Hikmicro E01 im Check – so günstig kann Wärmebildtechnik sein
Der Einstieg in die Welt der Wärmebildkameras ist im Jahr 2025 so günstig wie nie zuvor. Während vollwertige IR-Kameras vor 10 Jahren noch im vierstelligen Preisbereich angesiedelt waren, kostet die Hikmicro E01 mit 149€ nur einen Bruchteil dessen.
Egal, ob Eigenheimbesitzer, Hobbyhandwerker, Elektroniker oder KFZ-Mechatroniker, zahlreiche Berufsfelder können von den Vorteilen einer Wärmebildkamera profitieren. Das Auffinden von Wärmebrücken, defekten Bauteilen oder beschädigten Wasserleitungen wird durch diese Technik enorm vereinfacht. Mit der Hikmicro E01 möchte der Hersteller diese Technik bezahlbar für die breite Masse anbieten. Wir haben uns die Hikmicro E01 einmal von der technischen Seite angeschaut und beurteilen, ob diese Kamera eine Empfehlung wert sein könnte.
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Die Hikmicro E01 im Überblick
Wir haben in der Vergangenheit bereits zahlreiche Wärmebildkameras für euch getestet. Ob als USB-C-Ansteckvariante, direkt im Smartphone integriert oder als externes Gerät, bieten die Modelle Vor- und Nachteile in den jeweiligen Einsatzgebieten. Bei der Hikmicro E01 handelt es sich um ein eigenständiges Gerät, welches die Wärmebildtechnik mit der dazugehörigen Steuerung und einem eigenen Display für die sofortige Auswertung kombiniert.
Die Wärmebildkamera bietet eine Infrarotauflösung von 96 x 96 Pixel, die mittels SuperIR Technologie auf das Niveau einer 240 x 240 Pixel Kamera interpoliert werden. Da es sich hier um eine Einsteigerkamera handelt, solltet ihr im Bereich der Bildqualität keine Wunder erwarten. Dennoch reichen die 96 x 96 Pixel durchaus aus, um Wärmebrücken, Hotspots oder Wärmequellen aufzuspüren. Einen guten Vergleich bietet unser Test der Hikmicro Mini E (zum Test). Diese bietet eine identische Infrarottauflösung wie die Hikmicro E01 und sollte somit in Bezug auf die Bildqualität ähnliche Ergebnisse abliefern. Der integrierte 3350mAh Akku erlaubt eine Laufzeit von bis zu 8 Stunden und sollte auch bei umfangreichen Inspektionsarbeiten den kompletten Arbeitstag durchhalten. Mit einem 50° großen Erfassungswinkel eignet sich die Hikmicro E01 ausgezeichnet, um größere Flächen zu inspizieren.
Für die Auswertung der Aufnahmen bietet die Hikmicro E01 eine Automatik im Bereich der Temperaturerkennung. Die kälteste und wärmste Stelle sowie die Temperatur in der Mitte des Bildes werden automatisch ermittelt und angezeigt. Mit einer IP54-Zertifizierung und einem bestandenen Fallschutztest (2 Meter) kann die Kamera auch widrigeren Einsatzbedingungen trotzen. Die Hikmicro E01 bietet vier verschiedene Farbpaletten, die je nach Objekt einfach per Knopfdruck geändert werden können.
Einschätzung der Redaktion
Für nur 149€ erhaltet ihr mit der Hikmicro E01 eine vollwertige Wärmebildkamera mit langer Akkulaufzeit im Vollkunststoffgehäuse mit integriertem Display. Die Infrarottauflösung ist für einfache Anwendungen wie dem Auffinden von Wärmebrücken, der Erkennung von Hotspots oder dem Auffinden von Lebewesen ausreichend. Diese Kamera spielt zwar nicht in der obersten Liga, kostet dafür aber nur einen Bruchteil einer Profi-Wärmebildkamera.
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Wenn ihr so fleißig seid, könnte ihr mal ein USB C Endoskop testen oder auch ein USB C Nachtsichtkamera. Nicht jeder will ein will einen Outdoorziegel mit sich rumschleppen der alles kann.