GMK NucBox Mini-PC vorgestellt
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GMK hat einen Mini Computer im Stile der hier kürzlich präsentierten Chuwi Larkbox vorgestellt. In einem kleinen Paket will man Power dorthin bringen, wo ein Desktop PC keinen Platz findet und auch ein Laptop keine Option darstellt. Momentan ist die NucBox bei Indiegogo zu finden.
Design und Abmessungen
Das Gehäuse besteht komplett aus Metall, das in zwei unterschiedlichen Farben gehalten ist. Unten scheinen die Kernkomponenten verbaut zu sein, oben sieht man einen Lüfter. Die Abmessungen der Box liegen bei 62*62*42mm. Damit ist sie etwas größer als eine Billard Kugel. Das Gewicht des Mini-Computers soll bei 125g liegen. Ihr bekommt hier also wirklich einen PC für die (große) Jackentasche.
Leistung
Die NucBox behauptet von sich selber der stärkste handflächengroße 4k mini Pc zu sein. Dafür soll ein Intel Celeron J4125 sorgen. Über diesen Chip findet man online kaum Informationen oder Leistungsnachweise. Das liegt daran, dass es sich um einen ausgesprochen uninteressanten Chip handelt. Zu Grunde liegt die Gemini Lake Serie aus dem Jahre 2017. Deren Prozessoren wurden 2019 mit höheren Taktraten neu aufgelegt. So liegt die Taktrate der J4125 bei 2GHz, mit maximaler Taktung von 2,7GHz. Die Leistung des Chips ist im Einsteigerbereich zu verordnen. Mehr ist dank des kleinen Gehäuses auch gar nicht möglich und hier vollkommen ausreichend. Denn die NucBox will ja keine Gaming-Maschine sein, sondern eine handliche Maschine für einfache Aufgaben. Für diese ist die Leistung der Box ausreichend. Zur Seite steht dem Chip die Intel UHD Graphics 600. Auch absolute Einsteigerklasse und schon 2017 veröffentlicht, für die gestellten Herausforderungen aber ausreichend. Diese niedrige Leistung hat den großen Vorteil, dass sie nur wenig Energie braucht. Gerademal 10W TDP rechnet GMK. Denkt man an Aufgaben, wie das dauerhafte Betreiben von Werbetafeln, für welche die Box eingesetzt werden könnte, ist das auch gut so.
Als Arbeitsspeicher stehen der Box 8GB LPDDR4 zur Verfügung, als Massenspeicher 128,256 oder 512GB in Form einer SSD. Zusätzlich lässt sich der Speicher per MicroSD Karte um bis zu 128GB erweitern.
Anschlüsse und Anbindung
Die Auswahl an Anschlüssen, die GMK bietet, ist stabil. MicroSD Karte, Klinkenbuchse, zwei USB 3.1 Port und HDMI 1.4 stehen bereit für den Nutzer. Dazu kommt ein USB-C Port, dieser ist allerdings nur für die Stromversorgung gedacht, schade. Der HDMI Port ist ebenfalls etwas enttäuschend. Während der größte Konkurrent, die LarkBox von Chuwi, mit einem 2.0 Port auftrumpfen kann, wird sich hier mit der Version 1.4 und so gerade mal 30Hz bei 4K Auflösung zufrieden gegeben. Das ist definitiv nicht genug zum Betreiben eines Office-Monitors. Lediglich Filme kann man mit der niedrigen Hertz-Zahl anschauen. Wer die NucBox in FullHD nutzt, kommt auf bis zu 120Hz.
Bluetooth und WIFI werden beide vom Mini-Computer unterstützt, WIFI bis AC, welche Bluetooth Version unterstützt wird, gibt der Hersteller nicht an.
Preis und Fazit
Die NucBox ist ein weiterer Mini-PC mit einer Grundausstattung für den Office-Betrieb. Positiv hervorzuheben sind hier auch die großen 8GB RAM, die im Alltag für gutes Multitasking sorgen sollten. Im Vergleich zur Chuwi Larkbox bietet die GMK NucBox eine minimal stärkere Leistung. Allerdings hat der Hersteller dafür beim HDMI-Port gespart, sodass man 4K-Monitore nicht vernünftig mit dem Produkt betreiben kann. Schade ist auch, dass der USB-C Slot wieder einmal nur fürs Laden genutzt werden kann.
Wer einen günstigen Computer etwa als Herzstück eines Miniservers sucht oder über lange Perioden einen Bildschirm mit einfachem Content bespielen will, der ist mit der NucBox dennoch gut beraten. Momentan kann man sich zur Indigogo Kampange von GMK anmelden und bekommt die NucBox so ab 159$ statt den normalen 209$. Wir raten Euch allerdings wie immer, erst unseren Testbericht abzuwarten.
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