CPU | Unisoc Tiger T606 - 2 x 1,6GHz + 6 x 1,6GHz |
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RAM | 6 GB RAM |
Speicher | 128 GB |
GPU | Mali-G57 MP1 - 650MHz |
Display | 1612 x 720, 6,6 Zoll 90Hz (IPS) |
Betriebssystem | - Android 14 |
Akkukapazität | 5000 mAh |
Speicher erweiterbar | Ja |
Hauptkamera | 50 MP + 2MP (dual) |
Frontkamera | 50 MP |
USB-Anschluss | USB-C |
Kopfhöreranschluss | Ja |
Entsperrung | Fingerabdruck, Face-ID |
4G | 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40 |
NFC | Ja |
SIM | Dual - nano |
Gewicht | 199 g |
Maße | 163,2 x 75 x 8,7 mm |
Antutu (v10) | 268038 |
Benachrichtigungs-LED | Nein |
Hersteller | |
Getestet am | 21.07.2024 |
Inhaltsverzeichnis
Ich habe die letzten 3 Wochen das HMD Pulse Pro getestet und dem Erstlingswerk von HMD dabei auf den Zahn gefühlt. Allerdings ist HMD nicht wirklich neu. Der Hersteller ist seit Langem der Markennamen-Inhaber von Nokia, lässt diesen aber auslaufen. In Zukunft werden uns noch einige neue Smartphones von HMD begegnen. Die Pulse-Serie stellt den Anfang dar, mit insgesamt drei Modellen. Wir testen für euch das Topmodel HMD Pulse Pro. Wobei ich gleich den Begriff “Topmodel” relativieren muss: Mit einer UVP von 180€ und rasantem Preisverfall ist es als Einstiegssmartphone zu betrachten. Generell ist die komplette Pulse-Serie preisgünstig und bietet das gleiche Gehäuse und technische Basis mit verschiedenen Kamerasensoren an.
Das HMD Pulse Pro punktet dabei mit gleich zwei 50-Megapixel-Kameras als Hauptkamera und als Frontkamera. Das lässt auf tolle Selfies hoffen und ich habe in der Kategorie Kamera ein verstärktes Augenmerk auf die Qualitäten gelegt. Denn mit einem Unisoc T606 und einer Anzeige mit HD-Auflösung wird auch in einem Preisbereich um die 150€ nicht viel geboten.
Design und Verarbeitung
Mit 163,2 x 75 x 8,7 Millimeter handelt es sich beim HMD Pulse Pro um ein unauffälliges Smartphone, das primär durch seine Farbe auffällt. Daneben stellt der Hersteller mit Schwarz und Violett noch zwei weitere Farben zur Verfügung. Auch das Gewicht von 199 Gramm ist der übliche Standard. Würde auf der Rückseite nicht das HMD-Logo sein, könnte dieses Smartphone auch von jedem anderen beliegen Hersteller stammen.
Dass HMD nicht erst seit gestern Smartphones verkauft, merkt man an der Verarbeitung. Diese ist durchweg routiniert und lässt kaum Raum für Kritik. Der eckige Kunststoffrahmen ist gut abgerundet zu den Kanten und die Übergänge sind passgenau. Eine Besonderheit der HMD-Pulse Serie ist die Instandsetzung zu Hause. Wer möchte und das nötige Fingerspitzgefühl hat, kann sein HMD Pulse Pro zu Hause reparieren. Dazu hat der Hersteller in Zusammenarbeit mit iFixit eine eigene Webseite erstellt und bietet die Ersatzteile für einen annehmbaren Preis an.
HMD setzt auf eine übliche Sandwichbauweise bei seinem HMD Pulse Pro und die Anzeige dominiert die Vorderseite. Die Hörmuschel wurde dezent oben eingefügt. Sämtliche Tasten sind auf der rechten Seite zu finden und mit minimalem Spiel verbaut. Im Power-Button befindet sich auch der gute Fingerabdruckscanner. Aber auch Face-Unlock steht zur komfortablen Entsperrung bereit. Den Triple-Slot für zwei Nano-SIM-Karten und eine Micro-SD Speicherkarte findet ihr auf der linken Seite. Leider ist der verwendete Kunststoff relativ weich, dass nach drei Öffnungen schon erste Abnutzungsspuren am Halter (Tray) zu sehen waren. Unspektakulär geht es an der Unterseite weiter mit dem USB-C 2.0 Anschluss, 3,5 mm Klinkenanschluss und Mono-Lautsprecher. Die Rückseite ist ein wenig spannender mit dem abgesetzten Kameramodul mit LED-Blitz, welches 1,6 mm aus dem Gehäuse ragt. HMD sorgt durch den Einsatz von Glas für ein hochwertiges, aber auch sehr rutschiges Gefühl. Schon kleinste Unebenheiten und das HMD Pulse Pro beginnt zu rutschen. Mir ist es beim Testen einige Male vom Tisch gerutscht, jedoch ohne Schaden zu nehmen.
Lieferumfang des HMD Pulse Pro
Der gewissermaßen nicht vorhandene Lieferumfang reiht sich in die Riege der großen Hersteller ein. Eine Hülle wäre bei diesem rutschigen Gerät ein Segen gewesen. Viel schwerer wiegt Weglassen eines Ladegerätes, wie wir später noch sehen werden. Somit muss sich der Käufer mit dem USB-A auf C Kabel und der SIM-Nadel zufriedengeben. Die SIM-Nadel würde ich aufheben, da der Weg zum Auswurf des SIM-Trays relativ lang ist und andere SIM-Nadeln eventuell zu kurz sind. Natürlich darf die Kurzanleitung nicht fehlen.
Display des HMD Pulse Pro
Im HMD Pulse Pro ist ein IPS-Display in der Größe 6,56 Zoll verbaut. Bedauerlicherweise beträgt die Auflösung nur 1612 x 720 Pixel und damit die Pixeldichte auch nur 269 Pixel pro Zoll. In diesem Preisbereich hätte ich mir Full-HD gewünscht, wie Xiaomi oder Realme es auch anbieten. Teilweise gibt es bei der Konkurrenz sogar schon OLED-Technik mit dazu. Zumindest die Blickwinkelstabilität und Farben sind in Ordnung und der Weißabgleich kann in den Einstellungen angepasst werden. Mit 90 Hertz Bildschirmschirmwiederholungsfrequenz ist das HMD Pulse Pro ebenfalls nicht auf Augenhöhe mit der Konkurrenz.
Bis auf das breite Kinn mit 7,5 mm sind die Bildschirmränder mit 4 mm der Preisklasse angemessen und auch die Punch-Hole-Kamera mit 4,5 mm nicht übermäßig groß. Inhalte lassen sich relativ gut ablesen, auch unter Sonnenlicht, da sich HMD eines Tricks bedient, den ich das erste Mal beim Realme C67 (zum Test) gesehen habe. Das HMD Pulse Pro hat einen Boost für das Sonnenlicht. Während die maximale reguläre Helligkeit 418 Lux beträgt, sind es im Automatikmodus bis zu 563 Lux für einen kurzen Augenblick. Damit erreicht es nicht ganz die Werte, die vom Hersteller versprochen werden. Trotzdem spannend, dass sich diese Technik, die eigentlich aus dem AMOLED-Bereich kommt, auch im IPS-Bereich durchsetzt.
Display Helligkeit (in Lux) Einheit: LuxAuf HDR oder sonstige Verbesserungen muss leider verzichtet werden, allerdings ist Widevine Level 1 mit am Bord, dass zumindest die üblichen Streamingdienste unterstützt werden. Beim Testen negativ aufgefallen ist mit der geringe Multitouch. Es werden nur 5 Finger gleichzeitig unterstützt. Ich dachte, solche Digitizer wären 2024 eigentlich ausgestorben.
Insgesamt ein durchschnittliches Bild des HMD Pulse Pro. Besonders die Konkurrenz von Xiaomi, Samsung und Realme hat wesentlich mehr zu bieten. Die geringe Auflösung und die Unterstützung von nur 5 Fingern haben in dieser Preisklasse nichts zu suchen.
Leistung
Im HMD Pulse Pro treffen wir auf einen alten Bekannten wieder. Der Unisoc T606 ist bestens aus diversen Test bekannt. Die CPU ist eine Octa-Core-CPU aus dem Jahr 2019 und wird in 12 nm produziert. Dabei wird die CPU von 6 GB LPDDR4X RAM unterstützt und 128 GB UFS 2.2 Festspeicher. Wer möchte, kann den Arbeitsspeicher virtuell um bis zu 6 GB RAM erweitern und auch den Festspeicher mittels Micro-SD-Speicherkarte. Von der RAM-Erweiterung sollte man absehen.
Antutu (v9)Die Leistung ist im Vergleich zur Konkurrenz schwach und bewegt sich auf dem Niveau des Cubot P80 aus dem letzten Jahr. Für alltägliche Aufgaben ist CPU geeignet, denn HMD hat das System gut optimiert auf die CPU. Aber schon die Kamera-App dauert beim Laden. Deswegen sollten die Erwartungen an die Leistungsfähigkeit gering sein. Dafür ist verbaute Festspeicher rasant mit fast 1000 MB/s und überdeckt ein wenig die Leistungsschwäche der CPU.
Für die grafische Darstellung ist eine Mali-G57 mit nur einem Cluster verbaut. Daher können einfache Spiele gespielt werden. Alles in allem ist die Leistung der HMD Pulse Pro ausreichend, bietet aber auch keinerlei Zukunftssicherheit. Aber auch hier hat die Konkurrenz mehr zu bieten.
System
Mit Android 14 ist das aktuelle Betriebssystem von Google auf dem HMD Pulse Pro vorhanden. Der Hersteller verspricht 2 Jahre Basis-Updates und 3 Jahre Sicherheitsupdates. Dabei kommt Stock-Android ohne großartige Veränderungen zum Einsatz. Der Hersteller hat das Farbschema ein wenig angepasst und bis auf zwei Apps auf zusätzliche Software verzichtet. Die Facebook-App kann deinstalliert werden, die HMD-App dient zur Optimierung des Systems. Damit erhält man ein schlankes System, welches gut zur schwachen CPU passt.
Wie gewohnt lässt sich die Software an die eigenen Bedürfnisse anpassen, ohne dass die Vielfalt von HyperOS oder OneUI erreicht wird. Im Gegenzug verspricht HMD den Support von zwei großen System-Updates und drei Jahren Sicherheitsupdates. Das ist in dieser Preisklasse allerdings mittlerweile auch Standard. Das System ist komplett in Deutsch und Abstürze oder Fehler konnte ich während des Testens nicht feststellen. Besonders bei etwas aufwendigen Apps muss man ein wenig Geduld mitbringen, bis diese geöffnet werden.
Kamera des HMD Pulse Pro
Die Kameras sollen eines der wesentlichen Merkmale des HMD Pulse Pro sein und der Hersteller hat sich entschieden, sowohl 50 Megapixel als Front- und Hauptkamera zu verbauen. Der zweite Sensor mit 2 Megapixel dient nur der Tiefeninformation.
- Hauptkamera: 50 MP Omnivision ov50d
- Frontkamera: 50 MP Omnivision ov50d
Leider schweigt HMD komplett zu den Spezifikationen der verbauten Kamera, aufgrund der Pixelgröße 0,61 µm ist zu vermuten, dass es sich um den OmniVision OV50d handelt, einer der kleinsten 50 MP-Sensoren auf dem Markt. Natürlich beherrscht dieser das 4:1 Pixelbinning und es bleibt auf schöne Bilder zu hoffen. Es muss auf jegliche Stabilisierung mittels EIS oder OIS verzichtet werden. Dafür spendiert der Hersteller der Kamera eine eigene App mit einigen Einstellungsmöglichkeiten und vertraut nicht auf Googles Kamera-App.
Hauptkamera
Die Erwartungen an die Hauptkamera waren relativ groß, aber in Bildern kann sie nur bedingt überzeugen. Solange es sich um Aufnahmen mit ausreichend Licht handelt, werden die Bilder detailreich, mit einer guten Schärfe. Die Farben sind relativ naturgetreu. Mit HDR lässt sich die Qualität noch ein wenig steigern. Bewegungen oder Gegenlicht bereiten der Kamera aber deutliche Probleme. Und auch der geringe Dynamikumfang stört.
Innenaufnahmen gelingen, wenn genügend Licht zur Verfügung steht. Mit weniger Licht schleicht sich das Bildrauschen ein. Wie schon am Tage wird aber der Fokus schnell und korrekt gesetzt. Generell erlaubt die Software einige Anpassungen an der Bildqualität. Für Zoomaufnahmen kann der 2x digitale Zoom genutzt werden.
Nachtaufnahmen
Wie erwartet sind Nachtaufnahmen nicht die Domäne des HMD Pulse Pro, auch wenn ein expliziter Nacht-Modus zur Verfügung steht. In der Dämmerung werden die Bilder noch gut, in der reinen Dunkelheit hat das Smartphone zu kämpfen, wie viele andere Geräte in dieser Preisklasse auch. Bildrauschen lässt sich dann nicht vermeiden. Aber zumindest sind Details erkennbar. Für mich eine der besseren Kameras in der Nacht. Die Vergleichsbilder mit einem Redmi Note 13 Pro+ (zum Test) waren nur unwesentlich besser.
Frontkamera
50 Megapixel klingen für eine Frontkamera zunächst wunderbar, aber ungünstigerweise enttäuscht die Qualität der Bilder. Witzig gelöst ist die Gestensteuerung von Selfies, denn je nach Geste wird die Kamera ausgelöst. Das funktioniert relativ gut. Aber die Frontkamera hat Probleme mit Brillen, wie ich es bisher nicht erlebt habe. Dazu kommt der geringe Dynamikumfang der Bilder. Große Helligkeitsunterschiede bereiten der Kamera Probleme. Zumindest die Helligkeit und Schärfe der Bilder stimmt. Auch wird der Fokus korrekt und schnell gesetzt. Bedauerlicherweise lässt sich die Bildauflösung in der Kamerasoftware nicht ändern.
Videos
Die Videos des HMD Pulse Pro sind eine kleine Enttäuschung. Die Videos sind nicht stabilisiert und maximale Auflösung beträgt 1080p mit 30 fps. Während die Hauptkamera mit der richtigen Belichtung zu kämpfen hat, sind es bei der Frontkamera die Frames. Der Hersteller verspricht 1080p mit 30 fps, kann aber nur 15 fps liefern.
Zwischenfazit Kamera des HMD Pulse Pro
Vom erhofften günstigen Kamerawunder ist HMD Pulse Pro weit entfernt. Die zweimal 50 Megapixel klingen auf dem Papier toll, können aber in der Praxis nur teilweise überzeugen. Am besten schlägt sich die Hauptkamera noch am Tag und auch die zahlreichen Anpassungsmöglichkeiten in der App gefallen. Die Gestensteuerung der Frontkamera ist witzig umgesetzt.
Konnektivität und Kommunikation
Wer die CPU kennt, weiß, dass das HMD Pulse Pro auf 4G/LTE beschränkt ist und ungünstigerweise ist der Empfang nur durchschnittlich und bleibt im Schatten meines Honor Magic 5 Lite als Referenz. Aber zumindest VoWifi und VoLTE werden unterstützt. Beim Netzempfang muss man sich mit wenigen Frequenzbändern im 4G-Netz zufriedengeben.
- 1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 40
Für Europa mögen die Frequenzbänder ausreichend sein. Für die weltweite Reise ist das Smartphone aber weniger geeignet. Zumindest das wichtige Band für 20 für Deutschland mit dabei. Die SAR-Werte liegen bei 1.341 W/kg am Kopf und 1.536 W/kg am Körper.
Für den Nahbereich kann auf WiFi 5 und Bluetooth 5.0 zurückgegriffen werden. Das WLAN ist als durchschnittlich zu bezeichnen. Während am Router ordentlich Werte erreicht werden, wird es hinter der zweiten Wand merklich weniger. Über Bluetooth werden eine ausreichende Menge an Codecs unterstützt und die Kopplung funktioniert reibungslos. HMD hat an SBC, AAC, LDAC und LHDC gedacht.
Wer lieber einen kabelgebundenen Kopfhörer nutzen möchte, hat dafür den 3,5 mm Klinkenanschluss zur Verfügung. 32 Ohm-Kopfhörer stellen kein Problem dar. Problematisch ist da eher die Navigation, da erstens der GPS-Fix relativ lange dauert und zweitens nur GPS und Galileo unterstützt wird. Da kann auch der verbaute E-Kompass nicht trösten. Die maximale Genauigkeit lag bei 6 Meter außerhalb von Gebäuden, in Fensternähe war keine Positionierung möglich. Ansonsten hat HMD seinem Smartphone das Übliche an Sensoren verbaut.
- Beschleunigungssensor
- Näherungssensor
- Helligkeits-Sensor
- Gyroskop
- Kompass
- NFC
Somit gibt es keine Enttäuschung. Zu guter Letzt möchte ich noch den verbauten Monolautsprecher erwähnen, der seine Arbeit ganz passabel verrichtet und zumindest in Bezug auf Lautstärke überzeugen kann.
Akkulaufzeit des HMD Pulse Pro
Mit 5000 mAh ist der Akku des HMD Pulse Pro standesgemäß ausgestattet und konnte sich im Laufzeittest passabel schlagen. Eine moderne CPU hätte sicher für eine längere Laufzeit gesorgt, denn der T606 ist für seinen Energiehunger bekannt. Den PC-Mark Akkutest führt das Smartphone unabhängig der Einstellung immer mit 60Hz durch, weshalb wir euch hier auch nur diesen Wert einblenden.
Akkulaufzeit (60Hz) Einheit: StdEine Stunde YouTube-Konsum schlägt mit rund 9 Prozent zu Buche. Insgesamt kommt man mit dem HMD Pulse über den Tag. Bei geringer Nutzung sind auch zwei Tage möglich. Der Stand-by-Verbrauch über Nacht betrug 6%.
Ladegeschwindigkeit Einheit: MinutenDas Laden des HMD Pulse Pro gestaltet sich nicht so einfach. Grundsätzlich gibt der Hersteller eine maximale Ladeleistung von 20 Watt an, ohne eine weitere Angabe eines Standards.
Im ersten Versuch habe meinen bewährtes Novoo 67 Watt Ladegerät genutzt und bin auf komplett verrückte Werte gekommen. Das Smartphone war dann innerhalb von 20 Minuten vollgeladen und hat sich dann aber auch innerhalb von 30 Minuten wieder komplett entladen. Da ist wohl bei der Software irgendwas schiefgelaufen.
Ein Standardladegerät mit 5V und 2A akzeptierte das HMD Pulse Pro klaglos, allerdings war die Ladezeit mit über 3 Stunden inakzeptabel. Die besten Ladezeiten habe ich mit einem Hama 20W USB-C Adapter erreicht. Somit wird wahrscheinlich der USB-PD Standard unterstützt. Trotzdem ist die Ladezeit von 108 Minuten nicht berauschend.
Testergebnis
Der Test des HMD Pulse Pro verlief unspektakulär und enttäuschend. Abgesehen von der einfachen Reparierbarkeit des Smartphones fällt es uns schwer, Argumente für eine Kaufempfehlung zu finden. Das Display ist jenseits dessen, was man in dieser Preisklasse erwarten kann. Zudem ist der Prozessor stark veraltet und bietet wenig Zukunftssicherheit. Bei der Kamera sahen wir vor dem Test noch einen Hoffnungsschimmer, aber auch hier hat uns die schlechte Software-Optimierung einen Strich durch die Rechnung gemacht. Auch bei der Konnektivität gibt es Einschränkungen, wie das fehlende 5G, die geringe Auswahl an 4G-Frequenzen und den schwachen GPS-Empfang. Insgesamt kann man das Smartphone nur zu einem Preis von maximal 120€ empfehlen.
Wenn das also der Start für die Marke HMD war, dann fragen wir uns ernsthaft, wohin die Reise gehen soll. Eine Kaufempfehlung können wir jedenfalls nicht aussprechen. Eine wesentlich bessere Alternative ist das Realme C67 (zum Test) oder das Redmi Note 13 4G (zum Test).
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Solche Telefone werden häufig bei Vertragsverlängerungen angeboten.
Dann kann man zwischen einem unterirdischen Gerät oder 100€ für die Verlängerung eines eh schon überteuerten Vertrags wählen.
Ich habe es mir auch gekauft und muss gestehen, hab mich doch sehr Blenden lassen von dem eigenen Ein und Ausbau der Teile… Durch meine Tätigkeit im Fussball sowie das Posten für Social Media…kann ich es leider nicht empfehlen das die Bilder eine Katalog sind und es sehr lange dauert bis die Apps sich öffnen und die Bilder auch gespeichert werden.
Eine klare nicht Kauf empfehlung. Sorry
Hallo Oliver, wenn du Galerie als App von Google installierst und nutzt, funktioniert zumindest die Sortierung der Bilder und auch Ansicht ist ein wenig schneller. An der Qualität der Bilder ändert sich leider nichts und auch an der Geschwindigkeit der CPU nicht. Aber es läuft ein wenig runder. Gruß Manuel
Hab mir das Handy gekauft und? Für mich macht es das was es soll, Fotos Videotelefonie, kleinere Spiele. Wichtig ist wie lange man telefoniert kann. Bei meinem Nokia 7.2DS (jetzt 4 Jahre alt) konnte ich das 4h. Musik hören macht jeder über Bluetooth. Hier ist bei den Ohrhörern eher Schluss als der Akku vom Handy. Pulse Pro und das Nokia 7.2DS nehmen sich beide nicht viel von der Akkulaufzeit. Navigation hab ich keine Probleme mit ebenso andere Anwendungen wie Assistenzfunktion. Wer sagt dass ist ein Einsteigerhandy irre, gute Mittelklasse würde ich meinen denn wer was besseres haben möchte greift eh… Weiterlesen »
Der schlechte GPS Empfang ist ein generelles Problem bei Unisoc! Wer ein sehr guten GPS Empfang braucht, kommt nicht um Mediatek Geräte rum!
Hier fühle ich irgendwie so gar keinen Puls.
Guck mal das HMD Skyline an! Das ist sehr interessant!
Finde ich persönlich nicht. 50 Megapixel hat diese Kamera vom Pulse Pro auch und die 108 Megapixel klingen stark nach dem HM6 von Samsung. Dessen Qualität hängt stark von der Software ab, wie es scheint. Schade das HMD keine wahren Spezifikationen bekannt gibt. Gruß Manuel
Poled mit 144 Hertz, Rahmen aus Aluminium, Rückseite aus Glas. Design erinnert an Nokia lumia! Und es ist nicht so Klopper. Aber ohne Ladegerät……
wow. und ehm was macht das Gerät jz intressant anhand der von dir genannten Eigenschaften?
naja bei dem was HMD aus Nokia gemacht hat geht mein Puls sogar gen 100 Sachen 80!