Honor Magic V3 und Magic Vs3 vorgestellt
Inhaltsverzeichnis
Honor hat neue Foldables in China vorgestellt. Die faltbaren Smartphones aus China haben schon längere Zeit Samsung hinter sich gelassen, wie etwa unser Test zum Vivo X Fold 3 Pro mal wieder eindrucksvoll gezeigt hat. Honor setzt für seine neue Generation Foldables auf Spitzenhardware und besonders dünne Geräte. Was das Honor Magic V3 und das Magic Vs3 noch so zu bieten haben, schauen wir uns jetzt mal etwas genauer an.
 Honor Magic V3 |
 Honor Magic Vs3 |
 Vivo X Fold 3 Pro |
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| Größe | 156,6 x 74 x 9,2mm | 156,8 x 74 x 10mm | 160 x 72,6 x 12mm |
| Gewicht | 230.2g | 231g | 247g |
| CPU | Snapdragon 8 Gen 3 - 1 x 3,3GHz + 3 x 3,15Ghz + 2 x 2,26GHz | Snapdragon 8 Gen 2 - 1 x 3,2 GHz + 4 x 2,8 GHz + 3 x 2,0 GHz | Snapdragon 8 Gen 3 - 1 x 3,3GHz + 3 x 3,15Ghz + 2 x 2,26GHz |
| RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM | 12 GB RAM, 16 GB RAM | 16 GB RAM |
| Speicher erweiterbar | Nein | Nein | Nein |
| Display | 2376 x 1060, 6,4 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2376 x 1060, 6,4 Zoll 120Hz (AMOLED) | 2748 x 1172, 6,5 Zoll 120Hz (AMOLED) |
| Betriebssystem | Android 14, Magic UI | Android 14, Magic UI | Android 14, OriginOS |
| Akku |
5150 mAh (66 Watt)
kabelloses Laden |
5000 mAh (66 Watt)
kabelloses Laden |
5550 mAh (100 Watt)
kabelloses Laden |
| Kameras | 50 MP + 40MP (dual) + 50MP (triple) | 50 MP + 40MP (dual) + 8MP (triple) | 50 MP + 50MP (dual) + 64MP (triple) |
| Frontkamera | 20 MP | 16 MP | 32 MP |
| Anschlüsse | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM | USB-C, Dual-SIM |
| Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID | Fingerabdruck, Face-ID |
| Empfang |
5G: n1, n2, n3, n5, n7, n8, n12, n20, n25, n28, n38, n40, n41, n66, n77, n78 4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 34, 66, 38, 39, 40, 41 |
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| Zum Testbericht |
Design und Display
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- Honor Magic V3
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- Honor Magic V3
Die beiden neuen Foldables sind quasi gleich groß, die genauen Abmessungen des Magic V3 liegen bei 156,6 x 74 x 9,2 Millimeter. Lediglich bei der Dicke macht das Vs3 mit rund 10 Millimetern einen deutlichen Sprung nach oben. Zum Vergleich, ein normales Flaggschiff ist zwischen 8 und 9 Millimeter dick. In der Praxis wird sich ein Magic V3 und auch das Vs3 noch, für die allermeisten Menschen, wie ein ganz normales Smartphone anfühlen. Das liegt auch am niedrigen Gewicht von rund 230 Gramm. Zum Vergleich: Ein Samsung Galaxy S24 Ultra wiegt 232 Gramm. Die letzten beiden Foldables bei uns im Test waren mit 245 Gramm etwas schwerer und lagen dennoch gut in der Hand.
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- Honor Magic Vs3
Das Design vom V3 und Vs3 ist erstaunlich unterschiedlich. Besonders die Kamerahügel setzen auf völlig andere Designsprachen. Beide Geräte werden in Schwarz, Grün und Weiß ausgeliefert, dazu kommt eine hellbraune Version beim V3. Wasserdicht ist nur das V3 nach IPX8.
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- Honor Magic V3
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- und Honor Magic Vs3 – ziemlich ähnlich
Die Displays beider Geräte sind ziemlich ähnlich ausgestattet. Beide Frontbildschirme messen 6,43 Zoll, beide inneren Bildschirme kommen auf eine Diagonale von 7,92 Zoll. Innen und außen kommt OLED zum Einsatz, die Auflösung liegt außen bei 2376 x 1060 Pixel und innen bei 2344 x 2156 Pixel. Beide Panel können ihre Bildwiederholungsrate dank LTPO variabel zwischen 1 und 120Hz variieren. Beide Geräte setzen auf ein Frontdisplay, das nur an der äußeren Seite abgerundet ist. Wir freuen uns über die vernünftigen 20:9 Seitenverhältnisse beider Frontscreens. Das resultiert auf der Innenseite in ein 9,8:9 Verhältnis – mehr oder weniger quadratisch also.
Leistung des Honor Magic Vs3
Bei der Leistung differenziert Honor die zwei Flagship Foldables. Das Honor Magic V3 bekommt den aktuellen Spitzenprozessor Snapdragon 8 Gen 3 spendiert, das Honor Magic Vs3 seinen Vorgänger, den Snapdragon 8 Gen 2. Beide Prozessoren sorgen für tolle Leistungen und haben aktuell mit keiner noch so anspruchsvollen Aufgabe Probleme. Zukunftssicherer ist aber der neuere Prozessor. Als Vergleichsgerät mit SD 8 Gen 3 blenden wir euch das Vivo X Fold 3 Pro ein, für den SD8 Gen 2 greifen wir auf das Oppo Find N3 (zum Test) zurück.
Beide Geräte werden (unverständlicherweise) in einer 256GB Version angeboten. Wir raten bei solch hochpreisigen Geräten zur 512 oder 1024GB Version. Dazu gibts 12 oder 16 Gigabyte Arbeitsspeicher, die genauen Speicherversionen findet ihr unten. Systemseitig liefert Honor die Geräte mit Android 14 und ihrer eigenen Softwareoberfläche MagicOS 8 aus. In der China-Version sind keine Google-Services vorinstalliert und wir wissen nicht, wie es mit der nachträglichen Installation aussieht. Hier ist also Vorsicht geboten, sollte jemand über einen Import nachdenken.
Kameras des Honor Magic V3
Kamera des Honor Magic V3
Bei den Kamerasetups von Honor Magic V3 und Honor Magic Vs3 stellen wir ebenfalls Unterschiede fest. Das Honor Magic V3 zeigt auch hier, warum es mehr kostet und liefert eine 50MP (f/1.6, 1/1.56″, OIS) Hauptkamera, eine 40MP (f/2.2, 112°) Ultraweitwinkel und eine 50MP (f/3.0, 1/2,51″, OIS, 3,5x) Telefotokamera.
Kamera der Honor Magic Vs3
Im Magic Vs3 sitzen hingegen eine 50MP (f/1.9, 1/1.56″, OIS) Hauptkamera, eine 40MP (f/2.2, 112°) Ultraweitwinkel und eine 8MP (f/3.0, 1/2,51″, OIS, 3,5x) Telefotokamera. Damit dürften maßgeblich die Bilder mit einer Zoomstufe ab 3,5X mit dem Magic V3 besser gelingen.
Beide Geräte setzen auf jeweils eine Selfiekamera pro Display. Im V3 ist das ein Paar 20MP (f/2.2) Knipsen und im Vs3 zwei 16MP (f/2.2) Kameras.
Konnektivität und Akku
Bei der Konnektivität gleicht sich das Angebot beider Geräte wieder an. Zwei Nano SIM-Karten verbinden die Foldables mit dem Internet, alternativ wird WiFi 7 unterstützt. Zu den Frequenzbändern macht Honor leider keine Angabe. Entsprechend gehen wir erst mal davon aus, dass die China-Versionen nicht problemlos in Deutschland zu benutzten sind.
Bluetooth 5.3 ist mit dabei, genauso wie NFC. Geortet wird per Glonass, Galileo, GPS und Beidou. Beide Geräte können über einen Fingerabdrucksensor im Powerbutton entsperrt werden. Sensoren für Beschleunigung, Näherung, Umgebungslicht, Hall, Gyroskop, Kompass und Infrarotsender sind mit an Bord.
Zum Laden setzen beide Geräte auf einen USB 3.1 Anschluss mit DisplayPort 1.2 Support. Geladen werden beide Geräte mit bis zu 66 Watt per Kabel, kabellos sind noch saftige 50 Watt möglich. Die Kapazität ist im V3 mit 5150mAh marginale 150mAh höher als im Vs3.
Einschätzung und Preis
| Gerätename | 12GB+256GB | 12GB+512GB | 16GB+512GB | 16GB+1TB |
|---|---|---|---|---|
| Honor Magic V3 | 8999 CNY (1157 EUR) | – | 9999 CNY (1285 EUR) | 10999 CNY (1414 EUR) |
| Honor Magic Vs3 | 6999 CNY (900 EUR) | 7699 CNY (990 EUR) | – | 8699 CNY (1118 EUR) |
Das Honor Magic Vs3 ist natürlich alles andere als ein Schnäppchen, in der Welt der Foldables aber durchaus als günstig zu bezeichnen. Insgesamt konkurriert man preislich direkt mit dem Vivo X Fold 3 und X Fold 3 Pro (zum Test). Wohl kein Zufall, so sind das doch die aktuell besten Foldables in China (Das Samsung Galaxy Z Fold 6 hat es bisher nicht nach China geschafft). Wir sehen von den reinen Specs allerdings das X Fold 3 Pro noch etwas vor dem Magic V3. Dennoch interessante Geräte, vor allem, da wir uns auch in Deutschland Hoffnungen auf einen offiziellen Launch machen dürfen. Das Magic V2 gibts offiziell im deutschen Honor Shop, wenn auch zu einem viel höheren Preis als in China.
- 3 starke Kameras auf der Rückseite
- Leistung satt (SD 8 Gen3, UFS4, DDR5x)
- durchdachte Software
- exzellte Akkulaufzeit
- kurze Ladezeit
- alle Konnektivitätsstandards überzeugen!
- 21:9 Format
- enttäuschende Frontkameras
- Lautsprecher ausbaufähig
- Probleme mit Benachrichtigungen
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Ich habe es nicht verstanden… Im Text steht: ” wir freuen uns auf… 20:9 Seitenverhältnis” In “Pro und Contra” steht: “Seitenverhältnis 21:9”. ????
Servus, kein Problem. Das Pro und Contra ist ein Auszug aus dem Test zum Vivo X Fold 3 Pro. Das sollten wir vielleicht noch etwas deutlich gestalten, das es da nicht zu Missverständnissen kommt.
Beste Grüße
Jonas