Google Pixel 9 Pro Fold offenbart schwerwiegende Verarbeitungsfehler!
Welchem Hersteller graut nicht davor, wenn der YouTuber Zack Nelson – besser bekannt als JerryRigEverything – seinen berühmten Haltbarkeitstest an einem seiner Smartphones durchführt? Da dürfte auch das Google Pixel 9 Pro Fold aus Mountain View keine Ausnahme sein. Und eben jener Durability-Test ist vor wenigen Stunden mit verheerenden Erkenntnissen online gegangen: Das neueste Pixel-Foldable besitzt gravierende Verarbeitungs- und Designfehler!
Google Pixel 9 Pro Fold zeigt Schwächen
Das Google Pixel 9 Pro Fold ist das zweite faltbare Smartphone aus Mountain View. Samsung profitiert mit seinem Galaxy Z Fold 6, von einer langjährigen Erfahrung und entscheidenden Entwicklungsprozessen. Wie nun der YouTuber JerryRigEverything in seinem Haltbarkeitstest herausgefunden hat, dürfte bei Google der Lernprozess weiterhin nicht eingesetzt haben.
Denn der Bildschirm des Geräts, der mit Corning Gorilla Glass Victus 2 ausgestattet ist, zeigt bereits ab Stufe Sechs erste Kratzer. Das interne Display, das aus Ultra Thin Glass besteht, wird sogar schon ab Stufe Zwei beschädigt, was bedeutet, dass selbst Fingernägel sichtbare Spuren hinterlassen können. Das allein ist aber noch kein Alleinstellungsmerkmal des faltbaren Smartphones von Google.
Scharnier weist grobe Designfehler auf!
Deutlich besorgniserregender ist das Gehäuse des Pixel-Foldables. Das besteht zwar aus einer robusten Aluminiumlegierung, während der Klappmechanismus aus einem speziellen, mehrfach legierten Stahl gefertigt ist. Doch der zeigt eine Schwäche im Design: Sobald der Mechanismus mit Schmutz oder Sand in Kontakt kommt, beginnt das Scharnier aufgrund des fehlenden Staubschutzes an zu knirschen. Samsung hat zuletzt hier zusätzliche Bürsten verbaut, die gleichzeitig zu einem erhöhten IP-Rating (IP58) geführt haben.
Im geschlossenen Zustand meistert das Handy den Biegetest problemlos. Wird es jedoch im geöffneten Zustand von hinten gebogen, treten ernsthafte Stabilitätsprobleme auf. Besonders die linke und rechte Rückseite des Geräts bieten nicht genügend Widerstand, was zu strukturellen Schwächen führt. Wer das Google Pixel 9 Pro Fold unachtsam auf der Wohnzimmercouch herumliegen lässt und sich aus Versehen draufsetzt, riskiert den Totalschaden. Ein Problem, das bei dem Vorgänger – dem 1.899 Euro (UVP) teurem Google Pixel Fold – auch schon aufgefallen ist.
Ein weiteres Problem betrifft die Antennenleitungen, die sich in der Nähe des Klappmechanismus befinden. Während des Tests löst sich das Display vom Gehäuse, obwohl der Klappmechanismus selbst intakt bleibt. Auch hier zum Vergleich: Das Samsung Galaxy Z Fold 6 überstand einen ähnlichen Test ohne größere Schäden.
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Reparaturfreundlichkeit wird beim Pixel 9 Pro Fold kleingeschrieben
Im Video wird auch die Demontage des Geräts gezeigt. Unter dem äußeren Bildschirm befindet sich ein großer Akku, während ein kleinerer Akku und die Hauptplatine im anderen Teil des Geräts untergebracht sind. Beide lassen sich jedoch für einen möglichen Akkutausch nur sehr schwer aus dem Gehäuse entfernen. Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass die Wärmeableitung über die Rückseite des Geräts erfolgt. Aufgrund des Kunststoffmaterials des faltbaren Bildschirms könnte dies jedoch weniger effektiv sein.
Dafür ist zumindest der USB-C-Anschluss auf einer separaten Platine angebracht, um die Reparaturfreundlichkeit am Ende doch noch zu erhöhen.
Unsere Einschätzung
Es ist nach wie vor ein wenig traurig zu sehen, dass der Kunde auch bei einem 1.899 Euro teurem Android-Smartphone als Beta-Tester fungiert. Irgendwie scheinen die Hersteller in ihrem jährlichen Turnus es nicht mehr hinzubekommen, ein Produkt final in den Verkauf zu bringen. Was vielleicht noch in puncto Software zu verschmerzen wäre – da mit einem OTA-Update zu beheben – ist auf der Seite der Hardware ein absolutes No-Go!
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Sprecht doch auch einmal an dass die Pixel 9er Reihe einschließlich 9 Pro XL in der Kamera lauter Staub hat. Toll wenn man das Gerät IP68 zertifiziert und der Schmutz schon aus der Fabrik geliefert wird.
Den Firmen sind die Kunden doch egal, wenn das Handy bezahlt ist geht es ihnen an den Popo vorbei und seien die Mängel noch so erheblich.
Man sieht es doch auch an anderen Herstellen die Billiger sind wo es nicht mal Updates gibt und trotzdem sind die Hersteller immer noch da und verkaufen ihre Produkte.
Man muss aber auch ehrlich sagen das dieser Typ alles mit Gewalt kaputt macht was ihm in die Hände fällt.
Meiner Meinung nach hätte das Gerät mit solchen Mängeln gar nicht in den Verkauf gehen dürfen! Da hat die Qualitätssicherung entweder total versagt oder war gar nicht vorhanden! Unverschämtheit von Google!
Ehrlich gesagt glaube ich, ist das bei anderen Smartphone-Herstellern auch nicht anders.
Wenigstens schreibt ihr so wie ist, schreibt es nicht klein wie andere Seiten! Falls es bei anderen auch so ist…….
Wir sind stets bemüht 😀
Jetzt gibt es nämlich auch noch Berichte das sich beim Standard Modell Staub und Dreck im Kamera Bereich sammelt. Soviel zum Thema Qualitätssicherung bei Google
Unter dem Kameraglas sammelt sich laut Berichten Staub und sonstiger Dreck