CPU | Kirin 710 - 4 x 2,2GHz + 4 x 1,7Ghz |
---|---|
RAM | 4 GB RAM |
Speicher | 128 GB |
GPU | Mali-G51 - 650MHz |
Display | 2340 x 1080, 6,2 Zoll 60Hz (IPS) |
Betriebssystem | Magic UI - Android 10 |
Akkukapazität | 3400 mAh |
Speicher erweiterbar | Hybrid |
Hauptkamera | 24 MP + 2MP (dual) + 8MP (triple) |
Frontkamera | 32 MP |
USB-Anschluss | Micro-USB |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 3, 5, 7, 8, 20 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 165 g |
Maße | 154,8 x 73,64 x 7,95mm mm |
Antutu | 176111 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | Honor |
Getestet am | 13.04.2020 |
Inhaltsverzeichnis
Seit nunmehr mehreren Wochen wird unser Alltag durch den Lockdown bestimmt und zusätzlich medial bis auf das Äußerste ausgeschlachtet. Wir sehen es als unsere Aufgabe euch von all dem ein wenig abzulenken! Ich werde in diesem Bericht nicht ein einziges Mal das Wort “C*****” erwähnen und auch anderweitig nicht darauf eingehen. Versprochen! 🙂
Huawei gelang es als einer der ersten Chinahandy-Hersteller ca. 2011 den Durchbruch in die westliche Welt zu schaffen. Mittlerweile ist Huawei nicht mehr wegzudenken und niemand vermag mehr “Chinahandy” zu Huawei Smartphones sagen. Huawei hat seinen Fokus längst auf High-End-Smartphones gesetzt und hat Apple, was die Verkaufszahlen angeht, längst überholt. Um aber auch das Segment der Mittelklasse-Smartphones nicht zu vernachlässigen, wurde 2014 die Tochtergesellschaft “Honor” gegründet. Smartphones der Marken sollen vor Allem jüngere Käufer anlocken und werden auch mittels eigenem Onlineshop vertrieben. Wir haben uns ein Exemplar des neusten Sprösslings der Marke Honor beschafft und uns das Honor 20 Lite näher zur Brust genommen. Das Honor 20 Lite ist schon seit Mitte letzten Jahres auf dem Markt.
Design / Verarbeitung / Lieferumfang
Das Honor 20 Lite kommt in der vom Hersteller gewohnt einfachen, türkisfarbenden Verpackung daher. Zum Lieferumfang gehören:
- Honor 20 Lite
- Micro-USB Ladekabel (ja, richtig gelesen!)
- EU Ladeadapter 5V/2A
- Sim Tray Pin
- Schnellstart Anleitung
- Warranty Card
- TPU Silikon Bumper
Das Smartphone ist in den Effektlack-Farben “Phantom Blue” und “Phantom Red” erhältlich. Wer es lieber schlicht und dezent mag, greift lieber zu “Midnight Black“. Direkt nach dem Auspacken des Honor 20 Lite fällt mir die Kompaktheit des Gerätes positiv auf. Mit seinen Maßen von 154,8 x 73,6mm gehört es heutzutage zu den kleineren Geräten. Ich gehe fest davon aus, dass das für einige von euch sehr interessant sein wird. Nicht jeder mag ein Smartphone, groß wie ein Stullenbrett, in der Hosentasche mit sich herumschleppen.
Mit einem Gewicht von 165g und einer Dicke von nur 7,95mm liegt das Smartphone fantastisch in der Hand. Wie es bei Honor-Geräten meistens der Fall ist, ist lediglich der Rahmen des Mobilgerätes aus metallischem Material. Das Backcover ist aus Kunststoff und lässt sich vor Allem zur Mitte hin recht weit eindrücken. Klar, tut das der Wertigkeit nicht so gut. Als wirklich negativ würde ich das prinzipiell aber nicht werten. Ich empfehle hingegen die beigefügt Silkonhülle sofort anzubringen. Das aus zweierlei Gründen. Zum einem gleicht man so die hervorstehe Kameraabdeckung aus und die Rückseite ist somit ebenerdig, was beim Hinlegen des Smartphones auf dem Tisch von Vorteil ist. Zum anderen schützt die Hülle natürlich das Smartphone vor Abnutzung, Kratzer oder gar Stürzen. Ich behandele Smartphones immer wie meinen Augapfel, aber dennoch habe ich bereits nach 2 Tagen Nutzungsdauer kleinere Kratzer auf der Rückseite. Fingerabdrück und andere Schmiererein lassen sich fix mit einem Wisch entfernen.
Der Fingerabdrucksensor befindet sich oberhalb auf der Rückseite und ist gut zu erreichen. Die 3 Kameras sind vertikal angeordnet. Darunter befindet sich der Single LED Blitz. Der Hinweis mittels Aufschrift, dass das Smartphone eine “AI Camera” besitzt, darf natürlich nicht fehlen. Unterhalb sind noch Branding und CE-Markierung vorhanden. Das Backcover verläuft wunderbar im Curved-Design zum Rahmen hin.
Der SIM-Karten Schub befindet sich auf der Oberseite. Vorsicht! Neben dem Sim-Tray befindet sich direkt eine Mikrofonöffnung. Nicht, dass ihr darin herumstochert und 180 Puls bekommt, weil der Sim-Kartenhalter nicht herauskommt :). Die linke Seite ist vogelfrei. Rechts sind Volume-Wippe und Power Button untergebracht, die zwar einen tollen Druckpunkt haben, aber vor allem Letzterer hat ein relativ großes Spiel. Unterhalb sind neben der Mono-Lautsprecheröffnung, noch Mikrofon-Loch, erfreulicher Weise ein Headphone Jack und ein Micro USB-Port zum Laden des Honor 20 Lite zu finden. Einen veralteten Mirco-USB Anschluss will ich 2020 eigentlich nicht mehr sehen! Bei keinem Hersteller!
Das Display ist zwar nicht bezel-less, besitzt aber dennoch sehr schmale Ränder (Seite, oben, unten). Laut Hersteller liegt die Screen-to-body ratio bei >90%. Oberhalb des Displays sind neben Hörermuschel noch mittig die Frontkamera eingelassen. Honor hat sich hier für eine “Dewdrop-Notch” (Tautropfen) entschieden. Waterdrop-Notch kann ja jeder :)! Netter Weise ist serienmäßig bereits eine Displayfolie angebracht, aber auch diese hat schon schneller als gewünscht zahlreiche kleinere Kratzer davon getragen.
Qualitativ kann man wenig schlechtes über das Honor 20 Lite berichten, was auch verwunderungswert gewesen wäre. Das sauber verarbeitete Smartphone ist ein richtig kleiner & dünner Handschmeichler im “State-of-the-art” Design und es macht wirklich Spaß es zu bedienen. Leicht übel wird mir hingegen, weil selbst 2020 immer noch Smartphones mit Micro-USB Anschluss auf dem Markt kommen. Ich war der festen Überzeugung, dass wir dieses leidige Kapitel längst hinter uns gelassen haben. Honor folgt leider auch dem Trend und verzichtet zudem auf eine Benachrichtigungs-LED. Der Kratzempflichkeit der Rückseite wirkt man am besten durch Nutzung der Silikonhülle entgegen.
Display
Das Honor 20 Lite verfügt über ein heutzutage fast kleines 6,21″ Display. Die Auflösung liegt bei 2.340 x 1.080 Pixel, somit also bei Full HD. Daraus resultieren 415 Pixel pro Zoll (PPI). Das Seitenverhältnis des IPS-Panels beträgt 19,5:9. Die Blickwinkelstabilität ist schlichtweg hervorragend. Zwar handelt es sich nicht um ein bezel-less Display, da das Display von der besagten Notch unterbrochen wird. Die Ränder zur Seite sind jedoch mit ca. 2,5mm sehr schmal gehalten. Nur die untere Seite ist mit rund 6mm etwas breiter. Honor gibt die Screen-to-Body Ration mit über 90% an. Ob und inwiefern hier kratzbeständiges Glas verbaut wird, ist nicht weiter angegeben. Einen Kratztest am Rand des Displays (Die Schutzfolie ist aufgrund des 2,5D Displays etwas kleiner), führte jedoch zu keinen Spuren oder Rückständen.
Die maximale Helligkeit des Displays liegt bei 483 Lux. Das ist zwar ausreichend genug um auch am Tage genug ablesbar zu sein, aber bei direkter Sonneneinstrahlung wird es hingegen recht schwierig, zumal das Display sehr stark spiegelt.
Wie bei EMUI gewohnt, lassen sich Farb- und Temperatur nach eigenen Belieben manuell anpassen. Gleiches gilt auch Schrift- und Anzeigegröße. Zusätzlich ist noch ein Dark-Mode aktivierbar. Der Augen-Schon-Modus, der den Blauanteil reduziert, ist ebenfalls mit von der Partie und kann auch automatisch zeitgesteuert aktiviert werden. Der Kontrast ist LCD-typisch nicht perfekt, aber insgesamt ok.
Der Touchscreen registriert 5 Berührungen parallel ohne Probleme. Zum Teil werden auch 6 oder 7 Berührungen erkannt. Dies führt dann jedoch zu Störungen. Im Daily-Use habe ich keinerlei Probleme feststellen können. Die Nutzung erfolgt über die klassischen On-Screen-Buttons, die auch Wunsch auch ausgeblendet werden können. Wen die Notch stört, kann sie im System auch verbergen. Ich persönlich vermisse etwas die “Double-Tab to WakeUp-Funktion”, dafür verfügt das 20 Lite über einige Gesten, wie Anruf stummschalten durch Umdrehen, das Smartphone aufrichten, um Klingellautstärke für Anrufe, Wecker und Timer zu reduzieren oder das Display zu aktivieren, wenn der Bildschirm ausgeschaltet ist.
Leistung
Im Honor 20 Lite verrichtet ein Kirin 710 seinen Dienst, der seit Sommer 2018 von HiSilicon, einer hundertprozentige Tochtergesellschaft von Huawei, im 12nm Verfahren gefertigt wird. Leistungsmäßig kann man ihn am ehesten mit einem Qualcomm Snapdragon 660 und einem Helio P60 von MediaTek vergleichen, wobei beide jedoch über eine bessere GPU verfügen.
Die 8-Kern-SoC der Mittelklasse integriert 4x ARM Cortex-A73 Prozessorkerne mit bis zu 2,2 GHz für anspruchsvollere Aufgaben. Ist wenig(er) Leistung nötig, stehen dem System weitere 4x ARM Cortex-A53 zur Verfügung. Letztere takten mit maximal 1,7 GHz. Für allerhand Multitasking stehen 4 GB an Arbeitsspeicher zur Verfügung. Das ist heutzutage nicht mehr als Standard. Der Datendurchsatz liegt hingegen bei guten 6,5 GB/s. Gute Nachrichten gibt es auch bei der Größe des internen Speichers. Das Smartphone wird dank der 128 GB ein Fest für Datenmessis sein. Wer immer noch mehr Platz benötigt oder prinzipiell Fotos etc. auf einem externen Medium speichern möchte, kann zusätzlich eine micro-SD-Karte mit max. 512 GB einsetzen. Die Lese- und Schreibgeschwindigkeit des eMMC 5.1 Speichers ist mit 273/152 MB/s gut.
In der Praxis ist das Honor 20 Lite flott genug, um dem Nutzer Freude beim Surfen, Chatten oder gar Spielen bereiten zu können. Asphalt 9 läuft (kürzere Laderuckler einmal ausgenommen) flüssig genug und auch PUBG Mobile lässt sich in HD Grafik bei maximaler Bildrate zocken. Ob hier der angepriesene GPU Turbo 2.0 der Mali-G71 Grafikeinheit wirklich ein Vorteil ist, kann an dieser Stelle nicht beurteilt werden.
Kurz und knapp: Das Honor 20 Lite bietet viel Speicherplatz und genug Performance für das Daily Business.
Antutu (v9)System
Honor, Huawei und Google? War da nicht Etwas? Genau, die wohl spannendste Frage ist, ob das 20 Lite auch den Google-Support erhält. Honor selbst propagiert mit seinem “Zukunftsversprechen”, dass sich der User wie gewohnt auf Google-Dienste, Sicherheitspatches und Systemupdates verlassen kann.
Wer sich für ein Smartphone von Huawei oder Honor entscheidet, geht auch unweigerlich eine “Ehe” mit EMUI, der hauseigenen Oberfläche, ein. EMUI ist von Stock Android ungefähr so weit entfernt, wie Donald Trump von Intelligenz. Mir persönlich ist es einfach zu verspielt und bunt. Am schlimmsten finde ich jedoch das Benachrichtigungs-, bzw. Akkumanagement von EMUI. Privat nutze ich ein Smartphone der Muttergesellschaft und habe es immer noch nicht geschafft, dass mir bestimmte Applikationen Push-Benachrichtigungen senden.
Ausgeliefert wird das Honor 20 Lite mit EMUI 9.0.1 auf Basis von Android 9 (Pie). Der Stand der Sicherpatches ist allerdings schon von Juni 2019, was anfangs für leichten Unmut bei mir sorgte. Ich habe das Smartphone rund 3 Wochen am Stück genutzt und muss sagen, dass Honor sein Versprechen bisher zu 100% gehalten hat. Innerhalb des Testszeitraums dachte ich schon, ich hätte es hier mit Windows 10 zu tun, so oft hier Updates via OTA zur Installation bereitstanden. Mittlerweile läuft das Honor 20 Lite auf EMUI 10.0.0, bzw. auf Android 10 (Q). Der Stand der Sicherheitspatches ist nun März 2020. Also, alles gut soweit!
Von den 128 GB an Speicherplatz belegt das System ca. 12 GB. Zusätzlich gehen knapp 1 GB aufgrund vorinstallierten Diensten und Apps von Honor/Huawei. Erfreulicher Weise hat EMUI mittlerweile (zumindestens beim Honor 20 Lite) das Vorhandensein von Bloatware gefühlt etwas dezimiert. Dennoch müssen Applikationen, wie Booking.com und dutzende Huawei/Honor-Apps erst einmal deiinstalliert werden. Unser Suchlauf nach jeglicher Schadsoftware verlief erwartungsgemäß mit negativem Ergebnis.
Kamera des Honor 20 Lite
Honor möchte mit einem guten Kamerasetup die Gunst der potentiellen Käufer gewinnen. Zunächst ersteinmal auf dem Papier. Eine Triple Kamera ist, Stand jetzt, meist noch den etwas höher preisigen Geräten vorbehalten. Nicht so beim 20 Lite: Auf der Rückseite sind eine 24 Megapixel Hauptkamera mit einer Blende von f/1.8, ein 8 Megapixel (f/2.4) Ultraweitwinkel-Sensor und zu guter Letzt natürlich eine dritte Kamera für Bilder mit Tiefenschärfe, die in 2 Megapixel auflöst. Abgerundet wird das zusätzlich mit dem bereits bekannten Foto-Modus für künstliche Intelligenz, kurz “AI“, die den Aufnahmen noch mehr Pepp geben sollen. Zu den verwendeten Sensoren ist uns bisher nichts Näheres bekannt.
Und was taugen nun die Fotos des 20 Lite? Die Antwort lautet “ja” mit kleineren Abstrichen. Bei guten Lichtverhältnissen gelingen wirklich ansehnliche Aufnahmen. Der Detailgrad gefällt mir gut und auch die Farbgebung ist sehr satt, ohne jedoch künstlich zu wirken. Nutzt man den HDR-Modus, den man leider erst in den Kameramenü unter “Mehr” aktivieren muss, wirken die Fotos noch ein Tick natürlicher. Im AI Modus ist die Farbgebung ein wenig intensiver. Leider, leider sind Fotos im AI Modus mit der Hauptkamera ausschließlich im 4:3 Format möglich. Gleiches gilt für den Portrait Mode.
Bei guten Lichtverhältnissen ist es ein Leichtes, mit dem Honor 20 Lite sehr ansehnliche Aufnahmen zu machen. Es muss auch nicht zwangsläufig HDR oder gar AI sein. Selbst die Standardfotos sind gut genug. Bei schlechten Lichtverhältnissen, bzw. bei Nacht hält sich das Rauschen in Grenzen. Sind nachts noch Lichtquellen vorhanden, geht es auch locker ohne Blitzlicht. Mit eingeschaltetem LED Blitz besitzen die Aufnahmen jedoch deutlich wärmere Farben und der Dynamikumfang ist intensiver. Die Aufnahmen mit dem Weitwinkelsensor sind für die Preisklasse in Ordnung, wirken jedoch überzeichnet und nicht sonderlich lebhaft.
Die Aufnahmen der 32 Megapixel Frontkamera können sich in der Tat sehen lassen. Hier gibt es mit Ausnahme der unzureichenden Trennung von Vorder- und Hintergrund bei Portraits nichts zu meckern. Bei Nachtaufnahmen mit der Frontkamera steht kein LED Blitz zur Verfügung. Als Lichtquelle dient das Display, das bei eingeschaltetem Blitz weiß aufleuchtet. Das hilft allerdings nur bedingt. So richtig überzeugen können sie nicht.
Dank der Dual Kamera sind auch Portraitaufnahmen, bzw. Bokeh-Fotos mit Tiefeneffekt möglich. Bei der Frontkamera erfolgen Portrait mittels Software. Auf den ersten Blick wirken die Portraitfotos zwar meistens noch recht gelungen, aber bei näherer Ansicht fällt immer wieder auf, dass der unscharfe Hintergrund vom scharfen Vordergrund nur in seltenen Fällen wirklich korrekt abgetrennt ist. Das fällt immer wieder bei Haaren, Gras und anderen schmalen Objekten auf. Ein Problem, das vermehrt bei günstigeren Smartphones vorhanden ist.
Videos zeichnet das Honor 20 Lite entweder in HD (720p) oder in FHD (1080p) auf, jeweils mit 30 FPS in 16:9. Zusätzlich ist auch 18,7:9 als Formatgröße auswählbar. Wer schöne Slowmotion-Aufnahmen erstellen möchte, kann zudem auch Videos mit 60 Bilder pro Sekunde aufnehmen. Die gedrehten Videos können mit einer sehr guten Qualität, satten Farben und einer guten Schärfe durchaus überzeugen. Allerdings ist man verpflichtet das Smartphone sehr ruhig zu halten, denn eine elektronische Bildstabilisierung fehlt in der Feature-Liste.
Fotos bei Tageslicht
Fotos mit AI bei Tageslicht (nur 4×3 möglich)
6-Fach Zoom
Weitwinkel
Fotos bei Nacht
Fotos mit AI bei Nacht (nur 4×3 möglich)
Portrait (nur 4×3 möglich)
Selfies
Selfie Portrait (nur 4×3 möglich)
Selfies bei Nacht
Selfie Portrait bei Nacht (nur 4×3 möglich)
Konnektivität
Das Honor 20 Lite ist mit einem Hybrid-Simkartenslot ausgestattet. Entweder können parallel 2 Simkarten betrieben werden oder nur eine, wenn der interne Speicher per MicroSD-Karte erweitert wird. Folgende Bänder werden vom 20 Lite unterstützt:
- 2G GSM: B2/3/5/8
- 3G UMTS: B1/2/5/8
- 4G LTE: B1/B3/B5/B7/B8/B20
Nutzer, die auf LTE Band 20 angewiesen sind, dürfen also aufatmen. Am Netzempfang gibt es nichts auszusetzen. VoLTE, sowie VoWIFI hat das Honor Smartphone ebenfalls zu bieten.
Im WLAN kann man sich nur im 2,4 GHz-Netz bewegen via 802.11 b/g/n. Der Empfang ist auf gutem Niveau. Selbst im Treppenhaus zwei Stockwerke tiefer hatte ich noch ausreichend Empfang. Lediglich das Wi-Fi Icon oben erweist sich teils als etwas zu unpräzise. Es zeigt mitunter noch ein Signalempfang an, obwohl längst keine Daten mehr empfangen werden.
Zur Navigation greift das Smartphone auf GPS, Glonass und BeiDou zurück. Dank der zahlreichen Updates funktioniert die Navigation mittlerweile sehr gut. Anfangs hatte ich ein zu ungenaues GPS-Signal und auch die Navigation zu Fuß war eine sehr “wacklige” Angelegenheit. Egal wie, das Honor 20 Lite führt euch nach den unzähligen Updates sicher ohne Probleme zum Ziel.
Der Mono-Lautsprecher hat mich nicht sonderlich überzeugen können. Ich habe natürlich weder Kinoklang, noch ordentlich Tiefgang erwartet, aber ab ca. 70% der maximalen Lautstärke beginnen sich die Töne zu überlappen und es kommt zum Übersteuern. Das führt unweigerlich schon fast zu Ohrenschmerzen. Der Sound von Fingernägeln, die an einer Schultafel kratzen, ist mir da weitaus willkommener.
Der Fingerabdrucksensor leistet top Arbeit und mein Finger wird immer sofort erkannt. Beim Test von 10 aufeinanderfolgenden Versuchen wurde das Gerät auch direkt 10 Mal entsperrt. Natürlich ist auch das Entsperren via FaceUnlock möglich. Dies dauert mit ca. 1,5 Sekunden einen Augenblick länger, ist dabei aber auch bei schlechteren Lichtbedingungen erstaunlich zuverlässig. OTG wird selbstverständlich ebenfalls unterstützt. Last, but not least hat das das Honor 20 Lite sogar NFC und Widewine L1 für HD Streaming vorzuweisen. Toll!
Akku
Honor spendiert dem 20 Lite einen 3.400 mAh starken Akku. 2 Tage mit dem Smartpone ohne nachzuladen ist bei normaler Nutzung ohne Weiteres möglich. In unserem verwendeten Battery Work 2.0 Test hält das Smartphone knapp 10 Stunden und 30 Minuten durch. Pro Stunde verliert das 20 Lite bei der Wiedergabe von YouTube-Videos nur 8% an Kapazität. Beim Zocken sind es gut 13%. Fast Charging wird zwar nicht unterstützt, aber eine volle Aufladung dauert mittels 5V/2A EU Ladeadapter vertretbare 120 Minuten
Akkulaufzeit Einheit: Std
Testergebnis
Das Honor 20 Lite ist ein Geheimtipp für diejenigen unter euch, die auf der Suche nach einem kompakten Smartphone mit einem schönen Display, viel Speicherplatz und ausreichend Leistung sind. Wenn dann auch noch die Fotoqualität stimmt, ist die Freude umso größer.
Beim Honor 20 Lite können wir nur wenig meckern. Ein Micro USB-Anschluss hat 2019/20 in keinem Smartphone mehr etwas zu suchen. Auf Fast-Charging kann ich persönlich hier locker verzichten, aber nicht auf eine Benachrichtigungs-LED. Immerhin hat der gute, alte Kopfhörer-Anschluss sein berechtigtes Dasein im 20 Lite gefunden. Das ist ja heutzutage auch keine Selbstverständlichkeit mehr.
Für einen aktuellen Preis von gut 185€ macht man mit der Anschaffung des Honor 20 Lite nichts verkehrt und wir sprechen hierfür eine Kaufempfehlung aus. Nichtsdestotrotz schläft auch die Konkurrenz nicht. Als Alternative stehen mit dem Realme 5 Pro oder eben dem guten Redmi Note 8 starke Konkurrenz gegenüber.
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Micro-USB Anschluss
kratzanfällige Kunststoff Rückseite
keine Benachrichtungs-LED
kein Fast Charging
Portrait Modus nur Mittelmaß
mäßiger Lautsprecher
Hinzu kommt der desolate Kirin 710 Prozessor plus ein Akku was lediglich 3400 mAh, was auch noch 120 Minuten Ladezeit beanspruchen soll ??? Und dann eine Bewertung von sage & schreibe 85% ??? Ihr solltet das bitte noch einmal überdenken 😉
Kompakt? Nein danke. Ich denke lieber groß.
Mirco USB? das ist wohl ein schlechter Witz. Und mit EMUI können mich Huawei genau so wenig wie Xiaomi mit MIUI anlocken oder zum Kauf verführen, egal wie gut die Hardware und günstig der Preis ist. Seit meinem ersten Android (Motorola Milestone/Droid) hat man versucht den Usern beizubringen, dass Android kein Windows ist, sondern ein Linux und das bei Linux leerer RAM unnützer RAM ist, aber trotzdem wuchs im Android Market und späteren PlayStore die Anzahl dieser unnützen Apps stetig weiter. Und irgendwann kommt Huawei und Xiaomi mit ihrer schlechten Interpretation von Android um die Ecke mit (EMUI/MIUI) und integrieren… Weiterlesen »
Von einer guten Hardware kann man hier nicht reden. Micro USB, Kirin 710 und eventuell auch die Rückseite, aber die Software ist Geschmacksache und seit EMUI deutlich aufgeräumter und übersichtlicher. Außerdem kann man fast alles anpassen. Und wenn man Stock Android will, soll man sich halt ein Xiaomi Mi a3 kaufen oder die Website wechseln, denn sie heißt China Handy.
Wann kommen die Testberichte für das Realme X50 sowie X50 Pro?