CPU | Mediatek MT6580 - 4 x 1,3GHz |
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RAM | 2 GB RAM |
Speicher | 16 GB |
GPU | Mali-400 - 416MHz |
Display | 1280 x 720, 6 Zoll 60Hz () |
Betriebssystem | - 7.0 Nougat |
Akkukapazität | 4500 mAh |
Speicher erweiterbar | Ja |
Hauptkamera | 13 MP |
Frontkamera | 5 MP |
USB-Anschluss | |
Kopfhöreranschluss | Nein |
Entsperrung | Fingerabdruck |
NFC | Nein |
SIM | Dual - micro |
Gewicht | 153 g |
Dicke | 10 mm |
Antutu | 26880 |
Benachrichtigungs-LED | Ja |
Hersteller | |
Getestet am | 14.06.2017 |
Inhaltsverzeichnis
Hafury! Was nach einem ohrenbetäubenden Niesanfall klingt, ist tatsächlich eine Untermarke aus dem Hause Cubot. Für weniger als 80 Euro macht der Hersteller im Hafury Umax mit einem 6-Zoll-Display und stattlichem Akku auf sich aufmerksam. Ob Größe wirklich alles ist, soll der Test zeigen.
Design und Verarbeitung
Für unter 80 Euro gibt es nur unansehnliche Plastikbomber? Das mag auf viele zutreffen, doch nicht auf das Hafury Umax. Trotz seiner Größe (16,6 x 8.4 x 0.98 cm, Gewicht: 153 Gramm) kommt es recht schlank daher und wirkt in schlichtem Schwarz durchaus edel. Deutlich flippiger wird’s da schon in der verfügbaren Farbkombo “gold/weiß”.
Und die SIM-Karte, wo sitzt die? Gute Frage. Nach intensiver Suche und Fummelei am Gehäuse ist das Rätsel gelöst: Die Einschübe für SIM-Karten und Mikro-SD befinden sich unter dem Backcover. Der große Vorteil ist jedoch, dass sich ein altersschwacher Akku auf diese Weise leicht tauschen lässt. Auch ist im Umax die Speichererweiterung bei gleichzeitiger Dual-Sim Nutzung möglich! Das weiche Material der matten Schale sieht zwar schön aus, doch schon nach wenigen Tagen Nutzung ohne Schutzhülle sind Krater zu sehen.
Auch ansonsten ist das Design sehr schlicht: An der rechten Seite befinden sich On/Off-Button und Laut/Leise-Wippe, die fast bündig mit der Außenhülle abschließen, aber ein klein wenig zu viel Spiel haben. An der Oberseite sind Klinken- und Ladebuchse angebracht, letzte ist sehr gewöhnungsbedürftig (mehr dazu unter “Akku”).
Lieferumfang des Hafury Umax
Kurz gesagt: Hafury ist nicht sonderlich großzügig, aber auch nicht übermäßig geizig. Neben dem Umax liegen im Paket: eine transparente Silikonhülle, ein Netzteil und ein USB-Ladekabel. Auf dem Display klebt eine etwas dickere Folie, die aber weder großen Schutz bietet, noch schön aussieht.
Display
Das Herzstück des Hafury Umax ist der riesige Bildschirm. Satte 6 Zoll misst der IPS-Screen und fällt damit eindeutig in die Kategorie “Phablet”. Die Auflösung von 1280 x 720 klingt zwar gut, runtergerechnet auf die Pixel per Inch ergibt sich ein Wert von 245 ppi. Das ist für ein Display dieser Größe einfach zu wenig. Nutzer, die auf gestochen scharfe Bilder oder HD-Filme Wert legen, würden enttäuscht sein.
Alle anderen Anwendungen wie Navigation, E-Books oder Games profitieren von den Möglichkeiten des Mega-Schirm. Außergewöhnlich ist, dass der Touchscreen zehn Berührungen gleichzeitig registrieren kann. In dieser Preisklasse ebenfalls nicht selbstverständlich sind die Soft-Touch-Buttons, die zwar nicht beleuchtet sind, das Bedienen des Smartphones aber erheblich erleichtern.Obwohl Miravision, ein Tool zum Verbessern der visuellen Effekte, an Bord ist, wirken die Farben blass und die Helligkeit ist generell zu gering. Die Blickwinkel-Stabilität lässt ebenfalls zu wünschen übrig.
Akkulaufzeit
In punkto Akkulaufzeit kann sich das Hafury sehen lassen. 4500 mAh auf dem Papier, 4300 mAh im Test bedeuten auf jeden Fall einen Tag sorgenfreie Handynutzung. Wer sein Smartphone nicht so oft zur Hand nimmt, kommt auch auf zwei Tage Laufzeit. Im PC-Mark Batterie-Test ging dem Smartphone erst nach 9,5 Stunden die Puste aus. Im Vergleich mit beispielsweise einem Blackview P2 Lite (5000 mAh) sind das satte zwei Stunden mehr. Quickcharge gibt es nicht, einmal Volltanken dauert vier Stunden.
Der große Pluspunkt, wie bereits erwähnt, ist der austauschbare Akku. Einziger Kritikpunkt ist die Ladebuchse an der Oberseite. Das fällt nicht weiter ins Gewicht, wenn man diese nur nutzt, um das Handy nachts ans Kabel zu hängen. Doch sobald das Hafury sich im z.B. im Auto nützlich machen soll, hängt das Kabel im Weg oder ist zu kurz.
Android 7 Nougat
Ein Glück, dass Hafury das Umax “nur” mit einem unveränderten Android 7 ausgerüstet hat. Sofort findet man sich in dem sauberen System zurecht, null Umgewöhnung notwendig. Das Menü, die Apps und Einstellungen sind dort zu finden, wo sie hingehören. Im App-Drawer ist die praktische Funktion “Apps suchen” integriert. So einfach die Benutzeroberfläche auch sein mag: Man kommt nicht umhin, beide Hände an das Display anzulegen – 6 Zoll sind eben kein Pappenstiel.
Leistung
Für unter 100 Euro gibt es kein Rechenmonster, das sollte klar sein. Ein Low-Budget Prozessor (MT6580) und schmale 2GB Ram sorgen dafür, dass das Umax bisweilen ein wenig träge ist. Standardaufgaben sind kein Problem, auch einfach gehaltene Spiele laufen flüssig – doch bei größeren Rechenaufgaben stößt das Gerät schnell an seine Grenzen.
Netz, Telefonie, Konnektivität
Telefonieren und SMSen stellt das Hafury Umax vor keine Probleme. Die Signalstärke war durchwegs gut (D-Netz) und der Gesprächspartner war klar und deutlich zu hören. Zarte, kleine Hände sollten vorab mit einem Frühstücksbrett am Ohr üben, die Größe ist gewöhnungsbedürftig. Auch das Surfen klappt einwandfrei, allerdings beherrscht das Umax maximal 3G. Auf LTE muss man verzichten, auf Dual-SIM bei gleichzeitiger Speichererweiterung dagegen nicht.
Der intergrierte Lautsprecher ist schwach auf der Brust und scheppert unangenehm auf voller Lautstärke. Negativ aufgefallen ist bei der Bedienung über die Lautstärketasten, dass die Erhöhung nur stufenweise erfolgt, “Gedrückthalten” bewirkt nichts. Über den Klinkenanschluss ist die Tonqualität völlig in Ordnung.
Der WLAN-Empfang ist stark, 802.11b/g/n bedeuten: maximal ein 2.4GHz Netz mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von bis zu 300 Mbit/s. Der GPS-Empfang war zuverlässig und erlaubte sich auf einer zweistündigen Autofahrt keine Aussetzer in der Navigation. Schmalhans Küchenmeister ist bei den Sensoren angesagt: Das Umax registiert Beschleunigung, Näherung und Licht.
Kamera
Die Leistung der Kamera hat überrascht. Nicht, weil sie die gesamte Konkurrenz abhängen würde; sondern weil sie in Relation zum Preis des Geräts wirklich solide Aufnahmen liefert. Klar, die Farben sind nicht die knackisten und die Ränder nicht die schärfsten. Doch die 13 Megapixel-Schnappschüsse kommen bei Tageslicht vernünftig rüber am Schirm. Generell sind die Aufnahmen aber immer überbelichtet, vor allem der Himmel ist deutlich zu hell. Für ein 80€ Gerät ist die Leistung dennoch überdurchschnittlich.
Selbst bei schlechten Lichtverhältnissen lassen sich ohne Blitz noch unverwackelte Fotos schießen. Und weil der Blitz mit weichem Licht eingreift, kann sich das Ergebnis selbst dann noch sehen lassen. Selfie-Queens dürfen sich über eine “Soft light” an der Front freuen. Überflüssig ist der Bildstabilisator, der zwar an Bord ist, aber so gut wie keinen Beitrag leistet.
Testergebnis
Das Hafury Umax ist weder Fisch noch Fleisch. Es kann vieles, aber nichts davon so richtig gut. Gegen das Billig-Smarthphone sprechen die schlechte Auflösung und das fehlende LTE. Argumente für den Preisbrecher sind die gute Akkulaufzeit, eine solide Kamera und das schlichte Design in Kombination mit einem aufgeräumten Android-System. Wer nicht auf LTE verzichten mag und mehr Leistung im System und bei der Kamera benötigt, findet mit dem Cubot Max die perfekte Alternative zum Hafury Umax. Für jeden, der ein günstiges Phablet mit alltagstauglicher Hardware sucht, ist das Hafury Umax eine Empfehlung wert.
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Also, ich bin recht zufrieden. Es läuft flink und flüssig. Das Problem mit dem kein Internet hatte ich auch. Wenn man Kunde bei Drillisch GmbH ist, muß man das Roming einschalten! Da der Kunde ja zwei Netze nutzen kann. Ich finde es ist auf das wesentliche beschränkt und mehr brauche ich nicht. Die Kamera ist der Hammer. War völlig platt. Die sehr lange Akkulaufzeit finde ich genial. Man brauch nicht so oft aufladen, das schont den Akku. Wichtig war mir eine wechselbaren Akku zu haben. Im Zeitalter der Dauerüberwachung finde ich es gut, das auch mal durch rausnehmen des Akku… Weiterlesen »
die ca. 20 % 1-Sterne-Bewertung für dieses Smartphone bei Amazon sprechen Bände.
Durchweg die gleichen Hardware-Fehler nach ca. 2-4 Monaten Betriebszeit:
Touchscreen reagiert nicht mehr, Apps und Telefonfunktionen starten selbständig wie von Geisterhand.
Mein Vorschlag für zukünftige Rezensionen wäre ein zusätzlicher Mittel- bis Langzeittest der Geräte und dementsprechend eine Ergänzung/Aktualisierung der Bewertung
Ich habe mein Hafury seit ca. 2 Monaten und bin mit dem Gerät sehr zufrieden. LTE vermisse ich nicht. Ich habe jedoch die spiegelnde Folie entfernt und eine nicht reflektierende Folie aufgebracht, die auch weitgehendst Fingerabdrücke verhindert. Da ich nicht spiele, jedoch oft mit Navi und Fahrrad unterwegs bin, ist der große Akku sehr vorteilhaft. Auch im Auto habe ich kein Problem mit dem an der oberen Seite befindlichen Anschluss – ich benötige ihn nicht – dank des “dicken” Akkus. Zu Hause empfinde ich den USB-Anschluß “oben” sogar von Vorteil. Ich hatte schon mal ein Handy, dessen Kabel über den… Weiterlesen »
Da mein Exhandy das Cubot Max war ein Tip . Der Akku passt und läuft im Hafury umax auch. Ich war neugierig weil viele Teile baugleich aussehen
Habe ein hufury umax gekauft für 99:00
Nun muss ich bemängel das der deckel für die Sim nicht öffnet
Hallo Tanja Schäfer. Habe gestern mein hufury umax bekommen. zum öffnen des Deckels habe ich ein kleines Tachenmesser, welches ich an der rechten unteren Kante mit etwas Gewalt zum anhebeln, benutzt. den Deckel habe ich ohne Beschädigung öffnen können.
MfG
H.J.B.
Kann man mit dem Fingernagel öffnen!
Kannst also nicht telefonieren, seit fast 5 Monaten?
Verstehe es nicht. Warum bringt man noch Handys ohne LTE auf den Markt.
Weil lustigerweise auch die Vorgänger von LTE die selben Geschwindigkeiten billiger ermöglichen. Billiger für den Handyhersteller, als auch für den Käufer.
Ich brauch kein LTE. Das Handy ist schnell genug. WhatsApp läuft super, Fotos und Videos kann man problemlos senden. Auch Seiten sind im Nu da.