Google Pixel Watch 2 – neue Technik im alten Gewand
Google hat am 4. Oktober neben einigen Kleinigkeiten zwei neue Smartphones und eine neue Smartwatch präsentiert. Den beiden Handys – genauer gesagt dem Google Pixel 8 und Pixel 8 Pro – haben wir hier bereits einen ausführlichen Artikel gewidmet. In dieser Ankündigung geht es um die Google Pixel Watch 2, die zwar äußerlich annähernd vollständig ihrem Vorgänger entspricht, unter der Haube aber mit einigen Neuerungen glänzen kann!
Abmessungen, Design & Sensoren
Die Google Pixel Watch 2 ist rund und misst 41 Millimeter im Durchmesser. Die Höhe liegt bei 12,3 Millimeter und das Gewicht (ohne Armband) beträgt 31 Gramm. Das ist soweit identisch zum Vorgänger. Auch die IP68-Zertifizierung kommt uns durchaus bekannt vor. Und das kommt nicht von Ungefähr: Beim Gehäuse lassen sich kaum Unterschiede zwischen der Google Pixel Watch und dem jetzt vorgestellten Nachfolger erkennen. Es bleibt beim “Under The Dome”-Look mit abgerundetem Gorilla Glas 5 und einem doch eher dicken Rand rund um das 1,2 Zoll große Display herum. Auch der Anschluss für die Armbänder wurde vom Vorgänger übernommen, somit können alle für die erste Pixel Watch gekauften Bänder weiterhin benutzt werden.
Bei aller Ähnlichkeit tut sich der Nachfolger dann aber doch mit einer Neuerung hervor. Die Google Pixel Watch 2 ist mit verbesserten Sensoren ausgestattet, was sich auch optisch auf der Unterseite des jetzt aus Aluminium (anstelle von Edelstahl) gefertigten Gehäuses bemerkbar macht. Der Pulsmesser bleibt natürlich an seinem Platz, wurde aber laut Herstellerangaben um bis zu 40 Prozent verbessert. Vor allem bei sehr fordernden Aktivitäten soll diese Steigerung der Genauigkeit zum Tragen kommen. Außerdem gibt es jetzt einen sogenannten cEDA-Sensor, der den aktuellen Stresslevel des Körpers bestimmen soll. Einen neuen Hauttemperatursensor hat die zweite Iteration der Pixel Watch von Google ebenfalls spendiert bekommen.
Insgesamt gibt es also – neben zu der neuen Smartphone-Generation passenden Farben – nur wenige optische Änderungen gegenüber dem Vorgänger. Unter dem Strich bleiben die neuen Sensoren und die Verwendung von Aluminium. Durch die dadurch gegebene Kompatibilität der alten Armbänder hat dieser kleine Facelift aber auch seine Vorteile. Zudem hat mir auch die erste Generation optisch schon sehr gut gefallen, vor allem aufgrund der im Vergleich zur Konkurrenz reduzierten Größe.
Bessere Akkulaufzeit, schnellerer Prozessor & mehr Software-Features
Der Akku der Google Pixel Watch 2 ist zwar nicht größer geworden, die Laufzeit soll dank des neuen Prozessors aber deutlich besser sein. Google verspricht jetzt 24 Stunden Akkulaufzeit mit Always On-Display – beim Vorgänger wurden zwar auch 24 Stunden versprochen, aber mit deaktiviertem Always On-Display.
Diese Akkumagie geht wohl primär vom neuen Chip aus, dem Qualcomm Snapdragon Wear 5100. Der Prozessor wird im 4 Nanometer-Verfahren gefertigt, während der in die Jahre gekommene Vorgänger noch auf dem 12 Nanometer-Verfahren aufgebaut hat. Uns ist der Chip in anderen Smartwatches als Snapdragon W5 beakannt und schon seit anderthalb Jahren auf dem Markt. Die deutlich verbesserte Architektur des SoCs dürfte also der Hauptgrund für die bessere Akkulaufzeit sein. Außerdem können wir uns wohl auf eine bessere Systemperformance freuen.
Ansonsten bildet das Datenblatt genau das ab, was wir von einer aktuellen Smartwatch erwarten. Wahlweise nur WLAN (2,4 GHz) oder gegen 50 Euro Aufpreis noch mit LTE und UMTS – dazu gibt’s immer Bluetooth 5.0, NFC und GPS. Das AMOLED-Display ist mit 1.000 Lux hell genug, der interne Speicher mit 32 Gigabyte für eine Uhr ausreichend bemessen. Kompass, Umgebungslichtsensor und Beschleunigungssensor sind am Start, ebenso wie ein Mikrofon und ein Lautsprecher.
Wear OS 4.0 mit besseren Fitness-Features
Ansonsten hat sich die Präsentation am 4. Oktober vor allem auf die neuen Fitness-Funktionen der Google Pixel Watch 2 fokussiert. So startet die Uhr Workouts jetzt endlich automatisch, wenn sie Bewegungen erkennt. Dass das vorher nicht möglich war, ist sowieso seltsam – die Konkurrenz, selbst jene mit Wear OS, hat das schon seit Jahren drauf. Außerdem werden dank der neuen Sensoren mehr relevante Statistiken erstellt und in der Fitbit-App visuell aufbereitet. Wear OS 4.0 bietet diverse Verbesserungen und auch die Google-Apps haben teilweise ein Update erfahren, um die Funktionalität zu erweitern.
Preise, Farben & Details zur Verfügbarkeit
Da haben wir es also. Die Google Pixel Watch 2 hat einen deutlich besseren Prozessor, mehr Sensoren, besteht aus Aluminium statt Edelstahl (spart Gewicht und Google Produktionskosten) und kommt mit ein paar Software-Neuerungen um die Ecke, die aber zumindest teilweise auch per Update auf den Vorgänger kommen sollen. Ein riesiger Sprung ist das nicht, aber das hat eigentlich auch niemand erwartet. Wenn die Akkulaufzeit wirklich merklich besser ist, hätte Google damit sowieso das mit Abstand größte Problem des Vorgängers behoben bzw. sich gebessert.
Dafür jetzt nochmal mindestens 399 Euro zu bezahlen, erscheint übertrieben und das ist es wohl auch. Wie auch das Pixel 8 (Pro) besteht bei der Pixel Watch 2 kein Upgrade-Zwang. Die Preise sind zumindest bei der Uhr identisch geblieben – jetzt Interessierte greifen einfach zur verbesserten Google Pixel Watch 2 und gleichzeitig müssen Besitzer des Vorgängers nicht traurig sein.
Trotzdem hoffe ich – und das gilt für das gesamte Pixel-Portfolio von Google – dass uns nächstes Jahr wieder ein größeres Update bevorsteht. Wer jetzt trotzdem richtig Bock auf eine neue Smartwatch hat, kann für 399 Euro (WiFi) oder 449 Euro (LTE) zuschlagen. Die günstigere Variante gibt es außerdem im Bundle mit dem Google Pixel 8 Pro. Geliefert wird ab dem 12. Oktober. Die Uhr erscheint in den Farben Polished Silver, Matte Black und Champagne Gold. Optionen für zusätzliche Armbänder starten im Google Store ab 49 Euro.
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Ich hatte schon sehr viele echte SmartWatches , bin aber jetzt wieder bei einem Fitnesstracker angekommen. Der Akku hält 10 Tage , die Fitnessfunktionen sind besser und ausgefeilter, und man benötigt kein extra Abo.
Wichtig ist, das Nachrichten vom Handy auf der Uhr angezeigt werden, das klappt super.
Bei einer SmartWatch würde ich die meisten Funktionen sowieso nicht benötigen.
Die ganzen Google Sachen auf der Uhr zu haben wie Google Maps, Google Pay, etc. ist schon echt praktisch. Auch Komoot nutze ich auf der SmartWatch. Kundenkarten habe ich in der Storecard App gespeichert, die es natürlich auch für die Watch gibt. Alleine einkaufen gehen zu können oder tanken, ohne irgendwas mitnehmen zu müssen, ich finde es genial. Dafür lade ich die Uhr gerne abends wieder auf. Hatte vorher auch diverse Amazfit und Huawei Uhren, da habe ich es auch nicht vermisst. Seit dem ich eine Wear OS Uhr habe, möchte ich die nicht mehr missen. Die Pixel Watch 2… Weiterlesen »
Klar, wenn man es denn auch braucht und benutzt, ist das in Ordnung.
Aber ich denke mal, die meisten nutzen warscheinlich die meisten Funktionen gar nicht. Zumindestens bei mir ear es so. War hauptsächlich das haben wollen.
Viel Spaß weiterhin mit deiner Uhr.
Welches Fitnesstracker ist es denn?