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Google Pixel 6 Pro Test

Getestet von Benjamin Kalt am
Updatezeitraum: Android 12, 5. November 2021
Bewertung: 90%
Vorteile
  • schickes Design, grundsätzlich gute Verarbeitung
  • IP68-Zertifizierung
  • USB-C via USB 3.1
  • gute und laute Stereo-Lautsprecher
  • sehr gutes OLED-Display mit 120 Hertz und LTPO
  • pures Android 12 mit vielen Features
  • sehr gute Triple-Kamera
  • Selfies mit leichtem Ultraweitwinkel
  • starker Empfang (5G & WiFi 6)
Nachteile
  • Display etwas dunkler als bei Xiaomi und Samsung
  • mäßiger Fingerabdrucksensor im Display
  • kein Face-Unlock
  • Akkulaufzeit könnte besser sein
  • kein Netzteil im Lieferumfang
Springe zu:
CPUGoogle Tensor - 2 x 2,8 GHz + 2 x 2,25 GHz + 4 x 1,8 GHz
RAM12 GB RAM
Speicher128 GB, 256 GB
GPUMali-G78
Display 3120 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
BetriebssystemPixel Experience - Android 12
Akkukapazität5003 mAh
Speicher erweiterbar Nein
Hauptkamera50 MP + 12MP (dual) + 48MP (triple)
Frontkamera11 MP
USB-AnschlussUSB-C
KopfhöreranschlussNein
EntsperrungFingerabdruck
4G1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 29, 30, 32, 66, 38, 39, 40, 41
5G1, 3, 5, 7, 8, 20, 28, 38, 41, 66, 77, 78
NFCJa
SIMDual - nano, eSIM
Gewicht210 g
Maße163,9 x 75,9 x 8,9 mm
Antutu692353
Benachrichtigungs-LEDNein
Hersteller
Getestet am01.12.2021

Smartphones von Google haben eine bewegte Geschichte. Alles hat begonnen mit der Nexus-Serie, die leider nie wirklich wusste, was sie eigentlich sein wollte. Google hat wie wild zwischen verschiedenen Herstellern gewechselt (Samsung, LG, Motorola, HTC & Huawei) und im Wechsel hochwertige und viel gelobte Flaggschiff-Smartphones und uninspirierte Mittelklassemodelle vorgestellt. Mit dem positiv aufgenommenen Nexus 6P von Huawei im Hinterkopf hat sich der Suchmaschinengigant dann auf eine neue Serie gestürzt: Google Pixel.

Google Pixel 6 Pro 14

Weiterhin sind verschiedene Hersteller für die Fertigung verantwortlich, die Handschrift von Google ist aber endlich auch bei der Hardware und beim Design durchgängig erkennbar. Der Nachfolger des ersten Pixel wurde zum Zeitpunkt seines Erscheinens vor über vier Jahren mit Lorbeeren überschüttet, vor allem weil die Kamera wegen der revolutionären Verarbeitung durch die Software die beste auf dem gesamten Markt war. Darauf hat sich Google leider ausgeruht und jede weitere Generation wurde uninspirierter und schlechter, was im komplett austauschbaren und überteuerten Google Pixel 5 gipfelte.

Google Pixel 6 Pro 16

Ein Grund für das enttäuschende Pixel 5 war laut Insidern, dass Google das Pixel 6 eigentlich bereits als Pixel 5 vorstellen wollte. Durch die andauernde COVID 19-Pandemie und damit verbundene Lieferschwierigkeiten wurde dieser Plan dann verworfen und innerhalb kurzer Zeit musste das Pixel 5 wie wir es heute kennen aus dem Hut gezaubert werden. Hat sich Google also die geballte Innovation für die aktuelle Generation aufgehoben? Das finden wir in diesem Testbericht zum Google Pixel 6 Pro gemeinsam heraus!

Im Vergleich mit dem Google Pixel 6

Google Pixel 6 Titelbild Sorta Seafoam
Google Pixel 6 & Pixel 6 Pro
Google Pixel 6 Pro Titelbild Sorta Sunny
Google Pixel 6 Pro
Größe 158,6 x 74,8 x 8,9mm 163,9 x 75,9 x 8,9mm
Gewicht 207g 210g
CPU Google Tensor - 2 x 2,8 GHz + 2 x 2,25 GHz + 4 x 1,8 GHz Google Tensor - 2 x 2,8 GHz + 2 x 2,25 GHz + 4 x 1,8 GHz
RAM 8 GB RAM 12 GB RAM
Speicher erweiterbar Nein Nein
Display 2400 x 1080, 6,4 Zoll 90Hz (AMOLED) 3120 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 12, Pixel Experience Android 12, Pixel Experience
Akku 4614 mAh (25 Watt)
kabelloses Laden
5003 mAh (25 Watt)
kabelloses Laden
Kameras 50 MP + 12MP (dual) 50 MP + 12MP (dual) + 48MP (triple)
Frontkamera 8 MP 11 MP
Anschlüsse USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck Fingerabdruck
Empfang 5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 29, 30, 32, 66, 38, 39, 40, 41
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 29, 30, 32, 66, 38, 39, 40, 41
Zur Ankündigung

Im Vergleich mit dem OnePlus 9 Pro und Xiaomi 11T Pro

OnePlus 9 Pro Silber
OnePlus 9 Pro
Xiaomi 11T Pro Titel Test
Xiaomi 11T Pro
Google Pixel 6 Pro Titelbild Sorta Sunny
Google Pixel 6 Pro
Größe 163,2 x 73,6 x 8,7mm 164 x 77 x 9mm 163,9 x 75,9 x 8,9mm
Gewicht 197g 203g 210g
CPU Snapdragon 888 - 1 x 2,84GHz + 3 x 2,42GHz + 4 x 1,8GHz Snapdragon 888 - 1 x 2,84GHz + 3 x 2,42GHz + 4 x 1,8GHz Google Tensor - 2 x 2,8 GHz + 2 x 2,25 GHz + 4 x 1,8 GHz
RAM 8 GB RAM, 12 GB RAM 8 GB RAM, 12 GB RAM 12 GB RAM
Speicher erweiterbar Nein Nein Nein
Display 3200 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 2400 x 1080, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED) 3120 x 1440, 6,7 Zoll 120Hz (AMOLED)
Betriebssystem Android 11, OxygenOS Android 11, HyperOS Android 12, Pixel Experience
Akku 4500 mAh (65 Watt)
kabelloses Laden
5000 mAh (120 Watt) 5003 mAh (25 Watt)
kabelloses Laden
Kameras 48 MP + 50MP (dual) + 8MP (triple) 108 MP + 8MP (dual) + 5MP (triple) 50 MP + 12MP (dual) + 48MP (triple)
Frontkamera 16 MP 16 MP 11 MP
Anschlüsse USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM USB-C, Dual-SIM
Entsperrung Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck, Face-ID Fingerabdruck
Empfang 5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 32, 66, 38, 39, 40, 41
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 26, 28, 32
5G: n1, n3, n5, n7, n8, n20, n28, n38, n41, n66, n77, n78
4G: 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 29, 30, 32, 66, 38, 39, 40, 41
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Design & Verarbeitung des Google Pixel 6 Pro

Das Google Pixel 6 Pro ist größer als das Google Pixel 6, aber nur unbedeutend schwerer. Die Abmessungen des High End-Smartphones betragen 163,9 x 75,9 x 8,9 Millimeter und das Gewicht liegt bei 210 Gramm. Dank der abgerundeten Seiten liegt das Telefon trotzdem überdurchschnittlich gut in der Hand und wirkt nicht klobig. Das Google Pixel 6 Pro erscheint in den Farben Cloudy White, Sorta Sunny und Stormy Black. Im Test befindet sich die weiße Variante – die vom regulären Pixel 6 bekannten Farben Kinda Coral und Sorta Seafoam sind beim Pro-Modell leider nicht erhältlich.

Google Pixel 6 Pro 29

Direkt eingangs möchte ich zudem die IP68-Zertifizierung des Google Pixel 6 Pro erwähnen. Eine halbe Stunde in maximal anderthalb Meter tiefem Frischwasser sollte dem Smartphone keinen Schaden zufügen. In der Praxis habe ich das leider nicht testen können, aber den einen oder anderen Tauchgang ins Waschbecken hat das Handy in der Tat überstanden. Wie bei allen Geräten mit einer solchen Zertifizierung ist verunreinigtes Wasser wie Salzwasser und Chlorwasser, aber auch zuckerhaltige Getränke vom Schutz explizit ausgenommen.

Vorderseite

Wir beginnen mit unserem Rundgang auf der Vorderseite des Google Pixel 6 Pro. Die wirkt aufgeräumt, hochwertig und gut verarbeitet. Die Ränder um den 6,7 Zoll großen Bildschirm herum sind sehr dünn, was eine moderne Optik zur Folge hat. Leider ist das Kinn unter dem Display minimal größer als der schwarze Rand über dem Display – perfekte Symmetrie wie beim Google Pixel 5 gibt es also nicht mehr. Dafür gefällt mir die mittige Platzierung der Selfie-Kamera deutlich besser als das Punch Hole in der oberen linken Ecke des Vorgängers. Zudem mag ich die leichte Curve am rechten und linken Rand, die auf angenehme Weise in den Metallrahmen übergeht.

Google Pixel 6 Pro 17

Das auf der Front verbaute Glas ist das brandaktuelle Gorilla Glas Victus, das besonders bruchsicher sein soll. Es ist keine Folie vorinstalliert. Direkt über der Selfie-Knipse befindet sich dann noch die Ohrmuschel, die in Kombination mit dem zweiten Speaker im Rahmen für vollen und bei Bedarf lauten Stereo-Klang sorgt. Google spart sich leider eine Benachrichtigungs-LED, was bei Smartphones dieser Preisklasse leider zur Regel geworden ist. Wer ein High End-Smartphone mit diesem Feature haben möchte, muss aktuell wohl zum Sony Xperia 1 III greifen.

Gehäuserahmen

Der Rahmen des Google Pixel 6 Pro besteht aus Metall und wird von fünf dezenten Antennenstreifen unterbrochen. Seltsam finde ich, dass der obere Rand in einem Weißton lackiert wurde, der nicht dem auf der Rückseite verwendeten Weiß entspricht. Ich hätte auch diesen Teil des Rahmens unlackiert gelassen und auf eine durchgängige Aluminiumoptik gesetzt.

Google Pixel 6 Pro 9

Auf der rechten Seite befinden sich die Lautstärkewippe und der Ein-/Ausschalter. Beide Tasten haben einen hervorragenden Druckpunkt. Zu Beginn musste ich mich allerdings an die ungewohnte Platzierung gewöhnen: oben der Ein-/Ausschalter, darunter die Lautstärkewippe. Jonas hat das sehr gestört, als wir Aufnahmen für Kameravergleiche mit dem iPhone 13 Pro Max und Mi 11 Ultra gemacht haben. Ich habe mich nach einigen Tagen daran gewöhnt und sehe die Platzierung nicht unbedingt als Nachteil. Wenn ihr von einem früheren Pixel-Modell auf das Pixel 6 Pro wechselt, bleibt für euch sowieso alles beim Alten.

Google Pixel 6 Pro 10

Im unteren Rahmen befindet sich der USB-C-Anschluss, der via USB 3.1 angebunden ist und von zwei Schlitzen flankiert wird. Rechts neben dem Anschluss sitzt der zweite Lautsprecher, links vermutlich ein Mikrofon. Der linke Gehäuserahmen wird indes nur vom SIM-Slot geziert, der mit einem mitgelieferten Tool entnommen werden muss. Er fasst eine einzelne Nano SIM-Karte – Dual SIM ist also nur via eSIM möglich.

Rückseite

Das Google Pixel 6 Pro bietet in jeder Farbvariante eine zweifarbige Rückseite. In der Variante Sorta Sunny sieht man das auf den ersten Blick, ansonsten ist der Unterschied eher dezent. Selbst in direktem Sonnenlicht fällt nur bei genauem Hinsehen auf, dass der Weißton über dem Kamerabalken leichte Beige-Anleihen hat, während sich unter dem Kamerabalken ein klassisches Polarweiß breitmacht. Der Unterschied ist in meiner Farbvariante Cloudy White wirklich so dezent, dass sich Google die Mühe hätte sparen können. Zumindest fällt es nicht störend auf, im Alltag bekommt man überhaupt nichts davon mit.

Google Pixel 6 Pro 26

Der Kamerabalken ist schwarz und zieht sich über die gesamte Breite der Rückseite. Das hat einen unbestreitbaren Vorteil: Liegt das Google Pixel 6 Pro auf dem Tisch, fängt es bei Eingaben nicht an zu wackeln. Auch optisch gefällt mir das Kameraelement ziemlich gut und es dient ferner als Ablage für meinen Finger, der sich quasi an der unteren Kante des Balkens abstützt, wenn ich das Pixel 6 Pro in der Hand halte. Außerdem steigert das eigenwillige Design der Rückseite die Wiedererkennbarkeit des Google-Smartphones.

Google Pixel 6 Pro 12

Mein einziger Kritikpunkt an der Rückseite und tatsächlich insgesamt an Design und Verarbeitung des Google Pixel 6 Pro ist der Übergang des Kamerabalkens in den Rahmen. Der ist nämlich nicht komplett fließend, sondern mit einer kleinen Kante verbunden. Das fühlt sich etwas seltsam an und ist einfach nicht so hochwertig gelöst wie beispielsweise beim Samsung Galaxy S21 Ultra. Außerdem neigen die Kanten um die Kameras herum dazu, als Staubfänger aufzutreten. Immerhin ist die Rückseite nicht allzu anfällig für Fingerabdrücke, obwohl das verwendete Gorilla Glas 6 leicht glänzt.

Lieferumfang des Google Pixel 6 Pro

Zum Abschluss dieser Kategorie werfen wir einen kurzen Blick auf den Lieferumfang. Bei einem kurzen Blick bleibt es gezwungenermaßen, abgesehen vom Smartphone befinden sich in der Box aus recycelter Pappe nur ein weißes Ladekabel von USB-C auf USB-C, ein Adapter von USB-C auf USB-A, das SIM-Tool und eine Bedienungsanleitung. Während die Konkurrenz ein Netzteil zum Schnellladen oder zumindest eine Schutzhülle beilegt, verzichtet Google auf diese Extras.

Immerhin können viele dieser Sachen im Google Store bestellt werden, was aber natürlich den Gesamtpreis in die Höhe treibt. Das empfohlene Ladegerät mit 30 Watt Leistung kostet 29 Euro, eine Schutzhülle aus Kunststoff ebenfalls. Wer eine Lederhülle bevorzugt, muss bereits 49 Euro blechen und der empfohlene Wireless Charger Google Pixel Stand (2. Generation) schlägt mit happigen 79 Euro zu Buche. Mich stört das nicht – ich habe genug Netzteile herumliegen und nutze Smartphones sowieso ohne Hülle. Das trifft aber wohl auf die wenigsten Käufer des Google Pixel 6 Pro zu und die müssen dann zusätzlich Geld ausgeben. Ein 900 Euro teures Smartphone ohne Netzteil und ohne Hülle auszuliefern, ist einfach frech!

Display des Google Pixel 6 Pro

Google verbaut im Pixel 6 Pro ein 6,7 Zoll großes OLED-Display im 19,5:9-Seitenverhältnis. Die Auflösung beträgt 3.120 x 1.440 Pixel, also Quad HD+. Aus Auflösung und Diagonale ergibt sich eine sehr hohe Pixeldichte von 512 Pixel pro Zoll. Die unterstützte Farbtiefe beträgt 24 Bit, der Kontrast ist dank OLED ausgesprochen hoch und es wird HDR unterstützt. Abgerundet wird das Paket durch die Geschwindigkeit von maximal 120 Hertz, die dank LTPO je nach ausgeführter Anwendung dynamisch verringert wird. Das geschieht auf Hardware-Ebene und ist dadurch besonders akkuschonend. Zumindest in der Theorie, aber dazu mehr bei der Akkulaufzeit.

Google Pixel 6 Pro 20

Helligkeit, Kontrast & Farbwiedergabe

Laut unserer Messung erreicht das Display des Google Pixel 6 Pro eine maximale Helligkeit von 810 Lux bei einem vollflächig weißen Bildschirminhalt und im Automatikmodus. Das ist deutlich schwächer als die Spitzenwerte von Huawei, Xiaomi und Samsung. Im Alltag habe ich das Panel nie als zu dunkel empfunden und auch bei direktem Sonnenlicht hatte ich keine Probleme mit der Ablesbarkeit. Trotzdem wollte ich diesen Punkt nicht unerwähnt lassen, da es grundsätzlich als Schwäche gewertet werden kann.

Display Helligkeit (in Lux) Einheit: Lux

Sehr gut gefallen hat mir im Gegensatz dazu die flüssige Wiedergabe dank 120 Hertz. In vielen Anwendungen und bei allen Animationen wird die volle Bildwiederholrate ausgespielt und das sieht man auch. Bei einem YouTube-Video mit 30 Bildern pro Sekunde wird die Frequenz hingegen gedrosselt, was den Akku schont. Das Umschalten geschieht augenblicklich und sorgt für ein tolles Nutzungserlebnis.

Google Pixel 6 Pro 21

Die Kontraste sind ausgesprochen stark, was natürlich am perfekten Schwarz von OLED liegt. Allerdings gefällt mir auch die adaptive Farbwiedergabe ziemlich gut. In den Einstellungen könnt ihr aus drei verschiedenen Modi wählen, die entweder für eine eher realistische oder eine eher verspielte Farbsättigung sorgen. Ich habe mich für den natürlichen Modus entschieden und bin begeistert von der Akkuranz und Farbtreue des Panels. Hier hat Google gute Arbeit geleistet! An der Curve ist das Panel leider etwas dunkler und die Farben verschieben sich ein wenig. Da dieses Problem nur einen sehr kleinen und eher unwichtigen Bereich des Bildschirms betrifft, kann ich darüber hinwegsehen.

Fingerabdrucksensor im Display

Mein größter Kritikpunkt am Display ist der darunter liegende Fingerabdrucksensoreine Funktion zur Gesichtsentsperrung gibt es übrigens nicht. Kommen wir erst einmal zu den positiven Aspekten. Die zum Entsperren gedachte Fläche ist groß genug und die Platzierung ideal, da ich nicht umgreifen muss. Außerdem ist der Sensor dauerhaft aktiv und muss nicht erst durch Tippen oder Betätigen des Ein-/Ausschalters aktiviert werden.

Google Pixel 6 Pro 38

Negativ bewerten muss ich leider die Genauigkeit und Geschwindigkeit des Entsperrvorgangs. In jedem Fall benötigt der Fingerabdrucksensor rund eine Sekunde Bedenkzeit, bis das Handy nach dem Auflegen des Fingers tatsächlich entsperrt ist. Das allein ist für mich kein riesiges Problem. Schlimm ist allerdings, dass der Sensor meinen Finger gelegentlich erst beim dritten oder vierten Versuch erkennt. Ihr müsst euch das so vorstellen: In rund 50% der Fälle geschieht die Entsperrung sofort und ohne Probleme. In den verbleibenden 50% benötige ich mehrere Versuche und teilweise wird mein Daumen gar nicht erkannt und ich muss den Pin-Code eingeben.

Google Pixel 6 Pro 43

Rund 50% der Entsperrvorgänge dauern also ungefähr zehn Sekunden und das ist definitiv zu lang. In den USA und Japan hat Google bereits ein Update ausgerollt, das die Probleme minimieren soll. Ersten Nutzerberichten zufolge hat das geklappt und der Sensor arbeitet nun deutlich zuverlässiger, allerdings dauert die Entsperrung weiterhin rund eine Sekunde. In Europa wurde dieses Update mit dem Sicherheitsupdate für Dezember zusammengelegt, weswegen ich die Neuerungen noch nicht testen konnte. Sobald das Update auf meinem Testgerät eintrifft, werde ich diesen Abschnitt anpassen.

Always On-Display

Das Google Pixel 6 Pro unterstützt eine meiner liebsten Funktionen: Always-On-Display. Das funktioniert natürlich nur auf OLED-Bildschirmen, da einzelne Pixel komplett abgeschaltet werden und dadurch der Akkuverbrauch minimiert wird. Einige Informationen werden dann in einer minimalistischen Ansicht dauerhaft auf dem Bildschirm angezeigt.

Im Falle des Pixel 6 Pro sind das unter anderem die Uhrzeit, das Datum und das Wetter am aktuellen Standort. Darunter werden Benachrichtigungen aufgelistet und ganz unten wird in kleiner Schriftgröße der Akkustand angezeigt. Die Inhalte sind allerdings adaptiv – je nach aktueller Nutzung werden also wiedergegebene Medien, ein laufender Timer oder ein kommender Termin aus dem Google Kalender angezeigt. Die Ansicht wechselt alle paar Minuten zwischen zwei verschiedenen Modi, um das Einbrennen der Inhalte zu verhindern. Die Uhrzeit wird bei einem Modus mittelgroß am linken Rand eingeblendet, beim anderen Modus riesig und zweizeilig in der Mitte des Displays.

Google Pixel 6 Pro 15

Das Design und die Funktionen des Always On-Displays finde ich super, auch wenn schade ist, dass nicht manuell zwischen verschiedenen Anzeigemodi gewechselt werden kann. Da mir die schlichten voreingestellten Anzeigen gut gefallen, ist das aber soweit in Ordnung. Wirklich schade ist hingegen, dass das Always-On-Display nicht terminierbar ist. Zwischen 00:00 Uhr und 07:00 Uhr habe ich dieses Feature bei meinem OnePlus 9R automatisiert abgeschaltet, da ich es während der Nacht nicht brauche. Das geht beim Google Pixel 6 Pro nicht, weswegen das Feature auch dann am Akku zieht, wenn ihr es gar nicht braucht.

Leistung & System des Google Pixel 6 Pro

Das Google Pixel 6 (Pro) ist das erste Smartphone des Suchmaschinengiganten mit dem eigens entwickelten Prozessor Google Tensor. Produziert wird der Chip allem Anschein nach von Samsung – die Südkoreaner haben zudem bei der Entwicklung geholfen. Der Aufbau unterscheidet sich deutlich vom Snapdragon 888: zweimal Cortex-X1 mit bis zu 2,8 GHz, zweimal Cortex-A76 mit bis zu 2,25 GHz und viermal Cortex-A55 mit bis zu 1,8 GHz. Der Konkurrent aus dem Hause Qualcomm setzt nur auf einen besonders schnellen X1-Kern, dafür aber auf modernere Stromspareinheiten.

Antutu (v9)
Geekbench Single (v5)
Geekbench Multi (v5)

Einen Unterschied gibt es außerdem bei der verwendeten Grafiklösung. Im Snapdragon 888 kommt die Adreno 660 zum Einsatz, während der Google Tensor die Mali-G78 MP20 integriert. Die GPU kommt mit 20 Kernen, gefertigt ist der gesamte Chip im Fünf-Nanometer-Verfahren. In Benchmarks sorgt diese Konstellation für eine überdurchschnittlich starke Grafikleistung und eine im Vergleich unterdurchschnittliche Prozessorleistung.

3D Mark (Slingshot)
3D Mark (Wildlife)

Bevor wir über Speicher sprechen, schauen wir uns kurz die Performance des Google Tensor unter Dauerlast an. Der Snapdragon 888 ist für seine Überhitzungsprobleme bekannt und auch Google Tensor hat mit der Wärmeentwicklung zu kämpfen. Nach 15 Minuten im CPU Throttle werden nur noch 85 Prozent der Leistung abgerufen und nach 30 Minuten nur noch 78 Prozent.

Google Pixel 6 Pro 31

Die Stabilität im Wild Life Extreme Stress Test liegt bei 53 Prozent, der beste von zehn Durchläufen kommt auf 2.072 Punkte, der schlechteste Durchlauf auf 1.099 Punkte. Immerhin wird das Google Pixel 6 Pro nie unangenehm heiß, denn offensichtlich takten Prozessor und Grafikkarte deswegen so früh herunter. Nach dem Stress Test ist das Asus ZenFone 8 Flip an der heißesten Stelle 54°C warm, das Google Pixel 6 Pro nur 44°C. Dafür kann das ZenFone 8 Flip aber auch länger ein höheres Leistungsniveau halten – dann eben auf Kosten der Temperatur.

Speicher

Google bietet das Pixel 6 Pro in zwei verschiedenen Speichervarianten an. Immer verbaut sind zwölf Gigabyte LPDDR5-RAM. Im direkten Vergleich zur Konkurrenz ist der Arbeitsspeicher eher langsam, was mir im Alltag aber nie negativ aufgefallen ist. Die Größe des RAM ist gut bemessen, wodurch viele Apps im Multitasking offen gehalten werden.

Speichergeschwindigkeit (RAM) Einheit: GB/s

Der interne Speicher misst wahlweise 128 Gigabyte oder 256 Gigabyte, es handelt sich um UFS 3.1-Speicher. Wenn ihr 256 Gigabyte bevorzugt, seid ihr leider auf die schwarze Farbvariante beschränkt – das ist schade. Zudem würde ich mir eine noch größere Version wünschen. Das iPhone 13 Pro Max gibt es mit bis zu zwei Terabyte, warum ist bei Google 256 Gigabyte das Maximum? Eine Speichererweiterung per microSD-Karte ist nicht möglich und auch den aus dem ersten Google Pixel bekannten unbegrenzten Speicherplatz für Google Fotos hat der Suchmaschinengigant gestrichen. Ihr müsst also entweder mit dem vorhandenen Speicher auskommen oder für die Cloud bezahlen.

System: Android 12 & Pixel Experience

Das Google Pixel 6 (Pro) ist das erste Smartphone, das mit Android 12 ausgeliefert wird. Das System wurde von Google durch einige Features ergänzt, die exklusiv den Pixel-Smartphones vorbehalten sind. Zu diesen Funktionen kommen wir gleich noch in aller Ausführlichkeit, erst einmal möchte ich über die hervorragende Anpassung des Betriebssystems auf die Hardware sprechen.

Android läuft auf dem Google Pixel 6 Pro so flüssig, wie auf keinem anderen Smartphone. Alle Animationen werden ruckelfrei abgespielt, Apps starten ohne Wartezeit und Multitasking ist in hohem Umfang möglich. Während es in MIUI und anderen Systemen gelegentlich zu Abstürzen und kurzen Einbrüchen der Performance kommt, habe ich ein solches Verhalten beim Google Pixel 6 Pro zu keinem Zeitpunkt feststellen können. Dieser Eindruck wird verstärkt durch das schnelle Display und die tollen Animationen. Beim Ausschalten fliegt der Bildschirminhalt zum Ein-/Ausschalter, das Einstecken des Ladekabels wird von einer Animation begleitet und Apps öffnen und schließen endlich ausgehend von ihrem Symbol.

Google Pixel 6 Pro 45

Ich habe noch nie ein so schnelles und reibungslos funktionierendes System auf einem Smartphone gesehen. Google ist ein Softwareentwickler, das wird beim Betriebssystem des Pixel 6 Pro mehr als deutlich. Wer gut animierte, perfekt auf die Hardware abgestimmte und übersichtliche Software mag, ist mit dem Pixel 6 Pro gut beraten.

Features der Pixel Experience

Das Google Pixel 6 Pro ist mit vielen zusätzlichen Funktionen gespickt. Einige davon betreffen die Kamera, die schauen wir uns dann später genauer an. Auch im System gibt es allerdings einige Abweichungen von Stock Android. Ein Beispiel dafür ist die dauerhafte Musikerkennung. Wird irgendwo um euch herum ein Lied abgespielt, werden Titel und Interpret auf dem Always On-Display und Lockscreen angezeigt. Wenn ihr dann wissen wollt, welche Musik ihr vor zwei Wochen gehört habt, könnt ihr in den Verlauf schauen. Das Feature ist komplett Offline nutzbar, was irgendwie beachtlich ist.

Ebenfalls neu sind die dynamischen Farben. Das gesamte Schema des Systems passt sich dabei eurem Hintergrundbild an, indem die primäre und sekundäre Farbe des Fotos analysiert werden. Bei Bedarf weitet sich das sogar auf die App-Symbole aus, die dann im selben Farbschema dargestellt werden. Ebenfalls neu ist die verbesserte Spracheingabe, die endlich gut funktioniert und automatische Interpunktion beinhaltet.

Google Pixel 6 Pro 39

Der Google Assistant kann jetzt bei Bedarf eure Anrufe entgegennehmen und den Anrufer fragen, was sein Anliegen ist. Handelt es sich um einen Spam-Anruf, müsst ihr dann gar nicht erst ans Telefon gehen. Außerdem wird jetzt die voraussichtliche Wartezeit bei Hotlines angezeigt und der Google Assistant transkribiert bei Bedarf die Ansagen der Computerstimme, damit ihr euch nicht alle Zahlen und deren Funktion merken müsst. Sobald ihr dann in der Warteschlange gelandet seid, wartet der Sprachassistent auf einen freien Mitarbeiter und benachrichtigt euch, sobald ihr mit einer Person sprechen könnt. Teilweise sind diese Features nur in der Beta-Version der Telefon-App verfügbar, was sich aber bis Ende des Jahres ändern soll.

Fehlende Features – was mir an Pixel Experience nicht gefällt

Das war jetzt nur eine kurze Zusammenfassung der Features – die Pixel Experience ist mit sinnvollen Funktionen vollgepackt. Gefehlt haben mir nur drei Dinge:

  1. Über die Lautstärkewippe kann die Lautstärke von via Google Cast abgespielten Medien nicht mehr angepasst werden.
  2. Ein kurzes Tippen auf die Uhrzeit öffnet nicht mehr die Uhr-App.
  3. Es gibt kein vorinstalliertes Feature zum Klonen von Apps, was ich für Xiaomi Home allerdings brauche. Über den Google Play Store kann eine entsprechende App natürlich nachträglich installiert werden.

Google Pixel 6 Pro 22

Ansonsten ziehe ich die Pixel Experience jedem anderen Android-Überzug vor. Geschwindigkeit, Design, Funktionen und Bedienbarkeit sind klasse, wobei einige dieser Punkte eine Frage des Geschmacks sind. Trotzdem ist und bleibt die Software einer der Hauptgründe für den Kauf eines Google Pixel-Smartphones.

Google Pixel 6 Pro 46

Kameras des Google Pixel 6 Pro

Das Google Pixel 6 Pro bietet auf der Rückseite eine Triple-Kamera und eine einzelne Selfie-Knipse auf der Front, die in einem Punch Hole untergebracht ist. Das Setup liest sich wie folgt:

  •  Hauptkamera: 50 Megapixel (Samsung GN1), Objektiv mit f/1.9-Blende und 26 Millimeter Brennweite, optische Bildstabilisierung, Laser-Autofokus
  • Ultraweitwinkel: 12 Megapixel, Objektiv mit f2.2-Blende und 114° Blickwinkel
  • Tele: 48 Megapixel, Objektiv mit f/3.5-Blende und 104 Millimeter Brennweite, vierfache Vergrößerung, optische Bildstabilisierung
  • Selfie: 11,1 Megapixel, Objektiv mit f/2.2-Blende und 20 Millimeter Brennweite

Nach der immer gleichen Hardware seit dem Google Pixel 2 (XL) hat Google also endlich ein Upgrade durchgeführt. Geblieben ist die starke Software, die Kamera bietet neben einer phänomenalen Bildverarbeitung auch einige zusätzliche Features.

Kamera-Features des Google Pixel 6 Pro

Das erste spannende Feature ist der Modus Action-Foto. Hierbei werden sogenannte Mitzieheraufnahmen simuliert. Bewegt sich ein Objekt auf eurem Bild horizontal, wird das Motiv scharf dargestellt, während der Hintergrund verzogen wirkt. Obwohl diese Funktion bisher nur in einer Beta-Version angeboten wird, funktioniert sie bereits ziemlich gut. Bei jeder Aufnahme wird zusätzlich das Originalfoto ohne Effekt gespeichert, das dann in Google Fotos abgerufen werden kann.

Die nächste interessante Funktion schlägt in eine ähnliche Kerbe. Mit dem Google Pixel 6 Pro sind Langzeitbelichtungen aus der Hand möglich. Das Smartphone nimmt dafür mehrere ganz normale Fotos auf und verrechnet dann im Nachhinein die Lichtquellen, wodurch die von Langzeitbelichtungen bekannten Streifen entstehen. Auch das funktioniert bereits überraschend gut. Das Beispielfoto ist nicht ganz ideal, es war wirklich stockdunkel. Es sollte aber zeigen, wie der Effekt grundsätzlich funktioniert.

Ebenfalls spannend ist der Astrofotografie genannte Modus. Den aktiviert das Google Pixel 6 Pro automatisch, wenn es erkennt, dass es auf einem Stativ steht und den Nachthimmel im Blick hat. Startet ihr dann die Aufnahme, zählt ein Timer knapp fünf Minuten herunter – dann sind das Bild und ein kleines GIF fertig. Trotz schlechter Sicht- und Lichtverhältnisse sind die Testaufnahmen beachtlich gut geworden! Im Idealfall verwendet ihr den Modus weit entfernt von Lichtquellen und besiedelten Gebieten, bei klarem Himmel, wenig Mondlicht und natürlich mit einem Stativ.

Hauptkamera: Tageslichtaufnahmen

Starten wir mit einer etwas detaillierteren Betrachtung der Bilder. Bei Tageslicht macht die Hauptkamera des Google Pixel 6 Pro ausgezeichnete Aufnahmen. Sie überzeugen mit starker Bildschärfe bis zum Rand, eher natürlichen Farben und mit einem im Vergleich zu anderen Smartphones etwas kühlen, dadurch aber auch realistischen Weißabgleich. Der Dynamikumfang ist sehr hoch und Mikrokontraste werden treffend dargestellt. Obwohl die Bildverarbeitung aggressiv auf die Aufnahmen einwirkt, sieht man das den Bildern nicht an.

Was hingegen auffällt, ist die schiere Größe des Sensors, denn er produziert selbst bei etwas weiter entfernten Objekten eine natürliche Unschärfe. Das ist auf dem Bild im Audi gut zu sehen – die Armaturen sind verschwommen, weil der Fokus auf der Straße außerhalb des Autos liegt. Diesen Look muss man mögen – mir gefällt es ziemlich gut.

Weitere Vorteile hat ein großer Sensor normalerweise in Innenräumen und allgemein weniger gut ausgeleuchteten Situationen. Dort können die größeren Pixel mehr Licht einfangen, was das Rauschverhalten verbessert. Tatsächlich ist auch das Google Pixel 6 Pro in diesem Punkt stark – wegen der hervorragenden Bildverarbeitung sogar stärker als High End-Modelle von Xiaomi und Huawei.

Insgesamt ist die Hauptkamera ein großer Schritt nach vorne – Google ist endlich gleichauf mit Samsung, Apple, Xiaomi und Huawei. Die Bilder sind schlicht und einfach hervorragend!

Hauptkamera: Nachtaufnahmen

Bei Nacht ist das Rauschverhalten noch ein gutes Stück wichtiger als in beleuchteten Innenräumen. Das Google Pixel 6 Pro belichtet in den meisten Fällen für drei bis fünf Sekunden, danach genehmigt sich die Software drei weitere Sekunden Bedenkzeit für die Verarbeitung. Die Ergebnisse können sich aber definitiv sehen lassen!

Das Bildrauschen ist bei ausreichend vorhandenem Licht nicht allzu stark und die Kontraste überzeugen weiterhin. Farben driften in einigen Fällen in zu starke Gelbtöne ab, das kommt aber nicht immer vor und ist bei anderen Smartphones noch deutlich stärker vorhanden. Wirklich negativ fallen nur das Ausbrennen besonders heller Lichtquellen und die starken Lens Flares auf. Ansonsten sind die Nachtaufnahmen mit der Hauptkamera wirklich gut!

In Foren berichten einige Nutzer über Flecken, die im Nachtmodus auftreten und Teile des Bildes bedecken. Bei meinem Testgerät ist dieses Problem nicht vorhanden. Google ist sich dem Problem bewusst und bietet den meisten Kunden Austauschgeräte an.

Ultraweitwinkel: Tageslichtaufnahmen

Weiter geht es mit der Ultraweitwinkelkamera des Google Pixel 6 Pro. Die kommt leider ohne Autofokus, weswegen nur weit entfernte Objekte scharf dargestellt werden können. In den meisten Fällen ist das kein Problem, die Lösung von Apple mit Autofokus und einem Makromodus auf der Ultraweitwinkelkamera finde ich aber eleganter. Die Farben sind tagsüber sehr ähnlich zu denen der Hauptkamera. Die Abstimmung ist insgesamt eher natürlich, aber mit passenden Kontrasten und einer sehr guten Dynamik. Erneut nimmt die Schärfe zum Bildrand hin nicht merklich ab.

Leider ist die Bildschärfe insgesamt etwas niedriger als bei der Hauptkamera. Das resultiert in schwächeren Mikrokontrasten und weniger scharf dargestellten feinen Strukturen. Zusammengefasst würde ich die Ultraweitwinkelkamera trotzdem als sehr gut bezeichnen. Die Konkurrenz ist in diesem Punkt noch etwas stärker aufgestellt, an den tatsächlichen Aufnahmen ist das aber selten auszumachen. Ich nutze diese Brennweite sehr oft und hatte im Alltag viel Spaß damit.

Ultraweitwinkel: Nachtaufnahmen

Bei Nacht sieht man bereits in der Vorschau der Kamera-App, dass der Sensor weitaus weniger Licht einfängt als der Samsung GN1 der Hauptkamera. Das Bildrauschen ist stark und es kommt sogar nicht unerhebliches Farbrauschen hinzu. Glücklicherweise ist der Effekt auf den Bildern letztendlich nicht so stark – dennoch nimmt das Bildrauschen gegenüber der Hauptkamera deutlich zu. Die lange Belichtungszeit und starke Bildverarbeitung können das teilweise kompensieren, aber eben nicht vollständig.

Im Vergleich mit anderen High End-Smartphones macht das Google Pixel 6 Pro sehr helle Bilder, wobei es meistens gelingt, den Himmel dunkel zu halten. Es werden überraschend viele Details eingefangen, allerdings ist der Weißabgleich für meinen Geschmack etwas zu warm. Trotzdem – auch bei Nacht könnt ihr mit der Ultraweitwinkelkamera wirklich gute Aufnahmen machen. Nur bei besonders schlechtem Licht würde ich dazu raten, auf die Hauptkamera zu wechseln.

Tele-Zoom

Die Telekamera des Google Pixel 6 Pro bietet einen vierfachen Zoom gegenüber der Standardbrennweite. Das ist ein verhältnismäßig hoher Wert, was im Umkehrschluss bedeutet, dass der Zoom-Bereich zwischen 1,1x und 3,9x digital von der Hauptkamera abgedeckt werden muss. Hier lobe ich mir die Herangehensweise von Sony, zwei Brennweiten in eine Telekamera zu packen – das erhöht die Vielseitigkeit des Setups deutlich. Immerhin kann ich aber sagen, dass das Pixel 6 Pro bei Tageslicht gute Zoom-Aufnahmen macht.

Im Vergleich zu den anderen beiden Kameras fällt auf, dass die Farben einmal mehr sehr ähnlich aussehen und die grundsätzliche Bildwirkung mit den anderen Sensoren abgestimmt ist. Allerdings ist die Bildschärfe bereits am Tag merklich niedriger, was sich in Innenräumen oder in der Dämmerung noch verstärkt. Damit einher geht starkes Bildrauschen, vor allem in dunklen Bildbereichen. Sobald es zu dunkel wird, fertigt das Google Pixel 6 Pro Zoom-Aufnahmen selbst auf vierfacher Stufe mit Hilfe des Digitalzooms an. Darüber werdet ihr in der Kamera-App nicht informiert – ein kleines Icon wäre da schon wünschenswert. Zusammengefasst lässt sich also sagen: am Tag solide, in der Nacht eher mäßig.

Portraitmodus

Werfen wir noch schnell einen Blick auf den Portraitmodus. Die Kantenerkennung arbeitet – den fehlenden Tiefensensor behalten wir im Hinterkopf – wirklich gut. Die Farbgebung der Aufnahmen verändert sich nicht großartig und die künstliche Unschärfe überzeugt mit einer schönen Charakteristik. So gut wie beim Sony Xperia 1 III ist der Portraitmodus nicht, aber gleichauf mit Xiaomi und Samsung ist er allemal.

Auf der Selfie-Kamera gibt es ebenfalls einen Portraitmodus, der funktioniert ähnlich gut wie auf der Hauptkamera.

Selfies

Und da sind wir auch schon. Selfies mit der 11,1 Megapixel auflösenden Frontkamera sind dynamisch und reich an Details. Im Vergleich mit der Hauptkamera lassen sich natürlich Einbußen bei der Bildschärfe und Farbwiedergabe erkennen, insgesamt macht die Selfie-Knipse aber einen tadellosen Job.

Das eher weite Sichtfeld – in der Kamera-App mit 0,7x beschriftet – ist zudem bei Gruppenaufnahmen sehr hilfreich.

Videomodus des Google Pixel 6 Pro


Videos nimmt das Google Pixel 6 Pro mit maximal 4K bei 60 Bildern pro Sekunde auf. Dann ist aber kein Linsenwechsel während der Aufnahme möglich – das geht nur in 4K/30 und allen Full HD-Modi. Der Grund dafür ist simpel: Die Ultraweitwinkelkamera und die Telekamera unterstützen kein 4K/60, sondern eben nur 4K/30. Die Videoqualität ist erst einmal sehr überzeugend. Zwar werden Farben etwas zu gelblich dargestellt, aber die Dynamik ist auf einem hohen Niveau. Ganz so gut wie ein iPhone 13 Pro ist das Pixel 6 (Pro) zwar nicht, aber mit der restlichen Konkurrenz kann es mithalten. Die Stabilisierung ist wirklich gut und zudem in verschiedene Modi aufgeteilt.

Die Videoqualität ist insgesamt trotzdem eine Schwäche des Google Pixel 6 Pro. Während die Kameras bei der Fotoqualität einen großen Teil der Konkurrenz ausstechen, sind Videos höchstens solides Flaggschiff-Niveau. Die Qualität ist gut, aber eben nichts Besonderes. Gut gefallen haben mir dafür die verschiedenen Modi für Zeitlupen – die Qualität ist überraschend gut, selbst bei schlechtem Licht. Störend fällt wiederum der nicht ganz saubere Linsenwechsel auf. Beim Wechsel auf die Telekamera wird zuerst vierfach in den Hauptsensor gezoomt, bis das Bild dann umspringt und die dafür vorgesehene Linse aktiv ist.

Konnektivität des Google Pixel 6 Pro

Das Google Pixel 6 Pro fasst eine Nano SIM-Karte und unterstützt zusätzlich eSIM. Dual SIM ist also nur möglich, wenn einer eurer Anbieter eSIM unterstützt. Ist das der Fall, wird 5G mit beiden Netzanbietern unterstützt. Folgende Frequenzen sind beim Google Pixel 6 Pro mit an Bord:

  • 2G: 850, 900, 1.800, 1.900 MHz
  • 3G: Band 1, 2, 4, 5, 6, 8, 19
  • 4G: Band 1, 2, 3, 4, 5, 7, 8, 12, 13, 14, 17, 18, 19, 20, 25, 26, 28, 29, 30, 32, 38, 39, 40, 41, 42, 46, 48, 66, 71
  • 5G: Band 1, 2, 3, 5, 7, 8, 12, 14, 20, 25, 28, 30, 38, 40, 41, 48, 66, 71, 77, 78

Ebenfalls mit an Bord sind WiFi 6E mit 2,4 GHz, 5 GHz und 6 GHz, Bluetooth 5.2 mit zwei Antennen und allen wichtigen Bluetooth-Codecs (LDAC, aptX HD), NFC für Google Pay und GPS im Dual Band. Bis auf den fehlenden Klinkenanschluss gibt es keine Kritik zu vermelden. Die Bluetooth-Stabilität ist überdurchschnittlich, was ebenso auf WLAN und Mobilfunk zutrifft.

Google Pixel 6 Pro 50

Ich hatte mit dem Google Pixel 6 Pro immer minimal besseren Empfang als mit dem OnePlus 9R. Einzig die Geschwindigkeit des WLAN bei mehreren Wänden zwischen Smartphone und Router hat überdurchschnittlich stark abgenommen. Nach drei massiven Steinwänden waren von ursprünglich 550 Mbit/s nur noch 50 Mbit/s übrig. Das ist zwar kein katastrophaler Wert im direkten Vergleich mit anderen Smartphones, aber besonders gut ist er auch nicht.

Akkulaufzeit

Google integriert in das Pixel 6 Pro einen 5.003 mAh großen Akku, der kabelgebunden mit rund 25 Watt und kabellos mit 15 Watt geladen werden kann. Wir sind ursprünglich davon ausgegangen, dass Aufladen mit 30 Watt möglich wäre. Wie sich nun herausgestellt hat, bezieht sich diese Angabe nur auf das Netzteil und nicht auf das Smartphone. Es wird der Standard Power Delivery 3.0 PPS unterstützt. Laut Google sind innerhalb von 30 Minuten 50 Prozent des Akkus aufgeladen. Der vollständige Ladevorgang dauert laut unserer Messung 110 Minuten. Die Ladeleistung wird bei höherer Restkapazität also stark gedrosselt – besonders lang dauert der Sprung von 80 Prozent auf 100 Prozent. Reverse Wireless Charging wird unterstützt. Insgesamt ist die Ladegeschwindigkeit des Google Pixel 6 Pro extrem lang, wenn man sie mit der Konkurrenz vergleicht.

Ladegeschwindigkeit Einheit: Minuten

Kommen wir aber endlich zur Laufzeit – 5.003 mAh versprechen ja eine zumindest solide Nutzungsdauer. Die gute Nachricht ist, dass ich mit dem Google Pixel 6 Pro immer durch einen Tag gekommen bin, ohne zwischenladen zu müssen. An einigen Tagen war das aber eine knappe Kiste, vor allem wenn ich in der Hochschule den WLAN-Hotspot aktiviert oder viel Musik gehört habe.

Google Pixel 6 Pro 58

Nach rund drei bis fünf Stunden Bildschirmnutzung war der Akku meistens so stark entleert, dass ich ihn an das Netzteil gehängt habe. Zwar waren teilweise noch 20 bis 35 Prozent übrig, aber für die Nacht und einen weiteren Tag würde das niemals reichen. Zugegeben – ich hatte 120 Hertz und das Always On-Display durchgehend aktiviert, ebenso WLAN, 5G und Bluetooth. Trotzdem ist hier einfach viel Verbesserungsbedarf vorhanden.

Akkulaufzeit Einheit: Std

Damit sind wir auch schon beim Thema – der Standby-Verbrauch des Google Pixel 6 Pro ist deutlich zu hoch. Sind beim Schlafengehen noch 20 Prozent übrig, reicht das bei aktiviertem Always-On-Display nicht aus, dass der Wecker sieben Stunden später noch klingelt. Bis dahin hat sich das Handy komplett entleert. Damit ist die Akkulaufzeit insgesamt zwar ausreichend, aber dennoch mein größter Kritikpunkt am Google Pixel 6 Pro. Ich hoffe, dass Software-Updates die Situation in den kommenden Wochen verbessern werden. Bis dahin kann ich Powerusern nur zu einer Powerbank raten oder gleich ein komplett anderes Smartphone empfehlen.

Testergebnis

Getestet von
Benjamin Kalt

Das Google Pixel 6 Pro ist ein hervorragend ausgestattetes Telefon, das nur an wenigen Punkten nicht mit der Konkurrenz mithalten kann. Das Design ist gelungen, die Verarbeitungsqualität bis auf einige weniger relevante Punkte auf einem hohen Niveau. USB-C ist via USB 3.1 angebunden, dafür gibt es aber leider keinen Kopfhöreranschluss. Die verfügbaren Farben gefallen mir gut und dank des breiten Kameraelements wackelt das P6P nicht einmal auf dem Tisch. Der in das Display integrierte Fingerabdrucksensor ist leider eher unzuverlässig.

Mein Lob setzt sich beim Display ansonsten fort. Hohe Auflösung, 120 Hertz mit LTPO, sehr schmale Ränder und eine dezente Curve – Google hat vieles richtig gemacht. Einzig die etwas unter den Spitzenwerten von Xiaomi liegende maximale Helligkeit könnte ich kritisieren, im Alltag ist der Bildschirm aber in jeder Situation hell genug. Besser als die Konkurrenz ist das Google Pixel 6 Pro in der Kategorie Leistung & System. Der Google Tensor mag etwas schwächer als ein Snapdragon 888 Plus sein, die tatsächliche Systemperformance ist hervorragend. Das System fliegt regelrecht, was sicherlich auch am gut optimierten und sinnvoll aufgebauten Android 12 liegt. So sollte sich ein Flaggschiff anfühlen!

Die Kameras sind endlich wieder ein Schritt in die richtige Richtung, nachdem Google seit dem Pixel 2 (XL) Jahr für Jahr auf dieselbe Hardware gesetzt hat. Die Software ist indes immer noch die mit Abstand beste auf dem Markt, jetzt kombiniert mit konkurrenzfähiger Hardware. Die Hauptkamera ist phänomenal, der Tele-Zoom sehr solide und die weite Selfie-Kamera ebenfalls. Auch die Ultraweitwinkelkamera macht ausgezeichnete Bilder, hat aber leider keinen Autofokus. Zudem fehlt eine Makrofunktion. Ferner sind die Videofunktionen nicht mit der Konkurrenz gleichauf. Wenn es euch einzig und allein um die Fotoqualität geht, gibt es aktuell kaum eine bessere Wahl als das Google Pixel 6 Pro.

Zur Konnektivität muss ich vermutlich nicht viel sagen, es handelt sich um ein High End-Smartphone und dementsprechend ist alles verbaut, was aktuell möglich ist. Mein wohl größter Kritikpunkt ist und bleibt der Akku, der mich zwar durch einen Tag bringt, das aber nur mit Mühe und Not. Zudem dauert das Aufladen sehr lang und es liegt nicht einmal ein Netzteil mit in der Box. Alles rund um den Akku ist die größte Stellschraube, an der Google für einen Nachfolger drehen sollte.

Wem empfehle ich das Google Pixel 6 Pro? Nun, wenn ihr auf der Suche nach einem Flaggschiff-Smartphone seid und mit der unterdurchschnittlichen Akkulaufzeit leben könnt, solltet ihr einen Blick auf dieses Telefon werfen. Leistung und System sind unangefochten stark, die Kamera ist phänomenal, das Design überzeugt und auch beim Display macht Google kaum etwas falsch. Das kombiniert mit dem überraschend günstigen Preis von 899 Euro macht aus dem Pixel 6 Pro eines der besten derzeit erhältlichen Smartphones.


Gesamtwertung
90%
Design und Verarbeitung
90 %
Display
90 %
Leistung und System
100 %
Kamera
95 %
Konnektivität
95 %
Akku
70 %

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Florian
Gast
Florian (@guest_84677)
2 Jahre her

Akkulaufzeit könnte besser sein ? also meins hält Bombe und gerade als Vielbenutzer ein Traum, dafür braucht es länger zum aufladen, ihr solltet Smartphones mal testen, wen sie ein paar Monate aufm Markt sind, weil viele Tests einfach nicht mehr der Wahrheit entsprechen, durch Updates etc wurde einiges anscheinend verbessert und deswegen kann gewisse Aussagen nicht nachvollziehen.

Thomas
Gast
Thomas (@guest_84492)
2 Jahre her

Hallo vor kurzem gab es ja wieder ein Update (Januar), hat sich bei der Akkulaufzeit und mit dem Fingerabdrucksensor was verbessert? Liebe Grüße

Josef
Gast
Josef (@guest_84232)
2 Jahre her

Weiß jemand wann das 6 Pro mit 256gb wieder lieferbar ist bei Google direkt?

Uwe
Gast
Uwe (@guest_84217)
2 Jahre her

Hallo,

welche Seitenverhältnisse sind bei Fotoaufnahmen einstellbar? Auch 16:9?
Beim One Plus 9 soll angeblich nur 4:3 und 20:9 möglich sein.

Stefan
Gast
Stefan (@guest_86345)
2 Jahre her
Antwort an  Uwe

Es sind 16:9 und 4:3 einstellbar.

Lanier
Gast
Lanier (@guest_84199)
2 Jahre her

Hallo Benjamin, ich habe kürzlich bei tief stehender Sonne einige Fotos gemacht. Derzeit ist das Wetter meistens schlecht, so dass es noch nicht so viele Möglichkeiten für Fotos im Freien gab. Unten wurden schonmal die Lens Flares angesprochen. Mir ist bei meinen Fotos gegen die Sonne zuerst ein grüner Punkt, wie eine Diode, aufgefallen. Erst dachte ich an defekte Pixel des Sensors, aber es liegt wohl an der Optik. Auf Deinen Bildern sieht man das bei Bild 1 und 6 unter “Hauptkamera:Tageslichtaufnahmen” und Bild 1 und 7 unter “Ultraweitwinkel: Tageslichtaufnahmen”. Wie schätzt Ihr das ein? Mit dem Fingerabdrucksensor habe ich… Weiterlesen »

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