rauschen:
Das Honor View 10 hat eine tolle Kamera und für den Preis des Smartphones gibt es nichts zu meckern. Die App schafft künstlerischen Freiraum und die Bokeh Shots sind ansehnlich! Aber es fehlt ein Quäntchen zur Oberklasse; das merkt man wohl am meisten im Punkt „Kameraqualität“.
Konnektivität
Bis auf das, wieder in Mode gekommene, Wireless Charging bietet das Honor View 10 so ziemlich alles an Verbindungsmöglichkeiten, was man braucht. Über den Hybrid Slot lässt sich entweder eine zweite Nano-SIM Karten oder eine MicroSD Karte zur Speichererweiterung einsetzen.
Ausflüge ins Netz sind kein Problem, denn in den Testzeiten hatten wir stets tollen Empfang (Telekom). Hingegen war Telefonieren auch schon mal schärfer, der Gegenüber hört sich ein wenig dumpf an. Aber es klappt ohne Probleme und tut dem Ergebnis auch nichts ab.
In lokale Netzwerke kommt man über den WLAN ac-Standard und das mit Dual Band, aber man merkt, dass das Honor View 10 die volle Bandbreite (ab 50.000 DSL) oft nicht ausschöpfen kann. Dagegen ist Bluetooth nur in der Version 4.2 verbaut.
Der verbaute Lautsprecher ist gut und kann vor allem bei den Mitten überzeugen. Dadurch, dass es aber nur ein einzelner Mono Speaker ist, klingt das Huawei Mate 10 Pro in Stereo aber besser. Hingegen der Fingerabdrucksensor auf der Front lässt keine Wünsche offen und wird zum zentralen Element des Smartphones. Zum einen funktioniert der Sensor sehr gut und auch sehr schnell; im normalen Gebrauch legt man seinen Finger kurz auf und hat sein V10 sofort entsperrt in der Hand. Daneben gibt es auch Face Unlock, was ebenso gut klappt und sich nicht durch ein Foto austricksen ließ, aber so kommt es häufiger vor, dass sich das View 10 auch dann entsperrte, wenn dies nicht beabsichtigt war. Zum anderen kann man den Fingerabdrucksensor als Multifunktionsbutton nutzen, die On-Screen-Buttons so ausblenden und das 18:9 Display in seinen vollen Zügen genießen.
Das Paket an Sensoren ist entsprechend umfangreich: Lage, Beschleunigung, Licht, Näherung, Gyroskop, Druck und ein Hall-Sensor. Außerdem unterstützt ein E-Kompass das GPS, A-GPS, Beidou und GLONASS bei der Navigation. Die Ortung funktioniert gewohnt zuverlässig: das Signal wird schnell bestimmt (ca. 5s) und innerhalb einer halben Minute auf 3m genau präzisiert. Über Google Maps klappte die Navigation zufriedenstellend.
Akkulaufzeit
Trotz des sehr schmalen Gehäuses hat es Honor geschafft, im View 10 einen 3750mAh Akku zu verbauen. Im Vergleich mit den anderen Flagships ist das schon ein recht großer Akku und er leistet auch das, was er verspricht! Satte 9,5 Stunden im PC Mark Akku Benchmark erreicht das View 10. Bei mir Ende ich nach 2 Tagen mit durchschnittlich 2,5 bis 3 Stunden Display-On-Time, Streaming über Spotify und am Abend etwas YouTube/Zocken/Web zum Zeitvertreib bei knapp 10%. Das ist super und reicht dem Power User für gut 7 Stunden DoT täglich.
Und wenn es doch mal knapp werden sollte, dann steht ja auch noch zum Laden Huawei Super Charge zur Verfügung. Die hauseigene Schnellladetechnologie pumpt in einer halben Stunde den Akku wieder halb voll und nach 1:05 sind 90% drinnen. Insgesamt dauert der Ladevorgang 1:30 bis 100% dastehen.
Akkulaufzeit Einheit: StdTestergebnis
Honor tritt immer mehr als eigene Marke auf und übertrifft die Huawei Smartphones hinsichtlich des Preis-Leistungs-Verhältnisses schon lange. Für seine 450€ ist das Honor View 10 zwar nicht besser als so manches Chinahandy, aber es ist eine gute Alternative. Das View 10 bringt so ziemlich alles mit sich, was der Flagship Nutzer so braucht: die Hardware mit dem Kirin 970 ist sehr schnell, den Akku bringt man an einem Tag nicht klein, das Äußere ist stilsicher und die Kamera dank der Software stark! Darüber ist die Kombination aus 18:9 Display und Fingerabdrucksensor / Button auf der Front sowie USB-C und 3,5mm Klinkenbuchse vielleicht sogar ein Kaufargument. Auf der anderen Seite muss man sich an die Gehäuseform erst noch gewöhnen, die Kameralinse sieht ulkig aus und zu Beginn wollen die ganzen Werbeapps erst noch deinstalliert werden.
Äußerst interessant ist dabei die Positionierung des neuen Honor 10 im Vergleich zum Honor View 10: Preislich liegt es ja, trotz der Preissenkung, noch unter diesem. Das zeigt sich aber nicht so recht bei der Ausstattung, der Leistungen der Fotokamera oder der Verarbeitung – dann aber doch wieder beim Speicher. Es ist ähnlich zum iPhone, denn beide Modelle können koexistieren und stellen tolle Alternativen zu den Huawei Smartphones dar. Ob ich ein Honor View 10 aber einem OnePlus 6 vorziehen würde? Ich denke nicht. Als stärksten Konkurrenten und auch als (bessere) Alternative ist das Xiaomi Mi Mix 2S zu nennen. Hier sind die Fotos einfach erstklassig, die Hardware ist ein Quäntchen schneller und die Verarbeitung besser für ungefähr den selben Preis.
Preisvergleich
Newsletter bestellen
Hol Dir die neuesten Infos zu Chinahandys und Gadgets direkt ins Postfach!
Alle News Updates über Telegram.
Erweiterbarer Speicher, Klinkenanschluss, LTE Band 20 und im Benchmark bei Antutu über die 200k… Leider ist der Preis nicht ganz im Schäppchenbereich, aber aktuell tendiere ich eher zum Honor View 10 als zu einem Gerät von Xiaomi. Eigentlich schade, dass das meines Wissens nach schnellste Xiaomi Smartphone mit den 3 eingangs erwähnten Features das Note 5 zu sein scheint, welches in den meisten Punkten recht unterlegen sein dürfte. Irgendwie schade wenn man nach der eierlegenden Wollmilchsau sucht, die auch bei weniger Licht ordentliche Bilder machen kann, noch über einen Klinkenanschluss verfügt und bei der der Speicher erweiterbar ist. Ein Mi8… Weiterlesen »
Testbericht Huawei P8 Lite vom 12.5.18, gelistet auf Amazon 11.1.17 ! Nach über einem Jahr ?
Huawei ist eine der wichtigsten Smartphonehersteller !Mögt Ihr Huawei nicht ? Stattdessen testet Ihr viele völlig unwichtige und schlechte no name Smartphones für die sich kaum einer interesiert ?
Verstehe ich nicht? 1 Jahr !!!
Ihr seid bzw. Erik, du bist sehr sehr spät dran mit dem Testbericht. Das V10 ist schon 2017 erschienen.
Warum kommt der Test erst jetzt,seit 12.Dez.2017 bei amazon.de im Angebot? Wieso konzentriert ihr euch nicht auf die wichtigen Smartphones ? Schon mehrere Tests von wichtigen Geräten erst nach 5-6 Monaten!
Könnt Ihr das Teil nicht mal mit Dr.Web light und Malwarebytes durchlaufen lassen? Ich traue anderen Malware Scannern nicht ! Ein Xiaomi Mix 2 gibt es auf amazon,de schon für 356 Euro mit Versand aus Deutschland.