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Handyvertrag: Seine Rufnummer zwischenparken – was ist das eigentlich?

Vielleicht seid ihr auf den einschlägigen Vergleichsportalen schon mal im Kontext von Handyverträgen auf den Begriff Zwischenparken gestoßen. Doch was verbirgt sich eigentlich hinter diesem Begriff? In diesem Beitrag möchten wir Licht ins Dunkel bringen. Wir erklären euch, wann sich für euch das Zwischenparken lohnt und worauf ihr dabei achten solltet. Dann steht auch der Nutzung unserer Vertragsdeals nichts im Weg.

Rufnummer Zwischenparken Beitragsbild

Was bedeutet Zwischenparken?

Schließt ihr einen neuen Handyvertrag ab, erhaltet ihr standardmäßig eine neue Handynummer. In den meisten Fällen wollt ihr aber eure bereits bestehende Handynummer behalten. Das ist heutzutage im Rahmen der Rufnummernmitnahme vergleichsweise einfach und seit Dezember 2021 auch kostenlos. Dafür müsst ihr bei eurem aktuellen Anbieter im Vorfeld eine Freigabe der Nummer beantragen und schlussendlich bei eurem neuen Mobilfunkprovider die Portierung während des Bestellvorgangs beauftragen.

Zwischenparken 3Doch nicht immer ist einer Mitnahme problemlos möglich. Innerhalb eines Anbieters ist etwa eine Portierung überwiegend nicht möglich oder der alte Vertrag läuft bereits vor dem Start des neuen Vertrags aus. In solch einem Fall lohnt es sich, eure Handynummer “Zwischenzuparken”. Kündigt ihr euren Handyvertrag und beauftragt keine Rufnummernmitnahme, wird diese nämlich auch nach spätestens drei Monaten wieder freigegeben. Beim Zwischenparken portiert ihr also eure Rufnummer zu einem Handytarif, mit der Absicht in absehbarer Zeit die Nummer weiter zu einem anderen Vertrag zu portieren. Gründe, das zu tun, gibt es verschiedene.

Gründe fürs Zwischenparken

Zwischenparken 2Wie bereits angedeutet bietet es sich in diversen Situationen an, seine Handynummer zwischenzuparken. Allgemein ermöglicht das Vorgehen etwa, seine Handynummer zu bewahren. Das könnte etwa der Fall sein, wenn der alte Vertrag ausgelaufen ist und man sich noch nach einem neuen umschaut oder wenn man sich für längere Zeit im Ausland aufhält und die hohen Gebühren eines leistungsfähigen Tarifs vermeiden will. Gefühlt greifen die meisten aber auf diese Methode zurück, wenn man ein Angebot wahrnehmen möchte, dass vom aktuellen Anbieter für Neukunden ausgesprochen wird. Dann parkt man seine Rufnummer bei einem anderen Provider zwischen und wechselt dann als Neukunde erneut zum “alten” Anbieter. Dabei sollte man aber beachten, dass auch Untermarken der größeren Provider teilweise als “gleich” erachtet werden. Das heißt, dass ein Wechsel von einem zum anderen Provider nicht immer zwingend bedeutet, dass eine Rufnummernmitnahme und eine Einstufung als Neukunde möglich ist. So ist unter anderem eine Rufnummernmitnahme von o2 zu Blau nicht möglich. Auch in solch einem Fall verschafft das Zwischenparken somit Abhilfe, wenn ihr zwischen den zugehörigen Marken wechselt wollt. Die sicherste Variante ist daher drauf zu achten, dass die Provider auch ein unterschiedliches Netz (Telekom, o2 oder Vodafone) nutzen. Beim Zwischenparken solltet ihr aber immer im Hinterkopf behalten, dass der Prozess der Portierungen auch Zeit in Anspruch nimmt. Gut zu wissen: Es ist gesetzlich geregelt, dass ihr auch noch bis zu einem Monat nach Vertragsende eure Rufnummer zur Mitnahme freigeben könnt. Manche Anbieter bieten sogar eine längere Frist an. Außerdem gibt es auch in vielen Fällen die Möglichkeit, die Rufnummernmitnahme nachträglich und nicht während des Bestellprozesses zu beantragen. Das heißt also, dass ihr bereits jetzt das neue Angebot wahrnehmen könnt und ihr die Rufnummer erst später portiert. Viele Anbieter unterstützen dieses Vorgehen aber auch nicht. Also da sollte man sich immer gut informieren.

Rufnummerübertragung vor Ende der Vertragslaufzeit

Manchmal will man sich für die Portierung der Rufnummer zu einem neuen Anbieter schon vor Ablauf des aktuellen Vertrages kümmern. In diesem Fall könnt Ihr einfach die Portierung Eurer Rufnummer bei Eurem alten Anbieter freigeben und die Nummer übertragen. Für den Rest der Vertragslaufzeit bekommt Ihr dann eine neue Rufnummer für Euren alten Vertrag, sobald die Portierung abgeschlossen ist. Damit sind in der Regel keine Kosten verbunden und auch keine neue SIM-Karte wird benötigt.

Welche Handyverträge eignen sich?

In erster Linie ist es wichtig, dass ihr zum Zwischenparken einen Vertrag wählt, den ihr kurzfristig (in aller Regel monatlich) kündigen könnt. Immerhin möchtet ihr ja nach kurzer Zeit bereits weiterziehen. Zudem könnt ihr die Kosten für den zwischenzeitlichen Vertrag eventuell senken, indem ihr ein Angebot wahrnehmt, bei welchem ihr einen Bonus für die Rufnummernmitnahme erhaltet. Generell eignen sich zudem Tarife, die keine hohen Grundgebühren besitzen. Daher greifen viele Nutzer beim Zwischenparken häufig auch zu Prepaid-Karten, da bei diesen keine laufenden Kosten entstehen. Seid ihr im Besitz eines Dual-SIM-Smartphones, könnt ihr dann die zweite SIM-Karte mit der geparkten Nummer für Telefonate weiter nutzen und den Datenverkehr über den alten oder bereits neuen Vertrag abwickeln.

Unsere Empfehlung: Netzclub

Über den Anbieter Netzclub haben wir bereits einen ausführlichen Artikel geschrieben. Netzclub bietet Euch eine komplett kostenlose SIM-Karte für 0€ monatlich mit 200MB Datenvolumen. Es gibt keine Abschlussgebühr und keine monatliche Gebühr, solange man keine Daten- oder Telefoniepakete bucht. Wenn ihr eure Rufnummer zwischenparken möchtet, könnt ihr diese einfach zu Netzclub übertragen und später dann zu dem neuen Anbieter übergeben – komplett ohne Kosten. Netzclub betrachtet die Übertragung der Rufnummer zu einem neuen Anbieter zudem als Kündigung, sodass Ihr hier ebenfalls keinen Aufwand mehr habt. Die Rufnummermitnahme von Netzclub zu o2 ist ebenfalls möglich und bei o2 gilt die Rufnummer auch als neue Nummer, sodass man den Wechselbonus abgreifen kann.

zu Netzclub

Habt ihr bereits eurer Rufnummer zwischengeparkt? Falls ja, was war eure Erfahrungen dabei? Lasst es uns in den Kommentaren wissen.



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Shorty
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Shorty (@guest_99066)
1 Jahr her

Danke für die Erklärung! noch nie Zwischenparken bis jetzt benötigt

Locke
Mitglied
Mitglied
Locke(@locke)
1 Jahr her

Wie sieht das eigentlich im allgemeinen mit Prepaidnummern aus?

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