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Überwachungskamera

Das eigene Haus und Grundstück zu überwachen hat viele Vorteile. Dabei muss es gar nicht immer um die Bekämpfung von Einbrüchen gehen – zu wissen, wann die eigenen Kinder nach Hause kommen, ob im Zimmer des Babies alles okay ist, ob der Hund mal wieder die Couch kaputt macht oder wie es mit dem Wachstum der speziellen Pflanzen aussieht, ist sicherlich ebenfalls reizvoll. ;-) Doch auch die ganz klassische Videoüberwachung, also um das eigene Anwesen zu schützen, gewinnt an Popularität.

Viele chinesische Anbieter haben mittlerweile Überwachungskameras im Programm. Xiaomi hat eine der breitesten Produktpaletten im günstigen Preisbereich, es gibt aber auch viele spezialisierte Hersteller mit Nischenlösungen. Doch worauf muss man beim Kauf einer Überwachungskamera achten? Gibt es Probleme mit dem Einsatz chinesischer Modelle in Europa? Was muss man beim Import beachten? Diese Fragen beantworten wir an dieser Stelle. Hier findest du eine Übersicht der Videoüberwachungskameras, die wir bei Chinahandys.net bereits getestet haben.

 

Die Parameter einer Überwachungskamera: Worauf muss man achten?

Eine Überwachungskamera unterscheidet sich im ersten Moment nicht sonderlich von jeder anderen Kamera. Deshalb solltet ihr auf Daten wie die Videoauflösung und die maximalen Bilder pro Sekunde achten. In unseren Testberichten findet ihr außerdem Beispielaufnahmen – nur weil eine Kamera eine gewisse Auflösung erreicht, sagt das nicht allzu über die Qualität des Videos aus.

Je nach Einsatzzweck kann auch die Performance in schlechten Lichtverhältnissen wichtig sein. Dafür bieten viele Überwachungskameras einen Nachtmodus an. Dieser ist zwar häufig auf monochromes Filmen beschränkt, zeigt aber auch bei vollständiger Dunkelheit eine ganze Menge Details. Die einzige Lichtquelle im folgenden Video (bevor ich das Licht einschalte) ist die Status-LED der gegenüber angebrachten Überwachungskamera.

Die Software ist mindestens genauso wichtig wie die Hardware

Dieser Leitsatz gilt bei vielen Produkten – bei Überwachungskameras genauso. Ein Modell, das die Dateien einfach nur auf einer SD-Karte ablegt, die dann immer mal wieder geleert werden muss, ist heutzutage nicht mehr wirklich zeitgemäß. Die meisten Videokameras lassen sich in ein Smart Home einbinden – mit den Xiaomi Überwachungskameras lassen sich zum Beispiel Prozesse auslösen, wenn eine Bewegung erkannt wird.

Achtet bei der Auswahl eurer neuen Überwachungslösung also unbedingt auf die angebotene Software und inwiefern diese mit dem kompatibel ist, was ihr bereits nutzt. Ich persönlich bin in den Ökosystemen von Xiaomi und Google zu Hause, weswegen Kameras von Xiaomi und Nest bei mir am reibungslosesten funktionieren.

An genau dieser Stelle müsst ihr bei einigen chinesischen Anbietern Einbußen hinnehmen. So sind beispielsweise nicht alle Elemente in der Xiaomi Home App vollständig auf Deutsch übersetzt und ihr müsst manchmal auf die englische Variante zurückgreifen. Außerdem kann die Einbindung in westliche Dienste von Amazon oder Google mit aus China importierten Produkten schwieriger ausfallen, da Alexa oder der Google Assistant im Land der Mitte keine sonderlich hohe Verbreitung haben.

Abgesehen von der Integration ins Smart Home ist ein weiterer Punkt ausschlaggebend: Live-Bild und Speicherung des Videomaterials. Viele Überwachungskameras bieten es dem Nutzer an, live auf den Video-Stream zuzugreifen und zu schauen, was gerade in diesem Moment vor sich geht. So muss man nicht für jede Kleinigkeit die SD-Karten aus den Kameras friemeln. Um genau das noch weiter zu umgehen, bieten viele Hersteller auch Cloud-Lösungen an, in denen das aufgezeichnete Videomaterial – häufig gegen ein Entgelt – für einen gewissen Zeitraum in der Cloud abrufbar ist.

Die verschiedenen Bauformen im Überblick

Es gibt drei besonders verbreitete Bauformen von Überwachungskameras. Sie sind für unterschiedliche Einsatzzwecke gedacht – euch sollte vor dem Kauf also klar sein, wo ihr die Kamera montieren wollt und was genau ihr überwachen möchtet. Bei der Anbringung an Außenwänden ist natürlich auch auf eine entsprechende Wasserdichtigkeit zu achten. Außerdem ist die Rechtslage ein wenig unüberschaubar und im Normalfall müssen Leute VOR dem Filmen darauf hingewiesen werden, dass Aufnahmen von ihnen angefertigt werden.

Sobald Personen ohne ihre Genehmigung gefilmt werden, kann eine Video­über­wachung nur erlaubt sein, wenn es ein über­wiegendes Interesse des Kamer­aufstel­lers an den Aufnahmen gibt. Es bedarf in der Regel eines konkreten schwerwiegenden Anlasses für die Kamerain­stallation. (Quelle)

Ist all das aus dem Weg geräumt, könnt ihr euch um die Auswahl der Bauform kümmern. Da gibt es unter anderem die klassischen Überwachungskameras mit Wandarm, die meistens zur Observierung von Außenbereichen eingesetzt werden. An öffentlichen Gebäuden sind meistens Kameras dieser Bauform angebracht.

Dome-Kameras sind einfach an dem kuppelförmigen Gehäuse zu erkennen. Sie werden häufig in Innenräumen (besonders an Decken), manchmal aber auch draußen eingesetzt. Ihr großer Vorteil: Der Aufnahmewinkel lässt sich nicht auf Anhieb erkennen. Dadurch weiß der potentielle Einbrecher nicht, an welcher Stelle er möglicherweise an der Kamera vorbeischleichen könnten.

Die sogenannten PTZ-Kameras (PTZ für “pan”, “tilt” und “zoom) schwenken automatisch. Einige Modelle verfolgen automatisch Bewegungen, während andere in einem gewissen Rhythmus hin und her schwenken. Der Vorteil dieser Kameras ist im Umkehrschluss auch ihr Nachteil: Mit PTZ-Kameras lässt sich ein größerer Bereich abdecken, als mit einer herkömmlichen Kamera. Der gerade nicht observierte Bereich ist bis zum nächsten Schwenk aber ungeschützt.

Import von Überwachungskameras aus China

Wir hatten bereits ungefähr ein Dutzend aus China importierte Überwachungskameras im Test und hatten bisher nie Probleme bei der Bestellung und Lieferung. Trotzdem kann natürlich immer mal etwas schief gehen. In diesem Fall kriegt ihr bei einem der vertrauenswürdigen China-Shops den entsprechenden Support.

Für mehr Informationen über den Versand aus China haben wir hier eine Zusammenfassung für euch. Falls ihr euch Sorgen über Zollgebühren macht, schaut einfach mal hier vorbei.

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